DE678816C - Photoelektrische Zelle - Google Patents

Photoelektrische Zelle

Info

Publication number
DE678816C
DE678816C DEN39667D DEN0039667D DE678816C DE 678816 C DE678816 C DE 678816C DE N39667 D DEN39667 D DE N39667D DE N0039667 D DEN0039667 D DE N0039667D DE 678816 C DE678816 C DE 678816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
anode
cell
distance
photoelectric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN39667D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Frans Michel Penning
Dr Marten Cornelis Teves
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE678816C publication Critical patent/DE678816C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/16Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas having photo- emissive cathode, e.g. alkaline photoelectric cell

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Photoelektrische Lelle Es ist bekannt, photoelektrische Zellen mit einer Gasfüllung zu versehen, deren Druck so niedrig (kleiner als i mm) gewählt wird, daß die freie Weglänge der Elektronen von der Größenordnung des Abstandes zwischen der photoelektrischen Kathode und Anode ist. Man bezweckt hiermit eine Verstärkung des von der Kathode emittierten Elektronenstroms. Die ausgesandten Elektronen verursachen nämlich eine lonisation der Gasfüllung, und die auf diese Weise erzeugten Elektronen und positiven Ionen verstärken den emittierten Elektronenstrom. In diesen Zellen wird -zweckmäßig eine draht- oder stabförmige Anode, d. h.'eine Anode mit einer im Verhältnis zu ihrem Materialvolumen großen Oberfläche, verwendet, da die Elektronen dann leichter aufgefangen werden und eine bessere Sättigung erzielt wird.
  • Eine sehr viel verwendete Elektrodenanordnung solcher Zellen besteht aus einer halbzylindrischen Kathode, welche auf der inneren Seite mit einer photoelektrischen Sclucht überzogen ist, und einer stabförinigen in der Kathodenachse angeordneten Anode, oder einer haarnadelförmigen Anode, deren Schenkel sich in kurzer Entfernung voneint> ander und parallel zu der Kathodenachse befinden. Eine andere vielfach benutzte Elektrodenanordnung wird durch eine nahezu kugelige Kathode und eine Anode in Form eines Ringes mit verhältnismäßig geringemDurchmesser gebildet, wobei dieser Ring etwa im Mittelpunkt der kugeligen Kathode angeordnet ist.
  • Wenn in solchen gasgefüllten Zellen Kathoden verwendet werden, welche mit :einer an einer Salzschicht adsorbiertenAlkalimetallschicht versehen sind, so stößt man häufig auf den Nachteil, daß kurz nach der ersten Inbetriebsetzung die Empfindlichkeit der Zelle beträchtlich geringer als die Anfangsempfindlichkeit geworden ist.
  • g zieht sich auf eine photo-Die Erfindung be.
  • elektrische Zelle mit einer eine an eine Salzschicht adsorbierte Alkalimetallschicht enthaltenden photoelektrischen Kehode, einer draht-oder stabförinigen Anode Lind einer Gasfüllung, deren Druck derart bemessen ist, daß die freie Weglänge der Elektronen von der Größenordnung des größten Abstandes der Anode von der Photokathode ist, und die Erfindung bezweckt, den diesen Zellen anhaftenden Nachteil zu beheben oder wenigstens erheblich zu- verringern. Zu diesem Zweck wird die Anode erfindungsgemäß,derart in bezug auf die Kathode angeordnet, daß in allen Punkten des wirksamen Teiles der Anode der Abstand zu dem nächstliegenden Kathodenteil höchstens 1/5 des Abstandes, zu der Mitte, des dem Fenster der Zelle ge,#-genüberliegenden Kathodenteiles ist. Es flai. sich gezeigt, daß die sehr ungleichmäßige. Feldverteilung, welche eine Folge dieser Elektrodenaufstellung ist, einen großen Einfluß auf die Vermeidung der Verringerung der Empfindlichkeit hat. Diese Feldverteilung hat nämlich zur Folge, daß die durch die Ionisation erzeugten positiven Ionen nur zu einem kleinen Teil den dem Fenster gegenüberliegenden Kathodenteil, d.h. den beim Betrieb wirksamsten Teil, erreichen. Außerdem werden die diesen Teil treffenden Ionen infolge des örtlich schwächeren Feldes eine geringere Geschwindigkeit haben, so daß sie mit wenig Energie auf die Kathode aufprallen. Der weitaus größte Teil der positiven Ionen trifft die Kathode an dem der Anode am nächsten liegenden Teil, wo das elektrische Feld bewußt viel stärker als in der Mitte des zu belichtenden Teiles gemacht ist. Eine Beschädigung der photoelektrischen Schicht dieses der Anode am nächsten liegenden Kathodenteiles hat nur einen geringen Einfluß auf die Empfindlichkeit der Zelle.
