DE680258C - Eisen- und Stahllegierung zur Herstellung von Dauermagneten - Google Patents

Description

• Eisen- und Stahllegierung zur Herstellung von Dauermagneten Das Patent 671 048 enthält Vorschläge auf Verwendung solcherEisen-Nickel-Aluminium-Legierungen zurHerstellungvonDauermagneten, die Eisen als Hauptbestandteil, 7 bis 4o'/, Nickel, 3 bis 2o'/, Aluminium, o bis 1,5 % Kohlenstoff und noch eines der Metalle, Kobalt in Mengen von o,5 bis 400/0, Mangan in Mengen von o,5 bis io%, Wolfram in Mengen von 0,5 bis 80/0, enthalten oder die Eisen als Hauptbestandteil, 7 bis 300o Nickel, 3 bis 150/0 Aluminium und noch i bis 5'1, Chrom oder die beiden Metalle Chrom in Mengen von i bis 5 % und Kobalt in Mengen von o,5 bis 400o zusammen enthalten, wobei das Produkt aus Koerzitivkraft (H,) und Remanenz (B,,) mehr als o,5 # ios beträgt. Dabei sollen die Chrom enthaltenden Legierungen bis zu i % Kohlenstoff, die Chrom und Kobalt enthaltenden Legierungen bis zu 1,5% Kohlenstoff aufweisen. Vorliegende Erfindung beruht auf der zusätzlichen Erkenntnis, daß in den erwähnten Legierungen der Gehalt an den zusätzlichen Legierungsbestandteilen Kobalt, Mangan, Wolfram, Chrom unter die im Patent 671 048 angegebenen Grenzen heruntergehen kann, ohne daß die magnetischen Eigenschaften der Legierungen nachteilig beeinflußt werden. Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, eine gemäß Patent 671 o48 zusammengesetzte Eisen-Nickel-Aluminium-Legierung, die eines der Metalle Kobalt, Mangan, Wolfram, Chrom oder die beiden Metalle Kobalt und Chrom zusätzlich enthält, bei der jedoch die für den zusätzlichen Legierungsbestandteil in Patent 671 048 jeweils angegebene untere Gehaltsgrenze unterschritten ist, zur Herstellung von Dauermagneten zu verwenden.
• Erfindungsgemäß können zum Beispiel zur Herstellung von Dauermagneten Legierungen verwendet werden, die außer Eisen 7 bis 40'/o Nickel, 3 bis 2o'/, Aluminium, o bis 1,5°1o Kohlenstoff und weniger als o;50to KO halt öder weniger als o,50/0 Mangan oder weniger als o,5% Wolfram enthalten.
• Ferner ist gemäß der Erfindung eine Legierung mit Eisen als Hauptbestandteil, 7 bis 300)ö Nickel, 3 bis 150/0 Aluminium, bis zu i o/, Kohlenstoff und weniger als i °/o Chrom zur Herstellung von Dauermagneten zu verwenden.
• Wertvolle Dauermagnete ergeben sich ferner aus den gemäß Patent 671 o48 zu verwendenden, Chrom und Kobalt enthaltenden Legierungen gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß entweder der Chromgehalt weniger als il/, öder der Kobaltgehalt weniger als 0,5110 beträgt, oder auch dadurch, daß der Chromgehalt weniger als il/, und der Kobaltgehalt weniger als 0,51f0 betragen.
• Die gemäß der Erfindung zu verwendenden, Chrom oder Chrom und Kobalt enthaltenden Legierungen können ferner; ohne ihre wertvollen Eigenschaften als Dauermagnetwerk-Stoffe zu verlieren, eine Erhöhung des Nickelgehaltes auf über 36'/, bis zum Höchstbetrag von 40 % und/oder des Aluminiumgehaltes auf über 15 % bis zum Höchstbetrag von 2o % erfahren.
• Die gemäß vorliegender Erfindung zur Herstellung von Dauermagneten zu verwendenden

