DE60316268T2 - Methode und Vorrichtung zum Laden und Schliessen eines Rohres - Google Patents

Methode und Vorrichtung zum Laden und Schliessen eines Rohres Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Laden eines Rohrs mit Druckmittel und wenigstens teilweisen Verschließen des Rohrs. Die vorliegende Erfindung findet spezielle Anwendung beim Zusammenbau eines hydraulischen Stoßdämpfers, der Gas enthält.
  • Hintergrund der Erfindung Hydraulische Stoßdämpfer, wie sie z.B. im Aufhängungssystem eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, sind wohlbekannt. Allgemein gesprochen besteht der Stoßdämpfer aus einem Rohr; einem Kolben, der innerhalb des Rohrs angebracht und zur Gleitbewegung in axialer Richtung in der Lage ist; einer Stangenführung, die ein Ende des Rohrs verschließt; Hydraulikfluid in den Kammern an jeder Seite des Kolbens; und einer Kohlenstange, die an dem Kolben befestigt ist und sich in axialer Richtung durch eine der Kammern und die Stangenführung erstreckt. In manchen Fällen umfasst der Stoßdämpfer ein zusätzliches äußeres Rohr, das koaxial zu dem inneren Rohr ist. In einem solchen Fall kann die Kammer zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr mit Druckgas geladen werden. Zum Laden des Stoßdämpfers mit Druckgas sind mehrere Verfahren bekannt, darunter Zwingen von Druckgas an einer Doppellippendichtung vorbei, die zwischen der Kolbenstange und der Stangenführung positioniert ist, wie dies in der GB-A-2287291 beschrieben ist. Wegen der mangelnden Nachgiebigkeit der inneren Lippendichtung ist dieses Verfahren ineffizient und erfordert übermäßigen Gasdruck, um den Stoßdämpfer zu laden.
  • Zusammenfassung der Erfindung Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzusehen, welche die oben erwähnten Nachteile überwindet.
  • Ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zum Laden eines Rohrs, das an einem Ende verschlossen und am anderen Ende offen ist, mit Druckmittel und wenigstens teilweisen Verschließen des offenen Endes des Rohrs ist durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Laden eines Rohrs, das an einem Ende verschlossen und am anderen Ende offen ist, mit Druckmittel und wenigstens teilweisen Verschließen des offenen Endes des Rohrs ist durch die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung sehen Mittel vor, um ein Rohr an einer einzigen Bearbeitungsstation zu laden und wenigstens teilweise zu verschließen, und zwar mit einem niedrigeren Fluiddruck als früher bekannte Anordnungen, mit reduziertem Fluidverlust in einem einfachen und bequemen Prozess.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines hydraulischen Stoßdämpfers, der unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung geladen und teilweise verschlossen wurde.
  • 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, teilweise im Querschnitt;
  • 3 eine Draufsicht der Klemmmittel der Vorrichtung von 2;
  • 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Klemmmittel und des Stempels der Vorrichung von 2 während des Gasladens an der Linie IV-IV von 3;
  • 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Klemmmittel und des Stempels der Vorrichtung von 2 während des Verschließens an der Linie V-V von 3;
  • 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht des offenen Endes des hydraulischen Stoßdämpfers während des Gasladens; und
  • 7 eine vergrößerte Querschnittsansicht des offenen Endes des hydraulischen Stoßdämpfers nach dem teilweisen Verschließen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt einen hydraulischen Stoßdämpfer 10 für das Aufhängungssystem eines Kraftfahrzeugs. Der Stoßdämpfer 10 ist vom Typ Doppelrohr und weist ein äußeres Rohr 12, ein inneres Rohr 14 im wesentlichen koaxial mit dem äußeren Rohr an einer Achse L, eine Kolbenanordnung 16, eine Kolbenstange 18 mit einer Längsachse an der Achse L, ein Kompensationsventil 20, eine Stangenführung 22 und eine ringförmige Elastomerdichtung 44 mit einem erhabenen Außenrand 46 auf. Die Kolbenanordnung 16 und das Kompensationsventil 20 können von jeder geeigneten Konstruktion sein, die dem Fachmann wohlbekannt ist, und sie werden nicht im einzelnen beschrieben. Das innere Rohr 14 ist an einem Ende 24 im wesentlichen durch das Kompensationsventil 20 verschlossen, und es ist am anderen Ende 26 im wesentlichen durch die