  • Bei Verwendung einer halbzylindrischen Kathode und einer haarnadelförmigen Anode wird somit der Abstand der beiden Anodenschenkel so groß wie möglich gewählt, so daß der Abstand dieser Schenkel zu dem nächstliegenden Kathodenteil sehr klein ist, während hingegen der Abstand der Anode zu der Mitte des dem Fenster der Zelle gegenüberliegenden Kathodenteiles, der vornebmlich durch die Lichtstrahlen. getroffen wird, verhältnismäßig groß ist. Zweckmäßig verwendet man keine haarnadelförmige, sondern eine aus zwei Stäben bestehende Anode.
  • Ebenso wird bei Verwendung einer -nahezu kugeligen Kathode und einer ringförmigen Anode diese möglichst weit von dem dem Fenster gegenüberliegenden Kathodenteil und so dicht wie möglich zu dem übrigen Kathodenteil herangerückt.
  • Diese Anordnungen ermöglichen trotzdem bei Verwendung einer draht- oder stabförm#«-' gen Anode, d. h. einer Anode mit einer im Verhältnis zu ihrem Materialvolumen großen Oberfläche, was vorteilhaft ist, die Erzielung einer solchen ungleichmÄßigen. Feldverteilung, daß die positiven Ionen so wenig wie möglich zu dem wirksamsten Kathodenoberflächenteil gezogen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt sind, näher erläutert. Fig. i ist ein Schnitt durch eine in der Hauptsache kugelige photoelektrische Zelle.
  • ' Fig.2 ist eine Ansicht einer zylindrischen #p1hotoelektrischen Zelle und -#','#eFig.3 ist ein Schnitt durch die letztge-Innte Zelle nach der Ebene III-III.
  • 4 In Fig. i ist i die Glaswand der im wesentlichen kugeligen Zelle, welche mit einem Füßchen 2 üblicher Bauart ausgestattet ist. Im oberen Teil der Zelle ist ein Stromzuführungsdraht 3 durch die Wand hindurchgeführt. Dieser Draht steht mit der photoelektrischen Kathode 4 in Berührung, welche die innere Wand des kugeligen Zellenteiles bedeckt, wobei aber ein Fenster 5 freigelassen ist, durch welches die die Kathode treffenden Lichtstrahlen in die Zelle eintreten können. Ferner enthält die Zelle eine ringförmige Anode 6, welche z. B. aus einem Nickeldraht mit einer Stärke von 1,5 min besteht und mittels des D#rahtes 7 am Füßchen --, be- festigt ist.
  • Die photoelektrische Kathode enthält eine auf der Glaswand angebrachte Silberschicht, welche mit dem Stromzuführungsdraht3 in inniger Berührun g ist und eine aus einem Gemisch von Caesiumoxyd, Silberteilchen und Caesiumteilchen bestehende Schicht trägt; an dieser Mischschicht ist eine dünne Caesiumschicht adsorbiert.
