DE677674C

DE677674C - Beissring

Info

Publication number: DE677674C
Application number: DEV32277D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-11-07
Filing date: 1935-11-07
Publication date: 1939-06-30

Description

Beißring Es sind hereits Beißringe aus Galalith, Kunsthorn o. dgl. Material bekamt, bei welchen ein Ringhalter auch den Sauger und die Platte trägt. Bei derartigen Beißringen hat es sich als ein Übelstand erwiesen, daß man die Ringe, welche nicht geschlossen hergestellt werden können, wenn sie aus gespritzten Stäben erzeugt werden, die zu Spiralen zusammengerollt werden, nicht einfach in einen Ringhalter einlegen konnte, so daß sie in diesem Ringhalter beliebig verschieblich gewesen wären, sondern man sie mit den beiden offenen Enden in Löcher einzwängen mußte, die man auf beiden Seiten des Ringhalters anordnete. Der Ring erhält aber so keinen festen Halt, kann vielmehr leicht von dem ; Kinde herausgerissen werden.
Überdies ist der Ring dann starr und kann nicht in dem Ringhalter hin und her bewegt werden. Auch bei bekannten Beißringen, bei denen der Ringhalter hülsenartig gestaltet ist, müssen die Ringenden eingezwängt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der eigentliche Beißring durch den Ringhalter, der auch Sauger und Platte trägt, lose hindurchgesteckt ist und die Ringenden außerhalb des Ringhalters durch eine besondere Hülse verbunden sind. In dieser Hülse können die Ringenden sicherer befestigt werden als in dem bisher ! dazu dienenden Ringhalter.
Außer dieser größeren Sicherheit gegen Herausziehen bietet die neue Anordnung noch den weiteren Vorteil, daß der Ring in dem Ringhalter verschiebbar ist, so daß das Kind auch in dieser Verschiebbafl<eit eine gewisse Abwechslung findet.
Überhaupt kann die Hülse ganz beliebig geformt sein, so daß auch dieser Umstand dem Gebrauchszweck des Beißrings in beliebiger Weise dienen kann. Auch kann das Material, die Farbe und die Oherflächenbeschaffenheit der Hülse in beliebiger Weise gewählt werden, so daß jeder dekorative Effekt leicht zu erreichen ist.
Die Hülse trägt naturgemäß eine Bohrung, die die Enden des Ringes aufnehmen kann.
In dieser Bohrung befindet sich zweckmäßig in der Mitte ein Ringansatz oder auch eine Scheidewand, um zu bewirken, daß der Ring nicht durch die Bohrung durchgezogen werden kann. Die Ringenden können in der Hülse auf beliebige, an sich bekannte Weise hefestigt werden.
Auf alle Fälle aber muß die Hülse mit der Bohrung eine genügende Länge haben, damit ihr Zweck, ein leichtes Herausreißen der Ringenden zu verhindern, erreicht wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Abh. I bis 4 in einigen beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Abb. I zeigt den Beißring mit dem Sauger, Abb. 2 die Ringenden, in der Hülse steckend, Abb. 3 und 4 geben zwei weitere Ausführungsformen der Hülsen allein, alle im Querschnitt.
In allen Abbildungen ist I der Beißring, 2 die Hülse mit Bohrung 3. 4 ist ein innen in der Bohrung angebracllter Ringansatz, 5 eine dort befindliche Scheidewand. In Abb. I ist 6 der Ringhalter und 7 die in bekannter Weise aufgesetzte Platte, 8 der Sauger.

Claims

PATENTANSPRUCEI : Beißring aus Galalith, Hunsthorn oder ähnlichem Material mit einem Ringhalter, welcher auch den Sauger und die Platte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Ring (l) durch den Ringhalter (6) lose hindurchgesteckt ist und die Ringenden durch eine besondere Hülse (2) verbunden sind.