DE1290577B - Schaltungsanordnung zum Erzielen einer hervorgehobenen Darstellung bestimmter Bildbestandteile eines Gesamtbildes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzielen einer hervorgehobenen Darstellung bestimmter Bildbestandteile eines GesamtbildesInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung In einer Weiterbildung der Erfindung ist vor-
zum Erzielen einer hervorgehobenen Darstellung be- gesehen, daß die Vergleichsstufe ein Schalter ist, der
stimmter Bildbestandteile eines Gesamtbildes auf dem Bildwiedergabegerät abwechselnd Signale aus
einem Bildschirm. dem einen und dem anderen Übertragungskanal
Eine Schaltungsanordnung ist bereits bekannt, die 5 zwecks optischer Überlagerung zuführt,
eine Bildaufnahmeröhre zum Abtasten einer Bild- Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht einen vorlage zum Erzeugen eines Videosignals enthält, in dem zweiten Übertragungskanal liegenden Signaleinen an den Ausgang der Bildaufnahmeröhre ange- inverter vor.
eine Bildaufnahmeröhre zum Abtasten einer Bild- Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht einen vorlage zum Erzeugen eines Videosignals enthält, in dem zweiten Übertragungskanal liegenden Signaleinen an den Ausgang der Bildaufnahmeröhre ange- inverter vor.
schlossenen ersten Übertragungskanal, in dem das Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
Videosignal in seiner Form nicht geändert wird, und io ein in dem zweiten Übertragungskanal liegendes
einen an den Ausgang der Bildaufnahmeröhre ange- Differenzierglied vorgesehen und ein an diesen anschlossenen
zweiten Übertragungskanal, in dem eine geschlossener selektiver Signalinverter, an dessen
in ihrem Schwellwert einstellbare Begrenzeranord- Ausgang einseitig gerichtete Signale auftreten,
nung liegt. Diese bekannte Schaltungsanordnung ent- Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht einen hält weiter noch eine an die Ausgänge der beiden 15 in dem zweiten Übertragungskanal liegenden Impuls-Übertragungskanäle angeschlossene Vergleichsstufe former mit Amplitudenbegrenzer und in dem ersten und ein an diese Vergleichsstufe angeschlossenes Übertragungskanal ebenso einen Impulsformer mit Bildwiedergabegerät. Amplitudenbegrenzer vor.
nung liegt. Diese bekannte Schaltungsanordnung ent- Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht einen hält weiter noch eine an die Ausgänge der beiden 15 in dem zweiten Übertragungskanal liegenden Impuls-Übertragungskanäle angeschlossene Vergleichsstufe former mit Amplitudenbegrenzer und in dem ersten und ein an diese Vergleichsstufe angeschlossenes Übertragungskanal ebenso einen Impulsformer mit Bildwiedergabegerät. Amplitudenbegrenzer vor.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird Zusätzlich oder statt des Bildwiedergabegerätes
das Videosignal in dem zweiten Übertragungskanal ao kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
nichtlinear beeinflußt. Das Ganze dient zur Steuerung ein Meßgerät an den Ausgang der Vergleichsstufe
der Gradation des auf dem Bildwiedergabegerät er- angeschlossen sein,
scheinenden Bildes. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor,
Die Erfindung befaßt sich mit dem Beobachten und daß in dem zweiten Übertragungskanal ein Differen-Auswerten
von Metallschliffen, von bildlichen Dar- as zierglied und ein Impulsformer mit Amplitudenstellungen
von Kristallen, mit dem Beobachten und begrenzer angeordnet und in dem ersten Über-Auswerten
von Blutproben usw. Insbesondere kommt tragungskanal ebenso ein Differenzierglied und ein
die Erfindung dann zum Einsatz, wenn in einem Ge- Impulsformer mit Amplitudenbegrenzer angeordnet
samtbild bestimmte Bildbestandteile enthalten sind, sind. Bei dieser Ausführungsform ist weiter ein BiIddie
sich durch ihre Helligkeit vom Gesamtbild 30 monitor vorgesehen, der an den Ausgang der in dem
unterscheiden und die allein betrachtet und aus- zweiten Übertragungskanal liegenden Begrenzergewertet
werden sollen. Hierbei handelt es sich anordnung angeschlossen ist.
