DE677196C - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kursrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kursrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen

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DE677196C
DE677196C DES114130D DES0114130D DE677196C DE 677196 C DE677196 C DE 677196C DE S114130 D DES114130 D DE S114130D DE S0114130 D DES0114130 D DE S0114130D DE 677196 C DE677196 C DE 677196C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/28Electromagnetic compasses
    • G01C17/30Earth-inductor compasses

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Description

  • .Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kursrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen Die auf Fahrzeugen verwendbaren Kompasse lassen sich unterscheiden in solche mit schwingungsfreiem System und solche mit schwingendem System. Zu den letzteren gehören insbesondere die viel verwendeten Magnetkompasse. Ihre Angäben sind in starkem Maße abhängig von den bei Fahrt unvermeidlichen Beschleunigungen und außerdem von sogenannten Hängefehlern, d. h. von Abweichungen der Orientierung des Kompasses von der horizontalen Ebene. Außerdem ist unter Umständen bei starken Schwingungen des Systems die Ablesung sehr erschwert oder sogar unmöglich. Um diese Schwierigkeiten der Kompasse mit schwingendem System zu beseitigen, ist es bekannt, den Kompaß auf einer stabilisierten Plattform aufzustellen. Der Aufwand ist jedoch hier verhältnismäßig groß.
  • Gegenüber den Kompassen mit schwingendem System haben die Kompasse mit schwingungsfreiem System, wozu vor allem der Erdinduktorkompaß, und der Elektronenkompaß gehören, den großen Vorteil, ,daß sie von Beschleunigungen unabhängig sind. Jedoch sind die Angaben dieser Kompasse noch abhängig von den Hängefehlern, d. h. die Angaben sind fehlerhaft, wenn die Lage des Kompasses von der Horizontalorientierung abweicht. Man hat daher bisher diese Kompasse kardanisch aufgehängt und mit Hilfe von Kreiseln o. dgl. stabilisiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine I@ompaßanordnung zu schaffen, bei der mit möglichst geringem Aufwand die vorgenannten Fehler hinsichtlich der Genauigkeit der Angaben beseitigt sind. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unter Verwendung eines Kompasses mit schwingungsfreiem System dieser urstabilisiert aufgehängt und die Kursrichtung aus den Angaben bestimmt wird, die der Kompaß beim Hindurchgehen durch die mit Hilfe eines künstlichen Horizontes, z. B. eines Kreiselhorizontes, ermittelte Horizontalorientierung liefert.
  • Es wird also unter Verzicht auf eine stabilisierte Plattform, kardanische Aufhängung u. dgl., der Kompaß fest an dem Fahrzeug angebracht. Infolgedessen macht der Kompaß die Schwingungen des Fahrzeuges mit; das führt jedoch zu keiner Erschwerung der Ablesung bzw. Erzielung von genauen Meßwerten, da es sich voraussetzungsgemäß um einen Kompaß mit schwingungsfreiem System handelt. Mit Hilfe eines in der Regel ohnehin vorhandenen oder eigens für diese Zwecke bestimmten künstlichen Horizontes, z. B. eines Kreiselhorizontes, wird jeweils der Zeitpunkt bestimmt, in dem der Kompaß sich in der Horizontalorientierung befindet. Während dieser Zeitspanne bzw. zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Ablesung. Vorzugsweise wird der Horizont mit einer Schaltvorrichtung ausgerüstet, mittels der unmittelbar oder über ein Relais o. dgl. während der Horizontalorientierung des Kompasses die Anzeige freigegeben wird. Das kann z. B. dadurch erfolgen, daß ein Schauzeichen eingeschaltet und dadurch dem Piloten oder Beobachter kenntlich gemacht wird, daß während der Einschaltung des Schauzeichens die Angaben des Kompasses richtig sind oder daß eine Blende gesteuert wird, die die Ablesun9 der "",",Kompaßanzeige nur im Horizont gestattet. Statt dessen kann mit Hilfe der von dem Horizont gesteuerten Schaltvorrichtung auch ein Übertragungsstromkreis geschaltet werden, über den die Angaben des Kompasses auf ein Anzeigegerät übertragen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • i