DE678658C

DE678658C - Schuhcremedose mit abnehmbarem Untersatz

Info

Publication number: DE678658C
Application number: DEL90694D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH W LINDE
Current assignee: FRIEDRICH W LINDE
Priority date: 1936-07-05
Filing date: 1936-07-05
Publication date: 1939-07-19

Description

Schuhcremedose mit abnehmbarem Untersatz Die Erfindung betrifft eine Schuhcremedose mit einem abnehmbaren, zweckmäßig aus Gunmi* bestehenden Untersatz. Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen daxin, daß im Innern des Dosendeckels eine aufgexauhte Verreibefläche für die der Dose entnommene Schuhcreme vorgesehen ist.
Man kennt z. B. Rasi erseifenbehälter mit einem Gummiuntersatz, bei denen mit denn Aufnahmeraum für das Wasser eine Verreibefläche in Verbindung gebracht ist, die zum Schaumschlagen der Rasierseife dient. Solchen und ähnlichen Geräten gegenüber weist die für das Verreiben von Schuhcreme im Innern des Dosendeckels vorgesehene Verreibefläche nach der Erfindung den wesentlichen Vorzug auf, daß mit ihrer Hilfe eine ;geringe Menge Creme in sehr fein verteilter Form der Auftragsbürste mitgeteilt werden kann, wodurch. eine hauchdünne, für die Erhaltung des Schuhes vollauf, genügende Cremeschicht auf den Oberteil des Schuhes aufgebracht werden kann. Von besonderem Vorteil ist dieses dünne Auftragen bei der Pflege von Schuhen mit durchlochtem Oberleder, weil. sich bisher erfahrungsgemäß die aufzutragende Wichse oder Creme in. den Löchern des Schuhwerks festsetzte und diese verstopfte. Verreibt man aber vor dem Auftragen die Creme auf der Verreibefläche nach der Zrfindung, so ist der geschilderte Mangel sofort behoben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwär zeigen: Abb. i die Dose und Abb.2 den Deckel im Schnitt, Abb. 3 die verschlossene Dose in Ansicht. Nach dem Ausführungsbeispiel ist die Dose i in einen Untersatz 2, der zweckmäßig aus. Gummi besteht, hineingesetzt, der unten einen ringförmigen Flansch 3 aufweist, der als Bremsfläche für die Dose i auf der jeweiligen Unterlage ruht. Dieser Ring 3, der gegebenenfalls als Platte ausgebildet sein kann, könnte auch auf seiner dem Dosenboden abgekehrten Seite in bekannter Weise saugnapfartig ausgehöhlt sein, um efn noch besseres Festhalten der Dose durch Festsaugen an der jeweiligen Unterlage zu, erzielen. Andererseits genügt es auch, daß diese Seite des Rings- irgendwie durch Rillen o. dgl. griffig gemacht ist. Der Dosendeckel weist im Innern eine Platte 5 auf, die an ihrer Oberfläche durch kleine Warzen, Erhöhungen, Riffelungen o. dgl. griffig gemacht ist. Diese Platte kann aus Gummi, Kunstharz, Celluloid, Metall o. dgl. bestehen.
Nachdem mit der Auftragsbürste der Dose i etwas Creme entnommen und der Deckel q. in den vorher von der Dose abgenommenen Untersatz hineingestellt ist, wird die Creme auf det- Platte 5 verrieben, so daß sie sich gleichmäßig auf die Oberfläche der Borsten der Auftragsbürste verteilt, ohne dabei den Deckel q. handhaben zu müssen, Mit einer so :gespeisten Auftragsbürste läßt sich ein einwandfreies und sparsames Auftragen der Creme auf das Schuhwerk erzielen. Wie aus Abb.3 ersichtlich ist, weist der Untersatz 2 an der Stelle, an welcher der Öffner 6 sitzt, einen demenisprechenden Ausschnitt 7 auf. Die gestrichelt gezeichneten Linien 2', 3' sollen die Lage des Untersatzes am Deckel q. veranschaulichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhcremedose mit auf Boden und Deckel passendem abnehmbarem Gummiuntersatz, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Dosendeckels (4.) eine aufgerauhte Verreibefläche (5) für die der Dose (i) entnommene Schuhcreme vorgesehen ist.