DE6753462U - Schlitzverschluss fuer photographische kameras - Google Patents

Schlitzverschluss fuer photographische kameras

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DE6753462U
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exposure
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central
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DE19686753462
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

33/74 J
f PATENTANWÄLTE |
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS ,,117o ^
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Se?,·.-.N.r„.' I?1.*?? I
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51 [
SASTMAlI KODAK COMPANY, Rocheste:*, Staat New York, |
f Vereinigte Staaten von Amerika |
I
Schlitzverschluß für photosgrauhische Kameras
Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß mit einem flexiblen, mittels eJner Antriebsvorrichtung verschiebbaren Vorhang, der an einander gegenüberliegenden Rändern mittels je eines offenen Kanals in einer Bahn geführt ist, die zumindest in ihrem Mittelteil parallel zu einem mittleren Bereich einer ebenen Belichtungszone auf deren dem
i Objektiv zugekehrten Seite verläuft, wobei die Belichtungs- I
zone zwischen Wänden zweier seitlich von ihr angeordneter | Filmkammern liegt. f
Schlitzverschlüsse sind schon viele Jahre bekannt und be- |
sitzen verschiedene Vorteile gegenüber anderen Typen von fjj
Verschlüssen, zum Beispiel die erreichbaren extrem kurzen |
Belichtungszeiten und die Möglichkeit, das Objektiv zur |
Scharfe inst elluno1 der Kamera verwenden und in einfacher |:
Weise. Objektive auswechseln zu können. Schlitzverschlüsse |
werden zwar in vielen verhältnismäßig kleinen Kameras ver- \
- 2
wendet« Die Raumerfordernisse machen es jedoch notwendig, aiese Kameras mit einem verhältnismässig grossen Abstand der Pilmvorrats- und der Filmaufnahmekammer zu bauen, wenn die verschiedenen Bauteile des Verschlusses zwischen den Kammern neben der Filmbelichtungszone untergebracht werden sollen, um die Grosse dieser Kamera zu vermindern, ist schon vorgeschlagen worden, einen Schlitzverschluß mit zwei flexiblen Vorhangteilen zu verwenden, die gleitend und in einer Reihe hintereinander verschiebbar in gegenüberliegenden Kanälen geführt sind. Die durch die Kanäle gebildete Führungsbahn der Vorhangteile verläuft parallel zur Brennebene in der Belichtungszone und tangential zu Vorhangforderzahnrädern, die die Vorderseite der Vorhangteile auf beiden Seiten der Belichtunjzszone erfassen. Die Endabschnitte der Bahn sind nach hinten gekrümmt, entsprechend der Krümmung der Forderzahnrader und verlaufen dann in umgekehrter Richtung xxn die Pilmkaiunern. Bei einer solchen Konstruktion werden die VorhangforderZahnräder nacheinander gedreht, um ein vorbestimmtes Zeitintervall zwischen der Bewegung des vorderen Vorhangteils und derjenigen des hinterer. Vorhangteils zu erhalten, wodurch die Breite des Schlitzes zwischen den beiden Vorhangteilen best tarnt wird, was die iiirfcsarae Dauer der Filmbelichtung beeinflusst. Aber auch für eine solche Bahn dss Vorhangs ist r>och ein untragbar grosser Raum erforderlich, wenn der Verschluß in einer Ka-aera verwendet werden soll, bei der die Kammern seitlich sehr nahe an der Belichtungszone vorgesehen sind. Beispielsweise gestatten es die räumlichen Beschränkungen bei einer Kamera für geladene yn^^a-za-zlne einer bestimmten Art v/egen der Uähe der ^iltikammern des Hagazins an der Belichtungszone nicht, ^örderzahnr^der an den Enden des reradlinigen 1ittelt<?ils dar 7orhanr,bahn vorzusehen, die an der Be-
lichtungszone vorbeiführt. Dies ist auch dadurcä i>e-
dingt, daß der Vorhang sich nicht plötzlichen Änd
der Bahnrichtung anpassen kann.
Der Erfindung Ii.gt die Aufgabe zu Grunde, einen Schlitzverschluß zu schaffen, der in Kompaktkameras verwendet werden kann, und zwar insbesondere auch solchen, in
denen ein Filmiiagazin verwendet wird, das wegen seiner ' ;; räumlichen Beschränkungen eine Benutzung; der bekannten : · Schlitzverschlüsse unmöglich macht.
Ausgehend von einem Schlitzverschluß der eingangs ge- f- nannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
Pt
gelöst, daß der Mittelteil der Bahn auf beiden Seiten
ji in je ein Zwischenstück übergeht, die sich in das durch-*'
das Objektiv und die Belichtungszone bestimmte optische
■■ Feld erstrecken, und daß die Zwischenstücke je in einen
a <i ■ ■
entgegengesetzt gekrümmten Endabschnitt übergehen, die
vor den Filmkammern verlaufen.
Dadurch, daß die Filmbahn nicht über die ganise Breite der Filmbelichtungszone geradlinig verläuft, sondern schon in den Handzonen beginnend nach vorne gekrümmt ist, ist auch bei eine-n sehr geringen Abstand der Filmkammern voneinander eine Führung des Vorhanges ohne starke, die Funktionsfähierkeit beeinträchtigende Krümmung möglich. Ferner bereitet die räumliche Anordnung der Antriebsvorrichtung keine Schwierigkeiten, da die den Vorhang fördernden Zahnräder und ihre Wellen ausserhalb des optischen Feldes vorgesehen werden können.
Der Vorhang des Schlitzverschlusses muss ausreichend fest und starr sein, um den Trägheitskraften Stand halten zu können, denen er unterworfen ist, da er nur an seinen Rändern geführt ist. Trotzdem muss der Vorhang leicht, frei flexibel und lichtdicht sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist daher ein Vorhang vorgesehen, der aus mehreren ineinandergreifenden Gliedern besteht, von denen jedes eine nach vorne A· ragenden Kopfteil aufweist, die zusammen eine Art Zahnstange für den Eingriff des FörderZahnrades bilden. Ein solcher Vorhang hat im Vergleich zu den be- ; kannten Vorhängen eine erhöhte Zuverlässigkeit und Lebensdauer, Trotzdem ist selr . Herstellung und sein Zusammenbau einfacher,. Diesen Merkmalen des Vorhangs *. kommt deshalb eine selbständige Bedeutung zu.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses sind zwischen zwei Wellen, die reindesteas je ein Förderzahnrad für die beiden Vorhangteile und ein Ritzel tragen, zwei gleichachsige zentrale Zahnräder angeordnet, die mit dem einen bzw. anderen Ritzel kämmen. Ferner ist ein elastisch verformbares Antriebsorgan vorgesehen, das die beiden Wellen in der gleichen Richtung zu drehen sucht, Jedem der zentralen Zahnräder ist eine die Drehung der zugeordneten Welle unter der Wirkung des Antriebsorgans verhindernde Verriegelungseinrichtung zugeordnet, und ausserdem ist eine Steuervorrichtung zum Lösen der Verriegelungseinrichtung in vorgegebener zeitlicher Folge vorgesehen. Hierdurch erhält man einen kombinierten Mechanismus für den Verschlußaufzug, den Antrieb und die Verschluß^esehwindirckeitssteuerung, der eine grössere Zuverlässigkeit und Genauigkeit sov/ie einfachere Herstellung und Wartung mit sich bringt.
