DE6752997U - Mehrzweck-arbeitstisch mit arbeitsplatte und mehreren verschliessbaren faechern - Google Patents

Mehrzweck-arbeitstisch mit arbeitsplatte und mehreren verschliessbaren faechern

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DE6752997U
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DE19686752997
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Rainer Bohlen
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Description

Patentanwalt _ Wolf gang Schönherr R A- 5 3 2 1 7 7 * " ' ■ TRIER, Christophstr. 23
Rainer Bohlen
Industriestr
Kehrzwe2k-Arbeitstisch mit Arbeitsplatte und melireren irerseliließbaren Pächern
Die Neuerung "betrifft einen Mehrzweek-Arbeitstisah. mit Arbeitsplatte und mehreren verschließbaren fächern, insbesondere für Werkstätten der Klein— und Mittelbetriebe, Schulwerkstätten- Laboratorien- HeimwerkräuiEe für Sastler od.dgl.
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Es sind einmal unzerlegbare Werkbänke bekannt, die ein erhebliches Gewicht haben und sich nur schwer transportieren lassen. Diese Werkbänke haben normale Schubladen und zum Teil eingebaute Schrankfächer, in denen Werkzeuge und Werkstücke oft nur unübersichtlich untergebracht werden können. Sie Schubladen lassen sich besonders bei größerer Belastung, um so schwerer bewegen, je weiter sie aus ihren Führungen herausgezogen werden. Die bekannten Werkbänke haben als Arbej ■'"splatte normale Holzdielen.
Darüber hinaus gibt es Zeichentische oder Reißbretter, auf denen Konstruktionszeichnungen angefertigt werden können. Außerdem sind AareiStisehe bekannt, die jedoch vielzach recht teuer sind und einen gewissen Hausbedarf seanspruchen.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kehrsveck—Arbeitstisch zu schaffen, der gleichzeitig als Werkbank, als Schrank zur Unterbringung von Arbeitegeräten und EILeinmaterialien und als Zeichen- und Anreißtisch dient. Dabei soll der Kehrzweck-Arbeitstisch zerlegbar sein, um ^Tm leicht transportieren zu können» Die Arbeitsplatte soll auch für Arbeiten mit Schlagwerkzeugen vorgesehen sein» Die Zeichen- und Anreißplatte soll leicht erreichbar sein, ohne ein Arbeiten an der Arbeitsplatte zu stören. Die einzelnen Pächer sollen einzeln χχηΰ gemeinsam absperr— bar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Mehrzweck-Arbeitstisch vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, daß die vorderen Ecketützen als Träger für die abnehmbare Arbeitsplatte, ale (Träger für die abnehmbar und schwenkbar gelagerten Pä.-cher und als Träger für die abnehmbaren oberen und unteren Verbindungsrahmen ausgebildet sind.
(' Vorteilhaft ist zwischen den um die beiden vorderen Träger schwenkbaren Fächern ein ebenfalls herausnehmbares, nach vorn aufklappbares Fach angeordnet. In der Arbeitsplatte ist eine Stahlplatte eingelassen und seitlich an der Arbeitsplatte eine abkippbare Zeichen- und Anreißplatte angeordnet.
Ferner ist ein Zentralverschluß mit einem für alle übemnander angeordnete Fächer gemeinsamen Sperriegel und einem an jedem Fach angeordneten, verstellbaren Schließhebel vorgesehenο Am Sperriegel ist eine Hebelsperre angeordnet, die ein Entriegeln des einzelnen Faches bei geschlossenem Zentralverschluß verhindert, jedoch ein nachträgliches Verriegeln eines durch den Zentralverschluß nicht verschlossenen Faches erlaubt.
Weitere Einzelheiten der Heuerung sind aus den beispielhaften Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform erkennbar«
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Pig. 1 zeigt den Mehrzweck-Arbeitstisch in perspektivischer Teilansicht.
Pig. 2 ist eine Seitenansicht des Mehrzweck-Arbeitstisches mit ziuQ Teil weggebrochener Seitenwand.
Pig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Mehrzweck-Arbeitstisch.
seigt die Entriegeiuagsvorrichtting für öas iierausklappbare Pach.
Pig. 5 ist ein Schnitt durch eis "heraasschveslEljares Jach. Pig. 6 ist ein Schnitt durch die Zeichen- und Anreißplatte. Pig» 7 stellt die Verschlußvorrichtung dar. Pig. 8 zeigt den Verschluß eines Paches xn Entriegelstellung.
Pig. 9 zeigt den Verschluß eines Paches in verriegelter Stellung*,
. TO ist eine Seitenansicht des Verschlusses in •verriegelter Stellung.
