DE416574C - Verfahren zur Zubereitung von Motorbrennstoffen - Google Patents
Verfahren zur Zubereitung von MotorbrennstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH /SJ
AUSGEGEBEN
AM18.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 416574-iKLASSE 46 d GRUPPE
(G 56981 I/jffdJ
General Motors Corporation in Detroit, Michigan, V. St. A.
Die Erfindung bezweckt, das »Brennstoffklopfen« bei Verbrennungsmotoren tunlichst
zu verhindern, so daß man höher als sonst verdichten, kann.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung dem Brennstoff eine Metallverbindung zugesetzt,
die den »kritischen Verdichtungsdruck« des Brennstoffes, d. h. den höchsten Druck,
bei dem ein Gemisch im Zylinder noch ohne Brennstoffklopfen verbrannt werden kann, erhöhen
soll.
Nach der Erfindung kann beispielsweise ein Brennstoff benutzt werden, der aus 1/i Prozent
Tetraäthylblei und 993Zd Prozent Gasolin
(nach Volumen) von einem normalen kritischen Verdichtungsdruck von etwa 5 Atm. besteht. Das Tetraäthylblei löst sich in dem
Gasolin, und es ergibt sich ein etwa doppelt so wirtschaftlicher Brennstoff mit einem kritischen
Verdichtungsdruck von etwa 11 Atm.
Für manche Zwecke, z. B. für Frachtwagen,
wird es wahrscheinlich genügen, nur einen Teil Tetraäthylblei auf 2000 Teile Gasolin
zu verwenden. Relativ geringe Prozentsätze der Bleiverbindung sind nötig, um den kritischen
Verdichtungsdruck von für Flugzeuge benutztem Gasolin von 9 Atm. auf Ίΐ Atm. oder
mehr zu erhöhen.
Man kann auch andere Brennstoffe als Grundlage und andere Metallverbindungen als
Beimischung verwenden. Zu den brauchbaren Brennstoffen gehören Gasolin und andere Kohlenwassetrstoffbrennstoffe,
welche Kohlenwasserstoffe der Paraffinreihe enthalten, die aus
einem Rohprodukt auf Asphalt-, Naphthen- oder Paraffingrundlage erzielbar sind.
Andere Bleiverbindungen, die mit Erfolg benutzt wurden, sind die Phenylverbindungen
und andere Alkylverbindungen neben Tetraäthylblei. Verfahren zur Herstellung von Bleiverbindungen
sind angegeben auf S. 133 ff. des Bandes; 111 von Watts Dictionary of
Chemistry, durchgesehen, von M ο r 1 e y und Mu ir und veröffentlicht bei Longmans
Green & Co., London (England). Auch andere Metallverbindungen wurden benutzt, um
das Stoßen im Motor zu beseitigen. Dazu gehören Verbindungen von Selen, Tellur, Zinn, Arsen und Antimon. Die Phenyl- und
Alkylverbinidungen dieser Metalle wurden erfolgreich benutzt, soweit stabile Verbindungen
erzielbar sind. Die Alkylmetallverbindungen haben gewöhnlich ein stärkeres Klopfunterdrückungsvermögen
als die entsprechenden Phenylverbindungen.
Das Auflösen eines Antiklopfstofffes in einem Kohlenwasserbrennstoff hat sich als
ein befriedigendes Verfahren gezeigt, um den kritischen Verdichtungsdruck eines Brennstoffes
zu erhöhen!, und deshalb wurden die organischen Verbindungen mehr als andere für die Klopfunterdrückung verwendet.
Der Wert metallischer Verbindungen hinsichtlich Änderung des kritischen Verdichtungsdruckes
hängt hauptsächlich von dem verwendeten Metall ab und schwankt zwischen den verschiedenen Verbindungen eines Metalls
je nach der Menge des in einem Molekül der Verbindung vorhandenen Metalls und, in
weiten Grenzen, je nach der Flüchtigkeit der Verbindung in einer Verbrennungskammer.
ίο Wenn eine Verbindung sich hur teilweise in
einer Verbrennungskammer verflüchtigt, so hängt ihr Wert als Antiklopfmittel erheblich
von ihrer Flüchtigkeit ab. Bei Verwendung von Verbindungen, die in einer Verbrennungskammer
sich vollständig verflüchtigen, schwankt dieser Wert der Verbindung mit dem Metallgehalt in der Verbrennungskammer
und mit dem Metall.
Wird dem Metall in der Verbindung ein Radikal derart angefügt, daß die entstehende
Verbindung öllöslich und flüchtig ist, so wird ein Höchstwert erzielt. Weicht die Verbindung
hiervon in der Art des verwendeten Radikals oder der Zahl der Radikale einer gewissen
Art in der Verbindung ab, so wird der Wert im allgemeinen verringert. Beispiele von Verbindungen, bei denen dieser Wert auf
Grundlage dieser Bedingungen einen Mindestwert erreicht, sind Bleioleat und Bleiazetat.
Wenn in der Formel für Tetraäthylblei ein Ο,Η-Radikal für ein Äthylradikal substituiert
wird, so ist die entstehende Verbindung (Triäthylbleihydroxyd) weniger flüchtig und weniger
löslich im Brennstoff als das Tetraäthylblei. Das Triäthylbleihydroxyd ist im wesentlichen ein ebenso wirksamer Klopfverhinderer
wie das Tetraäthylblei.
Der Wert einer Metallverbindung als Klopfverhinderer scheint auch eine Funktion der
Stellung des Metalls in der Tabelle von Mendelejeffzu sein. Um diese Funktion
zu veranschaulichen, nimmt man die Äthylverbindungen der Metalle in der rechten Spalte der vierten, fünften und sechsten
Gruppe, wo immer beständige Äthylverbindung/en sichtbar sind. Da die Äthylverbindung
des Antimons in der Luft bei Zimmertemperatur unbeständig 'ist, verwendet man die
Phenylverbindung des Antimons. Diese Verbindungen nehmen an Kliopfverhinderungswert
in Gruppe 4 in der Reihenfolge Zinn und Blei zu, in Gruppe 5 in der Reihenfolge Arsen, Antimon, in Gruppe 6 in der Reihenfolge
Selen, Tellur. Die Wertzunahme geschieht in der Richtung der Zunahme der Atomgewichte
der Metalle in jeder Gruppe, wobei die Zunahme nach den schwereren Elementen jeder Gruppe zu erheblich größer ist. Nimmt
man Gruppe 4 als Beispiel, so gibt ein Volumenprozent der Äthylverbindungen der Metalle
in Gasolin oder Kerosin die folgenden Steigerungen im kritischen Verdichtungsdruck:
Zinn ι Atm., Blei 24 Atm.
Die metallischen Verbindungen können auch für die schweren Kohlenwasserstoffe oder
sonstige Brennstoffe Verwendung finden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Zubereitung von Brennstoff für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Brennstoffen eine Metallverbindung einverleibt, die den kritischen Verdichtungsdruck des Brennstoffes
erhöht und Brennstoffstöße verhindert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brennstoff eine
Phenyl- oder Alkyl-, vorzugsweise aber eine Äthylverbindung eines metallischen Elements zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall
Blei und als Verbindung Tetraäthylblei verwendet wird. .
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brennstoff
eine Verbindung eines metallischen Elements in einer Gruppe zwischen der dritten und siebenten Gruppe von Mendelejeffs
und vorzugsweise in der rechten Spalte dieser Gruppe aufgelöst wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US553270A US1573846A (en) | 1922-04-15 | 1922-04-15 | Method and means for using motor fuels |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Also Published As
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