DE677726C - Nadelhalter - Google Patents

Description

• Nadelhalter Die Erfindung betrifft Nadelhalter mit sich beim Schließen der Zange übergreifenden Klemmbackenflächen, deren eine zur Erzielung der Klemmwirkung gegenüber der anderen geneigt verläuft und deren andere stufenartig abgesetzt ist und ein Widerlager für die zu haltende Nadel bildet. Bei bekannten Nadelhaltern dieser Art ist die I£lemmbacke mit der geneigten Klemmfläche als verhältnismäßig schmale Leiste ausgebildet; diese drückt die Nadel beim Schließen der Zange gegen eine Begrenzungsfläche des stufenartigen Absatzes in der anderen Klemmfläche bzw. in die in letzterer gebildete Nische hinein. Durch den von der verhältnismäßig schmalen Leiste auf die Nadel ausgeübten Druck bricht diese leicht. Diese Bruchgefahr ist gemäß der Erfindung dadurch vermindert, daß bei zwei Klemmbackenflächen gleicher Breite in der einen Klemmfläche ein treppenartiger Absatz ausgebildet ist, dessen Stufenhöhe geringer ist als der Durchmesser der zu fassenden Nadel, so daß die Nadel beim Schließen der Klemmbacken durch die geneigte Kiemmfiäche in den Knick hinein- und an die Rückwand des treppenartigen Absatzes angedrückt und dort gegen Verdrehung gesichert wird.
• Zur Erleichterung des Einsetzens der Nadel auf ihre Lagerstufe kann die Klemmbacke, auf welcher die Lagerstufe sich befindet, in an sich bei Nadelhaltern bekannter Weise in ihrer Längsrichtung mit einer schmalen Einfräsung oder sonstigen Ausnehmung versehen sein; in diese kann in ebenfalls an sich bei Nadelhaltern bekannter Weise eine nachgiebig federnde Schiene eingesetzt sein, deren Rand in gleicher Höhe mit der Lagerstufe verläuft, wodurch erreicht wird, daß die Nadel blind, fast zwangsläufig auf die Lagerstufe verbracht werden kann; man braucht nur dem federnden Schienenrand entlang zu fahren bis zurGreiffläche und dann dieKlemmbacken zu schließen, dann sitzt die Nadel stets an der rechten Stelle.
• Fig. i-und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Nadellagerstufe c am vorderen Ende der einen Klemmbacke d ausgebildet ist; diese Klemmfläche b wird von der leicht winklig gestellten Klemmfläche a der andern Klemmbacke e bei geschlossener Zange überdeckt.
• Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Nadellagerstufe t auf der verschlußwärts gerichteten Fläche g der einen Klemmbacke ; angebracht ist, während die leicht geneigte Fläche k am vorderen Ende der anderen Klemmbacke i angebracht ist.
• Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die in einem entsprechend der Fig. 3 ausgebildeten Nadelhalter eingeklemmte Nadel n.
• In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine an sich bei Nadelhaltern bekannte gezahnte, federnd angeordnete Leiste sn, die in eine Nut o in der gegeniiberliegenden Klemmfläche eingreifen kann, zusätzlich zu der Nadelhalterstufe c vorgesehen ist. Diese Leistet hat bei p einen glatten Rand, der bei geöffneter Zange so ver- -läuft, daß er als Führung beim Einsetzen der Nadel in die Stufe c dient.
• Lagerstufe und Greifflächen können'aus besonders widerstandsfähigem Werkstoff-hergestellt und in die aus gewöhnlichem Werkstoff gefertigten Klemmbacken eingesetzt sein.

Claims (4)

1. P A T E N T A N S P R U C H E : 1. Nadelhalter mit sich beim Schließen der Zange übergreifenden Klemmbackenflächen, deren eine zur Erzielung der Klemmwirkung gegenüber der anderen geneigt verläuft und deren andere stufenartig abgesetzt ist und ein Widerlager für die zu haltende Nadel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Klemmbackenflächen gleicher Breite in der einen Klemmfläche ein treppenartiger Absatz ausgebildet ist, dessen Stufenhöhe geringer ist als der Durchmesser der zu fassenden Nadel, so daß die Nadel beim Schließen der Klemmbacken durch die geneigte Klemmfläche in den Knick hinein- und an die Rückwand des treppenartigen Absatzes angedrückt und dort gegen Verdrehung gesichert wird.
2. 2. Nadelhalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Klemmbacken in ihrer Mitte in an sich bekannter Weise vertieft sind, so daß nur die seitlichen Partien der Flächen die Nadel erfassen.
3. 3. Nadelhalter nach Anspruch I und 2 mit einer in dem einen Klemmbackenteil befindlichen gezahnten oder ungezahnten, nachgiebig federnden Schiene oder Leiste, dadurch gekennzeichnet, daß ihr oberer Rand (p) bei geöffneter Zange in gleicher Höhe mit der Rückwand der Nadellagerstufe (c) verläuft und als Führung beim Einsetzen der Nadel in die Nadellagerstufe dient.
4. 4. Nadelhalter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus besonders widerstandsfähigem Werkstoff hergestellte Lagerstufe und die Greifflächen in die aus gewöhnlichem Werkstoff gefertigten Klemmbacken eingesetzt sind.