Packung mit Aufreissvorrichtung für stabförmige Gegenstände, insbesondere Stumpen. Die Erfindung betrifft eine Packung mit Aufreissvorrichtung für stabförmige Gegen stände, insbesondere Stumpen.
Sie besteht darin, dass mit der innern Steif hülle ein als Aufreisser dienender Streifen ver bunden ist, dessen das Aufreissen ermöglichen des Ende aus der äussern Schutzhülle der Packung herausragt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch mehrere Ausführungsbei spiele zur Aufnahme von Stumpen dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungs form der Packung in schaubildlicher Dar stellung, wobei der abzutrennende Öffnungs streifen in Fig. 1 entfernt gezeigt und diese Packung in Fig. 2 in einer Ebene ausge breitet ist; Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform in schaubildlicher Darstel lung, beziehungsweise in einer Ebene aus gebreitet gesehen? Fig. 5 und 6 zeigen je einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel, wobei das Ausheben eines Stumpens in zwei ver schiedenen Phasen zurDarstellung gelangt ist;
Fig. 7 bis 10 zeigen zwei Detailvarianten zum zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar je in einer in einer Ebene ausgebreiteten und in einer schaubildlichen Darstellungsweise; Fig. 11 bis 13 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform der Packung, einmal in einer Ebene ausgebreitet gesehen und in zwei per spektivischen Ansichten, während in Fig. 14 bis 16 ein viertes Ausführungs beispiel der Packung, in einer Ebene ausge breitet und in zwei schaubildlichen 9nsichten, zur Darstellung gelangt ist.
Die Packung gemäss dem Ausführungs beispiel nach Fig. 1 und 2 besteht aus einer Steifhülle, beispielsweise aus Pappe, deren eine Schmalseite a nach oben durch den zum Öffnen bestimmten Aufreisser c verlängert ist. Mit lt sind die perforierten, geritzten oder ge- schnittenen Stellen der beiden sich aufein ander legenden Schmalseiten der Steifhülle b an ihrer Verbindungsstelle mit den Seiten wandungen bezeichnet, so dass die Schmal seite a beim Aufreissen der Packung durch Hochziehen des Aufreissers c zugleich nach aussen umgelegt werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Es hat sich nun als zweckmässig erwiesen, in der Schmalseite a einen in schrä ger Richtung verlaufenden, an das Ende des einen Einschnittes k anschliessenden, in schrä ger Richtung verlaufenden, bis in die Hälfte der Schmalseite a reichenden Einschnitt w anzuordnen, der durch eine über die andere Hälfte der Schmalseite a sich erstreckende Perforation x fortgesetzt ist. Damit wird er reicht, dass beim Aufreissen der Packung der obere Teil der Schmalseite a mit dem Auf reisser c zufolge der Einschnitte k nach aussen durchgebogen wird und über den Einschnitt tv und die Perforation x von der übrigen Pak- kung losgetrennt werden kann.
Die freigeleg ten Ecken der Seitenwände sind durch schräge Perforationen i leicht nach aussen umbiegbar gemacht, so dass die Stumpen leicht aus der Steifhülle b herausgenommen werden können. Die Packung selbst bleibt nach erfolgtem Öffnen im übrigen intakt und bietet dem In halt einen ausreichenden Schutz bis zur völli gen Entleerung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 6 besteht die Packung wiederum aus einer Steifhülle b, die oben und unten lediglich durch das Umhüllungspapier abgeschlossen ist. Diese Steifbülle besitzt eine Schmalseite a mit einem nach oben verlängerten Lappen c als Aufreisser mit Knickungen <I>d</I> und<I>f.</I>
Um diesen Aufreisser gleichzeitig als Aus heber für den ersten Stumpen nutzbar machen zu können, ist von der Knickstelle d aus durch die Schmalseite a ein durch Stege y unterbrochener Schnitt angebracht, der im obern Teil (av) schräg, im untern Teil (z) hin gegen senkrecht verläuft. Die Stege y ver binden diesen Schmalstreifen mit der Steif hülle<I>b.</I> Die Schmalseite a weist ferner eine untere, aus den beiden über eine Rillung mit einander zusammenhängenden Teilen n1, <I>na</I> bestehende Verlängerung auf.