z. B. um nichtmetallische Einschlüsse in Metall- Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist gekenn-
schliffen, um die weißen Blutkörperchen in einer zeichnet durch in dem zweiten Übertragungskanal
Blutprobe usw. 35 liegende Amplituden- und Bandbreitenbegrenzer und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch in beiden Übertragungskanälen liegende Diffe-
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so renzierglieder.
auszubilden, daß nur die gewünschten bestimmten Als weitere Möglichkeit für die Ausbildung der
Bildbestandteile auf dem Bildschirm des Bildwieder- Vergleichsstufe ist vorgesehen, daß diese eine Undgabegerätes
erscheinen, während die übrigen Bild- 40 Schaltung mit einem nachgeschalteten Verstärker ist.
bestandteile des Gesamtbildes unterdrückt und nicht Bei dieser Ausbildung ist weiterhin vorgesehen,
sichtbar gemacht werden. Diese Aufgabe löst die daß die Und-Schaltung eine Torschaltung aufweist,
Erfindung dadurch, daß der Schwellwert der in dem um aus den beiden zugeführten Signalen ein Wechselzweiten
Übertragungskanal liegenden Begrenzer- Spannungssignal zu erzeugen, wobei jeder Unteranordnung
derart eingestellt ist, daß der Unterschied 45 schied zwischen den beiden Signalen als eine Amplizwischen
dem durch den ersten und dem durch den tudenmodulation des Wechselspannungssignals erzweiten
Übertragungskanal durchgeleiteten Video- scheint, der Verstärker auf die Betriebsfrequenz der
signal in bezug auf die Grenzen zwischen dem Ge- Torschaltung abgestimmt ist und ein Amplitudensamtbild
und dem bestimmten Bildanteil ein Mini- modulator vorgesehen ist.
mum ist. 50 Die geschilderte Einstellung des Schwellwertes der
mum ist. 50 Die geschilderte Einstellung des Schwellwertes der
Mit dieser Einstellung wird erreicht, daß die be- Begrenzeranordnung kann die Bedienungs- und Bestimmten
Bildbestandteile besonders und ausschließ- obachtungsperson von Hand vornehmen. Eine
lieh auf dem Bildschirm dargestellt werden, so daß Weiterbildung sieht aber auch eine automatische Aussie
entweder mit dem Auge oder auch elektrisch nicht .-= führungsform vor, bei der ein Servoantrieb an die
nur qualitativ erfaßt, sondern auch quantitativ aus- 55 Begrenzeranordnung angeschlossen ist und mit seigewertet
werden können. Dies ist ganz besonders bei nem Steuereingang an dem Ausgang der Vergleichsmetallurgischen
Untersuchungen von großem Vorteil. stufe liegt. Die Vergleichsstufe leitet diesem Servo-Nichtmetallische
Einschlüsse, die Konstruktur eines antrieb ein Steuersignal zu, das den Schwellwert der
Metallgitters usw. lassen sich mühelos erkennen und Begrenzeranordnung rückwirkend dahingehend beauswerten.
60 einflußt, daß nur ein bestimmter Anteil der Grau-
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Grund- werte durch den zweiten Übertragungskanal durchge-
schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß die Ver- lassen wird.
gleichsstufe eine Addierschaltung ist, was eine schal- Gemäß einer Ausbildung der in den beiden Übertungstechnisch
besonders einfache Maßnahme dar- tragungskanälen liegenden Differenzierglieder ist vorstellt.
Die an den Ausgängen der beiden Über- 65 gesehen, daß diese einen zwischen einer Eingangstragungskanäle
erscheinenden Signale werden addiert klemme und einer Ausgangsklemme liegenden Kon-
und überlagert, und die resultierende Spannung wird densator enthalten und ein Widerstand zwischen
auf das Bildwiedergabegerät gegeben. Ausgangsklemme und Masse geschaltet ist.
Für die Begrenzeranordnung ist es zweckmäßig, daß diese einen Transistor umfaßt, der als Emitterverstärker
ausgebildet ist, mit einer veränderlichen Vorspannungsquelle, die zwischen der Basis und
dem Emitter liegt, um die Basis-Emitter-Strecke des Transistors an eine Vorspannung zu legen, so daß
der Transistor in einem nicht leitenden Zustand gehalten wird mit Ausnahme für die Zeit, wenn die
Amplitude des Videosignals mindestens so groß ist, daß sie die Vorspannung ausgleicht.
