DE676995C - Vorrichtung zur Ausuebung der Hinundherbiegepruefung an Draehten und Blechen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausuebung der Hinundherbiegepruefung an Draehten und Blechen

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DE676995C
DE676995C DEK141777D DEK0141777D DE676995C DE 676995 C DE676995 C DE 676995C DE K141777 D DEK141777 D DE K141777D DE K0141777 D DEK0141777 D DE K0141777D DE 676995 C DE676995 C DE 676995C
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DE
Germany
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bending
sample
wires
sheets
bending roller
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Expired
Application number
DEK141777D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing H Kayseler
Dr-Ing Wilhelm Puengel
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Kohle und Eisenforschung GmbH
Original Assignee
Kohle und Eisenforschung GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/34Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by mechanical means, e.g. hammer blows
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0014Type of force applied
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausübung der Hinundherbiegeprüfung an Drähten und Blechen Bei dem bekannten Hinuncllierbiegeversuch für Drähte und Bleche wird die Probe an ein und derselben Stelle um je 9o° nach beiden Seiten unter gleichem Krümmungsradius hin und her gebogen. Die Anzahl der Biegungen, die die Probe bis zum Bruch aushält, stellt ein gutes Vergleichsmaß für die Werkstoff gute dar.
  • Zur Vereinfachung der Hinundherbiege prüfung sind bereits Geräte in Anwendung gebracht worden, deren Wirkungsweise nachstehend an Hand der Abb. i erläutert sei.
  • Die Probe i, z. B. ein Draht, ist mit einem Ende zwischen den Spannbacken 3 eingespannt und wird durch die Mitnehmergabel2 abwechselnd nach beiden Seiten um die entsprechend dem gewünschten Biegeradius abgerundeten Biegekanten der Spannbacken herumgebogen, und zwar nach jeder Seite um etwa 9o°. Die Mitnehmergabel2 beschreibt dabei die angedeutete Kreisbahn 6, deren Mittelpunkt etwa in der Einspannstelle liegt. Aus baulichen Gründen muß die Mitnehmergabel 2 einen gewissen Mindestabstand von dem Drehpunkt, also auch von den Spannbacken besitzen, so daß die biegende Kraft an einem sehr langen Hebelarm angreift. Die Folge davon ist, daß beim Biegen die Probe nicht in dem gewünschten, durch die Abrundung der Biegekanten gegebenen Biegeradius gebogen wird. Die Probe wird nicht in die gewünschte gestrichelt eingezeichnete Lage q. gebogen; sie wird vielmehr die strichpunktierte Form 5 annehmen. Der tatsächliche Krümmungsradius ist nicht nur größer als vorgeschrieben; er ändert sich außerdem noch von der Einspannstelle nach dem freien Ende der Probe zu und ist auch von der Probenstärke abhängig. Bei der Prüfung auf dein bekannten Gerät werden also die Meßergebnisse in unkontrollierbarer Weise beeinflußt.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, an Stelle der Mitnehmergabel die Probe durch mittels Federn und Exzenter gesteuerte schaufelförmig ausgebildete Mitnehmer um die Biegekanten herumzudrücken, wobei diese schaufelförmigen Organe die- Probe unmittelbar über der Einspannstelle fassen. Eine derartige Ausbildung des Mitnehiner s ist sehr kompliziert und empfindlich; außerdem tritt dabei durch das Drücken des Mitnehmers auf die Probe an der Biegestelle eine unkontrollierbare Beeinflussung des Meßergebnisses ein.
  • Ein anderer Vorschlag, eine einwandfreie Biegung zu erzielen, geht dahin, das freie Ende der Probe unter gleichzeitigem Angriff einer Zugkraft um die Biegekanten herumzulegen. Wenn auch hierdurch ein einwandfreies Anliegen der Probe an den Biegekanten erreicht wird, so treten auch bei diesem Verfahren durch die Zugbeanspruchung schädliche, das Prüfergebnis stark beeinflussende Nebenwirkungen auf.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein einwandfreies Umbiegen unter dem gewünschten, durch die Abrundung der Spannbacken festliegenden Krümmüngsradius erreicht und zugleich eine Beeinflussung der Meßergebnisse durch Nebenwirkungen vermieden. Zur Erreichung dieses Zieles geht die Erfindung von der bekannten Hinundherbiegevorrichturig mit einer Biegerolle aus, bei der erfindungsgemäß die Biegerolle während des Biegevorgangs parallel zur Oberkante der Biegebacken geführt ist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist ein zweiarmiger Winkelhebel vorgesehen, dessen, einer Arm durch die Biegerolle, nachdem diese von der Probe abgerollt ist, heruntergedrückt wird, wodurch der andere Hebelarm und damit die Probe angehoben wird, so däß die Biegerolle beim Rückgang unter die Probe greifen und sie zurückbiegen kann.
  • An Hand eines in den Abb. 2 bis 4. dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung und deren Wirkungsweise im folgenden näher erläutert.
