DE678222C - Motortreibmittel - Google Patents
MotortreibmittelInfo
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- DE678222C DE678222C DEST52109D DEST052109D DE678222C DE 678222 C DE678222 C DE 678222C DE ST52109 D DEST52109 D DE ST52109D DE ST052109 D DEST052109 D DE ST052109D DE 678222 C DE678222 C DE 678222C
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- esters
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/18—Organic compounds containing oxygen
- C10L1/19—Esters ester radical containing compounds; ester ethers; carbonic acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/02—Liquid carbonaceous fuels essentially based on components consisting of carbon, hydrogen, and oxygen only
- C10L1/023—Liquid carbonaceous fuels essentially based on components consisting of carbon, hydrogen, and oxygen only for spark ignition
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
Bei dem Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen ergeben sich des öfteren Schwierigkeiten
dadurch, daß die Motortreibmittel, z. B. Benzin, zur Bildung harziger Abscheidüngen
neigen, insbesondere wenn sie den hohen Temperaturen des Motors ausgesetzt werden, und dadurch Anlaß geben zu einer
Verharzung- oder Verschmierung und damit zusammenhängender starker Abnutzung der
Ventile, Zylinderwandungen und Kolbenringe. Um diese nachteiligen Erscheinungen zu beseitigen,
hat man den Motortreibmitteln bereits Stoffe zugesetzt, die die Aufgabe haben sollen, die harzigen Abscheidungen zu lösen.
Diese Zusätze haben sich aber nicht bewährt, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist,
daß sie in der Regel einen zu niedrigen Siedepunkt haben oder daß ihr Dampfdruck bei
den im Motor herrschenden Temperaturen so hoch ist, daß sie sich verflüchtigen, ohne
die gewünschte Wirkung ausüben zu können.
Es wurde nun gefunden, daß man die
genannten Schwierigkeiten in einfacher Weise überwinden kann, wenn als Treibmittel Gemische
von Benzin und etwa 0,5 bis 5 0/0 zwischen etwa 200 und 4300 unter Atmosp'härendruck
oder' zwischen etwa i'2o bis 2300 bei einem Druck von 1 bis 3 mm Quecksilber
unzersetzt siedenden Estern aliphatischer Säuren mit einwertigen aliphatischen Alkoholen verwendet werden.
Beispielsweise eignen sich die Ester der Stearinsäure, der Ölsäure oder anderer
höherer Fettsäuren, wie sie bei der Oxydation von hochmolekularen Kohlenwasserstoffen,
wie Paraffin, erhalten werden können. Als Beispiele geeigneter Ester seien genannt:
Amylstearat, Hexylstearat, Heptylstearat, Sekundäramylstearat; n-Amyloleat oder die Ester
der Fettsäuren^ wie sie bei der Oxydation. von Paraffin anfallen, mit sekundärem Amylalkohol
oder Hexyl- oder Heptylalkohol. Weiterhin kommen in Frage Stearylvaleriat,
Amylcinnamat und der Sekundäramylester von Toluylstearinsäure.
Es ist nicht erforderlich, einheitliche Ester zu verwenden, sondern man kann auch Gemische
solcher benutzen.
Außer den erwähnten Zusätzen kann man auch noch Lösungsvermittler, wie Tetrahydronaphthalin
oder Chloroform, zugeben. Man kann auch noch hochsiedende Kohlenwasserstoffe
zusetzen, die selbst eine lösende Wirkung für die harzigen Abscheidungen besitzen.
Die dem Treibstoff zugesetzten Ester wirken nicht nur verhindernd auf die Bildung
harziger Abscheidungen, sondern lösen auch Abscheidungen, die sich bereits gebildet
haben. Daneben wirken die Ester auch noch
schmierend auf die aufeinander gleitenden Teile des Motors, die den hohen Temperaturen
ausgesetzt sind. Es wird daher die S Abnutzung der Kolbenringe, der Zylinderwandungen und der Ventile herabgesetzte Die
Ester sind meist ziemlich viscos und besitzen eine gute Haftfähigkeit, so daß sie lange
auf den zu schützenden Teilen des Motors
ίο haften bleiben. Sie sind auch verhältnismäßig
beständig gegen Oxydation und neigen daher nicht zur Bildung von Stoffen, die
ihrerseits den Motor schädigen könnten.
Die den Motortreibmitteln zuzusetzende Menge des Esters kann innerhalb der oben angegebenen Grenzen schwanken. Sie richtet sich einerseits nach den Eigenschaften des Motortreibmittels, andererseits nach der Wirksamkeit des betreffenden Esters. Meist genügen schon Mengen von 0,5 bis 2 0/0. Bei Benzinen, die an sich nur geringe Neigung zur Bildung harziger Abscheidungen zeigen, genügt eine geringere Menge der zuzusetzenden Stoffe als bei Benzinen, die sehr stark zur Bildung der Abscheidungen neigen.