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— 5 —
In Kameras, die für den Gebrauch der oben genannten FiImmagazine mit geringem Abstand der Filmkammern geeignet sind, sind das Magazin und der das Objektivgehäuse bildende Teil der Kamera durch zusammenwirkende, licht abdicht ende Teile vereinist. Hierdurch ist eine lichtdichte Kammer vorhanden, die nicht nur die Belichtungszone des Filmes, sondern auch einen angrenzenden Bereich oberhalb der Belichtunsjszone einschliesst, in dem Filmzumeßlöcher vorgesehen sind j um don Filmtransport durch Zusammenwirken mit einer Zumeßklaue zu steuern, die den Film in diesem Bereich erfasst. Die Unterbringung einer solchen Zumeßvorrichtang ist in einer Kamera, die den Verschluß nahe am Objektiv hat, verhältnismässig einfach, da die Kammer, die durch den inneren Teil des Objektivgehäuses der Kamera und denjenigen Teil des Magazins, der von den Lichtabdichtungsorsranen umgeben ist, in vollständiger Dunkelheit hält, ausgenommen X'iährend der Filmbelichtung. kann eins Zameßklaue leicht in dem Bereich über
der BelichtunG;szone des Filmes angeordnet werden, ohne daß I hierdurch Licht zum Film gelangen kann. Wird dagegen bei | einer solchen Kamera ein Schlitzverschluß verwendet, wo |
die Kammer innerhalb der Kamera hinter dem Objektiv offen |
I ist und jederzeit Licht eindringen kann, muß der Film vom I Objektiv tetrennt herden, ausrenonrnen dann, wenn er mit | Hilfe des VerschliaÄes belichtet werden soll. Der Ver- | rnang, der dem Film benaehoart ist, kann je-
m doch sich nicht ubei/denjeni^en Teil des Filmes erstrecken, j der für die Zunies sung- verwendet wird, ohne die Zumeßklaue f
t zu behindern* Per erfindungsgeinässe Sehlitzverschluß kann auch in Kameras für solche Fil-omagazine verwendet werden, oane.die Tätigkeit der F_lmsume&klaue ungebührlich zu ersenteren oder za beeinflussen.
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- 6 -
Lm folgenden ist die Erf indunc an Hand eines
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisplels
nen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrössert und im Schnitt dargestellte Ansicht von oben einer Kamera mit geladenem Magazin;
Fig. 2 eine versrösserte, teilweise aufgebrochen und im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Ausführungsform ^emäss ?lg. 1, wobei der Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. geführt ist;
Fig. 3 eine Teilansicht von oben in vergrössertem Maßstab verschiedener zusammenwirkjnder Glieder* die den Vorhang bilden, sowie Teile eines den Vorhang verschiebenden Förderzahnrades;
Fig. 4 einen Teil einer Ansicht von oben der ineinanderschiebbaren Glieder der beiden Vorhangteile;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Pig. 2I dargestellten Glieder der beiden '/oriiangteile;
. 6 einen unvollständig dargestellten Schnitt; im Maßstab der Fig. 25 der die xeile des Verschlußantriebs und die Teile zur Einstellung der Versehlußgeschwindiglceit ze?rt, wobei . die Versehlußbetätigungsnebel aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind9
7 κ b α
Fig, 7 einen unvollständig dargestellten Schnitt, der die Verschlußbetätigungshebel im Zusammenwirken mit den zentralen Verschlußsteuerzahnrädern zeigt und wobei die Ritzel und die Nabenteile der zentralen Zahnräder aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind;
Pig, 8 eine Ansicht etwa im Maßstab der Fig. 2, 6 und 7 der Verschlußhebel, die mit ver-
■ ' schiedenen Verschlußsteuerstiften zusammen
wirken, welche an den schematisch dargestellten zentralen Zahnrädern vorgesehen sind, in gespanntem Zustand des Verschlusses;
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Pig. 8 in einem Zustand des Verschlusses nach dem Niederdrücken des Verschlußau-slösehebels bei einer Einstellung für eine Belichtung mittels einer Lampe;
Fig.10 eine Ansicht entsprechend den Fig. 8 und in einem Zeitpunkt des Bewegungsablaufs der Versehlußelemente, in dem der hintere Vorhangteil freigegeben wird, wenn der Verschluß auf eine verhältnismässig kurze Belichtung eingestellt ist.
Wie die Pip·. 1 und 2 zeigen, weist die dargestellte
p Kamera ein äusseres Gehäuse 11 auf, das ein Objektiv
Ρ 12 trägt. Eine rechteckige Auflagefläche 13 für ein
p Filramafazin 15 ist i-n Gehäuse 11 längs einer hinteren
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Xante einer rechteckigen, nach hinten ragenden konti-
nuierlichen Lippe lh angeordnet und auf das Objektiv »isgerichtet. Das Filranagazin 15 weist eine FilmVorratskammer 16 auf, aus der ein -alt einem Panier hinterlegt er Filmstreifen 17 über eine rechteckige Belichtungsöffnunn; 13 zu einer Filnaufnahmespule 19 in einer P i Ina aufnahmekan-ner 21 verläuft. Der Abstand von der Fil-nvorratskaramer 16 zur ?i la aufnahme kämm er 21 ist verhältnismäßig gering. Jer sich in der Bellchtungsöf fnunc: befindende Filmabschnitt wird in einer ebenen Fläche penalten, die in einer vorgegebenen Lage sum "lagazin steht. Um den Belichtun-rsbereich des Filmstreifens In einem vorgegebenen festen Abstand vom Objektiv der Kamera zu halten, wird das Magazin an die Auflagefläche 13 mittels Federn 22 angedruckt, die sich am angelenkten Kaaeradeckel 23 befinden. Die Oberfläche 24 des .-la^aZins, die in AnI-^e an der Auflagefläche 13 gehalten wird, liegt zwischen einer nach vorne ragenden, ununterbrochenen Riope 25 und einer ununt erurochenen, die öffnung u-ne-ebenden Fläche, die durch die benachbarten Wände der Filiikanniern und durch Stege 2b zwischen den Kammern gebildet viird. Auf diese Weise ist ein lichtdichtes Labyrinth hergestellt zwischen dem la^azin und der kontinuierlichen Lippe 14 längs der Belichtungsöffnunq;. Das Magazin selbst ist vollständig lichtdicht, ausgeno-nmen die Belichtungsöffnung lB und ein Fenster 27 in der Rückwand. Das Fenster 27 ist jedoch von dem auf der Rückseite des 7il3ct;reifens vorgesehenen Papierstreifen abgedeckt, der mit Markierungen versehen ist, die durch das Fenster und eine durchslehtige Platte 23 i-n Deckel 23 sichtbar sind, in die Zahl der ausgeführten Belichtungen anzuzeigen. Ist das Magazin in dieser Weise in der Kamera angeordnet, so kann demsemäss nur solches Licht den Filii erreichen, das durch die Belichtungsöffnung des Magazins krrmt a die auf die Be-
lichtungszone In der Brennebene des Objektivfeldes ausgerichtet Ist, dessen effektive seitlichen Gr die gestrichelten Linien 29 dargestellt sind.
j gerichtet Ist, dessen effektive seitlichen Grenzen durch
Die Kamera ist mit einem Schlitzverschluß ausgerüstet, ς der einen flexiblen vorderen Vorhang 31 und einen J "' flexiblen hinteren Vorhang 3** aufweist, von denen je- ; der aus mehreren im wesentlichen identischen Gliedern 33 besteht, die ineinander eingreifen und aus Metall bestehen, wie später im einzelnen noch erläutert wird. Die beiden Vorhänge 31 und 32 weisen ferner ein Glied 32I bzw. 35 (Fig.l, 4 und 5) auf, die an den einander zugekehrten Enden der Vorhänre vorgesehen sind und ein lichtdichtes Ineinandergreifen und Verbinden gestatten, ' wenn die beiden Vorhänge aneinander anliegen. - ?"