Für den bei einigen Ausführungsformen verwandten Amplitudenbegrenzer ist es zweckmäßig, daß dieser
einen Transistor umfaßt, der als Emitterverstärker geschaltet ist und der Basisstrom des Transistors
durch einen hohen Widerstand begrenzt wird, der zwischen der Basis und dem Emitter liegt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden einige Ausführungsformen am Beispiel
der in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbilder weiter beschrieben.
F i g. 1 bis 3 zeigen Blockschaltbilder von verschiedenen Ausführungsformen;
F i g. 4 bis 6 zeigen Blockschaltbilder von weiteren Ausführungsformen;
Fig. 7a zeigt einen Bildschirm mit zwei Bildern,
die sich in genauer Deckung befinden;
Fig. 7b zeigt einen Bildschirm mit zwei Bildern,
die sich nicht in Deckung befinden;
Fig. 8 zeigt zwei Videosignale. Das eine Videosignal
ist das Signal am Ausgang einer Bildaufnahmeröhre. Das andere Signal ist das gleiche Signal, aber
nach Durchlauf durch die Begrenzeranordnung.
Fig. 9 zeigt eine Schaltung für eine Begrenzeranordnung;
Fig. 10 zeigt eine Schaltung für ein Differenzierglied;
Fig. 11 zeigt eine Schaltung für einen Amplitudenbegrenzer.
Fig. 1 zeigt ein Mikroskop 11, unter das der zu
untersuchende Gegenstand gelegt wird. Eine Fernsehkamera 10 tastet den Gegenstand ab und erzeugt
ein Videosignal. Dieses durchläuft in dem sogenannten zweiten Übertragungskanal eine Begrenzeranordnung
12 und anschließend einen Verstärker 14. Der Verstärkerausgang ist an einen Signalinverter 15 angeschlossen.
Im sogenannten ersten Übertragungskanal, der ebenfalls an die Fernsehkamera angeschlossen
ist, liegt nur ein Verstärker 16. Die Signale aus dem ersten und dem zweiten Übertragungskanal
werden einer Addierschaltung 18 zugeführt. In dieser werden die beiden Signale zusammengesetzt und in
dieser Form auf ein Bildwiedergabegerät 20 gegeben.
Im Betrieb ist der Schwellwert der Begrenzeranordnung 12 so eingestellt, daß beide Signale miteinander
in Deckung liegende Bilder erzeugen, wie es in den F i g. 7 a und 7 b gezeigt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Addierschaltung 18 durch einen Schalter 22 ersetzt
worden. Dieser führt die beiden Signale nacheinander dem Bildwiedergabegerät 20 zu.
Alternativ kann der Schalter 22 die beiden Signale auch so schalten, daß das auf dem Bildwiedergabegerät
20 erzeugte Bild mehrere parallele Bänder enthält, die abwechselnd den Bildgehalt des einen oder
des anderen der beiden Signale enthalten.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform wird das von der Begrenzeranordnung 12 abgegebene
Signal in einem Differenzierglied 24 differenziert.
Das dabei entstehende Signal ist eine Folge von Impulsen, die der Steilheit der Anstiegs- und der Abstiegsflanken
der von der Begrenzeranordnung 12 abgegebenen Impulse entsprechen. Nach der Verstärkung
in dem Verstärker 14 werden die differenzierten Signale selektiv in dem Signalinverter 17 gedreht,
so daß die der Addierschaltung 18 zugeleiteten Signale einseitig ausgerichtet sind. Die dabei entstehende
Folge aus den einseitig ausgerichteten Impulsen wird in der Addierschaltung 18 mit dem verstärkten
Signal aus dem ersten Übertragungskanal zusammengesetzt.
Bei den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungen ist ein Signalinverter vorgesehen. Er kann auch
weggelassen werden. In diesem Fall erscheinen die beiden Bilder auf dem Bildwiedergabegerät in
gleicher Phase.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 sind Schaltungen, bei denen der Schwellwert in Abhängigkeit
von der bildlichen Wiedergabe der beiden Videosignale einstellbar ist. Die F i g. 4 und 5 zeigen
Ausführungsformen, bei denen eine bildliche Wiedergabe fehlt und der Schwellwert elektronisch eingestellt
wird. Jeder zwischen den beiden Signalen be-
s5 stehende Unterschied wird durch eine Anzeige auf
einem Meßgerät 32 visuell dargestellt.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform wird ein von der Fernsehkamera 10 abgegebenes Videosignal
einer Begrenzeranordnung 12 zugeführt. Die von ihr abgegebene Spannung wird einem Amplitudenbegrenzer
26 zugeführt. Dieser Amplitudenbegrenzer 26 ist an einen Signalinverter 15 angeschlossen.