Die den Motortreibmitteln zuzusetzende Menge des Esters kann innerhalb der oben angegebenen Grenzen schwanken. Sie richtet sich einerseits nach den Eigenschaften des Motortreibmittels, andererseits nach der Wirksamkeit des betreffenden Esters. Meist genügen schon Mengen von 0,5 bis 2 0/0. Bei Benzinen, die an sich nur geringe Neigung zur Bildung harziger Abscheidungen zeigen, genügt eine geringere Menge der zuzusetzenden Stoffe als bei Benzinen, die sehr stark zur Bildung der Abscheidungen neigen.
Die günstige Wirkung der Zusatzstoffe zeigt sich schon, wenn man ein Benzin, das den
Zusatzstoff enthält, dem üblichen. Kupferschalentest unterwirft. Bei einem solchen Versuch
wurde aus dem Benzin ohne Zusatz auf je 100 ocm eine Harzmenge von 1345 mg,
bei Zusatz von 0,30/0 n-Amylstearat 425 mg, bei Zusatz von 0,50/0 n-Amylstearat 345 mg
und bei Zusatz von io/o der genannten Verbindung
260 mg Harz gebildet.
Audi die Kauributanolprobe (vgl. Zirkulär
378 der American Paint and Varnish Manufacturers Association, herausgegeben Februar 1931) gibt gewisse Anhaltspunkte
für die Brauchbarkeit der Ester. Die Kauributatiolzahl
gibt die Menge der zu untersuchenden Flüssigkeit, bezogen auf Benzol = 100, an, die einer Standardlösung von
Kaurikopal in Butanol zugesetzt werden kann, ohne daß Trübung durch Ausfällung des
Harzes eintritt. Bei den gemäß vorliegender Erfindung zu verwendenden Estern muß die
Kauributanolzahl mindestens 15, zweckmäßig über 25 und vorteilhaft sogar über
100 betragen. Viele der in Frage kommenden Verbindungen haben sogar einen unendlich
hohen Kauributanolwert, d.h. sie sind vollständig mischbar mit der Lösung des
Harzes in Butanol.
Die zu verbessernden Motortreibmittel können beliebiger Art sein. Man kann sowohl
gewöhnliches Benzin als auch Mischungen von Benzin mit Benzol oder Alkohol
oder andere Gemische verwenden. Die Brennstoffe können auch Antiklopfmittel, beispiels- fiu
weise Bleitetraäthyl, enthalten, müssen aber frei sein von Eisencarbonyl.
Claims (1)
- Patentanspruch:Motortreihmittel, bestehend aus Gemischen von Benzin und etwa 0,5 bis 5 0/0 zwischen etwa 200 und 4300 unzersetzt siedenden Estern aliphatischer Säuren mil aliphatischen einwertigen Alkoholen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US667039A US2086589A (en) | 1933-04-20 | 1933-04-20 | Motor fuel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE678222C true DE678222C (de) | 1939-07-11 |
Family
ID=24676557
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST52109D Expired DE678222C (de) | 1933-04-20 | 1934-04-21 | Motortreibmittel |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US2086589A (de) |
| DE (1) | DE678222C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1144971B (de) * | 1957-10-11 | 1963-03-07 | Texaco Development Corp | Kohlenwasserstoff-Kraftstoff vom Benzin-Siedebereich |
| DE1244466B (de) * | 1958-07-15 | 1967-07-13 | California Research Corp | Klopffeste Motorantreibstoffe fuer Ottomotoren |
Families Citing this family (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2941876A (en) * | 1957-11-12 | 1960-06-21 | Texaco Inc | Middle distillate fuel composition |
| US3031279A (en) * | 1959-02-16 | 1962-04-24 | Texaco Inc | Motor fuel |
| US2965458A (en) * | 1959-02-16 | 1960-12-20 | Texaco Inc | Motor fuel |
-
1933
- 1933-04-20 US US667039A patent/US2086589A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-04-21 DE DEST52109D patent/DE678222C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1144971B (de) * | 1957-10-11 | 1963-03-07 | Texaco Development Corp | Kohlenwasserstoff-Kraftstoff vom Benzin-Siedebereich |
| DE1244466B (de) * | 1958-07-15 | 1967-07-13 | California Research Corp | Klopffeste Motorantreibstoffe fuer Ottomotoren |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US2086589A (en) | 1937-07-13 |
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