Wie am besten die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Vorhänge an ihrem oberen und unteren Rand von Kanälen 36 bzw. 37 geführt und gehalten. Die Kanäle sind in einer Zwischenwand 38 und dem Boden 39 vorgesehen. Wie Fig. 1 zeigt, ergeben diese Kanäle eine Bahn, die parallel i; zu dem mittleren Teil des Filmes in der Belichtungsöffnung f verläuft. Der .-reradlinise Mittelteil der Bahn geht in I Zwischenstücke über, die nach vorne gekrümmt sind, während £ die sich an die Zwischenstücke anschliessende Endab- § schnitte im entgegengesetzten Sinne gekrümmt sind und um die Filmvorrats- bzw, Filmaufnahmekammer herum in einer im wesentlichen zur Kammer konzentrischen Linie geführt sind. Die Vorhänge sind in Fig. 1 in einer Stellung gezeigt, die sie einnehmen, nachdem eine Belichtung ausgeführt worden ist. Vird der Verschluß für die Vorbereitung J^r nächsten Belichtung wieder aufgezogen, so werden die beiden Vorhänge als ein einziger P
zusaininenhängender Vorhang zum entgegengesetzten Ende der Kanäle gebracht, von wo aus sie unabhängig voneinander zurück in die dargestellte Lage in einer vorbestimmten zeitlichen Beziehung zueinander bewegt werden, um eine Belichtung zu bewirken, während der Schlitz zwischen den beiden einander zugekehrten Enden der Vorhänge den Film im Belichtungsbereich überquert.
Seltenwände 42 sind einstückig mit den vertikalen Teilen der Lippe 14, dem unteren, horizontalen Teil der Lippe längs dem Boden 39 und angrenzenden gekrümmten Wänden 43 ausgebildet, die zwischen den Kammerteilen des Magazins und den benachbarten Vorhangkanälen angeordnet sind. Durch diese Konstruktion sind die Vorhänge von einer zufälligen Beschädigung geschützt, wenn das Magazin entfernt oder eingesetzt wird, und es wird verhindert, daß Licht in das Innere des Kameragehäuses durch die transparente Platte 28 und dann um das Magazin herum eindr'ngt. Hierdurch ist auch auf einfache Weise verhindert, daß Licht zwischen der Rückseite der Vorhänge und den Seitenwänden 42 eindringen kann. Licht, das durch das Objektiv hindurch in die Kamera eintritt, wird auf der Vorderseite der Vorhänge, die die Belichtungsöffnung verschliessen, gebündelt. Um aber Streulicht vom Objektiv so weit als möglich zu unterdrücken, das um die Enden der Vorhänge herum reflektiert werden und an ihre Rückwand entlang in die Filmzone gelangen kann, oder das im Innern auf den Film reflektiert woi-den ist, wenn der Verschluß offen ist, ist es ausserdem wünschenswert, dünne, nicht dargestellte Wände an den Seiten des Objektivfeldes zwischen der Vorderseite des Gehäuses und der Vorhangbahn vorzusehen.
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die Fig. 2 zeigt, ist die Zwischenwand 38 tiefer als der obere horizontale Teil der Lippe I1J angeordnet, der einstückig mit einer Stützwand 44 ausgebildet ist» Ebenso erstrecken sich die oberen Abschnitte der angrenzenden vertikalen Te-Ie der Lippe 14 nach oben über die Zwischenwand 38 hinaus und grenzen an Seitenwände 45 an, die sich von der iSagazinauflagefläche 13 zur Vorderwand des Kameragehäuses zwischen der Zwischenwand 38 und der Stützwand 44 erstrecken. Obwohl die Belichtungsöffnung sich nach oben über die Vorhänge hinaus erstreckt, ist sie vollständig lichtdicht, wenn die Vorhänge geschlossen sind. Der oberhalb der Zwischenwand 38 liegende Teil der Belichtungsöffnung steht nämlich nur mit einer lichtdichten Kammer 46 in Verbindung, die durch die Vorderwand der Kamera und die benachbarten Flächen der Wände 38, 44 und 45 gebildet ist. Wie schon erwähnt, erstreckt sich der Belichtungsbereich hinter der Belichtungsöffnung bis nahe zur unteren Kante der Zwischen wand 38, während der über diesem Bereich liegende Streifen des Pilmes zur Zumessung des Filmes dient* In diesem oberen Bereich kann der Film teilweise von einem vorderen Führungsteil bedeckt sein. Es muß jedoch zumindest eine öffnung 48 vorhanden sein, die es einer bewegbaren Zumeßklaue gestattet, die Vorderseite des Films zu erreichen, wie dies mit gestrichelten Linien dargestellt ist, und den Film zu durchdringen, was mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, wenn ein Zumeßloch 51 auf die Klaue ausgerichtet ist. Die Zumeßklaue kann dazu dienen, die Bewegung des Filmes entweder durch unmittelbare Einwirkung zu stoppen, wodurch eine Reibungskupplung der nicht dargestellten Filmtransportvorrichtung überlastet viird, oder dadurch, daß sie mit einer geeigneten Vorrichtung zusammenwirkt, die die Filmtransportvorrichtung selbst verriegelt* In jedem Falle ist Jedoch die öffnung, durch die die Klaue den Film erfasst, zur
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lichtdichten Kammer 46 hin offen, um die Öffnung gegen die beleuchtete innere Kamerakammer hinter- dem Objektiv und gegen andere Lichtquellen abzuschirmen. Die Klauenkamoier kann natürlich kleiner sein als die dargestellte Kammer 46 und kann für die Aufnahme nur eines Teils der Klaue ausgebildet sein, so lana;e die Kammer eine Form auf v/eist, die einen Durchtritt des Lichtes in das Magazin um die bewegliche Klaue herum verhindert,. Um die Klaue von dem Zumeßloch 51 zurückziehen oder die zur Zumeßeinrichtung entsprechend der Bewegung der Klaue betätigen zu können, kann ein nicht dargestellter Hebel einen Schwenkzapfen oder einen anderen Teil aufweisen, der der Klaue zugeordnet ■ "... .; Ist. Wenn ein derartiger Hebel durch die Wand hindurch tritt, -;* ,.':" die die lichtdichte Klauenkammer bildet, können geeignete f"::;·' Lichtabdichtungen ohne Schwierigkeiten an dieser Durchtrittssteile vorgesehen werden. Aus den vorstehenden Aua-
führungen geht hervor, daß der Film vollständig gegen ;, Licht abgeschirmt ist, wenn das Magazin in die Kamera eingesetzt und die Vorhänge geschlossen sind, und das Licht, das durch das Objektiv der Kamera eintritt, auf dem ' * Film nur im Belichtungsbereich gebündelt wird, wenn der
Verschluß betätigt worden Ist.
