DE675440C - Vorrichtung zum Vormischen pulverfoermiger oder koerniger Stoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Vormischen pulverfoermiger oder koerniger StoffeInfo
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- DE675440C DE675440C DEV34005D DEV0034005D DE675440C DE 675440 C DE675440 C DE 675440C DE V34005 D DEV34005 D DE V34005D DE V0034005 D DEV0034005 D DE V0034005D DE 675440 C DE675440 C DE 675440C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/79—Preventing lumping, or comminuting lumps, during feeding or discharging, e.g. by means of vibrations, or by scrapers
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Description
- Vorrichtung zum Vormischen pulverförmiger oder körniger Stoffe Um im fortlaufenden Arbeitsgang gleichzeitig verschiedene Rohstoffe in pulvriger und/oder körniger Form mit einem Bindemittel oder einer Flüssigkeit zu mischlen, hat man bisher Trockenmischer, z. B. Klollergänge, benutzt, oder es ist auch versucht worden, die verschiedenen Stoffe durch geeignete Zuteil-oder Wiegevorrichtungen in kleinen Portionen in das Mischwerk zu geben.
- Das zuerst genannte Verfahren erfordert Zeit und einen erheblichen Kraftaufwand und ist außerdem mit einer sehr unangenehmen Staubentwicklung verbunden, während bei dem zweiten Verfahren die Glefahr besteht, daß die Zusammensetzung des Mischgutes nicht den gestellten Anforderungen entspricht.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung verwendet, die aus einem Behälter zur Aufnahme der zu mischenden Stoffe besteht, in dem sich eine Welle mit Schaber gegen das eingefüllte Mischgut bewegt. Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. I im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß.
- In dem Behälter a, in den z. B. die Pigmente I, 2 und 3 schichtweise eingeschüttet werden, ist in der Mitte eine Welle b vorgesehen, die eine unverschiebbar befestigte Nabe c mit einem daran befestigten Flacheisen d trägt. An dem unteren Ende der Welle b ist eine Nabe e leicht drehbar aufgesetzt, in die scharnierartig das Schleppmesser f eingehängt ist. Das obere Ende des Schieppmessers f ist durch einen Lenker g mit dem Ende des Flacheisens gelenkig verbunden. Der obere Teil der von dem Vormischer bedienten Mischmaschine lz ist nur schematisch angedeutet.
- Der Arbeitsgang ist folgender: Das Mischgut wird schichtweise, wie beispielsweise in der Zeichnung durch Pigment I, 2 und 3 angedeutet, in den Behälter geschüttet. Das Schieppmesser t befindet sich dabei in der stridipunktiert gezeichneten Lage an der Wand des Behälters a. Sobald die Weile b und das durch das Flacheisen d rmd den Lenker g damit verbundene Schleppmesser eine Bewegung gegenüber dem Mischgut, in der Grundrißzeichnung durch einen Pfeil angedeutet, ausführt, bleibt das Schleppmesserf durch den Widerstand, den es in dem Mischgut findet, hinter der Bewegung der Welle b zurück und wird gleichzeitig, da sich das Ende des Schleppmessers auf einem Kneis um das Ende des Flacheisens d bewegen kann, nach der Welle b hin bewegt, und zwar so lange, bis der Lenker g sich gegen die Welle b anlegt. In dieser Stellung schneidet das Schieppmesserf einen ungefähr zylindrischen Schacht aus der Mitte des Mischgutes aus, und das in dem Schacht befindliche aufgelockerte Mischgut fällt durch die untere Öffnung in die Mischmaschine. Durch das Eigengewicht legt sich das Schleppmesserf gegen die innere Schachtwand an und schabt immer kleine Mengen des eingefüllten Mischgutes ab, gleichmäßig von hoben bis unten, die sofort als Gemisch durch die untere Öffnung herausfallen. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis der Behälter vollständig entleert ist.
- Sollen Stoffe gemischt werden, die nicht nachrutschen bzw. zusammenfallen, auch wenn in der Mitte ein Hohlraum ausgeschnitten wird, so kann man einen feststehenden Behälter benutzen, in dem sich. die senkrechte Mittelwelle b dreht und das Schleppmlesser f nach sich zieht.
- Handelt es sich dagegen um Stoffe, die zum Nachrutschen neigen, so muß sich der Behältern mit dem Mischgut drehen, während die Mittelachse feststeht. In diesem Falle muß nur berücksichtigt werden, daß der Behälter in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um die gezeichnete Lage des Schleppmessers zu erhalten. Das Nachrutschen des Mischgutes in den in der Mitte freigelegten Hohlraum wird durch die Fliehkraft des sich drehenden Mischgutes verhindert. In beiden Fällen spielt sich der Arbeitsvorgang in der oben beschriebenen Weise ab, Um zu erreichen, daß die ganze Menge der in den Trichter gefüllten Rohstoffe bis zum Schluß gleichmäßig gemischt wird, ist es zweckmäßig, das Schleppmesserf so auszubilden, daß es in seiner äußersten Lage gleich mäßig von unten bis oben an der Behälterwand anliegt.
Claims (3)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zum Vormischen verschiedener pulverförmiger oder körniger oder pulverförmiger und körniger Stoffe, bei der in der Mitte eines das Mischgut aufnehmenden Behälters eine gegenüber dem Behälterinhalt bewegliche, als Schaber o. dgl. wirkende Einrichtung zum Entnehmen und Abführen des Mischgutes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber o dgl. mittels Lenker 10. dgl. gegenüber der lotrechten Behälterachse derart beweglich angeordnet ist, daß er stets an der Oberfläche des sich durch die Entnahme bildenden Trichters anliegt.
- 2. Vormischer nach Anspruch 1 zum Mischen verschiedener pulverförmiger, nicht zum Nachrutschen neigender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß in der lotrechten Achse des feststehenden Behälters eine sich drehende, den Schaber oder das Schieppmesser mitnehmendc Welle angeordnet ist.
- 3. Vormischer nach Anspruch 1 zum Mischen verschiedener zum Nachrutschen neigender oder nicht zum Nachrutschen neigender mit zum Nachrutschen neigenden Stoffen, gekennzeichnet durch einen gegenüber der lotrechten feststehenden, den Schaber oder das Schleppmessler tragenden Achse umlaufenden Behälter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34005D DE675440C (de) | 1937-07-11 | 1937-07-11 | Vorrichtung zum Vormischen pulverfoermiger oder koerniger Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34005D DE675440C (de) | 1937-07-11 | 1937-07-11 | Vorrichtung zum Vormischen pulverfoermiger oder koerniger Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675440C true DE675440C (de) | 1939-05-08 |
Family
ID=7588557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV34005D Expired DE675440C (de) | 1937-07-11 | 1937-07-11 | Vorrichtung zum Vormischen pulverfoermiger oder koerniger Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675440C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152597B (de) * | 1961-08-11 | 1963-08-08 | Uhde Gmbh Friedrich | Vorrichtung zum Mischen grosser Mengen von Kunststoff-Granulat |
DE1198179B (de) * | 1959-04-21 | 1965-08-05 | Stamicarbon | Vorrichtung zum Herstellen einer gleichfoermigen Mischung aus koernigem Gut |
-
1937
- 1937-07-11 DE DEV34005D patent/DE675440C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198179B (de) * | 1959-04-21 | 1965-08-05 | Stamicarbon | Vorrichtung zum Herstellen einer gleichfoermigen Mischung aus koernigem Gut |
DE1152597B (de) * | 1961-08-11 | 1963-08-08 | Uhde Gmbh Friedrich | Vorrichtung zum Mischen grosser Mengen von Kunststoff-Granulat |
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