Das von der Fernsehkamera 10 abgenommene Videosignal wird über den ersten Übertragungskanal
auch noch einen zweiten Amplitudenbegrenzer 27 zugeführt. Die beiden Signale werden einer Vergleichsstufe
zugeführt, die die Form einer Und-Schaltung 28 hat. In dieser werden die beiden Signale
unter Bildung eines Ausgangssignals vereinigt, dessen Größe dem Unterschied zwischen den beiden Signalen,
die über den ersten und den zweiten Übertragungskanal zugeführt werden, proportional ist. Nach
Verstärkung in einem Verstärker 30 wird das Signal dem Meßgerät 32 zugeführt.
Ein großer Ausschlag des Meßgerätes entspricht somit einem großen Unterschied und ein geringer
Ausschlag oder ein Null-Ausschlag entspricht einem geringen oder überhaupt keinem Unterschied zwischen
den beiden Signalen.
Im Betrieb wird der Schwellwert der Begrenzeranordnung 12 so eingestellt, daß der Ausschlag des
Meßgerätes 32 zu einem Minimum wird.
Das Bild, das dem Videosignal am Ausgang der Begrenzeranordnung 12 entspricht, ist auf einem
Bildmonitor 20 zu beobachten.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform führt die Fernsehkamera 10 der Begrenzeranordnung 12
ein Videosignal zu. Die Ausgangsspannung der Begrenzeranordnung 12 wird in einem Differenzierglied
34 differenziert. Die Höhe und die Breite der aus dem Differenzierglied 34 austretenden Impulse werden
in einem Amplitudenbegrenzer 36 eingestellt. Die von dem Amplitudenbegrenzer 36 abgegebenen Impulse
werden in einem Signalinverter 15 gedreht. Das von der Fernsehkamera 10 abgegebene Videosignal
wird durch den ersten Übertragungskanal auch noch direkt einem zweiten Differenzierglied 35 zugeführt.
Die differenzierten Impulse werden in einem Ampli-
5 6
tudenbegrenzer begrenzt. Dieser Begrenzer 37 ist mit nehmen. Ebenso kann man die Anzahl der Bilder
dem Begrenzer 36 identisch. Am Ausgang des Am- 106, die auf der gesamten Fläche des Bildschirmes
plitudenbegrenzers 37 entsteht ein Videosignal, das natürlich in größerer Anzahl erscheinen, bestimmen.
in der Und-Schaltung 28 mit dem anderen elektri- Fig. 8 zeigt die Wellenform der beiden Video-
schen Signal zusammengesetzt wird. Nach Verstär- 5 signale, wie sie an den Ausgängen des ersten und des
kung in dem Verstärker 30 wird die Spannung einem zweiten Übertragungskanals erscheinen. Es wird die
Meßgerät 32 zugeführt, das Wechselströme mißt. Der Spannung in Volt (V) der beiden Signale in Abhän-Schwellwert
der Begrenzeranordnung 12 wird dann gigkeit von der Zeit (i) gezeigt. Oben in Fig. 8 wird
verstellt, bis das Meßgerät 32 ein Minimum anzeigt. das Videosignal gezeigt, das unverändert aus dem
Das auf dem Bildmonitor 20 erscheinende Bild kann io ersten Übertragungskanal austritt. Unten wird das
dann in der vorstehend beschriebenen Weise analy- Videosignal gezeigt, das den zweiten Übertragungssiert
werden. kanal durchlaufen hat und dort begrenzt wurde.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform ist eine Fig. 8 zeigt einen Fall, in dem die Begrenzeranord-Schaltung,
bei der die Einstellung des Schwellwertes nung falsch eingestellt ist. Das in F i g. 8 dargestellte
der Begrenzeranordnung 12 mit einem Servoantrieb 15 begrenzte Videosignal hat nämlich eine zeitliche Vor-44
erfolgt, der seinerseits vom Verstärker 30 ge- eilung S Φ gegenüber dem ursprünglichen Videosteuert
wird, signal. Diese noch nicht richtige Einstellung des Zusätzlich enthält diese Ausführungsform auch Schwellwertes der Begrenzeranordnung führt zu dem
noch eine alternative Möglichkeit zum Erzielen der in Fig. 7b dargestellten Bild, bei dem die Grenzen
Videosignale im ersten und zweiten Übertragungs- ao des Gesamtbildes 102 und des bestimmten Bildkanal.
