DE679618C - Mehrpoliger elektrischer Schalter - Google Patents

Mehrpoliger elektrischer Schalter

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DE679618C
DE679618C DESCH109369D DESC109369D DE679618C DE 679618 C DE679618 C DE 679618C DE SCH109369 D DESCH109369 D DE SCH109369D DE SC109369 D DESC109369 D DE SC109369D DE 679618 C DE679618 C DE 679618C
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DE
Germany
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switch
connection
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line
multipole
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DESCH109369D
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Mehrpoliger elektrischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf mehrpolige elektrische Schalter mit an der Frontseite in einer Reihe angeordneten Leitungsansch,lußklemmen.
  • Bekanntlich entstehen beim. Auftreten von Fehlern an derartigen Schaltern, mitunter Hausanschlußkästen genannt, " besondere Schwierigkeiten dadurch, daß dass, gesamte Schaltwerk durch eine Kappe abgedeckt und diese zur Verhinderung unbefugter Eingriffe plombiert ist. Hierdurch wird es bei Ab,-nahme des Schalters -zwecks Überprüfung oder Wiederherstellung nötig, die Leitungen sämtlicher Anschlußklemmen zu lösen und mit einem Ersatzschalter zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß der Schaltersockel durch eine Trennfuge in einen größeren, das. gesamte Schaltwerk tragenden, und meinen kleineren, die Anschlußklemmenreihe tragenden Sockelteil unterteilt ist und die Sockelteile mit Anschlußsteckvorrichtungen zur stromleitenden Verbindung der Leitungsansehlu:ßklemmen versehen sind, wodurch eine stromleitende Verbindung zwischen Leitungs- und Schalteranschlußklemmen durch Nebeneinandersetzen der beiden Sockelteile möglich ist.
  • Fürelektrische Zählereinrichtungen ist es an ;sich bekannt, den Sockel des Apparates dergestalt zu unterteilen, daß ein die wirkwichtigen Teile enthaltender Sockelabschnitt und ein anderer, die Leitungsanschlul3klemmenenthaltender Abschnitt gebildet wird, die untereinander durch lösbare Verbindungen vereinigt sind. Auch AnschlußsteickvorrIchtungen zur Verbindung zweier Schalterteile .sind bereits im Schalterbau gebräuchlich, z. B. bei sogenannten Einbauschaltern, die einen Unterkasten aufweisen, an den die Leitungen angeschlossen werden und in den ein das Schaltwerk tragender Einsatz ein-" schiebbar ist, wobei die stromleitende: Verbindung zwischen Unterkasten. und Einsatz in der Regel durch einen Schalter nach Art eines Trennschalters erfolgt. Durch die Unterteilung des, Schaltersockels und durch die Anordnung von An.schlußsteckvorrichtungen an beiden Sockelteilen, dergestalt, daß die stromleitende Verbindung zwischen Leitungsanschlußklemmen und Schalterans,chlußklemm@en durch einfaches Nebeneinanders:etzen der beiden Sockelteile erfolgt, werden bei mehrpoligen Schaltern die gerade auf diesem Gebiet bisher bestehenden Arbeitsschwierigkeiten in besonders !einfacher Weise behoben, und zwar das Lösen der Klemmen und das Entfernen der Leitungen bei Entnahme des Schaltereinsatzes und Wiedereinsetzen en spart.
  • Unter dem Schaltwerk oder Schaltereinsatz sind sämtliche wirkwichtigen Teile des Schalters zu verstehen, in erster Linie die ortsfesten Schaltstücke und. ihre beweglichen Gegenschaltstücke, der Antrieb für diese und bei Selbstschaltern auch die Auslöseeinrichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wiedergegeben.
  • Fig. i ist -eine Seitenansicht, die Einzelheiten geschnitten wiedergibt.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i zugeordnete Frontansicht, bei der Kappenteile entfernt gedacht sind.
  • Fig:3 zeigt den kleineren, die Reihe von Leitungsanschlußklemmen tragenden Sockelteil im Grundriß.
  • Fig. q. ist eine schematische Vorderansicht des gleichen Teils für den Fall eines Schalters mit einer Fehlerspannungsspule, die durch einen parallel zu ihr geschalteten überspannungsableiter überbrückt ist.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist der Schaltersockel durch eine Trennfuge A derart zweigeteilt, daß ein größerer, das gesamte Schaltwerk tragender Sockelteil B und ein kleinerer, eine Reihe von Leitüngsanschiußklemmen tragender Sockelteil C entsteht. Der größere Sockelbeil B trägt die ortsfesten Schaltstücke ja und ihre beweglichen Gegenschaltstücke iU, die Auslöser 2 und die magnetischen Blasspulen 3 sowie das nicht zeichnerisch dargestellte Schalterschloß. Der kleinere Sockelteil C trägt die Leitungsanschlußklemmen R, U, S, V, T, W, O, O'. Der Schalter gemäß den Fig. i bis 3 ist für ein Drehstromnetz mit Nulleiter bestimmt. Bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel -erfolgt, wie aus Fig. i hervorgeht, die Stromzu- und -ableitung von oben. Die Leiter D verlaufen urnberhalb der beiden SockelB und C, und ihre von Isoliermaterial befreiten Enden