DE676578T1 - Methode zur Blockierung von Fluss in Röhren. - Google Patents

Claims (5)

Lippert, Stachow, Schmidt & Partner L-Bo/bo Patentanwälte ii Frankenforster Straße 135-137 iJ·· D-51427 Berglsch Gladbach 850 034.0-2301 Tigerholm Aktiebolag S-178 31 Ekerö Methode zur Blockierung von Fluß in Röhren Patentansprüche

1. Verfahren zur zeitweiligen Anordnung eines expandierbaren Körpers (8) innerhalb von einem unter Druck stehenden, ein fießendes Fluid enthaltenden Rohres (1), das die folgenden Schritte aufweist: Positionierung eines Positionierungs-0 gliedes (2) auf dem Rohr an einer Stelle, an welcher der expandierbare Körper angeordnet werden soll, dergestalt, daß eine Dichtung zwischen der Oberfläche des Rohres und dem Positionierungsglied erzeugt wird, Einfügen eines Bohrers oder eines Absperrelements (7) durch einen Lochkanal (3) in der Verlängerung (12) des Positionierungsgliedes, die mit einer Dichtungsvorrichtung (4) versehen ist, deren Aufgabe es ist, den genannten Lochkanal hermetisch abzudichten, wenn der genannte Bohrer oder das Absperrelement (7) in den Kanal eingefügt wurde, und mit einer zwischen dem Lochkanal und einem Hohlraum (6) angeordneten Ventilvorrichtung (5) versehen ist, die durch den Bohrer oder das Absperrelement geöffnet werden kann, Entfernen des Bohrers, nachdem das Loch gebohrt worden ist, worauf die Ventilvorrichtung automatisch schließt und Einführung des expandierbaren Körpers in das Rohr durch den Lochkanal des Positionierungsgliedes mit Hilfe des Absperrelements, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (7) mit dem an diesem be-

festigten expandierbaren Körper (8) in einer rohrförmigen Stütze (9) enthalten ist, deren unteres Ende allmählich in die Form eines Halbzylinders (10) ausläuft, dessen Öffnung entgegen der Flußrichtung des Fluids in dem Rohr gerichtet ist und der als eine Stütze für den expandierbaren Körper (8) dient während der Körper mit Hilfe des Absperrelements (7) durch die rohrförmige Stütze (9) in das Rohr (1) eingeschoben wird, während der folgenden Expansion des expandierbaren Körpers (8) und während der Blockierung des Flusses der Flüssigkeit durch den Körper.

2. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Stütze (9) aus einem dünnwandigen Rohr besteht, das innerhalb der Verlängerung (12) des Positionierungsgliedes vertikal verschieblich ist, die hermetisch abgeschlossen wird mittels einer Dichtungsvorrichtung (4) und deren oberer Bereich mit einem Bund (13) versehen ist, der die rohrförmige Stütze (9) mit dem Verlängerungsabschnitt (12) in Position hält und an diesen mit einer Schließvorrichtung (14) mit Hilfe einer Schließklammer (15) geklammert wird, die drehbar an dem Verlängerungsstück befestigt ist. Der Abschnitt des Stützrohres, der in das Rohr (1) ragt, geht allmählich in die Form eines HaIb-Zylinders (10) über, dessen Öffnung (11) entgegen der Strömungsrichtung des Fluids im Rohr gerichtet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (14) einen mit einer Feder (19) versehenen Schließzylinder (16) aufweist, dessen Schließbolzen die Stellung des Absperrelements (7) einstellt, indem er in eine Nut (17) eingreift, wenn die rohrförmige Stütze (9) innerhalb des Positionierungsgliedes (2) und des Verlängerungsabschnitts (12) ist, und indem er in eine Aushöhlung (18) eingreift, nachdem das Absperrelement mit dem expandierbaren Körper (8) in das Rohr (1) eingeführt wurde.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der rohrförmigen Stütze (9), der in das Rohr (1) ragt, allmählich die Form eines Halbzylinders annimmt, dessen flache Seite, die entgegen der Strömungsrichtung der Flüssigkeit innerhalb des Rohres gerichtet ist, mit zwei zur Seite verschieblichen Klappen (20a und 20b) versehen ist, die jeweils in zwei Schlitzen (21) gleiten, die in einem 45°-Winkel zu der horizontalen Ebene verlaufen, und jede Klappe geführt wird mittels zweier mit Bund versehenen Stifte, die an der flachen Seite des Halbzylinders befestigt sind. Jede Klappe (20a, 20b) ist mit zwei Aussparungen (23) versehen, um die Bewegung der der jeweiligen Klappe entsprechenden Stifte (22) zu ermöglichen, wenn die Klappen in ihre zurückgezogene Position gefahren werden, in welcher sie sich überlappen.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Klappen (20a, 20b) in der zurückgezogenen Position eine größere Entfernung von dem unteren Ende der Stange aufweist als die Entfernung, die der vertikalen Höhe der Schlitze entspricht.