  • Die Zelle mit den weiter unten angege,-benen Abmessungen ist mit Argon unter einem D#ruck von oi5 mm Hg gefüllt, so daß die freie Weglänge der Elektronen von der Größenordnung des größten Abstandes der Anode von der Photokathode ist. Beim Normalbetriel> der photoelektrischen Zelle, bei dem die Anode 6 in bekannter Weise eine positive Spannung in bezug auf die Kathode 4 hat, wird das Gas ionisiert. Die dabei ge- bildeten positiven Ionen werden von der Kathode angezogen, und da sie mit einer ge- wissen Energie auf die Kathode aufprallen, vermögen sie die Emissionsfähigkeit der Kathode zu beeinflussen. Dias elektrische Feld zwischen der Kathode und der Anode ist sehr ungleichmäßig gemacht. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, ist die Anode in einer großen Entfernung von der Mitte des: dem Fenster i gegenüberliegenden Kathodenteiles angeordnet, während der Abstand vonder Anode zu dein das Fenster umgebenden Kathodenteil nur gering ist. Wenn der innere Durchmesser des kugeligen Zellenteiles z. B. 4 cm beträgt, j so kann der Abstand a der ringförmigen Anode zu dem Durchschnittspunkt 8 der Kathode mit der sich durch die Mitte des Fensters 5 erstreckenden Achse der Zelle 3,4 cm gemacht werden, während hingegen der kür- i zeste Abstand b von der Anode zu der Kathode nur 2 mm betragen kann. Infolge der hierdurch herbeigeführten sehr ungleichmäßigen Feldverteilung wird dergrößte Teil der positiven Ionen zu dem das Fenster 5 ym#gebenden Kathodenteil gezogen, während der dem Fenster gegenüberliegende Kathodenteil nur von sehr wenig positiven Ionen getroffen wird. Der letztgerianne Teil wird vornehmlich durch die Lichtstrahlen getroffen, während der das Fenster 5 umgebende Kathodenteil praktisch nicht von den Lichtstrahlen getroffen wird. Eine Beschädigung dieses Kathodenteiles durch die positiven Ionen hat dann auch faktisch keine Verringerung der Empfindlichkeit der Zelle zur Folge.
  • Die zylindrische photoelektrische Zelle 9 nach den Fig. 2 und 3 ist mit einer photoelektrischen Kathode in Form einer halbzylindrischen Platte io versehen, welche mittels der Stützstäbchen i i, von denen einer mit dem Stromzuführungsdraht 12 in Verbindung steht, auf dem Füßchen 13 angeordnet ist. Diese Platte io besteht aus Kupfer und ist an der inneren, konkaven Seite mit einer aus einem Gemisch von Caesiumoxyd, Silberteilchen und Caesiumteilchen bestehenden Schicht überzogen, an welcher eine äußerst dünne Caesiumschicht adsorbiert ist.
  • Die Anode der Zelle besteht aus zwei auf dem Füßchen 13 angeordneten Nickelstäbchen 14, welche mit den außerhalb der Zelle miteinander vereinigten Stromzuführungsdrähten 15 verbunden sind. Es versteht sich, daß die Verbindung zwischen den beiden Stäbchen 14 auch innerhalb der Zelle hergestellt werden kann. Gegebenenfalls kann auch einer der Stäbe weggelassen werden. Die Anodenstäbe sind in der die Kathode abschließenden ima-,inären Ebene in einer möglichst geringen Entfernung von den Kathodenrändern angebracht. Wenn der Innenradius des Kathodenhalbzylinders z. B. 12 mm beträgt, so kann der kürzeste Abstand von den Anodenstäben zu der Kathodenoberfläche z. B. 2 mm Z, olewählt werden. Auch in diesem Fall beträgt dieser kürzeste Abstand nur einen klein'en Teil des Abstandes der Anodenstäbe zu der Diurchschnittslinie der Kathodenoberfläche mit der Symmetrieebene IV-IV, d. h. daß auch hier der Abstand der Anode zu der Mitte des Kathodenteiles, der dem für die L,ichtstrahlen durchlässigen Zellenwandteil gegenüberliegt, groß ist im Vergleich zu dem kürzesten Abstand zwischen der Anode und. der Kathodenoberfläche.