sind von unten in die Leitungsänschlußklemmen R, U, S, V, T, W, O, 0' eingeschoben und mittels Schrauben festgeklemmt. Der SockelteilB trägt SchalteransIchlußklemmen, von denen jede -einer Leitüngsanschlußklemme an dem SockeI Centspricht. Zur stromleitenden Verbindung der Leitumgsanschlußklemmen des kleinen Sockelteils mit den Schalteranschlußklemmen an dem größeren Sockelteil :sind Anschlüßsteckvorrichtungen vorgiesehen. Der Ausdruck Anschlußsteckvorrichtungen ist hier im allgemeinsten Sinne zu verstehen und soll demnach nicht nur Steckvorrichtungen umfassen, die ähnlich wie Gerätestecker mit Stiften ausgebildet sind. Gemäß Fig.2 bestehen die Anschlußsteckvorrichtungen aus von den Schalteranschluß@ klemmen sich nach unten :erstreckenden Metallblättchen, die an ihrer Unterseite eine annähernd U-förmige Ausnehmung aufweisen. Wenn der Sockelteil B in seine richtige Lage gebracht wird, umgreifen die beiden Schenkel der genannten Metallblättchen, die ztD beiden Seiten ihrer U-förmigen Aüsnehmung liegen, zusätzliche Schrauben, die an den Leitungsanschluißklemmen R, U, S, V, T, W, O, O' vorgesehen sind. Es bedarf lediglich des Anziehens dieser Schrauben, um den Gesamtschalter betriebsbereit zu machen.
  • Um auch die geringe Arbeit des Lösens und Anziehens der genannten zusätzlichen. Schrauben an den Leitungsanschlußklemmen zu ersparen, ist es vorteilhaft, die AnsSChlußsteckvorrichtungen treimschalterartig auszubilden. Zweckmäßig sind die Anschlwßsteckvorrichtungen vor den Leitungsanschlußklemmen R, U, S; V, T; W, 0, O' liegend angeordnet.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist für jeden der beiden Sockelteile B, C eine eigene Abdeckkappe E, F vorgesehen. Die Abdeckkappe F_ kann beispielsweise durch das betreffende schalterbauende Unternehmen plombiert werden und die AbdeckkappeF durch den betreffenden Installateur. Auf diese Weise sind unbefugte Eingriffe in die gesamte Anlage unmöglich gemacht.
  • Betmehrpoligen Schaltern mit einer Fehlerspannungsspule zur Verhütung des Auftretens gefährlicher Berührungsspannungen wird zweckmäßig parallel zur Fehlerspannungsspule ein überspannungsableiter geschaltet, vorzugsweise ein solcher in Gestalt einer Funkenstrecke oder einer Vakuumentladungsstrecke. Die Unterbringung dieses über-Spannungsableiters hat mitunter zu Schwierigkeiten geführt, da innerhalb des Schaltergehäuses sehr wenig Raum vorhanden ist.
  • 'Fig. q. zeigt die Schaltung des Sockelteils C eines mehrpoligen Schalters mit Fehlerspannungsspule ¢ und einem parallel zu ihr ,ge- i schalteten überspannungsableiter 5. Zweckmäßig wird der Überspannungsableiter 5 von dem kleineren, die Leitungsanschlußklennnen R, U, S, V, T, W, O; O' tragenden Sockelteil C getragen. in dem genannten- Falle kommen noch die beiden Leitungsanschlußklemmen I(, H zum Anschluß der FehlerspannungssPule q. hinzu.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Mehrpoliger elektrischer Schalter mit einer an der Frontseite liegenden Reihe von Leitungsanschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltersockel durch eine Trennfuge .m einen größeren, das gesamte Schaltwerk tragenden, und in einen kleineren, die Anschlüßklemmen tragenden Sockelteil wuterteilt ist, die zur stromleitenden Verbindung zwischen den Leitungsanschlußklemmen und den Schalteranschlußklemmen mit AriSChlüßstec'kvorrichtungen ausgerüstet sind. M@ehrpoliger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußsteckvorrichtungen trennschalterartig ausgebildet sind.
  3. 3. Mehrpoliger Schalter nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Ans,chlußsteckvorrichtungen vor den Leitungsanschlußklemm@en liegend angeordnet ;sind. q..
  4. Mehrpoliger Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Sockelteile eine eigene Abdeckkappe vorgesehen ist.
  5. 5. Mehrpoliger Schalter nach Anspruch i, der eine Fehlerspannungsspule aufweist, die durch einen parallel zu ihr geschalteten übers.pannungsableiter überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der überspannungsableiter von dem kleineren, die Leitungsanschlußklemmen tragenden Sockelteil getragen ist. .
DESCH109369D 1936-03-01 1936-03-01 Mehrpoliger elektrischer Schalter Expired DE679618C (de)

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DE (1) DE679618C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096452B (de) * 1957-02-11 1961-01-05 Licentia Gmbh Stoesselschalter mit einstellbaren Kontaktbruecken
DE1108270B (de) * 1958-11-17 1961-06-08 Chem Fab Dr Franz & Rutenbeck Verbindungsdose mit Trennkontakten fuer Fernmeldeleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096452B (de) * 1957-02-11 1961-01-05 Licentia Gmbh Stoesselschalter mit einstellbaren Kontaktbruecken
DE1108270B (de) * 1958-11-17 1961-06-08 Chem Fab Dr Franz & Rutenbeck Verbindungsdose mit Trennkontakten fuer Fernmeldeleitungen

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