DE677799C - Aufzeichnungsgeraet fuer das Verhaeltnis zweier Schallstaerken - Google Patents

Aufzeichnungsgeraet fuer das Verhaeltnis zweier Schallstaerken

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DE677799C
DE677799C DEN37378D DEN0037378D DE677799C DE 677799 C DE677799 C DE 677799C DE N37378 D DEN37378 D DE N37378D DE N0037378 D DEN0037378 D DE N0037378D DE 677799 C DE677799 C DE 677799C
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potentiometer
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sound
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Aufzeichnungsgerät für das Verhältnis zweier Schállstärken In dem Hauptpatent ist ein Aufzeichnungsgerät für Schallstärken beschrieben, bei dem der Gleitlcontakt eines logarithmisch unterteilten Potentiometers, dem eine der zu registrierenden Schallstärke proportionale Spannung zugeführt wird, durch eine magnetische Kupplung gesteuert ist, die aus einem stetig umlaufenden magnetisierbaren Drehglied besteht, das durch zwei in Gegenwirkung geschaltete Erregerspulen derart erregbar ist, daß es bei Abweichungen der Meßgröße vom Ruhewert über ein möglichst leicht ausgeführtes Gestänge den Gleitkontakt und die damit verbundene Schreibvorrichtung je nach dem Sinn der Änderung der Meßgröße in der einen oder anderen Richtung derart verstellt, daß der Gleitkontakt eine gleichbleibende Teilspannung vom Potentiometer abnimmt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der durch das Hauptpatent geschützten Erfindung, dahin gehend, daß das Verhältnis zweier Schallstärken aufgezeichnet wird, eine Aufgabe, die in der Schallmeßtechnik häufig auftritt, wenn nämlich eine Schallstärke mit einer Normalschallstärke zu vergleichen ist. Ein Beispiel hierfür bietet die Aufnahme der Frequenzkurve eines Mikrophons, bei der weniger die absoluten Werte interessieren als das Verhältnis der Ordinatswerte der Frequenzkurve zu den entsprechenden Werten eines Normalmikrophons. Ähnlich liegt es bei Dämpfungsmessungen u. dgl.
  • Entsprechend der gestellten Aufgabe, zwei Schallstärken in ihrem Verhältnis aufzuzeichnen, ist für jede der beiden Schallstärken ein durch eine magnetische Kupplung gesteuerter Gleitkontakt eines logarithmisch unterteilten Potentiometers gemäß dem Hauptpatent 655213 vorgesehen. Die Erfindung besteht darin, daß der eine Gleitkontakt mechanisch mit dem anderen Gleitkontakt (oder elektrisch mit dessen Potentiometer) so verbunden ist, daß die mit dem zweiten Gleitkontakt verbundene Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend dem Unterschied der Stellungen beider Gleitkontakte gesteuert wird.
  • Da die Potentiometer logarithmisch unterteilt sind, entspricht der Unterschied der Stellungen der beiden Gleitkontakte dem Logarithmus des Verhältnisses der beiden Größen, und die Aufzeichnungsvorrichtung registriert daher eine Kurve, die dieses Verhältnis wiedergibt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung der beiden Potentiometer eine elektrische und wird dadurch bewirkt, daß der Gleitkontakt des ersten Potentiometers mit dem Gleitkontakt eines Zwischenpotentiometers starr verbunden ist, das vor das zweite Potentiometer geschaltet ist, so daß die Beeinflussung des zweiten Potentiometers durch die zweite Größe von der Beeinflussung des ersten Potentiometers durch die erste Größe abhängt, und zwar so, daß die resultierende Steuerung der Aufzeichnungsvorrichtung dem jeweiligen Verhältnis der beiden Größen entspricht.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Potentiometer mechanisch miteinander verbunden, etwa dadurch, daß die Gleitkontakte beider Potentiometer über ein Differentialgetriebe verbunden sind, dessen Kupplungsglied die Aufzeichnungsvorrichtung steuert. Da das Kupplungsglied entsprechend der Differenz der Bewegungen der beiden Gleitkontakte sich bewegt, wird auch die Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend gesteuert und zeichnet daher das Verhältnis der beiden Größen auf.
  • In der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel für die beiden genannten Ausführungsformen dargestellt.
  • Bei dem Meßgerät nach dem Hauptpatent wird der Gleitkontakt des Potentiometers durch eine magnetische Kupplung gesteuert, deren Erregerspulen in dec in dem Hauptpatent näher erläuterten Weise in Abhängigkeit von der durch den Gleitkontakt des Potentiometers jeweils abgegriffenen Teilspannung gesteuert werden und den Potentiometerkontakt stets in diejenige Lage bringen, in der er ungeachtet des wechselnden Stromes, der durch das Potentiometer fließt, eine bestimmte Spannung von diesem abgreift. In der Zeichnung ist diese Schaltung und magnetische Kupplung nach dem Hauptpatent nur schematisch durch die mit dem Buchstaben H beschrifteten Rechtecke angedeutet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. I werden die elektrischen Spannungen oder Ströme, die den zu messenden Schallstärken proportional sind und deren Verhältnis gemessen werden soll, den Klemmen a bzw. b zugeführt.