ist ein Kompaß, und zwar im Falle des Ausführungsbeispieles ein Erdinduktorkompaß. Mit ia sind die üblichen Feldsammler und mit ib der -in dem Luftspalt zwischen den beiden Feldsammlern ia drehbewegliche Anker bezeichnet. Zum Antrieb dient beispielsweise ein Elektromotor 2. Der gesamte Kompaß ist bei 3 an denn Fahrzeug gelagert und kann über einen Schneckentrieb ic um seine Hauptachse relativ zum Fahrzeug entsprechend der gewünschten, vom Fahrzeug innezuhaltenden Kursrichtung eingestellt werden. An die Klemmen des Kompasses ist ein Anzeigegerät q. angeschlossen. In dem Speisestromkreis dieses Gerätes liegt ein Schalter 5, dessen Teile 5a fahrzeugfest sind und dessen Teil 5b von einem bei 6 schematisch angedeuteten künstlichen Horizont getragen wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange der Schalter 5 geöffnet ist, ist das Gerät stromlos, es erfolgt keine Stromübertragung vom Erdinduktorkompaß i auf das Anzeigegerät q.. Sobald jedoch der Erdinduktorkompaß i und damit die über das Fahrzeug mit ihm starr verbundenen Schalterteile 5a die Horizontalorientierung einnehmen, ist der Schalter 5 geschlossen, das Gerät ¢ zeigt an, und zwar die richtigen Werte. Führt das Fahrzeug Schwingungen aus, was während der Fahrt unvermeidlich ist,, so gelangt entsprechend der Periode dieser Schwingungen der Erdinduktorkompaß periodisch in die Horizontalorientierung. Während dieser Zeitpunkte erfolgt jeweils eine Übertragung auf das Anzeigegerät q..
  • Um zu erreichen, daß der Kompaß in verschiedenen Lagen des Fahrzeuges auch jeweils wieder die Horizontalorientierung erreicht, wird es sich empfehlen, die Längsneigung des Kompasses einstellbar zu mache. Dadurch ist es möglich, für den Fall, daß das Fahrzeug entsprechend den verschiedenen Bewegungs-, Lagen- und Belastungszuständen seine Längsneigung ändert, den Kompaß auf diese Mittellage durch entsprechende Einstellang bzw. Ferneinstellung seiner Halterung am Fahrzeug einzustellen.
  • Mit Rücksicht darauf, daß im allgemeinen die Einschaltzeit des Gerätes q. verhältnismäßig kurz zu den Pausen sein wird, empfiehlt es sich, für das Gerät q. eine den Mittelwert bildende. Vorrichtung zu benutzen, d. h. eine Einrichtung, wie sie beispielsweise auch bei der Impulsfernmessung verwendet wird und die aus den einzelnen Impulsen bzw. aus den durch diese übermittelten Werten periodisch oder mit einer entsprechenden Zeitkonstante stetig den Mittelwert bildet. Statt dessen kann man aber auch für das Gerät q. ein übliches Voltmeter benutzen. In diesem Falle ist es jedoch angebracht, dem Zeiger einen Fallbügel oder eine sonstige Arretierung zuzuordnen, die ihn nur während der Schließungszeit des Schalters 5 freigibt und während der Übertragungspausen in der letzten Anzeigestellung festhält. Die Einschaltung dieser Arretierung kann mit Hilfe eines Schalters durchgeführt werden, der dem Schalter 5 entspricht und dessen einer Teil ebenfalls von dem Meßsystem des künstlichen Horizontes getragen wird.
  • Was die Ausbildung dieses und des Schalters 5 anbelangt, so wird es sich im allgemeinen nicht empfehlen, mechanische Schalter zu benutzen, man kann vielmehr, um die Empfindlichkeit und Genauigkeit des Horizontes 6 nicht zu beeinträchtigen, von phDtoelektrischen oder bolometrischen Schaltvorrichtungen Gebrauch machen. In diesem Falle erhält der künstliche Horizont lediglich eine in einem Licht-, Wärme- oder Luftstrahl spielende Fahne, die dann hinsichtlich ihrer Wirkung mit Bezug auf das Gerät q. dem Teil 5b des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles entspricht.
  • Wie schon oben angedeutet, kann das Anzeigegerät q. unmittelbar, d. h. unter Umgehung des Schalters 5, an den Erdinduktorkompaß angeschlossen werden, während mit Hilfe des Schalters.5 dann unmittelbar oder über ein Relais der Stromkreis eines Schauzeichens, welches den zur Ablesung geeigneten Zeitpunkt angibt, geschäftet wird. An, Stelle des Schauzeichens der letzterwähnten Einrichtung kann auch eine Blende treten, mittels der das Ablesefeld des Anzeigegerätes ¢ während der Pausen abgedeckt wird.
