DE676480C - Packung mit Aufreissvorrichtung fuer Stumpen u. dgl. - Google Patents

Description

• Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen u. dgl. . Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Hauptpatent 6348o geschützten Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen und andere stabförmige Gegenstände. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß der an sich bekannte, aus einem Streifen mit einem oberen und unteren umgebogenen Lappen bestehende Ausheber auf der einen Schmal- oder Breitseite der Packung aus einem Stück besteht und von- dieser durch einen etwa in der Mitte durchgeführten, mehrfach unterbrochenen, daher Verbindungen bildenden, teils senkrecht, teils schräg verlaufenden Trennungsschnitt leicht abtrennbar gemacht ist, so daß er sich bei ruckartigem Anzug gleichzeitig von der Packung trennt.
• Wesentlich ist hierbei, daß der senkrechte Trennungsschnitt nicht ganz bis nach unten reicht, wodurch der als Stützhebel dienende Teil mit seiner unteren Kante noch so lange im Bereich seines Gegenlagers gehalten wird, bis der Aushub des Stumpens usw. bereits eingeleitet ist. Eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der vorgenannten Einrichtung besteht darin, daß der als Ausheber dienende untere Lappen des Streifens durch Falten in zwei aufeinander zu legende Hälften unterteilt ist, von denen die letztere dadurch, daß sie unter die erstere Hälfte zu liegen kommt, als Stützhebel für den eigentlichen Ausheber dienen kann, wodurch ein vorzeitiges Ausweichen des Aushebers bei Beginn des Auszuges nach unten verhütet wird.
• Dabei ist der eigentliche Ausheber breiter als ein Stumpen.
• Zu diesem Zweck läuft über die entsprechende Seite der Papphülle ein Schnitt, zum Teil schräg, zum Teil gerade, welcher an bestimmten Stellen unterbrochen ist. Diese Unterbrechungen dienen dazu, den Streifen, welcher Aufreißer und Heber formt, zunächst mit der Hülle vereinigt zu lassen. Die erwähnten Unterbrechungen ermöglichen es andererseits, daß der Aufreißer- und Heberstreifen beim Hochziehen von der Papphülle bzw. der ganzen Packung leicht abgetrennt wird, um so erst seinen eigentlichen Zweck erfüllen zu können.
• Auf der Zeichnung sind drei Ausführun 4.i'z, Beispiele dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i bis q. die einfachste Form, bei . die Packung unten und oben nur durch d Umhüllungspapier abgeschlossen wird.
• Abb. i ist eine schaubildliche Wiedergabe der Packung mit eingelegten Stumpen ohne das Umhüllungspapier, wobei jedoch zur deutlichen Sichtbarinachung der Lage von Aufreißer und Ausheber sowohl der obere Teil des Aufreißers als auch der untere, zum Herausheben des Stumpens bestimmte Teil nur teilweise in Zickzackform zusammengefaltet, nicht aber dicht an die Packung angelegt ist, wie dies beim fertigverpackten Paket der Fall ist. Außerdem ist auch der Teil der Papphülle, der sich über den Aufreißer und Ausheber legt, zum Teil aufgeklappt dargestellt.
• Abb.2 zeigt in Teilsicht die Packung in der Ebene ausgebreitet, während Abb. 3 und .4 den Vorgang des Aushebens des Stumpens einmal kurz nach Beginn und das andere Mal kurz vor Vollendung des Aushebens ersehen lassen.
• Wie insbesondere aus Abb.2 ersichtlich, ist in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent an der mit der Packung aus einem Stück bestehenden Schmalseite a am oberen Ende der mit zwei Knickungen d und f versehene Aufreißer c angelenkt.
• Uni den Aufreißer gleichzeitig als Ausheber nutzbar zu machen, wird von derKnickstelle d aus durch die Schmalseite a ein mit Unterbrechungen versehener Schnitt angebracht, w elcher 'zweckmäßig im erstenTeil schräg (w), später senkrecht (z) verläuft. Die Unterbrechungen, welche Verbindungsstege bilden, sind in der Zeichnung mit y, y vermerkt.
• Da bei der neuen Anordnung schon beim Aufreißen und Hochziehen des Aufreißers ein Stück des Inhaltes so weit aus der Pakkung hervortritt, daß es leicht erfaßt werden kann, sind natürlich die schrägen Perforationen i zu beiden Breitseiten der Packung b und der senkrechteEinschnittk gemäß HauptundZusatzpatent entbehrlich, weil ja der zum Teil ausgezogene Stumpen ohne weiteres erfaßtwerden kann.