  • An den Klemmen a liegt das erste Potentiometer P2 mit Gleitkontakt Gt. Die eine Klemme des Potentiometers P, und der Gleitkontakt G, sind in der im Hauptpatent beschriebenen Weise mit der SteuervorrichtungHt für den Gleitkontakt G1 verbunden, der sich also selbsttätig stets so einstellt, daß die durch den Gleitkontakt G1 am Potentiometer abgegriffene Teil spannung einen konstanten Wert hat. Die Klemmen b sind mit dem entsprechenden Potentiometer P2 für die andere Größe nicht unmittelbar verbunden, spndern unter Vorschaltung eines Zwischenpotentiometers P2 unter Zwischenschaltung eines Verstärkers V, dessen Eingangsklemmen an der einen Klemme des Potentiometers Pz und an dessen Gleitkontakt Gz liegen. Der Gleitkontakt Gz ist mit dem Gleitkontakt G1 starr verbunden, so daß auf die Eingangsklemmen des Verstärkers V nur derjenige Teil der Spannung des Potentiometers Pz iibertragen wird, der der Teilspannung entspricht, die der Gleitkontakt G1 an seinem PotentiometerPt abgreift. DerGleitlcontaktG2 des Potentiometers P2 ist ebenfalls durch eine Vorrichtung H2 in der im Hauptpatent beschriebenen Weise gesteuert und außerdem mit dem Schreibstift S der Registriervorrichtung R verbunden. Ersichtlich hängt die jeweiligeEinstellung desGleitkontaktes G2 nicht von der den Klemmen b zugeführten elektrischen Größe allein ab, sondern auch von der den Klemmen a zugeführten Größe, weil auf die Eingangsklemmen des Verstärkers V eine Teilspannung der am Zwischenpotentiometer Pz liegenden Spannung übertragen wird, die der Stellung des Gleitkontaktes Gt entspricht. Bei passender Unterteilung der Potentiometer erreicht man, daß die Stellung des Gleitkontaktes G2 und damit die vom Schreibstift S aufgezeichnete Kurve den Quotienten der beiden Schallstärken wiedergibt.
  • Zwecltmäßig erhält die Steuereinrichtung H2 eine größere Zeitkonstante als die Steuereinrichtung Ht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist kein Zwischenpotentiometer vorgesehen, vielmehr sind die Gleitliontakte G1 und G der beiden Potentiometer P1 und P., die durch Einrichtungen nach H1 und H2 entsprechend dem Hauptpatent gesteuert werden, mit ZahnstangenZ, und Z2 verbunden, die mit einem Ritzel Rz in Eingriff stehen, das seinerseits den Schreibstift S der Registriervorrichtung R steuert. Offensichtlich zeichnet der Schreibstift S eine dem Verhältnis der beiden Größen entsprechende Kurve auf, da die Verschiebung des Ritzels Rz dem Unterschied der Stellungen der beiden Gleitkontakte G, und G entspricht.
  • Statt die Gleitkontakte der Potentiometer beide auf den Schreibstift arbeiten zu lassen, kann man die Erfindung auch so ausführen, daß der eine Gleitkontakt den Schreibstift, der andere dagegen den Aufzeichnungsträger, z. B. die Papierbahn oder deren Trommel, verschiebt.
  • Sollte die Aufgabe auftreten, an Stelle des Quotienten das Produkt zweier Schallstärken aufzuzeichnen, so ändert man die Vorrichtung so ab, daß an Stelle einer Subtraktion eine Addition der Wirkung beider Schall stärken auf den Gleitkontakt G2 entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. aufzeichnungsgerät für das Verhältnis zweier Schallstärken, bei dem nach Patent 655 2I3 jede der beiden Schallstärken den ihm zugeordneten Gleitkontakt eines logarithmisch unterteilten Potentiometers durch eine magnetische Kupplung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gleitkontakt (Gt) mechanisch mit dem anderen Gleitkontakt (G2) oder elektrisch mit dessen Potentiometer (P2) so verbunden ist, daß die mit dem zweiten Gleitkontakt (G) verbundene Aufzeichnungsvorrichtung (S) entsprechend dem Unterschied der Stellungen beider Gleitkontakte gesteuert wird.
  2. 2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Potentiometer (P2) ein Zwischenpotentiometer (Pz) vorgeschaltet ist, dessen Gleitkontakt (Gz) mit dem (G1) des ersten Potentiometers starr verbunden ist.
  3. 3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontakte (Gt, G2) der beiden Potentiometer (P1, P2) miteinander über ein Differentialgetriebe (Z1, Z2, R2) verbunden sind, dessen Kupplungsglied (Ritzel Rz) die Aufzeichnungsvorrichtung (S) steuert.
DEN37378D 1934-11-09 1934-11-09 Aufzeichnungsgeraet fuer das Verhaeltnis zweier Schallstaerken Expired DE677799C (de)

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