Die beiden Teile n1, 219 ' legen sich beim Verpacken bequem zickzackförmig aufeinander, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Das Umlegen des Teils n 2 unter den Teil n 1 ist deshalb von Bedeutung, weil ersterer gewissermassen einen Stützhebel für den Teil n1 bildet, der ein Ausweichen des letzteren nach unten verhindert, bevor der herauszuhebende Stumpen leicht erfasst wer den kann, wenn der Herausheber hochgezogen wird. Der Ausheber n1, n2 kann etwas breiter gehalten sein als die Seite eines Stumpens.
Der unterste Einschnitt z reicht nicht ganz bis an den Rand des Teils n ' heran, wodurch dieser als Stützhebel dienende Teil mit seiner untern Kante so lange auf dem Boden der Packung aufliegt, bis der Aushub des Stum pens soweit vorgeschritten ist, dass letzterer leicht erfasst werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Aufreisser c wird an dem aus der Packung herausstehenden Ende erfasst und mit kräftigem Ruck nach oben hochgezogen, wodurch die Verbindungsstege y, welche den Schnitt ?v, z in der Schmalseite a unterbre chen, getrennt werden, worauf der Stumpen, wie in Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist, hoch gehoben werden kann.
Der Aufreisser, der zugleich als Ausheber wirkt, löst sich durch das ruckartige Auf reissen bezw. Ausziehen von der Steifhülle b von selbst los. Die entstandene Öffnung ist gross genug, um die nun locker liegenden Stumpen einzeln herausnehmen zu können. Die Packung selbst bleibt auch nach dem Öffnen im übrigen völlig intakt und bietet dem Inhalte einen sicheren Schutz bis zur völligen Entleerung.
Diese Ausführung hat den Vorteil, dass durch die beschriebene Ausbildung des Auf reissers das mit Mehrkosten verbundene Ein legen eines besonderen Aushebers in der Form eines Papierbandes, Pappstreifens etc. ent behrlich wird. Es kann ausserdem die Packung ringsherum geschlossen bleiben.
Für diese Packungsausbildung kann auch eine fertig ausgebildete Kleidschachtel Ver wendung finden, wie sie durch die Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Bei dieser Detailvariante sind die als Deckel dienenden Lappen q zunächst des Aufreissers c derart verkürzt, dass nach dem Aufreissen des Paketes eine genügend grosse Öffnung q' frei bleibt, durch welche der Inhalt der Packung entnommen werden kann.
Diese Packung besitzt den Vorzug, dass sie auch nach dem Aufreissen, mit Ausnahme der Entnabmeöffnung q', auf allen Seiten vollständig geschlossen bleibt und für Stum pen etc. bis zum Verbrauch des letzten Stückes einen sicheren Aufbewahrungsbehälter bildet, der das Mitfuhren eines besonderen Behälters, beispielsweise einer Zigarrentasche, entbehr lich macht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 ist in der Mitte der einen Breitseite ein Aufreisser r, und Ausheber<I>n', n 2</I> angeordnet, wobei in Fig. 10 die eine Hälfte b' der Breit seite nur zum Teil zusammengeklappt dar gestellt ist, um die Einrichtung zum Auf reissen und Ausheben deutlich erkennen zu lassen. Der Aufreisser c ist nebst dem Aus heber n', <I>n 2</I> in seiner ganzen Länge gleich breit gehalten, wobei der senkrechte Schnitt z wiederum durch Stege p unterbrochen ist.
