DE678821C - Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen - Google Patents

Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen

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DE678821C
DE678821C DE1930678821D DE678821DA DE678821C DE 678821 C DE678821 C DE 678821C DE 1930678821 D DE1930678821 D DE 1930678821D DE 678821D A DE678821D A DE 678821DA DE 678821 C DE678821 C DE 678821C
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DE
Germany
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contact detector
arrangement
film
light source
sound
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Expired
Application number
DE1930678821D
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English (en)
Inventor
Martin Dr Gruetzmacher
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen Im Patent 658 305 ist ein Verfahren zur Umwandlung von Lichtintensi.t.ätsschwank ungen einer Frequenz, die im Hörbiereich und darüber liegt, in elektrische Spannungsschwankungen beschrieben, bei dem die Umsetzung mittels eines punktförmig lichtempfindlichen Kontaktdetektors, z. B. .eines solchen, bei dem eine Metallspitze einen Kristall berührt, derart vorgenommen wird, daß die Berührungsstelle der Metallspitze mit dem Kristall bestrahlt wird. Das dort besc3niebene Verfahren ist insbesondere für Tonfilm-und Fernsehzwecke vorteilhaft, da mtan bei der Abtastung von Filmstreifen mit Hilfe eines derartigen Detektors keinen Abtastspalt benötigt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Tonwiedergabe nur ein sehr schmaler Tonstreifen erforderlich ist und somit, falls es sich um Tonbildfilme _ handelt, für das wiederzugebende Lichtbild Platz gewonnen wird.
  • Die. Vorrichtungen zur Ausführung des genannten Verfahrens haben gezeigt, daß es nötig war, die Linsen bis weit in das ultrarote Gebiet hinein zu korrigieren, da gerade in diesem Gebiet das Empfindlichkeitsmaximum des Detektors- liegt. Diese Maßnahme verursacht aber Schwierigkeiten -und Kosten. Um diese Nachteile zu beseitigen, wird @erfindungsgem.äß auf die Verwendung von Sammellinsen, die eine Sammlung des Lichtes oder eine Abbildung des zu übertragenden Bildes bezwecken, im Strahlengang Kontaktdetektor-Film-linienförmige Lichtquelle verzichtet. Es fallen also, ähnlich wie bei der Lochkamera, nur die direkten, von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen auf den punktförmig lichtempfindlichen Kontaktdetektor.
  • In Abb. i ist eine Ausführungsart einer derartigen Anordnung' skizziert. Das Licht des leuchtenden Fadens i der Lichtquelle fällt durch den Spalt a und durch den Tonfilm 3 auf den punktförmig lichtempfindlichen Kontaktdetektor q.. Dieser befindet sich zum m@ecbanischen Schutz in einem Glasbehälter 5, über den der Film hinwegläuft.
  • Als Lichtquelle wird man zweckmäßig einen leuchtenden dünnen Draht verwenden, der genau senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Tonfilmstreifen angeordnet ist. Auf den Kontaktdetektor fällt dann nur der schmale Lichtstreifen 6, der direkt von dem Draht rausgeht.
  • Wird ein laufender Tonfilm in diesen Strahlengang gebracht, so fällt .auf den Kontaktdetektor das durch den Film modulierte Lieht. Dieses wird in an sich bekannter Weise durch den Kontaktdetektor in @entsprechende elektrische Stromschwankungen umgewandelt, die nach Verstärkung wieder in Schall umgesetzt werden.
  • In der Abbildung ist zwischen Lichtquelle und Fiten 3 noch eine Spaltblende 2 vorgesehen, die einmal .ein Anbrennen des Films verhüten soll, die aber auch das Lichtbündel der Lichtquelle verschmälern kann. Diese Blende kann auch zwischen Film und Kontaktdetektor angebracht werden. Auch wird man zweckmäßig die Lichtquelle selbst oder die Blende so ausgestalten, daß das auf die Punktzelle .auftreffende, den Film durchdringende Lichtbündel nur die mit Ton beschriebene Breite des Filmbandes durchdringt und in der Bewegungsrichtung des Filius eine möglichst geringe Ausdehnung besitzt.
  • Bei Verwendung eines glühenden Drahtes besteht die Gefahr, daß bei einem Nachlassen seiner Spannung die gestre ckte Form. verlorengeht und daher keine verzerrungsfre e Wiedergabe gewährleistet ist. Dieser Nachteil wird zweckmäßig dadurch beseitigt, daß man Heizfaden und Kontaktdetektor in eine lotrechte Ebene bringt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen unter Verwendung eines punktförmig lichtempfindlichen Kontaktdetektors nach Patent 658305, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang Kontaktdetektor-Film-linienförmige Lichtquelle frei von Sammellinsen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquelle und Kontaktdetektor lotrecht übereinander angebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichxiet, daß der Kontaktdetektor in einem feststehenden Glasgefäß angeordnet ist, über das der Film hinwegläuft.
DE1930678821D 1929-04-20 1930-07-18 Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen Expired DE678821C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG76248D DE658305C (de) 1928-11-17 1929-04-20 Verfahren zur Umwandlung von Lichtintensitaetsschwankungen einer Frequenz, die im Hoerbereich und darueber liegt, in elektrische Spannungsschwankungen
DE678821T 1930-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678821C true DE678821C (de) 1939-07-22

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DE1930678821D Expired DE678821C (de) 1929-04-20 1930-07-18 Anordnung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen

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