DE680864C - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Blickfaenger zu Reklame- und anderen Zwecken - Google Patents

Description

• Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fü.änger zu Reklame- und anderen Zwecken Elektromagnetische Antriebsvorrichtungen für bewegliche Reklame- oder andere Zwecke, sog. Schwingankermotore, sind bereits bekannt und bestehen meist aus einer einfach wirkenden Magneteinrichtung, welche den Reklämeteil bzw. Blickfänger mit Hilfe einer Pendel- oder Federeinrichtung in. Bewegung hält. Demgegenüber ist an vorliegender Erfindung neu, daß infolge besonderer Anker-und Kontaktschalterform in Verbindung mit einem U-förmigen Magneten eine doppelte Kraftimpulswirkung bei einem . Ankerausschlag erzielt wird. Diese doppelte Wirkung ermöglicht, einen Blickfänger auch ohne zusätzIiche Pendel- oder Federnhilfe in dauernder Bewegung zu halten. Der Anker ist gleichzeitig mit einem Ansatz ausgerüstet, an welchem ein Blickfänger auswechselbar befestigt werden kann.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegenden Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 3 Ansichten von vorn, Fig. 2 ;eine Seitenansicht . und Fig. q. eine Ankeransicht.
• In dem Magnetfeld eines U-förmigen, seit Spulen 2 versehenen Magnetkernes i ist ein winkeiförmiger Anker als zweiarmige Schwinge 3 auf einer Achse q. drehbar angeordnet. Auf der Achse q. ist auch ein zweiarmiger Kontaktschalterhebel 6 befestigt, welcher die Kontaktfedern 7 wechselseitig betätigt. Die Kontaktfedern 7 können auch zwischen den' Spulen 2 angeordnet werden, wobei diese direkt von den beiden Annen der Schwinge 3 betätigt werden und der Schalterhebel 6 in Wegfall kommt. Ein Stromkreis 8 mit Schalter 13 versorgt die Magnetspulen 2 über die Kontaktfedern 7 mit Strom. An der Schwinge 3 ist ein über das Magnetsystem herausragender Ansatz 5 angeordnet, an welchem ein Blickfang i o vermittels einer Verbindung 9 auswechselbar befestigt ist. Die Arbeitsweise dieser Antriebsvorrichtung ist folgende: Der durch den Blickfänger io einseitig belastete Anker 3 liegt mit einer Schenkelseite des Schalters 6 an den Kontaktfedern 7, diese schließend. Der federnde Widerstand der beiden Kontaktfedern 7 ist so bemessen, daß der Anker 3 das Magnetfeld des U-Magneten i knapp verläßt. Wird nun, der Stromkreis 8 über die Spulen 2 durch den Schalter 13 geschlossen, so wird der Anker 3 in. das erregte Magnetfeld gerissen, wodurch gleichzeitig der Schalterarm die Kontaktfedern 7 wieder freigibt und der Stromschluß geöffnet wird; der Blickfang i o schwingt über die Mittellinie 12 des U-Magneten i; bis der Kontakthebel 6 andererseits wieder in Tätigkeit tritt und@den Stromkreis 8 über die Kontaktfedern 7 abermals schließt, worauf der Anker 3 nach der ersteren Seite wieder zurückschwingt, dabei den Stromkreis wieder öffnend und schließend, und das Spiel von neuem beginnt, so daß der Anker 3 und mit ihm der Blickfang i o in dauernder Hinundherbewegung i i bleibt, solange der Stromkreis 8 nicht abgeschaltet wird. Werden die Kontaktfedern 7 zwischen den Spulen 2 angeordnet, so kommt der Schalterdoppelhebel6 in Wegfall, und die Schenkel des Ankers 3 betätigen die wechselseitige--Einschaltung des Stromes. An Stelle der Schaltereinrichtung 6; 7 kann auch ein zweiseitiger Quecksilberschalter Verwendung finden.

Claims (1)

1. YATL;NTANSPRUCtl: Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Blickfänger zu Reklame- oder anderen Zwecken, bestehend aus einer Doppelspule mit U-förmigem Magnetkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker der Vorrichtung als zweiarmige Schwinge (3) ausgebildet, mit einem Tragansatz. (5) zur auswechselbaren Befestigung des Blickfängers versehen und gemeinsam mit ,einem zweiarmigen Umschalter (6) zur abwechselnden Erregung der beiden Spulen drehbar auf einer Achse (q.) innerhalb des magnetischen Kraftfeldes ge-@lagert ist.