DE6803182U - Zweikoordinaten-feinzeiges - Google Patents
Zweikoordinaten-feinzeigesInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
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Wolfram Pahl Braunschweig, den 17.Oktober 1968
Braunschweig
St. Wendel-Str. 51
Zwei koordinaten-Feinzeiger
Für bestimmte Aufgaben in der Fertigungsmeßtechnik sollen
Längenänderungen gleichzeitig in zwei Koordinaten gemessen werden.
Die bisher bekannten Feinzeiger, die die Meßwerte mechanisch oder elektrisch-induktiv erfassen, gestatten die Ermittlung
des Meßwertes nur in einer Richtung des Koordinatenkreuzes. Diese Feinzeiger haben zur Meßwertübertragung folgende charakteristische
Konstruktionsmerkmale.
1. Längenänderungen werden durch Verwendung eines tordierten Federbandes in eine Drehung umgewandelt und mittels eines
daran befestigten Zeigers an einer Skale angezeigt.
2. Ein kugel lagergefiihrter oder in einem Blattfederpaar
(Membranen) aufgehängter Tastbolzen verbunden mit einem Ferritkern, der sich in einem Spulensystem bewegt. Die
Bewegungen des Ferritkerns bewirken eine Änderung der zur Anzeige gebrachten Spannung.
3. Ein an einem Ende eingespannter Federkörper von rechteckigem Querschnitt, der unterhalb der Einspannstelle in
seiner Dicke eingeschnürt ist und Bewegungen nur in einer Richtung zuläßt. Diese Form bewirkt, daß bei Auslenkung
die Biegung nur im geschwächten Querschnitt erfolgt. Der Federkörper trägt die Tastkugel und den Ferritkern, der
sich in einem Spulensystem bewegt. Die Bewegungen des Ferritkerns bewirken eine Änderung der zur Anzeige gebrachten
Spannung. Das besondere Merkmal dieses Feder- kör0ers besteht darin, daß er ohne meßbare Umkehrspanne
arbeitet.
-2-
Ein Meßgerät, das zwei in einer Ebene liegende, rechtwinklig oder in einem bestimmten Winkel zueinander stehende Längenmaße gleichzeitig mißt, ist bisher nicht vorhanden. Mit der
vorliegenden Erfindung ist dies möglich. Zum Beispiel kann man mit dem nach einem vorgegebenen Koordinatenkreuz ausgerichtetem Zweikoordinaten-Feinzeiger nacheinander zwei Meßpunkte antasten; die Meßtasterauslenkungen ergeben die in den
Koordinatenrichtungen liegenden Meßstrecken.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Meßbolzen 1 von rotationssymmetrischem Querschnitt unterhalb seiner Einspann-
( stelle 2 eingeschnürt ist. Diese Einschnürung bildet ein
Stabfederelement 3, welches Auslenkungen ohne meßbare Umkehrspanne in alle Richtungen, die senkrecht zur Meßbolzenachse stehen, zuläßt. Die am Meßzapfen 4 befestigte Tastkugel 5 bewegt sich dabei näherungsweise auf einer Kugelfläche, die bei kleinen Auslenkungen hilfsweise durch eine
Ebene dargestellt werden kann. Die geometrische Form der Einschnürung in axialer Richtung als auch in ihren senkrecht
dazu liegenden Querschnitten ist vom jeweiligen Verwendungszweck des Feinzeigers abhängig; im allgemeinen wird sie -ähnlich der Zeichnung - rotationssymmetrisch mit Kreisquerschnitt ausgebildet sein, sie kann aber auch so ausgeführt
werden, daß die Querschnitte quadratisch sind oder eine
*~ andere zweckmäßige Form haben. Der Meßbolzen 1 ist an der
oberhalb der Einschnürung liegenden Stirnfläche mit vier um 90° versetzten achsparallelen Schrauben 9 befestigt. Durch
Änderung der Spannkräfte treten geringe elastische Verformungen auf, die zur Feinjustierung des Meßbolzens 1 benutzt werden. Der Meßbolzen 1 trägt den axial angeordneten
auswechselbaren Meßzapfen 4 mit der Meßfläche (z.B. Tastkugel 55 Zylinder, Schneide usw.) und zwei im rechten oder
beliebig gewählten Winkel zueinander angeordnete Ferritkerne 6, die in zwei voneinander unabhängige Spulensysteme
eintauchen. Die Spulensysteme 7 sind im Gehäuse 8 befestigt.
Die Meßwerterfassung kann umgekehrt erfolgen:
Trägt der Meßbolzen 1 oder Meßzapfen 4 in den beiden beim
Messen zu erfassenden Richtungen an Stelle der Ferritkerne Meßflächen, so können die Meßwerte mit mechanischen oder
elektrischen Feinzeigern, die im Gehäuse 8 befestigt sind, aufgenommen werden. Die Meßflächen können auch als Bezugsflächen für eine optische Meßwertübertragung dienen.
In jedem Fall werden die Meßwerte der x- und y-Richtung an zwei Anzeigegeräten abgelesen.
Claims (6)
1. Zweikoordinaten-Feinzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte am Meßbolzen (1) oder am Meßzapfen (4) gleichzeitig in zwei vorzugsweise senkrecht zueinander stehenden
Richtungen erfaßt werden.
2. Zweikoordinaten-Feinzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbolzen (1) einen rotationssymmetrischen Querschnitt hat und unterhalb seiner Einspannstelle (2) eingeschnürt ist, so daß der am Meßbolzen (1)
befestigte Meßzapfen (4) mit der Tastkugel (5) nach allen Richtungen senkrecht zur Meßachse federnd ausgelenkt werden kann.
3. Zweikoordinaten-Feinzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungsstelle sowohl in axialer Richtung als auch in ihren senkrecht dazu
liegenden Querschnitten entweder rotationssymmetrisch oder nach einer anderen Kontur, die dem jeweiligen Verwendungszweck des Feinzeigers entsprechend festgelegt
wird, ausgeführt ist.
4. Zweikoordinaten-Feinzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbolzen (1) einen
gleichachsig angeordneten Meßzapfen (4) mit der Meßfläche z.B. eine Tastkugel (5) oder einen Tastzylinder
trägt.
5. Zweikoordinaten-Feinzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Meßbolzen (1) in den beiden beim Messen zu erfassenden Richtungen Ferritkerne (6)
befestigt sind, die in zwei im Gehäuse (8) befestigte Spulensysteme (7) eintauchen.
6. Zweikoordinaten-Feinzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heßbolzen (1) oder der Meßzapfen (4) in den beiden beim !lessen zu erfassenden
Richtungen Meßflächen trägt, gegen die am Gehäuse (8) befestigte mechanische oder elektrische Feinzeiger anliegen, oder die als Bezugsflächen für optische Messungen
dienen.
Braunschweig, den 17. Oktober 1968
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6803182U DE6803182U (de) | 1969-04-26 | 1969-04-26 | Zweikoordinaten-feinzeiges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6803182U DE6803182U (de) | 1969-04-26 | 1969-04-26 | Zweikoordinaten-feinzeiges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6803182U true DE6803182U (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=33481859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6803182U Expired DE6803182U (de) | 1969-04-26 | 1969-04-26 | Zweikoordinaten-feinzeiges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6803182U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310345A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum messen von werkstuecken in drei dimensionen |
-
1969
- 1969-04-26 DE DE6803182U patent/DE6803182U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310345A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum messen von werkstuecken in drei dimensionen |
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