DE6802933U - Behaelter - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Bardehla
München 22, Herrnstr. 15, Tel. 292558
Postanschrift München 26, Postfach 4
. Okt. 1968
Anmelder: hoberO3 Marcel THIOLAT
2k. rue jpontini
Paric Ibeme
/rune·=
2k. rue jpontini
Paric Ibeme
/rune·=
Mein Zeichen: Ci 629
Behälter
Die Neuerang bezieht sich auf einen Behälter, der durch Zusammenlegen
einer passer.a zugeschnittenen Abwicklung z.B. aus Pappe mit Faltlinien entsteht. Die Faltlinien aienen dazu^
von ihnen abgegrenzte Teile der Abwicklung von Hand oder mechanisch
zu knicken,
Der Neuerung liegt aie Aufgabe zu Grunde, den Behälter so zu
gestalten, aa:' an seiner Oberseite Flächen entstehen, auf denen
ein 'eiterer Behälter aufgesetzt werden kann, wodurch ein Aufeinanaerstapaln
aer Behälter ermöglicht wird. Eine weitere Aufgabe besteht aarin, sowohl aie Bodenfläche als auch die Längsaes
Behälters besonders stabil zu gestalten.
Der neue rung s gemäße Behälter ist aaciurch gekennzeichnet 3
seine Bouenwana durch ein aus aer Oberseite des Behälters
herausgeschnittenes Stuck verdoppelt ist, wobei das herausge
„'mittene Stück durch ausgesparte Teile aer Längswände des
^/nlllters fest mit jeaer aieser Wände verbunaen bleibt.
fs8 lh::
Das aus der Oberseite des Behälters herausgeschnittene Stück verstärkt also die Bodenwand des Behälters, wogegen die ausgesparten
Teile der Längswände den stehengebliebenen Teil dieser Wände verstärkt.
Die Verstärkung der nicht aus der Oberseite herausgeschnittenen Bereiche, d.h. der Flächen, die an der Überseite ues Behälter
verbleiben und zur Stützung eines darauf gestellten Behälters dienen, erfolgt dui :h Laschen, die an den Querwänden hängen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der neuerungsgemäße Behälter unrt seine Herstellung aus einer
Abwicklung werden nachstehend an Hand cL-r Figuren beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Behälters Figrr 2 eine Draufsicht auf die Abwicklung des
Behälters unter Angabe der Schnittlinien
und FaItlinien
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters
im Bereich einer Querwand während des Zu-
sammenfaltens des Behälters Figur h einen Schnitt des Behälters durch eine
senkrechte Ebene parallel zu den Querwänden.
In Figur 1 sind die Wände des Behälters durch folgende Eckpunkte begrenzt:
3odenwand ABDC
Oberseite EFHG
die eine Längswand .ABFE
die anaere Längswand CDHG
die eine Querwand ACGE
die andere Querwan.^ BDHF.
Diese Wände sind auch in der in Figur 2 dargestellten Abwicklung zu sehen, aus der der neuerungsgeaäße Behälter zusammen-
gefaltet werden kann.
Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, ist das aus der Oberseite des Behälters herausgeschnittene Stück ein Rechteck I mit den
Eckpunkten NPQO5 an dessen einer Seite sich ein Rechteck II,
gebildet von einer Aussparung PLMQ der Längswand CDHG1 und
an dessen anderer Seite sich ein Rechteck III anschließt, letzteres gebildet von einer Aussparung INOK der Längswand
ABFE.
In der Abwicklung gemäß Figur 2 erscheint damit das herausgeschnittene.
Stück begrenzt durch die Punkte ILMK5 dessen beide
Seiten IL und MK Schnittlinien und dessen andere Seiten LM und KI Faltlinien sind.
Die beiden Schnittlinien verlaufen also über die später jeweils
eine Oberkante aes Behälters darstellenden Verbindungslinien GH und EF hinaus und sind bis in Bereiche der Abwicklung
fortgesetzt, die später aie Längswände bilden nämlich bis zu den Punkten ILM und K. Diese Endpunkte sind dann durch jeweils
eine Faltlinie verbunden.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen alle Linien geradlinig. Es ist aber auch möglich, im Bedarfsfall
gekrümmte Linien vorzusehen, z.B. um den Behälter an bestimmte Transporterforaernisse oder ästhetische Gegebenheiten anzupassen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Faltlinjai,
welche die Endpunkte I und K bzw. L und M miteinander verbinden und parallel zu den Kanten de,. Längswände verlaufen, näher
an den späteren Oberkanten der Längswände EF bzw. GH als an deren Unterkanten AB bzw. CD.