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Der Mehrzweck-Arbeitetisch besteht aus zwei vorderen Trägern 1,
zwei hinteren Trägern 2, einem unteren Rahmen 3, einem oberen f
Rahmen 4, einer Arbeitsplatte 5, Füßen 6, mehreren übereinander angeordneten Schwenkfächern 7, einem herausklappbaren Mittelfach 8 und einer seitlich an der Arbeitsplatte 5 ange- f brachten Zeichen- und Anreißplatte 9·
Die Ständer 1 und 2 sind rohrförmig ausgebildet. Sie dienen gleichzeitig als Träger für die Rahmen 3 und 4, die Arbeitsplatte 5 sowie die Schwenkfächer 7. Die Träger 1 stecken in den Fußstücken 6, die eine Fußplatte 10 aufweisen. Der untere und obere Rahmen 3 bzw. 4 sind durch Steckbolzen 11 oder entsprechende Schraubverbindungen mit den Trägern 1 bzw. 2 verbunden. Die Arbeitsplatte 5 weist an ihrer Unterseite Stifte 12 auf, die bei aufgelegter Arbeitsplatte in die rohrförmigen Träger 1 bzw. 2 ragen und somit die Arbeits-
platte 5 festlegen. Die Schwenkfächer 7 haben auf ihrer Vorderseite einen Griff 13 sowie seitlich ein als Buchse ausgebildetes Schwenklager 14, womit die einzelnen Schwenkfächer in beliebiger Anordnung beim Zusammenbau auf die Träger 1 aufgesteckt werden können. Ein Anschlag 15 am hinteren Ende der Schwenkfächer verhindert ein unbeabsichtigtes, zu weites Herausschwenkenο Der Boden 16 jedes Sßhwenkfaches ist als Viertelkreissegment ausgebildet (Fig. 5).
Wie besonders Pig. 2 erkennen läßt, sind Seitenwände 17 sowie eine niehtgezeigte Rückwand vorgesehen, die am oberen und unteren Rahmen 3 bzw. 4 lösbar befestigt sind.
Das zwischen den Schwenkfächern 7 befindliche, nach vorn klappbare Fach 8 weist ebenfalls an seiner Vorderseite einen Griff 18 und hinten einen Anschlag 19 auf, der beim C. Herausklappen gegen eine Anschlagleiste 20 stößt, unten am Fach 8 ist ein Lager 21 vorgesehen. Bei eingebautem Pach 8 verhindern Verriegelungsstangen 22 ein unbeabsichtigtes Herauefallen. Diese Verriegelungsstangen 22 lassen eich durch Betätigen von Drucklaschen 23 entgegen dem Druck einer Feder 24 nach innen verschieben, so daß das Fach herausgeno&aen werden kann (Fig. 4).
Die Arbeitsplatte 5 ist vorteilhaft durch einen Metallrahmen 25 ,- eingefaßt. Die Arbeitsplatte selbst besteht aus mehreren Hartholzriegeln ο Ferner ist in die Arbeitsplatte eine Stahlplatte'* 26 eingelassen, die auch ein leichtes Arbeiten mit Schlagwerkzeugen erlaubt. In der Mitte kann die Arbeitsplatte noch durch ein Doppel-T-Profil 27 gehalten und unterteilt sein.
Die Zeichen- und Anreißplatte 9 ist seitlich an der Arbeitsplatte 5 befestigt, wie besonders Fig. 1 erkennen läßt. Die Zeichen- und Anreißplatte ist abklappbar, so daß sie bei Nichtgebrauch nicht stört. Dabei soll die Seitenkante 27a
die Oberfläche der Arbeitsplatte 5 nicht überragen. Bei hochgelcLappter Zeichen- und Anreißplatte liegt die Zeiehenmnd Anreißplatte jedoch etwas höher als die Arbeitsfläche der Arbeitsplatte 5«
Die Zeichen- und Arbeitsplatte 9 weist einen Rahmen 28 auf, - Am Halmen JB sitzen herataklappbare Beine 28, die in eine entsprechende Halterung 30 ein«teckbar sind.
Die eigentliche Arbeitsplatte 31 (Pig. 6} ist in dem Rahmen drehbar gelagert, wobei Lagerstifte 32 für eine gute Schwenkbarkeit sorgen* Eine Arretierrorrichtung 33 macht es möglich, die Platte mit der gewünschten Oberfläche nach oben festzulegen.
Die eine Plattenseite 34 ist als Zeichenplatte ausgebildet S-. und mit Kunststoff beschichtet« Die andere Seite der Platte ist mit einem Ketallbelag 35 vorsehen.
Der in den Pig. 7 bis 10 gezeigte Verschluß ermöglicht es, die einzelnen Pächer zentral ocier jedes Fach für sich zu verschließen. Dabei sollen die verschlossenen Pächer nur durch öffnen des Zentralverschlusses geöffnet werden können, während andererseits ein nachträgliches Verriegeln von ursprünglich durch den Zentralverschluß nicht verschlossenen
Fächern gewährleistet sein soll. Dies hat beispielsweise den Vorteil, daß die Arbeitsfäeher von später kommenden Arbeitern solange offen bleiben können, bis diese ihr Werkzeug entnommen haben, daß andererseits diese Fächer nicht wieder geöffnet werden können, wenn nicht eine vollständige Freigabe sämtlicher Fächer erfolgt»
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Zentralschloß Schließstangen 37, Rollenstangen 38 und Sperriegeln 39· Am Ende der Schließstange 37 sitzt ein Hubkopf 40, der mit einer Kopfrolle 41 am Ende der Rollenstange 38 zusammenwirkt* Die Rollenstange 38 trägt Sperriegelnasen 42, die mit Seitenrollen 43 des Sperriegels 39 zusammenwirken» Der Sperriegel 39 weist ein Schließblech 44 sowie Blattfedern 45 auf«,
An den Fächern befindet sich jeweils ein Drehknopf 46, mit ) einem Schließhebel 47, der mit einer Hebelsperre 48 des Sperrriegels 39 zusammenwirkt.