  • -Aüch in diesem Fall hat die durch diese Elektrodenanordnung herbeigeführte sehr un-P.leichmäßige Feldverteilung zur Folge, daß die positiven Ionen, welche bei Iokisation der auch in dieser Zelle verhandenen Gasfüllung, deren Druck derart bemessen ist, daß die freie Weglänge der Elektronen von der Größenordnung des größten Abstandes der Anode von der Photokathode ist, erzeugt werden, größtenteils den am wenigsten vom Licht bestrahlten Teil der photoelektrischen Kathodehoberfläche treffen.
  • Zweckmäßig wird das Verhältnis zwischen dem Abstand der Anode zu dem nächstliegenden Kathodenteil und dem Abstand zwischen der Anode und der Mitte des dem Zellenfenster gegenüberliegenden Kathodenteiles so klein wie möglich gemacht. Es hat sich erwiesen, daß bereits vorzügliche Ergehnisse erhalten werden, wenn dieses Verhältnis nicht größer als, 1 :5 ist.. Vorzugsweise wird es noch kleiner, z. B. kleiner als 1 .6 oder i : 8, gewählt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Photoelektrische Zelle mit einer eine an eine Salzschicht adsorbierte Alkalimet.#lIschicht enthaltenden photoelektrischen Kathode, einer draht- oder stahförmigen Anode und einer Gasfüllung, deren Druck derart bemessen ist, daß die freie Weglänge der Elektronen von der Größenordnung des größten Absta-ndes der Anode von der Photokatho,de ist, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Punkten des wirksamen Teiles der Anode der Abstand zu dem nächstliegenden Kathodenteil höchstens 11r, des Abstandes zu der Mitte, des dem"Fenster der Zelle gegenüberliegenden Kathodenteiles beträgt.
DEN39667D 1935-08-02 1936-07-18 Photoelektrische Zelle Expired DE678816C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL678816X 1935-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678816C true DE678816C (de) 1939-07-22

Family

ID=19802370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN39667D Expired DE678816C (de) 1935-08-02 1936-07-18 Photoelektrische Zelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678816C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807735A1 (de) Roentgenroehre mit einem aus metall bestehenden roehrenkolben
DE1539639B1 (de) Elektrodenanordnung zum Erzeugen eines Elektronenstrahlbuendels hoher Intensitaet
DE678816C (de) Photoelektrische Zelle
DE1033343B (de) Roentgenroehre hoher Strahlungsleistung
DE1014242B (de) Sekundaeremissionsvervielfacher mit einer Fotokathode, bei dem im Anodenraum Glimmlicht entsteht
DE1022325B (de) Elektrische Entladungsroehre mit einer Steuerelektrode und einer Gasatmosphaere
DE2946211C2 (de)
US2486436A (en) Contamination control
AT149934B (de) Photoelektrische Zelle.
AT127570B (de) Lichtelektrische Anordnung.
DE864133C (de) Elektronenoptischer Bildverstaerker
DE1074163B (de) Kathodenstrahlröhre mit einem Strahlerzeugungssystem mit Ionenfalle
DE1201865B (de) Schirm fuer Fernsehaufnahmeroehren vom Vidicontyp
CH192230A (de) Photoelektrische Zelle.
DE2436622C2 (de) Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre
DE954625C (de) Gasentladungsroehre mit einer mit einem ionisierbaren Medium gefuellten Umhuellung, sowie zwei Elektroden zur Aufrechterhaltung eines Gasentladungsplasmas und Hochfrequenzuebertragungseinrichtung mit einer solchen Roehre
DE619621C (de) Roentgenroehre mit durchlochter Hohlanode
DE620832C (de) Elektrische gas- oder dampfgefuellte Bogenentladungsroehre
DE721913C (de) Photoelektrische Zelle
AT150240B (de) Photoelektrische Zelle.
DE509825C (de) Elektrische Entladungsroehre zum Aussenden von Strahlen
AT143970B (de) Verfahren zur Herstellung einer elektronenaussendenden Elektrode.
DE680108C (de) Photoelektrische Vorrichtung
AT151139B (de) Vorrichtung mit elektrischer Entladungsröhre.
AT151600B (de) Photoelektrische Zelle.