DE1536634A1

DE1536634A1 - Aktenhuelle aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1536634A1
Application number: DE19661536634
Authority: DE
Inventors: Walter Lennartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-05-13
Filing date: 1966-05-13
Publication date: 1970-03-05
Also published as: BE698399A; DE1536637A1; CH464852A; LU53652A1; NL6706656A

Description

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19, März 1969

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Waiter Lennartζ, Rothschwaige b. Dachau, Waldstr.5

Aktenhülle aus Kunststoff

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aktenhülle aus einem Abschnitt eines nahtlosen, flachgedrüclcten Schlauches aus Kunststoff mit Aufreihlochungen oder einer Handhabe an einem Längsrand und mit einem neben den Aufreihlochungen angebrachten Anschlag für das in der Aktenhülle befindliche Schriftgut.

Bei einer bekannten Aktenhülle dieser Art (Gebrauchsmuster 1 74-9 54-1) ist der Anschlag durch eine Leiste aus Kunststoff dargestellt, die nur auf der Innenseite der rückwärtigen Hüllenwand angeschweißt ist. Dadurch steht die gesamte lichte Weite der Hülle als Einstecköffnung zur' Verfügung. Jedoch gleitet das Schriftgut während des

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Einführene durch die £insteckoffnung oder während der Handhabung der AktenhüJ.le leicht über die Aufreihlochungen und erschwert infolgedesüen durch ein zumindest teilweises Verdecken der Lochungen dan Aufreihen der Aktenhülle in einem Ordner. Außerdem ist es umständlich und unwirtschaftlich, die Anschlagleiste auf der Innenseite einer Hüllenwandung anzuschweißen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aktenhülle der eingangs geschilderten Art βό auszubilden, daß sie bei einfacher Ausgestaltung und Herstellungsmöglichkeit in der Handhabung verbessert wird, indem ein überdecken der Aufreihlochungen durch das Schriftgut ausgeschlossen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Anschlag als die Hüllenwände (6 und 7) verbindende, im Abstand von der Einstecköffnung (9) endende Schweißoder Klebenaht (8) ausgebildet ist.

Durch dieee Maßnahme bleibt der Vorteil einer möglichst großen Einstecköffnung erhalten, es wird darüber hinaus noch das Schriftgut sicher und unverrückbar gehalten und außerdem läßt sich der Anschlag in Form der Schweißnaht wesentlich leichter und schneller anbringen, so daß eine solche Aktenhülle maschinell herstellbar ist, was für solche Massenartikel von sehr großer Bedeutung ist. Solche aus ei'nem Schlauchabschnitt gefertigte Aktenhüllen können eine verhältnismäßig geringe Wandstärke aufweisen. Solche dünnen Wände üben auch unmittelbar neben der Schweißnaht nur eine

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äußerst geringe KI enaikraf fc auf das Schriftgut aus, so daß das Einschieben und Herausnehmen desselben durch die Schweißnaht nicht behindert wird.

Um das Einschieben des Schriftgutes noch mehr zu erleichtern, kann gemäß der Erfindung das Ende der Schweißnaht zum benachbarten Längsrand der Aktenhülle hin umgebogen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht und in .

Fig. 2 im Schnitt.

Die Aktenhülle besteht aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten -Au» hnitt eines nahtlosen flachgedrückten Schlauohes aus Kunststoff. Derartige Schläuche lassen sich bekanntlich kontinuierlich im Extruderverfahren mit dünnen Wandungen herstellen. Ub aus eines Abschnitt d#e Schlauches eine dreiseitig geschlossene Aktenhülle fertigzustellen, ist der untere Querrand 2 durch eine Schweißnaht 3 verschlossen.

Am linken Längsrand 4 der Aktenhülle sind Aufreihlochungen 5 vorgesehen. Neben diesen Aufreihlochungen Bind die Hüllenwände 6 und 7 durch eine parallel zum Längsrand 4 verlaufende Schweißnaht S miteinander verbunden, welche -in einem beträchtlichen Abstand von der Einstecköffnung 9 endigt, so daß sich die Einstecköffnung über die ganze Breite der Alrtenhülie erstreckt. Die Schweißnaht 8 läuft in ein

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zum Längsrand 4 umgebogenes Ende 10 aus, das als trichterförmige Führung für das einzuschiebende Schriftgut dient.

Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß die auftretenden Zugkräfte beim Einführen dee Schriftgutes die Schweißnaht in keiner Weise belasten.

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Claims

dr ~ Jj ~ Patentansprüche:

1. Aktenhülle aus einem Abschnitt eines nahtlosen, flachgedrückten Schlauches aus Kunststoff mit Aufreihlochungen oder einer Handhabe an einen: Längsrand und mit einen neben den Aufreihlochungen angebrachten Anschlag für das in der Aktenhülle befindliche Schriftgut, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag als die Hüllenwände (6 und 7) verbindende, im Abstand von der Einstecköffnung (9) endende Schweiß- oder Klebenaht (8) ausgebildet ist.

2. Aktenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das Ende (10) der Schweiß- oder Sie« benäht (β) zum benachbarten Längerand (4) der Aktenhülle hin gebogen ist.

BAD ORIGINAL

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