  • In Abb. 2 sind 3 die beiden Spannbacken, deren abgerundete Kanten durch die Walzen 3' gebildet sind. Die Biegerolle 2 wird in der durch einen. Pfeil angedeuteten Richtung geradlinig vorgerollt. Sie biegt dabei die zwischen den Backen 3 eingespannte Probe i zunächst nach rechts um die eine der beiden abgerundeten Kanten 3' der Spannbacken in die mit ¢ bezeichnete Lage. Vor Rückkehr der Biegerolle aus der Endstellung 2' wird die umgebogene Probe zunächst in die Lage-,' zurückgebogen, so daß die Biegerolle .bei ihrem Rückgang unter das freie Probenende greift und es nach der anderen Seite hin umbiegt. Der Abstand s zwischen Biegerolle und Oberkante der Spannbacken entspricht der Stärke der Probe und wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß die Probe zwischen Walze und Oberkante der Spannbacken ganz geringes Spiel hat; hierdurch wird ein einwandfreies Umbiegen mit dem gewünschten Krümmungsrädius erreicht, ohne daß dabei ein Quetschen der Probe eintreten kann. Zur Einhaltung des Abstandes s über die gesamte Länge des von der Biegerolle durchlaufenen Weges ist eine Führung vorgesehen, durch die auch verhindert wird, daß die Biegerolle beim Überqueren der Einspannstelle in die Lage 2' abrutschen könnte, wobei die Probe schlagartig beansprucht würde. r I Gemäß Abb. 3 ist die Biegerolle .2 in einem Rahmen 6 drehbar gelagert, der auf dem Schwinghebel? in Führungen verschiebbar angeordnet ist. Durch die Federn 8, welche sich gegen verstellbare Anschläge 9 am Schwinghebel abstützen, wird der Rahmen mit der Biegerolle heruntergedrückt. Die Führungsleisten io können durch verschieden starke Unterlegbleche i z gegenüber der Oberkante der Spannbacken gehoben und gesenkt werden und hierdurch der Abstand der Biegerolle von der Oberkante der Spannbacken entsprechend der Probenstärke eingestellt werden. Die Schwingungsweite des Schwinghebels 7 und damit der Biegerolle 2 ist durch Anschläge 12 begrenzt. In den Endstellungen der Biegerolle wird der im Punkt 13 schwenkbare Hebel 14 betätigt, und zwar wird er in die auf der linken Seite der Abb.3 dargestellte Lage heruntergedrückt, so daß die Feder 15 mit einem Nocken 16 in die Rast des heruntergedrückten Hebelarmes eingreift. Der andere Hebelarm biegt dabei die Probe z in die Stellung ¢' zurück. Bei Rückgang der Rolle zur Mittellage kann daher die Rolle wieder unter die Probe greifen; bei der Weiterbewegung drückt sie dann den Hebel in die auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellte Lage q. zurück.
  • Durch Versuche konnte festgestellt werden, daß die Streuung der beider Vorrichtung gemäß der Erfindung gefundenen Biegezahlen nur noch etwa a5 ° [o der auf der bekannten Hinundherbiegevorrichtung ermittelten Werte betrug und daß bei Vergrößerung des Biegehalbmessers die Unterschiede zwischen verschiedenen Werkstoffen immer deutlicher hervortraten, da das neue Biegegerät bei allen Biegehalbmessern praktisch eine nahezu gleichbleibende Streuung ergibt, während zugleich die Biegezahlen zunehmen: Im Gegensatz hierzu wuchs bei dem bisher üblichen Biegegerät die Streuung mit Vergrößerung des Biegehalbmessers immer stärker an, so daß die Streuungsbereiche sich vielfach stark überdeckten und somit keine sichere Unterscheidungsmöglichkeit verschiedenartiger Werkstoffe gegeben war. Die Biegevorrichtung nach der Erfindung gestattet dagegen, auch Werkstoffe mit nahe beieinanderliegenden Biegezahlen deutlich zu unterscheiden, wobei außer dem an sich bereits stark eingeschränkten Streubereich durch Anwendung größerer Biegehalbmesser noch die Möglichkeit besonders genauer Einstufung verschiedener Werkstoffe gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zur Ausübung der Hinundherbiegeprüfung an Drähten und Blechen mit einer Biegerolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle (2) während des Biegevorganges parallel zur Oberkante der Biegebacken (3) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Winkelhebel (1q.), dessen einer Arm durch die Biegerolle (2), nachdem diese von der Probe abgerollt ist, heruntergedrückt wird, wodurch der andere Hebelarm und damit die Probe angehoben wird, so daß die Biegerolle (2) beim Rückgang unter die Probe greifen und sie zurückbiegen kann.
DEK141777D 1936-04-09 1936-04-09 Vorrichtung zur Ausuebung der Hinundherbiegepruefung an Draehten und Blechen Expired DE676995C (de)

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