Stangenführung 22 und die ringförmige Dichtung 44 verschlossen. Das äußere Rohr 12 ist an einem Ende 28 durch eine integrale Ausbildung der äußeren Rohrwände verschlossen, und es ist am anderen Ende 30 (dem offenen Ende) durch die Stangenführung 22, die ringförmige Dichtung 44 und durch den nach innen verformten oder umgebogenen Abschnitt 42 des offenen Endes des äußeren Rohrs teilweise verschlossen. Die Kolbenstange 18 erstreckt sich durch die Stangenführung 22 und die ringförmige Dichtung 44. Die Kolbenanordnung 16 stellt eine Gleitversiegelungspassung mit der Innenfläche 32 des inneren Rohrs 14 her. Die Kolbenstange 18 ist an der Kolbenanordnung 16 durch eine Mutter 34 oder jedes andere geeignete Mittel befestigt. Die Kolbenanordnung 16 unterteilt den Innenbereich des inneren Rohrs 14 in eine Rückprallkammer 36 und eine Kompressionskammer 38. Der Bereich zwischen dem inneren Rohr 14 und dem äußeren Rohr 12 bildet eine Kompensationskammer 40. Die Rückprallkammer 36 und die Kompressionskammer 38 sind im wesentlichen mit Hydraulikfluid gefüllt, um die Hin- und Herbewegung der Kolbenanordnung 16 und der Kolbenstange 18 entlang der Achse L relativ zu dem äußeren und dem inneren Rohr 12 und 14 zu dämpfen. Die Kompensationskammer 40 ist teilweise mit Hydraulikfluid gefüllt und wirkt als ein Behälter für das Hydraulikfluid in der Rückprallkammer 36 und der Kompressionskammer 38. Die Kompressionskammer 38 ist ebenfalls mit Druckgas geladen, um das Dämpfungsdynamikverhalten zu verbessern und Geräusche zu reduzieren. Der hydraulische Stoßdämpfer 10 kann weiteren Montageschritten unterzogen werden, wie einem weiteren Umbiegen des Abschnitts 42 des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12. Der hydraulische Stoßdämpfer 10 wird nach dem Abschluss des Zusammenbaus standardmäßig in einem (nicht gezeigten) Kraftfahrzeug angebracht.
  • Unter Bezug auf 2 bis 5 weist die Vorrichtung 100 nach der vorliegenden Erfindung eine Bearbeitungsstation 102 mit einem Klemmmittel 104 an der Bearbeitungsstation auf. Das Klemmmittel 104 hat einen inneren Hohlraum 106, der durch zwei bewegliche Backen 105 gebildet ist.
  • Das Klemmmittel 104 sichert den Stoßdämpfer 10 an der Bearbeitungsstation 102. Die Backen 105 des Klemmmittels 104 sind durch Hydraulikkolben 107 in einer radialen Richtung X beweglich, die im wesentlichen senkrecht zu der Achse L des Stoßdämpfers 10 liegt. Die Backen 105 des Klemmmittels 104 sehen mit der Kolbenstange 18 und um das offene Ende 30 des äußeren Rohrs 12 mittels Dichtungen 108 eine Versiegelungspassung vor, welche den inneren Hohlraum 106 um das offene Ende des äußeren Rohrs im wesentlichen verschließen und abdichten, wenn der Stoßdämpfer 10 an der Bearbeitungsstation 102 gesichert ist. Ein Bewegungssensor 109 erfasst und steuert den Betrieb der Hydraulikkolben 107 und damit die Bewegung der Backen 105 des Klemmmittels 104.
  • Zwei Stempel 110 sind innerhalb des Hohlraums 106 des Klemmmittels 104 positioniert. Jeder Stempel 110 ist an einer Führungsstange 112 angebracht. Die Führungsstangen 112 erstrecken sich durch den Hohlraum 106 in einer axialen Richtung Y im wesentlichen parallel zu der Achse L des Stoßdämpfers 10. Die Führungsstangen 112 und die Stempel 110 sind zur Bewegung in axialer Richtung Y relativ zu dem Klemmmittel 104 und dem Stoßdämpfer 10 in der Lage. Die Stempel 110 haben eine Fläche 111, die an dem äußeren Rohr 12 des Stoßdämpfers 10 angreift. Die Fläche 111 hat eine vorbestimmte Gestalt, je nach der erforderlichen Verformung des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12 während des (teilweisen) Verschließens des offenen Endes des äußeren Rohrs. Ein Hydraulikzylinder 114 greift an den Führungsstangen 112 an, um die Führungsstangen und die Stempel 110 in axialer Richtung Y während des Verschlußschritts zu dem geschlossenen Ende 28 des äußeren Rohrs 12 des Stoßdämpfers 10 hin zu bewegen. Eine Messdose 116 erfasst die von dem Hydraulikzylinder 114 auf die Führungsstangen 112 ausgeübte Kraft. Die Bewegung der Stempel 110 und Führungsstangen 112 in der entgegengesetzten Richtung (zu der von dem Hydraulikzylinder 114 bewirkten) ge schieht entweder durch interne Vorspannkräfte oder durch Federn 117, die zwischen dem Klemmmittel 104 und den Stempeln 110 und/oder den Führungsstangen 112 positioniert sind und darauf wirken.