  • Die Periode, mit der die - Anzeige freigegeben wird, ist in den vorbeschriebenen Fällen abhängig von der Periode der Fahrzeugschwankungen. Will man sich hiervon frei mache, um z. B. eine Ablesung in größeren oder kürzeren Zeitabständen zu ermöglichen, so kann man das dadurch erreichen, daß man den Erdinduktorkompaß i, den Kreiselhorizont 6 und den . Schalter 5 an einem schwingend aufgehängten Teil anordnet und diesen entsprechend der gewünschten Periode der Ablesung mittels eines Antriebes zwangsläufig in Schwingungen versetzt. Als Schwingungsebene wird hierbei vorteilhaft die Vertikalebene in Richtung der magnetischen Feldlinien, d, i. die Nullebene des Kompasses, gewählt.
  • Es versteht sich, daß der Erfindungsgegenstand sowohl Anwendung finden kann bei der Steuerung des Fahrzeuges von Hand wie auch bei der Steuerung des Fahrzeuges mit Hilfe einer Selbststeuereinrichtung. Im letzteren Falle bildet die neue Vorrichtung dann das Kurssteuergerät der Selbststeuereinrichtung.
  • Eine für die letzteren Zwecke noch besser geeignete Ausführung ist in Fig. z dargestellt. Die Ausbildung des Erdinduktorkompasses i, sein Antrieb z und seine Halterung 3 unterscheiden sich nicht von der Ausführung nach Fig. i. Abweichend ist jedoch die Ausbildung des Anzeigegerätes. Dieses ist hier ein Drehspulmeßgerät io, dessen Drehspule ioa über den Arbeitskontakt ila eines Relais i i und über einen Verstärker t z an die Klemmen des Erdinduktorkompasses angeschlossen ist. Die Achse der Drehspule i oa trägt an dem einen Ende einen über einer Skala Job spielenden Zeiger i oa. Des weiteren trägt die Achse der Drehspule eine Elektrode Jod, die in einem mit einem Elektrolyten gefüllten Gehäuse 13 zwischen nvei gehäusefesten Gegenelektroden i3a und 13b drehbar ist. Das Gehäuse 13 kann mit Hilfe einer Handkurbel 14 unter Beobachtung einer Skala 15 entsprechend dem gewünschten Kurs eingestellt werden. Mit Hilfe der Elektroden t od, 13a und 13b läßt sich in der üblichen Weise das Anzeigegerät auf die Kurssteuereinrichtung der Selbststeuereinrichtung schalten. AA die nähere Ausbildung dieser Schaltung braucht hier nicht eingegangen zu werden, da sie in gleicher Weise wie bei Verwendung der üblichen Elektrolytkompasse ausgeführt werden kann.
  • Das Gegendrehmoment des Anzeigegerätes wird durch eine Richtkraftfeder ioe @erz:eugt. Neben oder an Stelle der üblichen Dämpfung ist eine mit Hilfe des Relais i i ein- und ausschaltbare besondere Dämpfung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht sie in einer Wirbelstrombremse, deren Wirbelstromscheibe ioj mit der Achse des Meßgerätes verbunden ist und deren ErregiTng i og über einen Ruhekontakt i ir des Relais i i an eine Gleichstromquelle konstanter Spannung angeschlossen ist. Die Erregerwicklung des Relais i i ist über einen Verstärker 1,4 und die von dem künstlichen Horizont 5 gesteuerten Kontakte 5a an eine Spannungsquelle 16 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Jedesmal, wenn der den Erdinduktorkompaß und den künstlichen Horizont tragende Träger durch die Horizontallage hindurchgeht, schließt der künstliche Horizont bei 5a den Erregerkreis des Relais i i. Daraufhin wird von diesem bei i ir die Dämpfung abgeschaltet und der über die Drehspule des Anzeigegerätes verlaufende Stromkreis eingeschaltet. Entsprechend der während dieser Zeit an den Klemmen des Erdinduktorkompasses herrschenden Spannung stellt sich das Anzeigegerät io ein. Der Meßkreiswird wieder unterbrochen, sobald der Erdinduktorkompaß bzw. der ihn tragende Träger die Horizontallage verläßt. Gleichzeitig wird aber auch die Dämpfung ioe, ioteingeschaltet. Infolgedessen verläßt während der folgenden Meßpause das drehbewegliche System des Anzeigegerätes nur um einen geringen Betrag die zuvor eingenommene Anzeigestellung. Bei dem nächsten Durchgang des Erdinduktorkompasses durch die Horizontallage wiederholt sich der Vorgang entsprechend. Infolgedessen wird das Meßgerät io dauernd anzeigen, und zwar auch während der Meßpausen nahezu den richtigeli Wert. Demgemäß vermag das Meßgerät i o auch als Steuergerät für die Kurssteuerung der Selbststeuereinrichtung zu dienen, wozu in der oben angegebenen Weise die Elektroden Jod, 13-7 und 13b benutzt werden.