Um die Vorhänge des Verschlusses in der durch die Kanäle 36 und 37 gebildeten Bahn zu bewegen, werden die nach j vorne ragenden Kopfteile 52 (Pig.l und 3) der Vor-
t hangglleder in der Art einer Zahnstange von den Zähnen
von Vorhangförderzahnrädern 53 (Fig.6) und 51I (Fig.l,
3 und 6) erfasst, die drehfest auf einer neben dem vorderen Vorhang drehbar angeordneten Welle 55 sitzen. Zwei weitere Vorhangförderzahnräder 56 (Fig.l und 6) und 57
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(Fig. 1,2 und 6) sind drehfest aur einer drehbaren Welle 58 angeordnet, die neben dem hinteren Vorhang gelagert ist. Die Wellen 55 und 58 werden vom Verschlußbetätigungsmechanismus angetrieben, was später noch im einzelnen beschrieben werden wird, wodurch die Verschlußvorhäns;e entsprechend der Drehbewegung in ihrer Führungsbahn bewegt werden Wie insbesondere Fig. 1 deutlich zeigt, läuft die Vorhangbahn nicht wie bei den bekannten Verschlüssen in einer geraden Linie parallel zu der gesamten Länge des Filmbelichtungsbereichs, sondern beginnt schon vor dem Ende des Belichtungsbereichs sich nach vorne zu krümmen. Ebenso sind im Gegensatz zu den bekannten Verschlüssen die VorhangfOrderzahnräder nicht in der Weise angeordnet, daß die Enden des geraden Mittelteils der Vorhangbahn tangential auf die Zahnräder treffen und die Bahn sich dann um die Zahnräder herum nach vorne krümmt, sondern die Zahnräder sind seitlich vor dem Mittelteil der Bahn angeordnet und greifen in die Vorhänge an Stellen der Bahn ein, wo sie im wesentlichen konzentrisch zu der Filmkammer verläuft. Diese wesentlichen Unterschiede gestatten es, die Vorhangförderzahnräder und ihre Wellen ausserhalb des wirksamen optischen Feldes des Objektives anzuordnen, dessen Grenzen durch die gestrichelten Linien 29 angedeutet sind, ohne die Grosse der Zahnräder in störendem Maße vermindern zu
! müssen. Ausserdem gestattet diese Lage der Zahnräder be-
! züglich der Vorhangbahn, die gekrümmten Bahnteile neben
j dem Mittelteil mit wesentlich grösseren Radien als die
Radien der Zahnräder zu versehen, wodurch die Bewegbar-
ί keit der Vorhänge grosser wird. Die Krümmung der Vor
hangbahn innerhalb des Feldes des Objektives vermindert
zwar im geringem Maße die Wirksamkeit des Verschlusses gegen die Enden des Belichtungsbereiches hin, aber dieser kleine Verlust an Wirksamkeit ist praktisch unbedeutend und wird mehr als ausgeglichen durch die grössere Leistungsfähigkeit des Verschlusses, die davon herrührt, daß α .e Vorhänge eine schwächere Krümmung erfahren. Gestattet es der Raum, den geradlinigen Mittelteil der Bahn über die ganze Breite der Belichtungsöffnung zu erstrecken, ohne die Krümmung der Bahn an den Enden des Mittelteils ungebührlich vergrössern zu müssen, so ist die Anordnung der Vorhaagfördersaiinräder in der oben beschriebenen vorderen Position trotzdem vorteilhaft, weil die Divergenz des Objektivfeldes in dieser vorderen Position es gestattet, Zahnräder mit einem grösseren Durchmesser zu verwenden, ohne die Filmaufnahmen zu stören, als dies möglich ist, wenn die Zahnräder nahe an der Ebene des Mittelteils der Bahn ssgeordagt sind.-.
Die Ausbildung der Vorhänge im einzelnen zeigt Fig. 3 in der das Profil verschiedener identisch ausgebildeter Glieder 33 dargestellt ist, in die das Zahnrad 5^ eingreift. Der Kanal 37 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Jedes Glied bestellt aus einem flachen Basisteil 61, der auf der einen Seite nach vorne abgebogen ist und hier den hakenförmigen Kopfteil 52 bildet und auf der anderen Seite ebenfalls nach vorne gebogen ist und e±ne Zunge 63 bildet. Vorzugsweise bestehen die Glieder aus einem Material Saohsr Festigkeit und geringer Masse, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, und weisen eine Dicke von etvra O32 heq oder weniger auf. Trotz dieser geringen Dicke des für die Glieder verwendeten Metallblscnes sind die Glieder relativ starr 3 weil die nach
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vorne abgebogenen, den Kopf und die Zunge bildenden Teile sich über die gesamte Länge des Gliedes erstrecken und eine erhebliche Versteifung bewirken. Die bekannten flexiblen Verschlußvorhänge aus Metall bestehen zwar ebenfalls aus einer Reihe ineinandergreifender Glieder. Bei ihnen werden jedoch rohrförjnip-e Glieder verwendet, die in axialer Richtung ineinander geschoben werden müssen, um gelenkartige Verbindungen zu erhalten. Beim erfindungsgemässen Vorhang hingegen wird jede Zunge seitlich vom Kopfteil des benachbarten Gliedes aufgenommen. DJe Vorhangglieder werden in dieser Lage durch die Führungskanäle gehalten. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Vorhangglieder vereinfacht daher beträchtlich das Zusammensetzen der Glieder, da diese lediglich an ihren Rändemaufeinandergelegt anstatt in axialer Richtung ineinander geschoben werden müssen, Nach dem Zusammensetzen des Vorhangs werden die Glieder durch geeignete Mittel zusammengehalten, bis der Vorhang in die Kanäle eingeführt ist, worauf diese Mittel entfernt werden können. Das Zusammensetzen der Vorhangglieder und der Einbau des Vorhangs ist damit beendet.
Nach dem die Glieder der Vorhänge so miteinander verbunden worden sind, wie es Fig. 3 zeigt, ist jede Zunge 63 in ihrem mittleren, abgebogenen Bereich 64 zwischen der inneren Kante 65 des Randes 66 und der abgerundeten Kante
67 angeordnet, die in dem mittleren, abgewinkelten Bereich
68 des Kopfteils liegt. Die Berührung zwischen benachbarten Gliedern besteht deshalb im wesentliehen nur längs einer einzigen Linie, wenn der Vorhang in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, wodurch die Reibung der miteinander gelenkig verbundenen Glieder auf einen Minimal-wert
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gebracht ist. Ferner ist von Bedeutung, daß dis Linien, längs deren sich die benachbarten Glieder berühren, in der .Mitte der Dicxenabmessung des Vorhanges liegen. Die Krümmung der Vorhangbahn zwischen der Stelle, an der die Vorhangförderzahnräder eingreifen und dem Filiabelichtungsbereich bewirkt daher keine nennenswerte Änderung der Länge des Vorhangs. Dies ist deshalb wesentlich, weil eine Änderung der Vorhanglänge zu einer entsprechenden vnderung der Breite des Schlitzes führen würde, der zwischen den beiden Vorhängen des Verschlusses während der Belichtung vorhanden ist. Von den Kanten 65 und 67 an ist der Kopfteil der Glieder vergrössert, um eine freie Hin- und Herbewegung der in den Kopfteil ragenden Zungenenden zu ermöglichen und eine glatte, gekrümmte äussere Oberfläche 69 für die Berührung mit den Vorhangförderzahnrädern zu schaffen, deren Zahnflanken Ti im wesentlichen radial verlaufen, um den Querdruek auf den Vorhang so klein als möglich zu halten.
Die Glieder 3^4 und 35 an den einander zugekehrten Enden der beiden Vorhänge sind mit einem Zungen- bzw. einem Kopfteil versehen, die identisch mit den entsprechenden Teilen der anderen Glieder sind. Die einander zugekehrten Ränder dieser beiden Glieder wirken jedoch, wie die Fit?, k in Stirnansicht und die Fig. 5 in der Draufsicht zeigen, zusammen, um einen lichtdichten Verschluß zwischen den beiden Vorhängen zu bilden, solange diese aneinander anstossen. Um ein solches lichtdichtes Ineinandergreifen zu erreichen, ist das Glied 35 mit einer Nase 72 versehen, die an ihren Enden Führungslippen 73 besitzt, um die Diekenabmessune des Gliedes einzuhalten und es in der Mitte des Führungskanals zu halten. Die Nase 72 wird in einer Aussparung 7 ^ aufgenommen die vor» einem
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mehrfach abgebogenen Randteil 75 des Gliedes 3% gebildet wird. Der Randteil 75 1st schmäler als das Glied und bildet auf Jeder Seite eine Stufe 76, um den benachbarten Führungslippen Platz zu geben- Am Ende des gebogenen Randteils 75 erstreckt sich eine Führtangszunge 7^ vom f;
Glied aus nach vorne und et'rfas übe? den Führungskanal hinaus=, | um die Nase 72 in die Aussparung 72J zu führen und eine zu- J
sätzliche Lichtsperre zu bilden. Die Führungszunge 77 er- |
streckt sich jedoch nur zwischen den Wänden 38 und 39 und J
ragt nicht in die Kanäle, was aus der Lage der unteren I
Fläche der Wand 38, die in Fig. 5 durch eine gestrichelte |
JF Linie dargestellt ist, zu ersehen ist. Die Zun^e 77 hat y
daher keinen Einfluß auf die '31eitbetiegunp des Gliedes * 4
in den Kanälen.