  • Ein Gaseinlassrohr 118 ist mit einer Durchbohrung verbunden, die in einer der Führungsstangen 112 ausgebildet ist. Die Durchbohrung 120 öffnet sich in den inneren Hohlraum 106 des Klemmmittels 104 angrenzend an das offene Ende 30 des äußeren Rohrs 12 des Stoßdämpfers 10. Das Gaseinlassrohr 118 ist mit einer Quelle von Druckgas über ein Steuerventil 122 zum Einbringen von Druckgas in den Hohlraum 106, in das offene Ende 30 des äußeren Rohrs 12, zwischen die Stangenführung 22 und das äußere Rohr 12 und damit in die Kompensationskammer 40 des Stoßdämpfers 10 verbunden. Ein Druckaufnehmer 124 ist mit einem an der anderen Führungsstange 112 angebrachten Druckaufnehmer 126 verbunden und steuert den Betrieb des Steuerventils 122 in Abhängigkeit von dem erfassten Gasdruck in dem Hohlraum 106.
  • Die Vorrichtung 100 kann auch eine Transportklammer 128 umfassen, welche den Stoßdämpfer 10 ergreift und den Stoßdämpfer zu und von der Bearbeitungsstation 102 bewegt. Die Bearbeitungsstation 102 umfasst auch bevorzugt eine Plattform 130, auf welcher das geschlossene Ende 28 des äußeren Rohrs 12 ruht und die in axialer Richtung Y durch einen Kolben 132 beweglich ist.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Stoßdämpfer 10 an der Bearbeitungsstation 102 positioniert. Wie in 4 gezeigt, werden die Backen 105 des Klemmmittels 104 in radialer Richtung X durch die Hydraulikkolben 107 in Eingriff mit der Kolbenstange 18 und dem äußeren Rohr 12 des Stoßdämpfers 10 bewegt. Die Dichtungen 108 dichten den inneren Hohlraum 106 des Klemmmittels 104 ab. Das Steuerventil 122 wird dann geöffnet, um zu erlauben, dass Druckgas über das Einlassrohr 118 und die Durchbohrung 120 in den Hohlraum 106 des Klemmmittels 104 eintritt. Das Druckgas in dem Hohlruam 106 strömt durch das offene Ende 30 (6) des äußeren Rohrs 12 und tritt in die Kompensationskammer 40 des Stoßdämpfers 10 durch einen kleinen radialen Zwischenraum Z zwischen dem äußeren Rohr 12 und den äußeren Umfangsflächen der Stangenführung 22 und dem erhabenen Rand 46 der ringförmigen Dichtung 44 ein. Wenn von dem Drucksensor 126 ein vorbestimmter Gasdruck erfasst wird, wird das Steuerventil 122 geschlossen, um das Einbringen von Druckgas in den Stoßdämpfer 10 zu beenden.
  • Wie in 5 gezeigt, wird als nächstes der Hydraulikzylinder 114 betätigt, um die Führungsstangen 112 und die Stempel 110 in axialer Richtung Y relativ zu dem Stoßdämpfer 10 zu dem geschlossenen Ende 28 des äußeren Rohrs 12 hin zu bewegen. Die Fläche 111 jedes Stempels 110 verformt das offene Ende 30 des äußeren Rohrs 12, um das offene Ende des äußeren Rohrs über einen Winkel von wenigstens 20 Grad nach innen zu biegen, wodurch der umgebogene Abschnitt 42 des äußeren Rohrs gebildet wird (7). Die Verformung des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12 verschließt jeglichen axialen Spalt W zwischen der ringförmigen Dichtung 44 und der Stangenführung 22 und komprimiert auch den erhabenen Rand 46 zwischen der Stangenführung und dem äußeren Rohr, um das offene Ende des Stoßdämpfers 10 und die Kompensationskammer 40 abdichtend zu verschließen. Die Messdose 116 überwacht und steuert die von dem Hydraulikzylinder 114 ausgeübte Kraft und damit die von den Stempeln 110 auf das äußere Rohr 12 ausgeübte Kraft.