  Tafel

  Ni A1 Co Fe und Magnetische Koerzitivkraft in

  0 0 0 Verunreinigungen Remanenz in

  0 t0 to Gauß Gauß

  1. 18 io z,0 Rest 8150 125

  2. i8' ro " 0,3 - 8ioo 125

  Tafel 2

  Ni Al Mn Fe und Magnetische Koerzitivkraft in

  Remanenz in

  0t0 0t0 % Verunreinigungen Gauß Gauß

  i. z9 9;8 1 Rest 8200 130

  2. 18,5 z0 0,2 - 8150 120

  Tafel 3

  Ni -AI W Fe und Magnetische Remanenz in hoerzitivkraft in

  0t0 0/0 0t0 Verunreinigungen Gauß Gauß

  1. 18.5 9,6 1;6 Rest 820o 135

  2. 18 9,5 0,4 - 812o 122

  Legierungen können ferner mit Vorteil weiterhin noch geringe Mengeneines oder mehrerer der im Patent 671 o48 genannten zusätzlichen Legierungsbestandteile, wie Kobalt, Mangan, Wolfram, Chrom, Molybdän, Vanadium und Kupfer, enthalten, soweit dieselben: nicht schon in der betreffenden Legierung vertreten sind. Unter geringe Mengen werden hierbei solche Gehalte der genannten Metalle verstanden, die noch unterhalb der im Hauptpatent für diese Metalle jeweils angegebenen unteren Gehaltsgrenzen liegen; mithin sollen in der Legierung weiterhin noch Kobalt; Mangan und Wolf rain jeweils mit weniger als o,5010, Chrom mit weniger als i % vertreten sein, während Molybdän, Vanadium und Kupfer, für die im Hauptpatent untere Gehaltsgrenzen nicht angegeben sind, in der Legierung weiterhin noch jeweils in entsprechenden Mengen (unter 0,5'/o) entgalten sein sollen.
• Die nachfolgenden Zusammenstellungen geben ein anschauliches Bild über die magnetischen Eigenschaften einer Anzahl gemäß der Erfindung zu verwendender Legierungen wieder. Zur Erleichterung des Vergleiches ist die mit i bezeichnete waagerechte Spalte jeder Zusammenstellung auf eine Legierung gemäß der Haupterfindung bezogen, während die mit 2 und 3 bezeichneten Spalten sich auf gemaß der vorliegenden Erfindung zu verwendende Legierungen beziehen.

  Tafel 4

  Fe und Magnetische

  oerzitiv kr aftRemanenz in oerzitivkraft in

  Ni Al @r Ii

  0 0r @o

  io o Verunreinigungen Gauß Gauß

  i. 23 10 i,2 Rest 7900 240

  2. 2i i0 0,5 - 7300 200

  Tafel 5

  Ni Al Cr Co Fe und Ver- Magnetische Koerzitivkraft

  Remanenz in in

  o%

  0/0 oho o@°

  unreinigungen Gauß Gauß

  i. 25 10 i,5 9 Rest 8300 370

  2. 24 io 0,3 8 - 8700 295

  3. 23 1i i,2 . 0,3 - 8200 240

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHr,: i. Die Verwendung einer gemäß Patent 671 o48 zusammengesetzten Eisen-Nickel-Aluminium-Legierung, die eines der Metalle Kobalt, Mangan, Wolfram, Chrom oder die beiden Metalle Kobalt und Chrom zusätzlich enthält, bei der jedoch die für den zusätzlichen Legierungsbestandteil im Patent 671 048 jeweils angegebene untere Gehaltsgrenze unterschritten ist, zur Herstellung von Dauermagneten (Zusatz zu Patent 671 o48).
2. 2. DieVerwendung einer Legierung nach Anspruch i, die 7 bis q.00/0 Nickel, 3 - 2o0/0 Aluminium, weniger als o,50/0 Kobalt, o bis i,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i.
3. 3. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch i, die 7 bis q.0°/0 Nickel, 3 - 2o0/0 Aluminium, weniger als o,50/0 Mangan, o bis i,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i.
4. 4. DieVerwendung einerLegierung nach Anspruch i, die 7 bis q.00/0 Nickel, 3 - 2o0/0 Aluminium, weniger als o,50/0 Wolfram, o bis 1,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i.
5. 5. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch i, die 7 bis 3o0/0 Nickel, 3 - 150/0 Aluminium, weniger als i0/0 Chrom, bis zu i0/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i.
6. 6. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch i, die 7 bis 3o0/0 Nickel, 3 - 15% Aluminium, weniger als i0/0 Chrom, 0,5 bis q.00/0 Kobalt, bis zu i,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i 7.
7. DieVerwendungeiner Legierung nael Anspruch i, die 7 bis 3o0/0 Nickel, 3 - 15% Aluminium, 1 - . 50/0 Chrom, weniger als o,50/0 Kobalt, bis zu i,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i. B.
8. DieVer Wendung einer Legierung nach Anspruch i, die 7 bis 3o0/0 Nickel, 3 - 15% Aluminium, weniger als i0/0 Chrom, o,50/0 Kobalt, bis zu i,50/0 Kohlenstoff, Rest Eisen und Ver- unreinigungen enthält, für den Zweck nach Anspruch i.
9. 9. Die Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der jedoch der Nickelgehalt auf über 30 °/o bis zum Höchstbetrag von 40 % und/oder der Aluminiumgehalt auf über 15 °%o"Nzum Höchstbetrag von 2o °/o erhöht ist'-##-für den Zweck nach Anspruch z. To. Die Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche i bis 9, die weiterhin noch geringe Mengen eines oder mehrerer der Metalle Kobalt, Mangan, Wolfram, Chrom, Mölybdän; Vanadium; Kupfer enthält, soweit die genannten Metalle nicht schon in der betreffenden Legierung vertreten sind, für den Zweck nach Anspruch z.