Den Antriebsmechanismus der Vorhänge zeigen die Fig. 6 bis 10. Die beiden drehbaren Wellen 55 und 58, die die VorhangförderZahnräder 53, 52J* 56 und 57 tragen, sind, wie Fig. 6 zeigt, an ihrem oberen Ende mit einem Ritzel 81 bzw. 32 versehen, die mit zentralen Zahnrädern 83 bzw. 81I kämmen. Die beiden zentralen Zahnräder sind unabhängig voneinander drehbar auf einem Schaft '35 eines 3olzens 86 gelagert, der in der Stützwand ^H gehalten ist. Diese Zahnräder bilden das gesamte Getriebe, das für den Antrieb der Vorhänge erforderlich ist, und es ist zu beachten, daß die koaxialen zentralen Zahnräder direkt in die Ritzel auf den Wellen der VorhangförderZahnräder eingreifen, wodurch Zwischenzahnräder vermieden sind. Diese einfache Konstruk- j tion ist nur durch die oben beschriebene Anordnung der die | Vorhangf örder Zahnräder tragenden Wellen -nöglich, die relativ | nahe beieinander auf p^enüberliegenden Seiten des optischen I
ί - 1
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Feldes des Objektives liegen. Erst hierdurch ist es nämlich möglich, die koaxialen zentralen Zahnräder direkt in die kleineren Ritzel eingreifen zu lassen, ohne die zentralen Zahnräder so gross machen zu müssen, daß eine ΐ Vergrösserung des Kameragehäuses notwendig ist. Ferner
.. '' wird durch die Verminderung der Grosse und der Zahl der !· Zahnräder und Wellen des Getriebes die träge Masse des
Verschlußantriebs auf einen Minimalwert gebracht. Die ' zentralen Zahnräder müssen notwendigerweise grosser sein als die Ritzel auf den die Vorhangförderzahnräder tragenden Wellen, damit die Vorhangförderzahnräder die erforder-
"\ . liehe Verschiebung der Vorhänge mittels einer Drehbe- *«
; ; wegung bewirken können, die durch eine Drehbewegung ri der zentralen Zahnräder von etwas weniger als einer " r
.' einzigen Umdrehung entspricht. Trotzdem 1st es durch .^
die erfindungsgemässe Konstruktion möglich, die zentralen . Zahnräder mit einem verhältnismässig kleinen Durchmesser
auszubilden, der kleiner ist als die Weite der Belichtjngsöffnung.
Ein Knopf 87 ist drehbar auf einem Schaft 83 des Bolzens 86 gelagert und in axialer Richtung entgegen der Kraft einer Feder 89 auf dem Schaft verschiebbar. Ein Stift 91 (Fig.6,8,9 und 10) ragt aus der unteren Oberfläche des Knopfes 87 heraus, der hochgehoben, gedreht und wieder abgesenkt werden kann, um den Stift 9I in eine von verschiedenen Bohrungen 92, 93, 91J, 95, 96 oder 97 einzusetzen, die verschiedenen Verschlußeinstellungen entsprechen. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Bohrung 92 der Einstellung für Ballaufnahmen, bei der der Verschluß so lange offen bleibt
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als der Verschlußauslöser niedergedrückt ist. Mittels der Bohrungen 93 bis 97 werden hingegen verschiedene Verschlußgeschwindigkeiten eingestellt, wobei die Verschluögeschwindigkeit von der Bohrung 93 zur Bohrung hin zunimmt. Beispielsweise betragen die Belichtuneszeiten I/30 Sek., I/60 Sek., 1/125 Sek., 1/250 Sek. und I/500 Sek. Außerdem ist das obere zentrale Zahnrad 83 mit einem festen, nach unten ragenden Stift 98 versehen, der seit lieh an einem nach oben ragenden Stift 99 des unteren zentralen Zahnrades 84 anliegt, wenn der Verschluß gespannt oder nach Beendigung einer Belichtung in Ruhe ist.
In Fig. 6 sind die beiden zentralen Zahnräder und ihre Stifte 98 und 99 in einer willkürlich gewählten Zwischenstellung dargestellt. Die PIr;. 8, 9 und 10 zeigen die tatsächlichen gegenseitigen Positionen der Stifte und der Bohrungen in den zentralen Zahnrädern, deren sich deckende Umfangslinien schematisch durch einen gestrichelten Kreis dargestellt sind, In Fig. 8 ist der Verschluß in gespanntem Zustand dargestellt, in dem die Vorhänge lichtdicht miteinander verbunden am linken Ende der Vorhangbahn stehen. Der Stift 91 ist in die Bohrung für Ballaufnahmen, auch "bulb-Einstellung" genannt, eingesetzt und die einzelnen Teile sind in einer Lage gezeigt, die sie einnehmen, nachdem der vordere Vorhang seine Bewegung beendet hat, der hintere Vorhang jedoch noch nicht freigegeben worden ist. In ?ipr. 10 sind die einzelnen Teile der Verschlußsteu erunp- für eine Einstellung gezeigt, bei der der Stift 91 in die Bohrung 93 eingreift, was
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einer Einstellung einer Belichtungszeit von 1/30 Sek. entspricht, umd zwar in einer Position unmittelbar nach der Freigabe des hinteren Vorhangs,Jedoch Tor Beendigung der Bewegung diesem Vorhangs.
|: Wenn sich der VerschluS ±31 entspannten Zustand befindet, nachdem eine Belichtung ausgeführt worden ist, steht jedes zentrale Zahnrad in seiner Endlage für die Bewegung im Uhrzeigersinn, wenn :aan die Zahnräder von oben her betrachtet. Eine weitere Bewegung im Uhrzeigei?- ■ sinn des Zahnrades 83 ist durch dieAilage eines Anschlägst iftes 102 am linken Hand eines Anschlages 103 begrenzt,
; - der in eine ringförmige Öffnung 104 in der oberen Wand 1G5
(Vergleiche Fig. 6 und 7) des Xatneragehäuses unterhalb des Knopfes 87 ragt. Ebenso ist das zentrale Zahnrad 8*1 an einer weiteren Drehung im Uhrzeigersinn durch die Anlage seines Stiftes 99 am Stift 98 des oberen Zahnrades gehindert. In diesem Zustand ist die Lage der Ritzel 8l und 82 bezüglich der zentralen Zahnräder so, daß die Vorhänge die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen.