Die Ausgangsspannung der Begrenzeranord- anteiles 104 noch nicht aufeinanderfallen. Bei richnung
12 wird in Amplituden- und Bandbreiten- tiger Einstellung des Schwellwertes der Begrenzerbegrenzern
38 und 40 sowohl in der Amplitude als anordnung fällt die zeitliche Voreilung der Anstiegsauch
in der Bandbreite begrenzt. Die resultierende flanke des begrenzten Videosignals gegenüber der
Spannung wird in einem Differenzierglied 42 differen- 25 Anstiegsflanke des ursprünglichen Videosignals weg,
ziert. Anschließend erfolgt eine Phasenumkehr in und es ergibt sich das in F i g. 7 a gezeigte Bild,
dem Signalinverter 15. Das von der Fernsehkamera Fig. 9 zeigt eine Begrenzeranordnung, die an
10 abgegebene Videosignal wird direkt auch einem ihrem Ausgang 102 eine begrenzte und gedrehte
zweiten Differenzierglied 43 zugeführt. Die Und- Form des Eingangssignals 104 liefert, das an ihre
Schaltung 28 addiert die Ausgangssignale des Diffe- 30 Eingangsklemme 100 angelegt wurde. Das Eingangsrenziergliedes
43 und des Signalinverters 15. signal 104 wird der Basis eines Transistors Tl über
Wie zuvor wird auch hier die Summenspannung die Reihenschaltung eines Kondensators 106 mit
aus den beiden Signalen verstärkt und dann visuell einem Widerstand 108 zugeführt. Das Ausgangssignal
auf dem Meßgerät 32 angezeigt. Die Ausgangsspan- 105 wird an einem Widerstand 110 abgegriffen, der
nung wird dem Servoantrieb 44 zugeführt, der mit 35 zwischen dem Kollektor des Transistors Tl und einer
den Stellmitteln innerhalb der Begrenzeranordnung Spannungsquelle mit einem Potential von +10V
12 zusammenwirkt. Der Schwellwert der Begrenzer- liegt. Das Ausgangssignal 105 wird der Ausgangsanordnung
12 wird so eingestellt, daß die Spannung klemme 102 über einen Kondensator 112 zuam
Meßgerät 32 zu einem Minimum wird. geleitet.
Sobald dieser Zustand erreicht ist, enthält das auf 40 Der Emitter des Transistors T1I liegt unmittelbar
dem Bildmonitor 20 wiedergegebene Bild nur den an Nullpotential. Ein Potentiometer 114 liegt zwigewünschten
Merkmalsgehalt des ursprünglichen sehen dem Emitter und einer Spannungsquelle mit
Videosignals, wie es von der Fernsehkamera 10 ab- einem Potential von — 10 V. Ein Kondensator 116,
gegeben wird. Dieses Bild kann dann in der bereits vorzugsweise ein Elektrolytkondensator mit verhältbeschriebenen
Weise analysiert werden. 45 nismäßig hoher Kapazität, liegt zwischen dem Obgleich ein Servoantrieb nur in Verbindung mit Schleifer des Potentiometers 114 und dem Emitter
der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform gezeigt des Transistors Tl. Zwischen dem Emitter und der
wird, kann dieser auch bei den Schaltungen gemäß Basis des Transistors liegt noch eine Diode 118. Eine
den F i g. 4 bis 6 eingesetzt werden. zweite Diode 120 liegt zwischen dem Verbindungs-Fig.
7b zeigt schematisch einen Bildschirm 100 50 punkt zwischen dem Kondensator 106 und dem
eines Bildmonitors oder eines Bildwiedergabegerätes. Widerstand 108 einerseits und dem Schleifer des
Auf dem Bildschirm erscheinen das Gesamtbild 102 Potentiometers 114 andererseits. Ein Widerstand 122
und der bestimmte Bildbestandteil 104. Ist nun die liegt parallel zu der zweiten Diode 120.
