DE680331C - Elektromotorischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Fraesmaschinen - Google Patents
Elektromotorischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer FraesmaschinenInfo
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- DE680331C DE680331C DEW104407D DEW0104407D DE680331C DE 680331 C DE680331 C DE 680331C DE W104407 D DEW104407 D DE W104407D DE W0104407 D DEW0104407 D DE W0104407D DE 680331 C DE680331 C DE 680331C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q15/00—Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromotorischen Antrieb für Werkzeugmaschinen,
und zwar besonders für Fräsmaschinen mit einem Elektromotor zur Erzeugung beispielsweise
der Spindeldrehung und einem zweiten Elektromotor, der in Abhängigkeit
vom Auslauf des ersten Motors einen zweiten Arbeitsgang, ζ. Β. den schnellen Rücklauf
des Arbeitstisches, herbeiführen soll.
An Stelle des zweiten Motors oder zusammen mit ihm kann ein weiteres Schaltgerät vorgesehen
sein, das einen weiteren Arbeitsgang einleitet oder beendet, also z. B. ein Bremsmagnet,
der das Ausschalten der Bremse des Spindelmotors bewirkt.
Es sind bereits verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, die dazu dienen, den
schnellen Rücklauf des Arbeitstisches von Fräsmaschinen erst dann beginnen zu lassen,
ao wenn die Frässpindel stillsteht, damit Beschädigungen des Werkstückes durch die Drehung
des Fräsers vermieden werden. Alle diese Einrichtungen dürfen bei der normalen
Umlaufzahl des zum Antrieb der Spindel dienenden Motors, also bei etwa 1500 Umdr./
Min. und herab bis etwa zu einer Umlaufzahl von 10 oder weniger Umdr./Min., nicht
ansprechen. Sie müssen aber dann in dem Intervall von 10 bis ο Umdrehungen den
Schaltvorgang mit Sicherheit einleiten.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die dieser Forderung nach einer
hohen Nullpunktsempfindlichkeit entspricht und zugleich einfach in ihrem Aufbau ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung benutzt die Kühlwirkung von Luftwirbeln, die
durch den Lauf des ersten Motors erzeugt werden, um die Temperatur elektrisch geheizter
dünner Drahtspiralen zu beeinflussen. Die Empfindlichkeit solcher temperaturabhängiger
Widerstände ist sehr hoch. Es lassen sich Luftbewegungen von wenigen mm/Sek. Geschwindigkeit
noch deutlich nachweisen. Die durch die Kühlung hervorgebrachte Widerstands- bzw. Spannungsänderung wird dann
in bekannter Weise z. B. über ein Relais zum
Einschalten des zweiten Motors bzw. eines weiteren Magneten oder Schaltgerätes benutzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
In dem durch den Lüfter des Frässpindelmotors ι erzeugten Luftstrom 2 liegen die
beiden geheizten Widerstände 3 und 4. Diese veränderlichen Widerstände bilden zusammen
mit den festen Widerständen 5 und 6 die gegenüberliegenden Zweige einer Wheatstoneschen
Brücke. Im Diagonalzweig dieser Brücke liegt das Relais 7, das sowohl zum Einschalten des Schützes 8 für den zum An-■5
trieb des schnellen Rücklaufs dienenden Schnellgangmotor 9 als auch zum Einschalten
des Magneten 10 dient, der z. B. die Bremse des Spindelmotors 1 betätigt.
Die Wirkungsweise ist die folgende.
Solange die Frässpindel läuft, sind die beiden Widerstände 3 und 4 stark gekühlt. Am Relais 7 stellt sich eine Spannung ein, die z. B. bei entsprechender Abgleichung gleich Null ist. Wenn der Frässpindelmotor a5 gebremst oder ungebremst ausläuft, so ändert sich wegen der vorangegangenen starken Kühlung zunächst noch nichts. In der Nähe von Null beginnt aber die Spannung am Relais erst langsam und mit zunehmender Annäherung an Null immer schneller zu steigen. Wenn die Spannung ihren Maximalwert erreicht hat, spricht das Relais 7 an und leitet damit die Schaltvorgänge ein.
Solange die Frässpindel läuft, sind die beiden Widerstände 3 und 4 stark gekühlt. Am Relais 7 stellt sich eine Spannung ein, die z. B. bei entsprechender Abgleichung gleich Null ist. Wenn der Frässpindelmotor a5 gebremst oder ungebremst ausläuft, so ändert sich wegen der vorangegangenen starken Kühlung zunächst noch nichts. In der Nähe von Null beginnt aber die Spannung am Relais erst langsam und mit zunehmender Annäherung an Null immer schneller zu steigen. Wenn die Spannung ihren Maximalwert erreicht hat, spricht das Relais 7 an und leitet damit die Schaltvorgänge ein.
Statt den durch den Motor selbst erzeugten Luftstrom zu benutzen, kann man die
Heizwiderstände auch in der Nähe eines vom Motor getriebenen Zahnrades oder einer besonderen
kleinen Lüfterscheibe anordnen. Der Platzbedarf der Einrichtung ist sehr gering. 4»
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Elektromotorischer Antrieb für " Werkzeugmaschinen, insbesondere für Fräsmaschinen, mit zwei Elektromotoren, ' von denen der zweite in Abhängigkeit vom Auslauf des ersten Motors selbsttätig eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom ersten Motor (1) oder einem von ihm angetriebenen Maschinenteil erzeugten Luftstrom (2) elektrisch geheizte Drähte (3, 4) liegen, deren Widerstandsänderung beim Nachlassen des Luftstromes eine Spannungsänderung in einem zu einem Schaltappa- rat (7) führenden Stromkreis bewirkt, der hierbei anspricht und den zweiten Motor (9) einschaltet.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Luft- fi" strom (2) angeordneten Drahtspiralen (3, 4) zusammen mit zwei unveränderlichen Widerständen (5, 6) eine Wheatstonesche Brücke bilden, in deren Diagonalzweig ein Relais (7) liegt, das den zweiten Motor (9) einschaltet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW104407D DE680331C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Elektromotorischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Fraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW104407D DE680331C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Elektromotorischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Fraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680331C true DE680331C (de) | 1939-08-28 |
Family
ID=7616189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW104407D Expired DE680331C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Elektromotorischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Fraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680331C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935069C (de) * | 1941-01-29 | 1955-11-10 | Erich Dr-Ing Kieback | Elektrische Regeleinrichtung fuer beliebige zu regelnde Groessen mit zwei oder mehreren nacheinander zu schaltenden Verstellorganen |
-
1938
- 1938-10-19 DE DEW104407D patent/DE680331C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935069C (de) * | 1941-01-29 | 1955-11-10 | Erich Dr-Ing Kieback | Elektrische Regeleinrichtung fuer beliebige zu regelnde Groessen mit zwei oder mehreren nacheinander zu schaltenden Verstellorganen |
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