Um den sich in der vorstehend beschriebenen Ruhelage befindenden Verschluß aufzuziehen und zu spannen, wird der Knopf 87 im Gegenuhr zeiger sinr. bei einer Blickrichtung von oben gedreht. Durch den Eingriff des Stiftes 91 in das zentrale Zahnrad 83 wird bei dieser -Drehung auch dieses Zahnrad gedr&ht, was eine
Drehung der Welle 55 über das Ritzel 81 und eine Be
wegung; des vorderen Vorhangs 31 nach links zur Folge hat. Die Drehung der Welle 55 diont auch zum Spannen einer den vorderen Vorhang antreibenden Feder 106,
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deren eines Ende mit der Welle 55 verbunden und deren anderes Ende an der Stützwand 44 befest Ißt ist. Gleichzeitig bewirkt der Stift 98, der am Stift 99 des unteren zentralen Zahnrads "4 anliegt, eine Drehung dieses Zahnrades und damit der Welle 58, wodurch eine Feder 107 gespannt wird, die entsprechend der Feder IO6 befestigt ist. Ausserdem wird durch die Drehung der Welle 58 der hintere Vorhang 32 in lichtdichter Verbindung mit dem vorderen Vorhang 31 bewegt. Haben die beiden miteinander verbundenen Vorhänge ihre äusserste linke Position er- j reicht, dann wird eine weitere Drehung des Knopfes 87 im I Gegenuhrzeigersinn durch die Anlage des Anschlagstiftes 102 am rechten Rand des Anschlages 103 verhindert, wie i Fig. 8 zeigt. !
Der Verschlußsteuermechanismus, der die zentralen Zahn- %
räder 83 und 84 in ihrer gespannten Position entgegen f
dem sie in Uhrzeigersinn zu drehen suchenden Drehmoment fest- I
hält, das von den Federn IO6 und 107 erzeugt wird, und der \
die Zahnrader nacheinander freigibt, um die Vorhänge zu \
verschieben, weist einen Verschlußauslösehebel 108, f
einen oberen Klinkenhebel IO9 und einen unteren Klinken- |
hebel 111 auf. Wie Pig. 7 zeigt, liegen die Hebel 108, j
109 und 111 parallel zu den Zahnrädern 83 und 34 in seit- I
licher Ausrichtung auf die Stifte der Zahnräder. Von oben g
f her betrachtet ist der Verschlußauslösehebel 108 an seinem J-rechten Ende schwenkbar auf einer Büchse 112 gelagert, die | mittels einer Schraube 113 an der Stützwand 44 befestigt f
I istc Die Schraube ^13 durchdringt die Büchse 112 und eine |
Nabe 114. Eine Feder II6 sucht den Auslöehebel im Uhrzeiger- j
sinn gegen einen gehäusefesten Anschlagstift 115 zu drücken. 1
Die Peder II6 ist um die Nabe 114 gewunden und ihre Enden J
liefen an einem gehäusefesten Stift 117 und einer Lippe 118 *
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- 22 -
des Hebels an. Der obere und der untere Klinkenhebel 109 bzw. ill sind Ober bzw. unter dem Ausiösehebei angeordnet und schwenkbar an diesem mittels einer N£te 119 befest igt, die sich durch den Auslösehebel und eine obere Nabe 121 erstreckt. Wie Fig. 7 zeigt, liegen die Stirnseiten der Niete 119 nahe an den benachbarten Wänden HH und 105, u-a die entsprechenden Enden der Hebel bewegbar zu trafen. Die anderen Enden der Klinkenhebel 109 und 111 weisen abgekantete Enden auf, die in ähnlicher Weise die Wände HH und 105 berühren. Um die Niete 119 sind Federn 122 und 123 gelegt, die zwischen Lippen 122I und 125 der Hebel 1Ö9 bzw. 111 einerseits und einen Stift 126 andererseits eingespannt sind, der den Verschlußauslösehebel durchdringt. Die Federn 122 und 123 suchen die Klinkenhebel im Uhrzeigersinn zu schwenken. Die Bewegung Is Uhrzeigersinn des unteren Klinkenhebels 111 ist durch die Anlage eines an ihm vorgesehenen Ohres
127 an der Vorderkante des Äusiösehebeis begrenzt, während die Bewegung im Uhrzeigersinn des oberen Klinkenhebels durch seine Anlage an einem ortsfesten Anschlagstift
128 in der Stützwand 2J** begrenzt ist.
Wenn das zentrale Zahnrad in der oben beschriebenen Stellung st eilt j in der der Verschluß aufgezogen ist, dies, -wie Pig, δ zeigt, der Stift 98 des zentralen Zahnrades &3 von einer Schulter 129 des oberen Klinkenhebels 109 gefangen, wodurch eine Bewegung des Zahnrades 83 im Uhrzeigersinn durch die Feder 106 verhindert ist. Entsprechend ist eine Bewegung im Uhrzeigersinn des zentralen Zahnrades 8$ durch die Feder 107 wegen der Anlage des Stiftes 99 an dem gefangenen Stift 98 des Zahnrades 83 verhindert.
7 κ.
Wird der Verschlußauslösehebel iO8 durch manuelles Niederdrücken des Auslösevorsprunges 131 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, dann legt sieh der obere Klinkenhebel as des, Anschlagstift 128 an und wird dadurch ausser Eingriff rnit dem Stift 98 gebracht, was eine Freigabe des Zahnrades 83 bedeutet. Gleichzeitig bewegt sich jedoch der untere Klinkenhebel mit dem Verschlußauslösehebel zusammen weiter und bringt dadurch eine Schulter 132 in eine Position, in der diese den Stift 99 des Zahnrades 8J] gefangen hält. Zunächst wird also nur das obere zentrale Zahnrad 83 freigegeben, was dessen Drehung im Uhrzeigersinn zur Folge hat, so daß der vordere Vorhang bevregt wird, um die Belichtung zu beginnen,während das untere Zahnrad 84 noch blockiert bleibt, wodurch eine Bewegung des hinteren Vorhangs verhindert wird.
Fig. 9 zeigt das Ende der ersten Phase einer Ballaufnahme. Die Drehung des zentralen Zahnrades 83 ist durch die Anlage des Stiftes 102 am linken Re&a des äaschlaÄes 103 beendet worden. Zu diesem Zeitpunkt hat der hintere Rand des vorderen Vorhangs die Belichtungsöffnung freigegeben, so daß die öffnung vollständig frei ist. Das Schliessen des Verschlusses zur Beendigung der Ballbelichtung wird durch Freigabe des Auslösevorsprungs I3I bewirkt, da hierdurch der Verschlußauslösehebel 108 in seine ursprüngliche Lage zurückkehren kann. Er bewegt dabei den unteren Klinkenhebel 111 nach vorne, wodurch die Schulter 132 den gefangenen Stift 99 freigibt. Während einer solchen Bewegung nach vorne des Hebels IO8 ist der obere Klinkenhebel IO9 zeitweilig daran geiiindert., in die in Fig. 8 dargestellte Lage zuruckzukenren, und zwar durch die Anlage eines nasenformigen Vorspranges
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133 dieses Hebels an dem Anschlagstift 102, der am Anschlag 103 anliegt. Wenn der Stift 99 bei der Schwenk* teeiiegung des untsrsn Klinkenhebels 111 freigegeben worden ist, dreht sich das zentrale Zahnrad 84 im Uhrteigersinn unter der Wirkung der Feder 107 und der hintere Vorhang wird über die Belichtungsöffnung hinj weggeführt bis zum Eingriff in den vorderen Vorhang,
In diesem Zeitpunkt hat sich das Zahnrad 84 genügend weit gedreht, um den Stift 99 in Anlage an den Stift 9 8 des Zahnrades 83 zu bringen.