In Fig. 7 ist die Verriegelungsvorrichtung links bei entriegeltem Zentralverschluß und rechts bei verriegeltem Zentralverschluß gezeigt. Beim Übergang von der entriegelten Stellung zur Verriegelungsstellung wird die Schließstange 37 nach außen gedrückt, so daß der Fubkopf 40 unter die Kopfrolle 41 greift und dabei die Rollenstange 38 anhebt. Hierdurch drücken die Sperriegelnasen 42 gegen die Seitenrollen 43, so daß der Sperriegel 39 entgegen dem Druck der Federn 45 etwas nach außen gedruckt wird und die Schließhebel 47 bei entsprechen-
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der Stellung des Drehknopfes 46 hinter die Hebelsperre 48 einrasten.
Eine Verriegelung der einzelnen Fächer findet jedoch nur dann statt, wenn die Drehknöpfe 46 eine Stellung haben, bei der die Schließhebel 47 gegen den Sperrhebel 39 gerichtet sind. Sind dagegen die Drehknöpfe 46 um 90° gedreht, wie es bei einigen Drehknöpfen in Fig. 7 rechts oder in Fig. 8 gezeigt ist, so werden diese Fächer durch die Zentralverriegelung nicht erreicht. Befindet sich jedoch der Zentralverschluß in verriegelter Stellung, so lassen sich die nicht mit erfaßten Fächer durch Drehen des Knopfes 36 von einer Stellung nach Fig. 8 in eine Stellung nach Fig. 9 nachträglich ebenfalls verriegeln, da dann der Schließhebel 47 ebenfalls hinter |
die Hebelsperre 48 faßt, wie es besonders Fig. 10 zeigt. Ein Entriegeln des einzelnen Faches ist jedoch nicht möglich» Vielmehr können die einzelnen Fächer nur durch Entriegeln des Zentralverschlusses geöffnet werden.
Außer die genannten Einzelheiten kann der Kehrzweck-Arbeitstisch auch elektrische Zuleitungen und Anschlüsse aufweisen, um direkt elektrisch betriebene Werkzeuge anschließen zu können»
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Claims (8)

anwalt Wolfgang Schönherr "' η /17 tut* chtoh.23 P.Ä.53211h-19.68 ' ^ S chut ζ a ns prüche
1. Mehrzweek-Arbeitstiseh mit Arbeitsplatte tnd mehreren revschlie£lbar€:n Pächern, dadurch gekennzeichnet, daß die -"orderen Eckstützen (1) als Träger für die abnehmbare Arbeitsplatte (5), als Träger für die abnehmbaren und schwenkbar gelagerten Fächer (7) und als Träger für die abnehmbaren oberen und unteren Verbindungsrahmen (3» 4) ausgebildet sind.
2. Mehrzweck-Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß »riechen den um nie beiden vorderen Träger (1) schwenkbaren Fächer (7) ein ebenfalls herausnehmbares, nach vorn aufklappbares Fach (8) angeordnet ist.
3» Mehrzweck-Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsplatte (5) eine Stahlplatte (26) eingelassen i(3t.
4. Mehrzweck-Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Arbeitsplatte (5) eine abkippbare Zeichen- und Anreißplatte (9) angeordnet ist.
5. Mehraweck-Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen- und Anreißplatte (9) in einem Eahmen (28) drehbar gelagert und arretierbar ist und daß die eine Plattenfläche mit eines Kunststoffbelag (34) und die andere Plattenflache mit einen Metallbelag (35) versehen ist.
6. Hehr isweck-Arbeits tisch nach Anspruch 4» dadurch gekennzeieh-) net, daß die Oberfläche der Zeichen- und Anreißplatte (9) in waagerechter Stellung höher als die Oberfläche der Arbeitsplatte (5) liegt und daß in abgeklappter Stellung die Seitenkanton (27a) der Zeichen- und Anreißplatte die Arbeitsplatte nicht überragen.
7. Kehrfcweck-Arbeitstiech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralverschluß (36) mit einem für alle übereinander angeordnete Fächer gemeinsamen Sperriegel (39) und einen
_. au jedem Pach angeordneten, verstellbaren SchlisShebel (47) vorgesehen ist.
8. Mehrssweck-Arbeitstiscb -ch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperriegel (39) eine Hebelaperre (48) angeordnet ist, die ein Entr:sgeln des einzelnen Faches bei geschlossenem Zentralverschluß verhindert, jedoch ein nachträgliches Verriegeln eines durch den Zentralverschluß nicht verschlossenen Faches erlaubt.
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