• Diese Art Packung hat den Vorteil, daß durch die sinnvolle Anordnung des Aufreißer-und Heberstreifens das mit Mehrkosten verbundene Einlegen eines besonderen Aushebers in Form eines Papierbandes, Pappstreifens usw. entbehrlich wird. Außerdem kann nunmehr die Packung ringsherum geschlossen bleiben. Durch das Aufreißen entsteht eine genügend große Öffnung an der oberen Ecke, um sowohl den ersten als auch die übrigen Stumpen o. dgl. bequem entnehmen zu können. @, Die als Ausheber dienende Verlängerung @@,ist in der Mitte eine Rillung auf, damit sie beim Verpacken bequem mit ihren beiden @.Iftenzai und ia2 zickzackförm.ig aufeinander-Dieses Umlegen des zweiten Teiles n= des Aushebers ist deshalb wichtig, weil er so gewissermaßen einen Stützhebel für den Teil iai bildet, um zu verhüten, daß beim Hochziehen des Stumpens mit zunehmender Größe des freien Raumes unter dem Stumpen der eigentliche Ausheber zu früh nach unten ausweicht (s. Abb. 3), dies wird ihm erst dann möglich, wenn durch den vergrößerten Hub der Stumpen genügend weit ausgehoben ist (s. Abb. q.).
• Die Wirkungsweise ist folgende: Man .erfaßt den Aufreißer c an dem aus der Packung herausstehenden Ende, zieht ihn mit kräftigem Ruck nach oben hoch, wodurch sich die kurzen Verbindungsstege y, welche den Schnitt w und z unterbrechen, trennen. Dadurch wird der Stumpen durch die als Ausheber ausgebildeten Teile nl und n° mit hochgehoben.
• Selbstredend kann statt der Hülle auch eine fertig ausgebildete Faltschachtel (als Kleidschachtel bekannt) für diese Packungsart Verwendung finden.
• Diese Ausführungsform ist in Abb.5 gleichfalls nur zum Teil in der Ebene ausgebreitet dargestellt.
• Eigenartig ist hierbei nur, daß die als Deckel dienenden Lappen q zunächst des Aufreißers derart verkürzt sind, daß nach dein Aufreißen des Paketes auch im Deckel eine genügend große Öffnung q1 frei bleibt, um den Inhalt nacheinander entnehmen zu können.
• Diese Ausführungsform besitzt den Vorzug, daß sie auch nach dem Aufreißen auf allen Seiten, mit Ausnahme der Entnahmeöffnung, vollkommen geschlossen bleibt, wodurch diese Packung für die Stumpen usw. bis zum Verbrauch des letzten einen sicheren Aufbewahrungsbehälter bildet, welcher das Mitführen eines besonderen Behälters, wie Zigarrentasche u. dgl., entbehrlich macht.
• Diese Anordnung läßt es ohne weiteres zu, derartige Packungen auch für körnigen und pulverisierten Inhalt nutzbar zu machen. Was die in Abb. 6 und 7 dargestellte dritte Ausführungsform betrifft, so handelt es sich hierbei um eine Abart, bei welcher, falls dies aus irgendwelchen Gründen wünschenswert ist, der Aufreißer und Ausheber an der Breitseite, und zwar beispielsweise in der Mitte, angeordnet ist.
• Abb. 6 zeigt die Schnittform der Packung in der Ebene ausgebreitet und Abb. 7 dieselbe in Paketform gebracht, jedoch ohne den Inhalt und das äußere Umhüllungspapier.
• Der Aufreißer c und Ausheber n', n2 sowie auch die eine Hälfte b1 der Breitseite ist hierbei, um die Einrichtung zum Aufreißen und Ausheben deutlich ersehen zu lassen, nur zum Teil zusammengeklappt dargestellt.
• Wie ersichtlich, ist in diesem Fall der Aufreißer c nebst dem Ausheber za', n2 in seiner ganzen Länge gleich breit gehalten. Der schräge Schnitt ze, kann in diesem Fall in Wegfall kommen, dagegen sind bei dem senkrecht durchgeführten Schnitt z aus den bekannten Gründen wiederum Unterbrechungen y vorgesehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen u. dgl. nach Hauptpatent 634802, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, aus einem Streifen mit einem oberen und unteren umgebogenen Lappen bestehende Ausheber (a) auf der einen Schmal- oder Breitseite der Packung aus einem Stück besteht und von dieser durch einen etwa in der Mitte durchgeführten, mehrfach unterbrochenen, daher Verbindungen (y) bildenden, teils senkrecht, teils schräg verlaufenden Trennungsschnitt (w, z) leicht abtrennbar gemacht ist, so daß er sich bei ruckartigem Anzug gleichzeitig von der Packung trennt. a. Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen u. dgl. nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (n2) des als Ausheber dienenden unteren zweiteiligen Lappens (n', n2) des Streifens unter den Teil (n1) gefaltet ist, damit er so als Stützhebel für den eigentlichen Ausheber (n') dienen kann, wodurch ein vorzeitiges Ausweichen des Aushebers bei Beginn des Auszuges nach unten verhütet wird. 3. Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen u. dgl. nach Anspruch z und dadurch gekennzeichnet, daß der Ausheber (n1, n2) breiter ist als ein Stumpen usw. 4.. Packung mit Aufreißvorrichtung für Stumpen u. dgl. nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Trennungsschnitt (z) nicht ganz bis nach unten reicht, wodurch der als Stützhebel dienende Teil (n2) mit seiner unteren Kante noch so lange im Bereich seines Gegenlagers gehalten wird, bis der Aushub des Stumpens usw. bereits eingeleitet ist.