DE6803332U

DE6803332U - Schweisbare kabelmuffe aus thermoplastischem kunststoff, insbesondere aus polyzthylen

Info

Publication number: DE6803332U
Application number: DE19686803332
Authority: DE
Original assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Current assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Priority date: 1968-10-22
Filing date: 1968-10-22
Publication date: 1969-02-06
Also published as: FR2021198A1

Description

Anmelderin: Pelten 4 Quilleaume Kabelwerke AQ 5 Köln-Mülheim Schanzenstraße 24

Pl 3802 Köln-Mülheim, den l8.Oktober 1968

Schweißbare Kabelmuffe aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen

Die Neuerung betrifft eine schweißbare Kabelmuffe aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, mit einem rohrförmigen Mittelteil und stirnseitig an diesem angesetzten Muffenkappen, die vom Mittelteil überlappt werden. Im Inneren der Kabelmuffe 1st ein rohrförmiger Stutzkörper angeordnet, der aus einem RohrmlttelstUok und an dessen Stirnselten angesetzten rohrförmigen Stutzringen besteht, die sich in die Ansätze der Muffenkappen erstrecken. Das Rohrmittelstück kann dabei aus zwei metallenen Halbschalen gebildet und mit den ebenfalls metallenen Stützringen axial mittels Randbördelung lost verhakt sein. Eine solche Kabelmuffe ist nach DBOM 1 829 436 bek&nnt. Das

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Pl ?302 18.Oktober 1968 - i -

Zusammensetzen der Kabelmuffe erfolgt In der Weise,daß zunäohst die Stützringe in die Jeweilige Muffenkappe eingesetzt werden, so weit, daS der mit einen) Außengrat versehene Rand vorsteht. Nach Einhaken des Rohrmlttelstüokes mit Hilfe der an den Stirnflächen nach innen angeformten Wulste, wird das rohrförmig« Kunststoffmittelteil Ubergesohoben, derart, daß die Ansätze der Nuffenkappen überlappt werden. Nachdem die Uberlappungastellen (spätere Schweißfugen) mit Qlasfaser-Oewebeband straff umwickelt sind, kann die Verschwelßung durch langsames vorsichtiges Erhitzen mit einer Olasflamme erfolgen. Der im Inneren der Kabelmuffe eng anliegende Stutzkörper, insbesondere dessen StUtzringe, erfüllen hierbei den Zweck, die Kabelmuffe bei dem Schweißprozefl formstabil zu halten.

Bei der Montage bzw. beim Zusammensetzen der verschiedenen Teile der Kabelmuffe hat es sich gezeigt, daß sich die Stützringe leicht verschieben, insbesondere von dem Rohrmittelstück aus dem Ansatz der Muffenkappen herausgezogen werden. Da die Stützringe in der geschlossenen Kabelmuffe liegen, kann dieser Fehler nachträglich nicht mehr bemerkt werden. Die Folge ist, d»fl das rohrförmige Mittelteil mit den Muffenkappen nicht ausreichend verschwelst wird, weil die lockeren StUtzrlnge nur noch einen geringen mechanischen Widerstand leisten, der zum Verschweißen nicht ausreicht. Die Kabelmuffe wird dadurch undicht und fällt vorzeitig aus.

Di* Neuerung vermeidet diesen Nachteil. Neuerungsgemäß sind bei einer Kabelmuffe der beschriebenen Art die Stützringe stoff- und/oder formschlüssig haftend in die Muffenkappen eingesetzt.

Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Neuerung bilden die Außenflächen der Stutzringe und die Innenflächen der Muffenkappon einen Ringspalt, der mit einer Klebemasse ausgefüllt ist. Die Klebemasse kann zweokmäSlg ein Kleber auf Bpoxldharzbasis sein.

Pl 5802 13.Oktober 1968

Bei einer weiteren Ausführungsfora der Neuerung sind die den Ringspalt bildenden FlKohen aufgerauht oder mit radial gerichteten VorsprUngen versehen. Die VoreprUnge können dabei Bestandteile einer z.B. geriffelten Flüche sein« sie können aber auch als umlaufende Ringe oder Khnlioh geformt sein] es 1st nur sicherzustellen, daß damit außer der Haftung auoh ein gut r FormaohluS der AnsKtze mit den Stützringen gewährleistet wird.

Die Neuerung wird in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbelspieles erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Kabelmuffe in Seitenansicht zum Teil geschnitten und

Fig. 2 einen Ausschnitt im vergrößerten Maßstab

In Pig. 1 1st eine aus Kunststoff gefertigte Kabelmuffe mit 1 bezeichnet. Die Stirnseite 2 des rohrförmigen Mittelteiles 5 überlappt den Ansatz 4 der Nuffenkappe 5* Zur Stützung der freien Innenfläche des Mittelteiles 1st ein eng anliegendes metallenes Rohrmittelstttok 6 angeordnet« das aus den Halbsohalen 6a und 6b zusammengesetzt 1st. Die Stirnkante des RohrmittelstUokee ist nach innen gebördelt und bildet einen Wulst 7· der mit dem mit einem Außengrat versehenen Rand 8 des metallenen Stütz* ringes 9 hakenartig verbunden 1st (Flg. 2). Hierbei erstreckt sich der zylindrische Schaft 10 des StUtzrlnges in den Ansatz 4 der Muffenkappe und bildet gemüß der Neuerung einen Ringspalt 11« in welchem die Klebemaiiee 12 eingebettet ist.

Claims

• · · · · III • t T ι < - ·< r <· γ. ψ λ bt Anspruch· t

1. Sohweißbare Kabelmuffe aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, mit einem rohrförmigen Mittelteil und stirnseitig an diesem angesetzten Muffenkappen, die vom Mittelteil überlappt werden, und mit innerhalb der Kabelmuffe angeordnetem druokfestem rohrförmigen» Sttttzkörper, bestehend aus einem RohrmittelstUok und an dessen Stirnseiten angesetzten Stutzringen, die sich in die Muffenkappen erstrecken, dadurch gekennzeichnet« daß die Stützringe (9) stoff- und/oder formschlüssig haftend in die Muffenkappen (5) eingesetzt sind.^

2. Schweißbare Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Außenflächen der Stützringe und die Innenflächen der Muffenkappen einen Ringspalt (11) bilden, der nit einer Klebemasse (12) ausgefüllt ist-,

3. Sohweifibare Kabelmuffe nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Klebemasse ein Kleber auf Epoxidharzbasis ist .

4. Sohweilbare Kabelmuffe naoh einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt bildenden Flächen aufgerauht oder mit radial gerichteten VorsprUngen versehen sind.