Um anstatt einer Ballbelichtung eine Zeitbelichtung auszuführen, brauchen der nasenförsiige Vorsprung 133 <1äs
oberen Hebels 109 nur ausgeschaltet und der Stift 99 rerlängert zu werden, so daß es dem Hebel 109 möglich ist, in die in Fig. 8 dargestellte Position zurückzukehren, wenn der Auslöser freigegeben wird. Bei einem in dieser Weise abgewandelten Hebel 109 ist die Bewegung jtAn s<;ji«3£:gx> 1'32 c^ss Hebsls 111 b=si clsr Frsissbs cles Stiftes 99 von einer Bewegung der Schulter 129 des Hebels 109 in die Bahn des Stiftes begleitet, wodurch das Zahnrad SH gesperrt bleibt. Wird der Auslöevorsprung erneut niedergedrückt, dann wird der Hebel 109 ausser Eingriff alt dem Stift 99 durch den ortsfesten Stift 128 gebracht, Kas eine Drehung des Zahnrades 84 im Uhrzeigersinn ermöglicht, -wie oben beschrieben, nn die Belichtung zu beenden,
Iji Pis;. IO ist eine Verschlußelnstellimg dargestellt, bei dar asr Stift 91 nieiht in dis Bohrung 32 für eine Baliaufnainiejv sondern in die Bohrung 93 eingesetzt ist, was einer Beliditun^szelt von beispielsweise 1/30 Sek.
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entspricht. Nachdem durch die Betätigung des Auslösers das zentrale Zahnrad 83 freigegeben Korden ist and der vordere Vorhang sich ein vorbestimmtes Stück bewegt hat, jedoch ehe die Bewegung des Zahnrades 83 durch die Anlage des An schlag stift es 102 ajn Anschlag 103 beendet worden ist ,trifft der Stift 91 auf den hinteren Rand eines Vorsprunges 13^ öes xmteren Xlink^nnebels 111 und schwenkt diesen Hebel zumindest soweit, daß die Schulter 132 den Stift 99 freigibt,, Sobald der Stift 99 freigegeben worden ist, setzt sich auch der hintere Vorhang in Bewegung und schiebt sich über die Belichtungsöffnung, bis er sich In das hintere Ende des vorderen Vorhanges hineingeschobert hat. Der Stift 99 schlägt dann an den Stift 98 an und verhindert eine weitere Bewegung der den Vorhang fördernden Zahnräder.
Wie Fig. 8 zeigt, trifft der Stift 91 dann, wenn er sich in einer einer kleineren Belichtungszeit entsprechenden Bohrung, beispielsweise in der Bohrung 97 befindet, die einer Belichtungsdauer von I/500 Sek. entspricht, auf den Vorsprung 3^ nahezu unmittelbar nach der Freigabe des Zahnrades 83, die die Bewegung des vorderen Vorhangs auslöst. Dementsprechend wird der hintere Vorhang sich über die Belichtungsöffnung in sehr geringem Abstand vom benachbarten Rand des vorderen Vorhanges bewegen. Die Schlitzbreite 1st so gewählt und die Bewegungsgeschwindigkeit der Vorhänge, die durch die Federn 106,107 bestimmt ist, so fest^ele^t, daß sich eine Belichtung entsprechend einer Belichtungszeit von I/5OO 3ek. ergibt. Zwischenwerte der Verschlußejeschwindip-keit erhält man in der gleichen Welse.
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- 26 -
Der Stift 91 wird lediglich in eine der anderen Bohrungen des Zahnrades 83 eingesetzt, wodurch der vordere Vorhang sich über einer Strecke bewegt, die proportional der gewünschten Belichtungsdauer ist, ehe die entsprechende Sfinkeibewegung des Zahnrades 83 es dem Stift 91 ermöglicht, die Freigabe des hinteren Vorhanges auszulösen. Infolge der späteren Auslösung des Bewegungsvorgangs des hinteren Vorhangs erhält man einen der grösseren Belichtungszeit entsprechend breiteren Schlitz zwischen den Vorhängen, während sie sich über die Belichtungsöffnung bewegen,
Sach Beendigung des Belichtungsvorganges nehmen die Zahnräder and Vorhänge unabhängig von der verviendeten Vereehlußeinstollung die oben beschriebenen Positionen ein. Wie ferner schon erläutert, wird der Verschluß anechliessend durch Drehen des Knopfes 87 im Gegenuhrsieigersinn wieder aufgezogen, wobei die zentralen Zahnräder in die in Fig. 8 dargestellte Position zurückgedreht werden. Während dieser Bewegung kommen die Stifte 98 und 99 in Anlage an eine Nockenfläche 135 t des Hebels IO9, wodurch der Hebel geschwenkt wird,
was dem Stift 98 die Bewegung in die dargestellte gespannte Position ermöglicht, in der er wieder von der Schulter 129 gefangen wird.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen des erläuterten Ausf ührune-sbeispiels möglich. Beispielsweise können die Pedern IO6 und 107, die iii Ausführungsbeispiel konzentrisch zu den Vellen 55 bzw. 58 angeord-
- 27 -
net sind, an einer anderen Stelle vorgesehen sein und/ oder eine andere Fora aufweisen, und es können Vorkehrungen getro fen sein,, beispielsweise in Verbindung mit einer automatischen Beliehtunecssteuerungseinrichtung, «a die Spannung der Federn zu ändern zur Regulierung der Belichtungsdauer, und ζ*ΐ2±» sovjohl durch die Schlitzbreite als auch die Geschwindigkeit, mit der der Schlitz sich Über die Belichtungsoffnung bewegt. Ferner kann beispielsweise an Stelle von zwei Vorhangforderzahnrädern auf jeder der Wellen 55 und 58 ein einziges breiteres Zahnrad verwendet werden, das den Vorhang auf einem grösceren Abschnitt seiner Breite erfasst. Es können aber auch nehr als zwei Zahnräder vorgesehen werden, um eine grössere Berührungs- und Auflagefläche zu erhalten. Das Ausführung^beispiel ist in Verbindung mit einer Kamera erläutert, die ein einlegbares Pilsamagazin besitzt. Viele Merkmale der Erfindung sind aber ebenso für andere Kameras geeignet, Ferner können selbstverständlich auch andere Kameramechanisinen mit dem eriindungsgemässen Verschluß kombiniert v/erden, beispielsweise der Filmtransport mit dem Aufzug des Verschlusses,

Claims (1)

  1. Schul; ζ a η s τ>- r ü c in e :
    1. Schlitzverschluß· mit einem flexiblen, mittels einer Antriebsvorrichtung verschiebbaren Vorhang, der an einander gegenüberliegenden Händern mittels je eines offenen Kanals in einer Bahn geführt ist, die zumindest in ihrem Mittelteil parallel zu einem mittleren Bereich einer ebenen Belichtungszone auf deren dem Objektiv zugekehrten Seite verläuft, wobei die Belichtungszone zwischen Wänden zweier seitlich von ihr angeordneter Filmkammern liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Bahn auf beiden Seiten in je ein Zwischenstück übergeht, die sich in das durch das Objektiv (12) und die Belichtungszone bestimmte optische Feld erstrecken, und daß die Zwischenstücke je in einen entgegengesetzt gekrümmten Endabschnitt übergehen, die vor den Fiimkammern (l6.2l) verlaufen»
    2. Schlitzverschluß nach net, daß der Vorhang < barem Abstand vone
    bewegbaren Teilen (31
    Anspruch 1, dadurch j-ekennzeich-r 31,32) aus zwei in vorbestimminaitder in Bahnrichtung hintereinander 32) besteht.
    3. Schlitzverschluß nachiAnsnruch 1 oder 2, dadurch ge
    kennzeichnet t daß die
    Antriebsvorrichtung je zwei
    V crhangf order zahnrad er, (53,5^56,57) aufweist, die
    paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der optischen Achse der Kamera neben der Bahn des Vorhangs (31»32) seitlich vor dem Mittelteil der Bahn angeordnet sind und deren mit dem Vorhang in Eingriff tretende Zähne den Vorhang in seiner Bahn verschieben.
    - 29 -
    1J. Schlitzverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Forderzahnrader (53,5*1,56,57) an den Endabschnitten der Bahn vorgesehen sind.
    5« Schlitzverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzahnräder (53,5^,56, 57) zumindest in der Nähe derjenigen Stellen der Bahn angeordnet sind, in denen sich der Krümmungssinn der Bahn ändert.