Infolge dieser besonderen Lage döT genannten "Faltlinjen legen
sich die beiden ausgesparten Teile PLMQ und INOK der Längswände
nicht eng g3gen die stehenbleibenden Teile ABKI uik: CDML aer
Längswänae, wenn die erwähnten ausgesparten T^iIe nach unten
umgeklappt und gegen das Innere des Behälters gedrückt werden, um dabei das aus aer Oberseite herausgeschnittene Stück NPQO
gegen ce . Boden zu legen. Die ausgesparten Teile PLi^ una
INOK bilden vielmehr schiefe Ebenen bezüglich aer Läng.. wänae,
was sich deutlicn aus der Schnittr~ej chnung der Figur H ergibt,
die einen Schnitt längs ein.-.r mittleren Ebe.it parallel zu aen
Querwänden cxes Behälters zeigt.
Auf diese Weise bildet jeues ausgesparte una herabgebogene Teil
PLMQ und INOK (II und III in figur 4) eine Art Verstrebung zur Versteifung der Längswände ABFE una CDHG, von aenen jeweils
ein ausgespartes Stück s'immt. Das G-jwici t des in
Behälter abgelagerten Gut 3, welches aas ausgescn.nlttene
PQOII geg;-n die Bodenwana zu arücken versucht, trägt dann dazu
bei, die ausgesparten Teile PLMQ una INOK in Spannung zu
halten. D.^ese Vir.rkunt, aer ausgesparten herabgebogenen Teile
der Längswände des Behälters auΓ diese Wände kommt dann besonders
vorteilhaft zur Geltung; v;enn der gefüllte Behälter von
einer abziehbaren Schutzhülle umgeben isü.
Nachstehend werden weitere Besonderheiten aes neuerungsgemäüän
Behälters beschrieben.
Eine Besonderheit betrifft aie Laschen Iv una V3 weiche die
Teile ACGE und BFHD aer Abwicklung, welche aie Querwände aes
Behälters später bilden, verlängern. Diese taschen IV und V sind genau so lang wie die stehenbleibenden Teile ENPG und
FFQO der Oberseite, so daß diese Laschen aie-e Teile der Qbepseite
in ihrer ganzen Ausdehnung verdoppeln, wenn sie in die
für sie vorgesehene Lage gebracht sind.
Die Laschen wer-.ien auf an si^h bekannte n'eise während des
Zusammenfalten des Behälters in diese Lage gebracht. E ..Dei
α»
werden die Flügel VI, VII, VIII und IX entsprechend der Lage
der Querwände BDHF und ACGE ausgerichtet. Dann werden die Querwände durch Hochklappen um die Faltlinien BD und AC gebildet,
wobei die Laschen IV und V unter die stehengebliebenen Oberseiten ENPG und OFHQ geschoben werden. In der Figur 3 ist
dieser Faltvorgang in einem mittleren Stadium bezüglich der Querwand BDHF dargestellt.
An dem Behälter sind noch besondere Einrichtungen vorgesehen, um die Querwände ACGE und BDHF in ihrer Lage festzuhalten.
Diese Einrichtungen bestehen in Einschnitten χ an den Punkten EFH und G, uie mit einer kleinen Abwinkelung in Richtung der
Faltlinien EG und FH verlaufen, um die die Laschen IV und V abzuknicken sind. Darüber hinaus sind in den Laschen IV und V
Einschnitte y vorgesehen, durch die Patten vj gebildet werden,
die mit Aussparungen X und XI in den stehenbleibenden Oberteilen ENPG und OFHQ zusammenwirken. In die Einschnitte χ
rasten die Flügel VI3 VII VIII und IX,ein, wodurch diese Flügel
und die Querwände ACGH und BDHF zusammengehalten werden. Die erwähnten Patten w greifen über die Aussparungen X und XI hinaus,
(siehe Figur 1) und verriegeln damit die Laschen IV und V so daß die Querwände ACGE una BDHF von den stehengebliebenen
Oberteilen ENPG und OFHQ festgehalten werden. Auf diese Weise halten sich die einzelnen Teile cies Behälters gegenseitig.