Begrenzeranordnung erfindungsgemäß so eingestellt, Durch Verstellen des Potentiometers 114 läßt sich
daß der Unterschied der durch den ersten und den 55 der Basisstrom des Transistors Tl verändern. Entzweiten
Übertragungskanal durchgeleiteten Video- sprechend ändert sich die Basisvorspannung. Falls
signale, die das Gesamtbild 102 und den'bestimmten das Bezugspotential des Eingangssignals Null ist und
Bildanteil 104 bilden, in bezug auf ihre Grenzen zu auch die Basis im wesentlichen auf einem Potential
einem Minimum wird, fallen die Grenzen des Ge- Null gehalten wird, leitet der Transistor Tl während
samtbildes 102 mit den Grenzen des bestimmten 60 der gesamten Zeitspanne eines Signalimpulses, Wenn
Bildanteiles 104 zusammen. Es entsteht das in die Basis jedoch auf ein negatives Potential gebracht
F i g. 7 a gezeigte Bild. Der Bildschirm 100 zeigt dort und das Bezugspotential des Eingangssignals auf dem
nur noch ein einziges Bild 106. gleichen Wert gehalten wird, leitet der Transistor Tl
Das Bild 106 stellt den bestimmten Bildanteil dar. nur dann, wenn die Amplitude der Impulse be-Man
kann seine Fläche mit dem Auge und unter Ver- 65 stimmte positive Spannungswerte überschreitet. Auf
wendung von mechanischen Hilfsmitteln, die man auf diese Weise läßt sich der Schwellwert der Begrenzerden
Bildschirm auflegt, auszählen. Die gleiche anordnung durch Verstellen des Schleifers des Po-Flächenbestimmung
läßt sich auch elektronisch vor- tentiometers 114 verändern.
Fig. 10 zeigt ein aus einem Kondensator 130 und
einem Widerstand 132 bestehendes Differenzierglied. Zweckmäßig ist der Blindwiderstand des Kondensators
130 weit größer als der Widerstandswert des Widerstandes 132 bei der Frequenz des an die Eingangsklemme
134 angelegten Videosignals. Die an dem Widerstand 132 auftretende Spannung setzt sich
dann aus einer Folge von Spannungsimpulsen zusammen, die den Anstiegs- und Abstiegsflanken der
Videosignale entsprechen. Die Amplitude jedes Spannungsimpulses ist dabei im wesentlichen der
Steilheit der entsprechenden Anstiegs- oder Abstiegskante proportional. Die Wellenform des an dem
Widerstand 132 auftretenden Signals ist dann im wesentlichen gleich der ersten Ableitung der Wellenform
des an die Eingangsklemme 134 angelegten Videosignals.
Fig. 11 zeigt einen Amplitudenbegrenzer. Dieser
besteht aus einem Transistor Γ 2, dessen Emitter an Niillpotential angeschlossen ist. Der Kollektor des
Transistors ist über einen Nutzwiderstand 140 an eine Spannungsquelle mit einem positiven Potential von
10 V angeschlossen. Die Basis des Transistors Γ2 ist über einen Widerstand 144 und einen Kondensator
146, die in Reihe liegen, an die Eingangsklemme 142 angeschlossen. Der Basisstrom des Transistors T2
wird mit einem Widerstand 148 eingeregelt, der zwischen der Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator
146 und dem Widerstand 144 einerseits und Nullpotential andererseits liegt. Die Eingangsimpulse
150 weiden an die Eingangsklemme 142 angelegt. Wenn der Transistor Γ2 an seiner Basis ein positives
Potential erhält, das wesentlich niedriger als das positive Potential ist, welches der Amplitudenspitze der
Eingangssignale 150 entspricht, erscheint über dem Widerstand 140 ein Signal, das aus verstärkten Eingangsimpulsen
besteht, die beschnitten sind und eine bestimmte Amplitude nicht übersteigen. Auf diese
Weise lassen sich die im wesentlichen dreieckförmigen Eingangsimpulse 150 in trapezförmige Ausgangsimpulse
152 umwandeln, die eine konstante Amplitude haben, die durch die Vorspannung der Basis des
Transistors festgelegt wird.