  • Nach dem Verformen des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12 werden der Hydraulikzylinder 114 und die Hydraulikkolben 107 deaktiviert, und die Backen 105 des Klemmmittels 104 werden von dem Stoßdämpfer 10 gelöst. Der Stoßdämpfer 10 wird dann von der Bearbeitungsstation 102 für etwa erforderliche weitere Montageschritte bewegt.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung weist das Klemmmittel 104 zwei Backen 105 auf. Man wird verstehen, dass das Klemmmittel alternativ eine einzige Backe aufweisen kann (axial beweglich, und nicht radial), oder drei oder mehr Backen, oder es kann jede andere geeignete Anordnung sein. Ebenso kann bei der oben beschriebenen Anordnung das Paar von Stempeln 110 durch einen einzigen Stempel oder drei oder mehr Stempel ersetzt sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann sich das Gaseinlassrohr 118 durch eine der Backen 105 direkt in den inneren Hohlraum 106 öffnen, und nicht mit einer Durchbohrung 120 in einer der Führungsstangen 112 verbunden sein. Bei einer weiteren Alternative kann die Zeit zum Laden des Gases und nicht der Gasdruck in dem inneren Hohlraum überwacht werden, wobei in diesem Fall das Laden des Gases nach einer vorbestimmten Zeit beendet wird.
  • Bei der oben beschriebenen bevorzugten Anordnung wird der Abschnitt 42 des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12 über einen Winkel von wenigstens 20 Grad gebogen. Man wird verstehen, dass andere Winkel gewählt werden können (wobei geeignete Änderungen an der Gestalt der Fläche 111 der Stempel 110 erforderlich sind), um jeden geeigneten Winkel von 10 Grad bis zu 90 Grad vorzusehen. Als eine weitere Alternative könnte auch ein Anzahl (z.B. drei) von Einkerbungen in dem offenen Ende des äußeren Rohrs ausgebildet werden und nicht der volle Umfang des offenen Endes 30 des äußeren Rohrs 12 gebogen werden, um die Stangenführung 22 in dem äußeren Rohr 12 zu sichern.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem Zusammenbau eines hydraulischen Stoßdämpfers beschrieben worden ist, wird man ver stehen, dass das Verfahren und die Vorrichtung für andere Typen von Rohren verwendet werden können, die an einem Ende geschlossen sind, wobei Bedarf daran besteht, das Rohr durch das offene Ende des Rohrs mit Druckmittel zu laden und dann wenigstens teilweise das offene Ende zu verschließen.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, dass ein Rohr mit Druckmittel geladen und dann wenigstens teilweise an einer einzigen Bearbeitungsstation verschlossen werden kann. Im Vergleich zu dem bekannten Laden von Gas für hydraulische Stroßdämpfer kann ein niedrigerer Ladedruck bei reduziertem Gasverlust verwendet werden. Der Gasladeschritt ist bequemer zu steuern und die Zykluszeit für den gesamten Prozess kann verringert werden.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Laden eines Rohrs (12), das an einem Ende (28) verschlossen und am anderen Ende (30) offen ist, mit Druckmittel und wenigstens teilweisen Verschließen des offenen Endes des Rohrs, welches folgende sequentielle Schritte aufweist: (a) Positionieren des Rohrs an einer Bearbeitungsstation (102), wobei die Bearbeitungsstation Klemmmittel (104, 105) mit einem inneren Hohlraum (106) umfasst, wobei wenigstens ein Stempel (110) darin zur Bewegung in axialer Richtung des Rohrs in der Lage ist; (b) Abdichten des Hohlraums der Klemmmittel um das offene Ende des Rohrs; (c) Einbringen von Druckmittel durch ein Einlassrohr (118) in den Hohlraum in den Klemmmitteln, so daß das Druckmittel in das Rohr durch dessen offenes Ende eintritt; (d) Beenden des Einbringens von Druckmittel entweder nach einem vorbestimmten Zeitraum, oder wenn ein vorbestimmter Fluiddruck in dem Rohr bestimmt wird; (e) Bewegen des wenigstens einen Stempels in einer axialen Richtung relativ zu dem Rohr zu dem verschlossenen Ende des Rohrs hin, um an wenigstens einem Abschnitt des offenen Endes des Rohrs anzugreifen und ihn nach innen zu verformen; (f) Lösen der Klemmmittel von dem Rohr; und (g) Entnehmen des Rohrs aus der Bearbeitungsstation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Klemmmittel zwei oder mehr Backen (105) aufweisen, wobei der Abdichtungsschritt aufweist, dass die Backen in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Rohrs (12) bewegt werden, um die Backen um das offene Ende (30) des Rohrs zu klemmen und den inneren Hohlraum (106) um das offene Ende des Rohrs abzudichten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem der Einbringschritt und der Beendigungsschritt von einem mit einer Druckmittelquelle verbundenen Steuerventil (122) durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Bewegungsschritt von einem Hydraulikzylinder (114) durchgeführt wird, der an dem einen oder den mehreren Stempeln (110) angreift.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Bewegungsschritt das offene Ende (30) des Rohrs (12) um den Gesamtumfang des offenen Endes nach innen verformt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Bewegungsschritt das offene Ende (30) des Rohrs (12) nach innen verformt, indem das offene Ende über einen Winkel von wenigstens 20 Grad gebogen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Bewegungsschritt das offene Ende (30) des Rohrs (12) an vorbestimmten Positionen nach innen verformt, um Einkerbungen in dem Rohr um dessen offenes Ende herum zu bilden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das Rohr (12) das äußere Rohr eines hydraulischen Stoßdämpfers (10) ist, wobei der hydraulische Stoßdämpfer auch ein koaxiales inneres Rohr (14) aufweist und die Kammer (40) zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr mit Druckmittel geladen wird.