    6. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzahnräder (53*5^,56,57) auf einande~ gegenüberliegenden Seiten des optischen Feldes (29) angeordnet sind.
    7« Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, * dadurch gekennzeichnet, daß der grösste Radius der Forderzahnräder (53,5^,56,57) kleiner ist als der kleinste Krümmungsradius der Vorhangbahn.
    8. Schlitzverschluß nach einem dei/Ansprüche 1 bis 7} dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkammern als Teile eines auswechselbaren Filmmagazi.ns (15) ausgebildet sind.
    9. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Wellen (55,58), die je eines der Förderzahnräder (53,5^ bzw. 56,57) für die beiden Vorhangteile (31,32) sowie je ein Ritzel (81,82) tragen, zwei gleichachsige, zentrale Zahnräder (83,81O angeordnet sind, die mit dem einen bzw. anderen Ritzel (81 bzw. 82) kämmen,
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    - 30 -
    daß zumindest ein elastisch verrormbares Antriebsorgan (106,107) vorgesehen ist, das die beiden Wellen (55*58) in gleicher Richtung zu drehen sucht, daß jedem der zentralen Zahnräder (83,84) eine die Drehung der zugeordneten Welle unter der Wirkung des Antriebsorgans verhindernde Verriegelungseinrichtung (9 8,99, 129,132) zugeordnet ist und daß eine Steuervorrichtung zUTi Losen der Verriegelungseinrichtung in vorgegebener zeitlicher Folge vorgesehen ist.
    10. Schlitzverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jedes der zentralen Zahnräder (83,84) kleiner ist als die Breite der Belichtungszone.
    11. Schiit zverschltxS nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Hebelgetriebe besitzt 3 das einen Verschlußauslösehebel (108) sowie Klinkenhebel (109,111) aufweist, wobei der Verscnlußauslosehebel (108) am einen Ende an der Kamera angelenkt ist und an seinem anderen Ende ein manuell betätigbares Auslöseglied (131) aufweist, der erste Klinkenhebel (109) am Verschlußauslösehebel (108) auf der einen Seite desselben und parallel zu diesem schwenkbar gelagert ist und eine ers^e Schulterfläche (129) aufweist, die zwischen die zentralen Zahnräder (83,8*0 bewegbar ist, um lösbar an einem ersten Stift (98) desjenigen zentralen Zahnrades (83) anzuliegen, das dem vorderen Vorhangteil (31) zugeordnet ist, und dessen Bewegung durch die Antriebsvorrichtung (106) zu verhindern, und der zweite Klinkenhebel (ill) auf der anderen Seite des /ersehliißauslösehebels (108) und parallel zu diesem
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    - 31 -
    schwenkbar am Auslösehebel gelagert jäfc und eine zweite Schulterfläche (132) besitzt, die zwischen die zentralen Zahnräder (83,34) bewegbar ist, um lösbar an einem zweiten Stift (99) desjenigen zentralen Zahnrades (84) anzuliegen, das dem hinteren Vorhangteil (32) zugeordnet ist, und dessen Bewegung durch die Antriebsvorrichtung (107) zu verhindern.
    12. Schlitzverschluß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11 j dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (31,32) aus mehreren ineinandergreifenden Gliedern (33) besteht, von denen Jedes einen nach vorne ragenden Kopfteil (52) aufweist, die zusammen eine Art Zahnstange für den Eingriff der Vorhangförderzahr.-räder (53,5*1,56,57) bilden.
    13. Schlitzverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (33) zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet sind und je aus einem flachen, bandförmigen Mittelteil (61), der sich über die gesamte Länge des Gliedes erstreckt, einer nach vorne gebogenen Zunge (63), die an den einen Rand des Mittelteils längs dessen gesamter Länge ansehliesst, und dem nach vorne ragenden Kopfteil (52) Gestehen, der an den anderen Rand des Mittelteils (6l) anschliesst und !fände bildet, die einen nach hinten offenen, ununterbrochenen Schlitz zur Aufnahme des vorderen Teils der Zunge (63) des benachbarten Gliedes bilden.
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    IiI, Schlitzverschluß nach (Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Führungskanäle (36,37) des Vorhanges (31,32) wenig grosser ist als die Dickenabmessung des Vorhangs) und das Spiel geringer ist als div. Eingriffstiefe der Zungen (63) der den Vorhang bildenden Glieder in d|ie Schlitze der Kopfteile (52) und die Glieder in Eingriff miteinander zu halten.
    15. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die geringste Weite des Schlitzes im Kopfteil (52), die annähernd gleich der Dicke der aufzunehmenden Zunge (63) ist, in der Mittellinie der Dickenabmessung des Gliedes (33) liegt, und dass die den Schlitz bildenden Wände von der Mittellinie aus nach vorne divergieren, um eine Schwenkbewegung der Zunge (63) im Schlitz zu ermöglichen und eine vergrösserte, äussere Kopfflache (69) für den Eingriff zwischen benachbarte Zähne der Former Zahnräder (53,511,56,57) zu schaffen.
    16. Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, für eine Kamera mit hinten liegendem Pilmmagazin, das ein Gehäuse mit einer Belichtungsöffnung aufweist, die auf benachbarte Belichtungs- und Zumeßbereiche eines Filmstreifens im Magazin ausgerichtet und von einem Rand umgeben ist, der eine ununterbrochene Nut bildet, wobei das Magazin mit Ausnahme der Belichtungsöffnung lichtdicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer, in der vorne das Objektiv (12) angeordnet ist und die auf ihrer Rückseite mit der Belichtungsöf-fnung (18) des Magazins in Verbindung steht, um einen
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    55
    - 33 -
    optischen Pfad zwischen dem Objektiv und den Belichtungsbereich des Filmes 2ü bilden, wenn das Magazin sich in der vorgesehenen Lage tn de? Kas&era befindet4 sa^le Wände (38,2^O vorgesehen sind, die dem Zumeßbereich des Filmes benachbart sind, wenn das Magazin In die Kamera eingesetzt ist, und die an die Wände (*»5) der Kammer angrenzen sowie eine öffnung (48) für den Durchtritt eines ZuneSorscans (^9) nach hinten zum Zumeßbereich bilden, daft eine Licht dicht uns; vorgesehen ist, die den Lichtdurchtritt zum Film durch die Öffnung für den Durchtritt des Zumeßorgans (49) verhindert, daß der Vorhang (31,32) des Verschlußes quer durch die Kammer nahe deren mit der BeiichtungSoffiiUwK; <iS) ums Aas,a.z.lns As Verbindung stehendem Ende bewegbar ist, wobei der Vorhang in der geschlossenen Stellung eine lichtdichte Sperre zwischen dem Film (17) in der Belichtungsöffnung (l8) und der sich vor dein Vorhang befindenden Kammer bildet, und dass eine ununterbrochene Lippe (1*4) vorgesehen ist, die lichtdicht in «is H«t eingreift, ^eaa das Magazin in die Kamera eingesetzt ist, wobei die Lippe (1*0 einstückig mit benachbarten Teilen der Wände ausgebildet ist, mndne lichtdichte Sperre uni die öffnung herum zwischen dem Magazin und den Wänden zu bilden.
    17. Schlitzverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (31,32) längs seines obersn und unteren Randes durch Kanals (36,37) in einander gegenüberliegenden Wänden geführt ist, wobei der obere Rand des Vorhanges in einer Ebene liegt, die die Belichtungsöffnung (18) unterhalb deren oberem Rand unterteilt, und daß zumindest ein Teil des ZumeSorgans {^9) über dem Vorhang (31,32) liest, wenn dieser sieh in seiner Schließstelluns· befindet.
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