DE679773C - Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge - Google Patents
Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer FahrzeugeInfo
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- DE679773C DE679773C DEK147767D DEK0147767D DE679773C DE 679773 C DE679773 C DE 679773C DE K147767 D DEK147767 D DE K147767D DE K0147767 D DEK0147767 D DE K0147767D DE 679773 C DE679773 C DE 679773C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/20—Details of contact bow
- B60L5/205—Details of contact bow with carbon contact members
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Description
- Kohleschleifstück für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge Zur Vermeidung von Rundfunkstörungen verwendet man für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge Kohleschleifstücke. Die Kohlestücke sind hierbei mit einem metallischen Schleifstückträger verbunden, der einen Teil der mechanischen Beanspruchungen aufzunehmen hat. Aus wirtschaftlichen Gründen macht man die Kohle auswechselbar, wobei die Verbindung mit dem Schleifstückträger im allgemeinen durch Klemmschienen erfolgt. Bei dieser Befestigungsart ist es jedoch besonders bei Schleifleisten gewölbter Form unvermeidlich, daß die in den Schleifstückträger eingesetzten Kohleleisten an den Sitzflächen nur unvollständig anliegen. Da die so entstehenden Hohlräume bei den im Betriebe vorkommenden Schlagbeanspruchungen zu Kohlebrüchen führen können, hat man versucht, die Hohlräume mit Füllstoffen auszugießen und die Kohleleisten einzukitten. Die Kohleleisten lassen sich ferner um so besser und wirtschaftlicher herstellen, je kürzer sie sind. Dieser Umstand hat zu Schleifstücken geführt, deren Kohleleisten aus aneinandergereihben kurzen Kohlestücken mit geraden oder schrägen Stoßflächen bestehen. Bei starken Schlagbeanspruchungen, wie sie z. B. bei hohen Fahrgeschwindigkeiten vorkommen, brechen jedoch die Kohlestücke an den Stoßstellen leicht aus. Hierdurch entstehen Lücken, die zu Zerstörungen des ganzen Stromabnehmers und der Fahrleitung führen können.
- Erfindungsgemäß werden die genannten Brüche dadurch vermieden, daß die Schleifleisten aus einzelnen Kohlestücken fest haftend zusammengekittet sind. Auf diese Weise lassen sich Schleifleisten beliebiger Form und Länge einfacher und wirtschaftlicher herstellen als die aus einem Stück gebrannten Kohleleisten, ohne letzteren mechanisch oder elektrisch unterlegen zu sein. Zur Vermeidung schädlicher Hohlräume sind die Kohleleisten auch mit . dem Schleifstückträger verkittet.
- Zu diesem Zweck werden die Kohlestücke an den Stoßflächen und die Kohleschleifleisten oder der Metallträger an den Sitzflächen mit einem nachfolgend beschriebenen Klebstoff bestrichen und dann je nach der Ausbildung des Schleifstückträgers auf diesen aufgeschoben oder in ihn eingepreßt bzw. eingeschraubt. Ist ein Festbacken des Klebemittels an bestimmten Metallteilen des Schleifstückträgers nicht erwünscht, so läßt es sich durch geeignete Papiereinlagen oder durch Einfetten der Metallteile verhüten.
- Der Klebstoff muß so flüssig sein, daß er sich beim Einsetzen der Kohlestücke leicht verteilt und alle schädlichen Hohlräume ausfüllt. Anschließend soll der Klebstoff, der eine hohe Klebkraft besitzen muß, fest erhärten und darf weder schwinden noch bei Nässe quellen oder löslich werden.
- Der Klebstoff darf ferner die Stromleitung zwischen den Kohlestücken sowie zwischen Kohle und Schleifstückträger nicht unterbinden. Schließlich muß er sich ohne Temperaturbehandlung vergießen und erhärten lassen, um Schäden zu verhüten, die sich bekanntlich bei einer Temperaturbehandlung durch das Verziehen des metallischen Schleifstückträgers beim Erkalten ergeben.
- Die für das Einkitten von Kohleleisten bisher vorgeschlagenen Stoffe, wie Schnellzement, Schwefel und leichtschmelzbare Metalle, entsprechen nicht den gestellten Bedingungen. Als geeignet haben sich Kunststoffklebemittel erwiesen, denen leitende Stoffe, wie z. B. Kohle- und Metallpulver, beigemengt sind. Das Verkleben der einzelnen Kohlestücke kann mit dem Einkitten in den Schleifstückträger verbunden werden, wodurch man zusätzliche Arbeitsgänge vermeidet. Da Kunststoffmischungen gewählt werden. die ohne Temperaturbehandlung erhärten,-fallen auch jegliche Nacharbeiten fort.
- Die beschriebenen Maßnahmen gestatten es also,':Schleifstücke für elektrische Triebfahr zeuge bei Verwendung auswechselbarer Kohlestücke in wirtschaftlicher Weise so herzustellen, daß sie den hohen mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind, die ein r auher Betrieb und insbesondere hohe Fahrgeschwindigkeiten mit sich bringen.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜCHR: z. Kohleschleifstück für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge mit auswechselbaren Kohleschleifleisten, die mittels einer alle Hohlräume ausfüllenden Paste mit einem metallischen Schleifstückträger verkittet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifleisten aus einzelnen Kohlestücken fest haftend zusammengekittet sind.
- 2. Schleifstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verkitten der Kohlestücke untereinander und zum Einkitten der Schleifleisten in die Fassung dienende Paste aus einem elektrisch leitend gemachten Kunststoffklebemittel besteht.
- 3. Schleifstück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoffklebemittel elektrisch leitende Füllstoffe, wie z. B. Kohle- und Metallpulver, beigemengt sind. ` q.. Schleifstück nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffklebemittel aus einer Mischung besteht, die bei normaler Lufttemperatur erhärtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK147767D DE679773C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK147767D DE679773C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679773C true DE679773C (de) | 1939-08-15 |
Family
ID=7251523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK147767D Expired DE679773C (de) | 1937-09-03 | 1937-09-03 | Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679773C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149044B (de) * | 1957-03-01 | 1963-05-22 | Karl Wanisch Fa Dipl Ing | Kohleschleifbuegel |
EP0000980A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-07 | AIRCO, Inc. | Kohlestromabnehmer und Pantographenvorrichtung |
-
1937
- 1937-09-03 DE DEK147767D patent/DE679773C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149044B (de) * | 1957-03-01 | 1963-05-22 | Karl Wanisch Fa Dipl Ing | Kohleschleifbuegel |
EP0000980A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-07 | AIRCO, Inc. | Kohlestromabnehmer und Pantographenvorrichtung |
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