  9. Vorrichtung (100) zum Laden eines Rohrs (12), das an einem Ende (28) verschlossen und am anderen Ende (30) offen ist, mit Druckmittel und wenigstens teilweisen Verschließen des offenen Endes des Rohrs, welche folgendes aufweist: (a) eine Bearbeitungsstation (102); (b) Klemmmittel (104, 105) an der Bearbeitungsstation, wobei die Klemmittel einen inneren Hohlraum (106) haben, der in der Lage ist, eine Versiegelungspassung um das offene Ende des Rohrs herum vorzusehen; (c) wenigstens einen Stempel (110) innerhalb des Hohlraums der Klemmmittel, der zur Bewegung in axialer Richtung des Rohrs in der Lage ist; (d) ein mit dem Hohlraum der Klemmmittel verbundenes Einlassrohr (118); (e) Mittel (122) zum Einbringen von Druckmittel in den Hohlraum durch das Einlassrohr und dadurch in das offene Ende des Rohrs; (f) Mittel (122, 124) zum Beenden des Einbringens von Druckmittel entweder nachdem ein vorbestimmter Zeitraum bestimmt ist, oder wenn ein vorbestimmter Fluiddruck in dem Rohr bestimmt wird; und (g) Mittel (114, 112) zum Bewegen des wenigstens einen Stempels in einer axialen Richtung relativ zu dem Rohr zu dem geschlossenen Ende des Rohrs hin, um an wenigstens einem Abschnitt des offenen Ende des Rohrs anzugreifen und ihn nach innen zu verformen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Klemmmittel wenigstens zwei Backen (105) aufweisen, wobei die Backen in einer im wesentlichen zu der Achse des Rohrs (12) senkrechten Richtung beweglich sind, um die Backen um das offene Ende (30) des Rohrs einzuklemmen und den inneren Hohlraum (106) um das offene Ende des Rohrs abzudichten.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, die ferner einen Hydraulikkolben (107) aufweist, der mit jeder Backe (105) in Eingriff zu bringen ist, um die Backen in im wesentlichen zu der Achse des Rohrs (12) senkrechter Richtung zu bewegen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, die wenigstens zwei Stempel (110) innerhalb des inneren Hohlraums (106) der Klemmmittel (104, 105) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welcher der oder jeder Stempel (110) an einer Führungsstange (112) angebracht ist, wobei sich die oder jede Führungsstange durch die Klemmmittel (104, 105) erstrecken und eine im wesentlichen zu der Achse des Rohrs (12) senkrechte Achse haben.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei welcher die Mittel zum Bewegen des oder jedes Stempels (110) in axialer Richtung relativ zu dem Rohr (12) zu dem geschlossenen Ende (28) des Rohrs hin einen Hydraulikzylinder (114) aufweisen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei welcher der oder jeder Stempel (110) von dem geschlossenen Ende (28) des Rohrs (12) weg vorgespannt ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei welcher das Einlassrohr (118) mit einer Durchbohrung (120) in dem oder einem der Stempel (110) verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher der oder jeder Stempel (110) an einer Führungsstange (112) angebracht ist, wobei die Durchbohrung (120) in einer der Führungsstangen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, bei welcher die Mittel zum Einbringen von Druckmittel und die Mittel zum Beenden des Einbringens von Druckmittel ein Steuerventil (122) sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, die ferner einen in dem inneren Hohlraum (106) positionierten Drucksensor (126) und einen mit dem Drucksensor und dem Steuerventil (122) verbundenen Druckaufnehmer (124) aufweist, wobei der Druckaufnehmer das Steuerventil schließt, wenn der Drucksensor einen vorbestimmten Fluiddruck in dem Hohlraum erfasst.
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