Claims (16)
1. Schaltungsanordnung zum Erzielen einer hervorgehobenen Darstellung bestimmter Bildbestandteile
eines Gesamtbildes auf einem Bildschirm mit einer Bildaufnahmeröhre zum Abtasten
der Bildvorlage zum Erzeugen eines Videosignals, mit einem an den Ausgang der Bildaufnahmeröhre
angeschlossenen ersten Ubertragungskanal, in dem das Videosignal in seiner
Form nicht geändert wird, und mit einem an den Ausgang der Bildaufnahmeröhre angeschlossenen
zweiten Übertragungskanal, in dem eine in ihrem Schwellwert einstellbare Begrenzeranordnung
liegt, mit einer an die Ausgänge der beiden Übertragungskanäle angeschlossenen Vergleichsstufe
und mit einem an die Vergleichsstufe angeschlossenen Bildwiedergabegerät, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert der Begrenzeranordnung (12) derart eingestellt ist, daß
der Unterschied zwischen dem durch den ersten und dem durch den zweiten Übertragungskanal
durchgeleiteten Videosignal in bezug auf die Grenzen zwischen dem Gesamtbild und dem bestimmten
Bildanteil ein Minimum ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstufe
eine Addierschaltung (18) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstufe
ein Schalter (22) ist, der dem Bildwiedergabegerät (20) abwechselnd Signale aus dem einen und dem
anderen Übertragungskanal zwecks optischer Überlagerung zuführt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in dem zweiten Übertragungskanal
liegenden Signalinverter (15).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein in dem zweiten Übertragungskanal
liegendes Differenzierglied (24) und einen an dieses angeschlossenen selektiven Signalinverter
(17), an dessen Ausgang einseitig gerichtete Signale auftreten.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen in dem zweiten Übertragungskanal
liegenden Impulsformer mit Amplitudenbegrenzer (26) und einem in dem eisten Übertragimgskanal liegenden Impulsformer mit
Amplitudenbegrenzer (27).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein an den Ausgang der Vergleichsstufe
(28) angeschlossenes Meßgerät (32).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten
Übertragungskanal ein Differenzierglied (34) und ein Impulsformer mit Amplitudenbegrenzer
(36) angeordnet und in dem ersten Übertragungskanal ein Differenzierglied (35) und ein Impulsformer
mit Amplitudenbegrenzer (37) angeordnet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen an den Ausgang der
Begrenzeranordnung (12) angeschlossenen Bildmonitor (20).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch in dem zweiten Übertragungskanal
liegende Amplituden- und Bandbreitenbegrenzer (38, 40) und in beiden Ubertragunaskanälen
liegende Differenzierglieder (42, 43).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstufe
eine Und-Schaltung (28) mit einem nachgeschalteten Verstärker (30) ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Und-Schaltung
(28) eine Torschaltung aufweist, um aus den beiden zugeführten Signalen ein Wechselspannungssignal
zu erzeugen, wobei jeder Unterschied zwischen den beiden Signalen als eine Amplitudenmodulation
des Wechselspannungssignals erscheint, der Verstärker (30) auf die Betriebsfrequenz der Torschaltung abgestimmt ist und ein
Amplitudenmodulator vorgesehen ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Begrenzeranordnung
(12) ein Servoantrieb (44) angeschlossen ist und der Servoantrieb (44) mit seinem
Steuereingang an dem Ausgang der Vergleichsstufe (28, 30) liegt.
909 511 /1508
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied
einen zwischen einer Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme liegenden Kondensator
(130) enthält und ein Widerstand (132) zwisehen Ausgangsklemme und Masse geschaltet ist.
15. Schaltungsanordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzeranordnung (12) einen Transistor (Tl) umfaßt, der als Emitterverstärker
ausgebildet ist, mit einer veränderlichen Vorspannungsquelle (114, 116, 118), die zwischen
der Basis und dem Emitter liegt, um die Basis-
Emitter-Strecke des Transistors an eine Vorspannung zu legen, so daß der Transistor in einem
nicht leitenden Zustand gehalten wird mit Ausnahme für die Zeit, wenn die Amplitude des
Videosignals (104) mindestens so groß ist, daß sie die Vorspannung ausgleicht.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenbegrenzer
einen Transistor (T 2) umfaßt, der als Emitterverstärker geschaltet ist, und der Basisstrom
des Transistors durch einen hohen Widerstand (144, 148) begrenzt wird, der zwischen der
Basis und dem Emitter liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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