Die Ausführungsformen nach Fig. 11 bis 16 sind als sogenannte Kleidschachteln aus gebildet. Bei derjenigen nach Fig. 11 bis 13 ist der mit den beiden Knickungen <I>d</I> und f' versehene Aufreisser c derart lang gewählt, dass er die ganze obere Stirnseite der Pak- kung verdeckt, wobei noch das vordere Ende zum Erfassen des Aufreissers ein Stück aus der Packung herausragt.
Mit q ist der nur an einer Breitseite der Packung b vorgesehene, als Deckel dienende Lappen bezeichnet, an welchem ein noch mit ihm ans einem Stück bestehender, umlegbarer Einstecklappen q 2 vorgesehen ist. Dieser Aufreisser wird über den geschlossenen Deckel gelegt und durch das entsprechend gefaltete Umhüllungspapierp (Fig. 12) in dieser Stellung festgehalten.
Der Streifen, an welchem der Aufreisser c als Ver längerung sitzt, ist analog ausgebildet, wie derjenige des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und dient mit seinen zwei verlängerten End- teilen<I>n',</I> n11 ebenfalls als Ausheber. q 3 ist ein halbkreisförmiger, an der vordern Breit seite angeordneter Ausschnitt, der das Öffnen und Schliessen des Klappdeckels nach erfolg ter. Öffnung erleichtert.
Zum Öffnen wird das Stumpenpaket zweck mässig derart in die Hand genommen, dass an derjenigen Stelle, an welcher der erste Stum pen herausgezogen werden soll, keinerlei Druck erfolgt, damit sich der Stumpen auf alle Fälle reibungslos herausziehen lässt. Dann wird der Aufreisser c aus der in Fig. 12 ersichtlichen Verschlussatellung über die gestrichelt ange deutete Offenstellung c Z in eine senkrechte Lage geschwenkt (Fig. 13), worauf er senk recht in der angedeuteten Pfeilrichtung, wie früher beschrieben, herausgezogen wird, um den ihm zunächstliegenden Stumpen s ein Stück weit aus der Packung herausheben zu können.
Beim Hochheben des Stumpens öffnet dieser gleichzeitig den Einstelldeckel q 2 (Fig. 13). Dieser kann nach Entnahme eines Stumpens jeweils wieder verschlossen werden, um den Packungsinhalt zu schützen. Der Verschlussdeckel q, q 2 kann auch an der zu nächst des Aufreissers befindlichen Breitseite angeordnet sein, wie in Fig. 11 strichpunk tiert angedeutet ist. In diesem Falle wird der Ausschnitt q$ ebenfalls an die andere Breit seite verlegt. Dies hat den Vorteil, dass der Stumpen, weil er nunmehr zunächst des Ein stecklappens q2, also an dem längeren, durch den aufzuhebenden Deckel q gebildeten Hebel, angreift, diesen mit geringerer Reibung öffnen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 bis 16 sind Aufreisser und Ausheber mit der übrigen Packung aus einem Stück gefertigt, beide Teile stehen aber nicht mehr mitein ander in Wirkungsverbindung, weshalb der Ausheber eine besondere, als Griff r dienende Verlängerung erhält.
Zum Öffnen und Heraus heben eines Stumpens sind zwei Handgriffe erforderlich, indem zuerst der Aufreisser c, der durch eine äussere, nicht gezeichnete Hülle in der Schliessstellung festgehalten ist, hoch gezogen und abgetrennt wird (Fig. 15), wor auf das über den Deckel umgeklappte, obere Ende r des Aushebers n1, n2 erfasst und durch Zug der Stumpen s nach oben so weit her ausgehoben wird, dass letzterer bequem erfasst werden kann. Beim Hochheben des Stumpens wird gleichzeitig auch der Einsteckdeckel q, 22mitin dieÖffnungsstellunggehoben (Fig.16).
Ausser Stumpen können als stabförmige Gegenstände auch Zucker- und Schokolade stangen usw: so verpackt werden.