Es sei noch hervorgehoben, daß die Verstärkung sowohl der Längswände ABFE und CDHG als auch des Bodens ABDC auf Grund
des Herunterarückens des herausgeschnittenen Stückes LMKI den Behälter auch vor Beanspruchungen schützt, die die Querwände
des Behälters gegeneinander drücken.
Aus der in aer Figur 2 dargestellten Abwicklung ist noch zu ers hen, aaß diese eine Lasche XII enthält, eier über die Faltlinie
AB nach außen ragt. Diese Lasche liegt nach dem Zusammenfalten hinter der Längswand ABFE, wobei die Faltlinie AB gemäß
Figur 2 sieh mit der Kante AB gemäß Figur 1 deckt. Diese
Lasche kann beispielsweise durch Kleben an der Innenfläche der Längswand ABFE befestigt werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in der Figur 2 dargestellte
Abwicklung auch in der Weise modifiziert werden kann5
daß beispielweise auf die eine oder andere Verriegelungsvorrichtung verzichtet wird. Andererseits ist es möglich, zur
Vermeidung scharfer Knicke in dem herausgeschnittenen Stück LMKI zungenförmige Einschnitte an den geknickten Ecken anzubringen.
So zeigt die Figur 1 beispielsweise zwei solche zungenförmige Einschnitte in der einzusehenden Ecke des herausgeschnittenen
Stückes und zwar an der Stelle, die mit dem Punkt P in der Abwicklung gemäß Figur 2 korrespondiert.
Die Faltlinien lassen sich auf beliebige bekannte Weise herstellen,
z.B. durch eine Stauchung des dem Behälter zu Grunde liegenden Materials, das beispielsweise aus Pappe bestehen kann.
Claims (6)
1. Behälter, der durch Zusammenlegen einer passend zugeschnittenen
Abwicklung z.B. aus Pappe mit Faltlinien entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bodenwand (ABDC) durch ein
aus der Oberseite des Behälters herausgeschnittenes Stück (LMKI) verdoppelt ist, wobei das herausgeschnittene Stück
durch ausgesparte Teile (TLMQ, INOK) der Längswände (ABFE, CDHG) des Behälters fest mit jeder dieser Wände verbunden
bleibt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesparten Teile (PLMQ,INOK) jeweils entlang einer Faltlinie
(LM, IK), welche näher an der Oberkante (HG, FE) der Längswände (ABFE, CDHG) als an deren Unterkante (CD, AB)
liegt, mit den Längswänden verbunden bleibt.
3· Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Querwände (BDHF, ACGE) durch Laschen (ϊν, Vjverlängert
sind, die unter den Teilen (ENPG, OFHQ) der Oberseite liegen, die nach Umfalten des herausgeschnittenen
Stückes (LMKI) stehenbleiben, wobei die Laschen (IV, V) im wesentlichen die gleiche Fläche besitzen wie die genannten
Teile der Oberseite.
h. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Teile (ENPG, OFHQ) der Oberseite, die zum Tragen eines weiteren Behälters dienen, mit einer Aussparung (X,
XI) eine Patte (w) aufnehmen, welche an der Lasche (IV, V) hängt, wobei die Ränder (y) der Patte (w) über die genannten
Teile aer Oberseite hinausragen.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - k, dadurch gekennzeichnet,
aaß an den Enden der Faltlinien (EGFH) der Laschen (IV5
V) Einschnitte (x) vorgesehen sind,in die an den Längswänden
, 29 Z 3
(A-BFE3 CDHG) hängenüe Flügel (VI, VII5 VIII, iX) grellen.
6. Abv.acklung i'ür einen Zthälter nach einen, der vorhergehenaen
Ansprüche, aaaurch gekennzeichnet, aaii sie zwei aas herausgeschnittene Stück (LMKl) Q6.S Behälter^ seitlich begrenzende
Schnittlinien (LI3 MK) besitzt,aie in aen Flächenteilen
enden, welche aie Längswände (ABFS, CDHG) bilaen, wobei jedes Paar der Endpunkte (JK3 LM) eier Schnittlinien uurch
eine Faltlinie (JK, LM), verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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Family Applications (1)
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- 1967-10-27 FR FR1548648D patent/FR1548648A/fr not_active Expired
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1968
- 1968-10-18 DE DE19686802933 patent/DE6802933U/de not_active Expired
- 1968-10-18 BE BE722493D patent/BE722493A/xx unknown
- 1968-10-24 NL NL6815242A patent/NL6815242A/xx unknown
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