  • Man kann gegebenenfalls die genannten Elektroden ganz fortfallen lassen und dennoch das Gerät zur Steuerung einer Selbststeuereinrichtung benutzen, indem die Drehspule ioa mit ihrer Achse an die Stelle des Ankers des bei derartigen Schaltungen verwendeten Drehmagneten tritt, über den in üblicher Weise das Steuerventil bzw. die Vorsteuernad:el des Steuerventils einer Rudermaschine betätigt wird.
  • Wie oben angegeben, weicht die Anzeige des Gerätes nur wenig im Mittel von dem wahren Wert ab. Das läßt sich auch aus dem Schaubild der Fig.3 entnehmen, in dem I( beispielsweise den Verlauf der Kursabweichungen des zu steuernden Fahrzeuges in Abhängigkeit'von der Zeit veranschaulicht. Die treppenförmige Kurve stellt die Anzeige des Meßgerätes dar, wobei das Meßgerät jeweils während der durch Schraffur hervorgehobenen Zeitspannen auf den Erdinduktorkompaß geschaltet ist. Aus der treppenförmigen Kurve der Augenblickswerte ergibt sich die Mittelwertkurve I<'. .Man sieht, daß sie mit einer nur geringen Phasenverschiebung der Kurve 1( folgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der Kursrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, mit Hilfe eines Kompasses mit schwingungsfreiem System, z. B. einem Erdinduktorkompaß, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschlagene Kursrichtung in dem Augenblick von dem Kompaß abgenommen wird, wenn dieser durch die mit Hilfe eines künstlichen Horizontes, z. B. Kreiselhorizontes, gegebene Horizontalorientierung hindurchgeht, - wobei der Träger des Kompasses und der Träger des Horizontes fest zueinander orientiert sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kompaß mit schwingungsfreiem System in Verbindung mit einem künstlichen Horizont und einem von diesem beim Hindurchgehen des Kompasses durch die Horizontalorientierung betätigten Gerät zur Freigabe der Kompaßangaben während- der Horizontalorientierung des Kompasses.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der künstliche Horizont den einen Teil (5b) einer Schaltvorrichtung (5) trägt oder bildet, deren anderer Teil (5a) kompaßfest ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zur Freigabe der Kompaßangaben in einem von dem Horizont geschalteten Schauzeichen oder einer Abdeckblende besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der künstliche Horizont einen Schalter bedient, mittels dessen die übertragungsverbindung zwischen dem» Kompaß (i) und einem ihm zugeordneten Anzeige- und,!oder automatischen Steuergerät (¢) geschaltet wird. .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompaß mit Hilfe einer einstellbaren Halterung an dem Fahrzeug befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompaß, der künstliche Horizont und die zugehörige Schaltvorrichtung (5) von einem pendelnd aufgehängten Träger getragen werden und dieser Träger zwangsläufig in Pendelungen, vorzugsweise in der quer zur Horizontalkomponente des Erdfeldes liegenden Vertikalebene entsprechend der gewünschten Periode der Angabenermittlung, versetzt wird. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf den Kompaß geschalteten Meßgerät (io) eine Sperr- oder Dämpfungsvorrichtung zugeordnet ist, die ebenfalls von dem künstlichen Horizont gesteuert wird und das Meßgerät während der Meßpausen in der zuvor eingenommenen Stellung im wesentlichen verharren läßt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Meßgerätes (i o) mit Rückstellkraft diesem eine ein- und abschaltbare Dämpfung, z. B. in Gestalt einer Wirbelstrombremse, zugeordnet ist und diese von dem künstlichen Horizont jeweils für die Dauer der Aufschaltung des Kompasses auf das Anzeigegerät abgeschaltet wird. i o. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Anzeigegerät eine Elektrode (i oc) angetrieben wird, die in einem mit einem Elektrolyten gefüllten und entsprechend dem gewünschten Kurs einstellbaren Gehäuse (13) zwischen zwei Gegenelektroden (13a und 13b) beweglich ist. ii. #Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche-2 bis 7 als Steuergerät für eine Selbststeuereinrichtung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940559C (de) * 1944-05-29 1956-03-22 Bendix Aviat Corp Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer ein lenkbares Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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