DE4311965A1 - Werkbank, insbesondere als Lehrmittel in der Form einer ergonomisch gestalteten Mehrzweck-Werkbank - Google Patents
Werkbank, insbesondere als Lehrmittel in der Form einer ergonomisch gestalteten Mehrzweck-WerkbankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkbank, insbesondere als
Lehrmittel in der Form einer ergonomisch gestalteten Mehr
zweck-Werkbank zum Einsatz bei der Ausbildung in handwerk
lichen Tätigkeiten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
An einer solchen vornehmlich im Lehrbetrieb eingesetzten
Werkbank soll an jeder Ecke ein getrennter Arbeitsplatz
vorsehbar sein. Dabei soll es an ein und der gleichen Werk
bank möglich sein, unterschiedliche Arbeitsplätze für
Links- und Rechtshänder einzurichten. Bei Arbeitsplätzen
für Rechts- und Linkshänder sind die Spannbacken jeweils
unterschiedlich an den Ecken der Arbeitsplatte der Werkbank
angeordnet. Diese unterschiedliche Anordnung hat bei Ein- oder
Mehrplatz-Werkbänken bisher unterschiedliche Werkbän
ke, jeweils spezifisch für Rechts- und/oder Linkshänder,
erforderlich gemacht.
Bei den bisher bekannten Werkbänken besaß eine Werkbank
immer nur entweder ausschließlich Arbeitsplätze für
Rechtshänder oder solche für Linkshänder. Dies folgt da
raus, daß die Spannbacken für Rechts- und Linkshänder an
den Werkbankecken unterschiedlich angeordnet sein müssen.
Links- und Rechtshänder mußten daher stets an getrennten
jeweils für sie ausgerichteten Werkbänken arbeiten. Um da
her sowohl für Links- als auch für Rechtshänder bei von
Gruppe zu Gruppe oder von Ausbildungsklasse zu Ausbildungs
klasse variierenden Aufteilungsverhältnissen zwischen
Links- und Rechtshändern genügend passende Arbeitsplätze zu
haben, mußten in der Regel mehr Werkbänke zum Einsatz be
reit stehen, als es bei Besetzbarkeit sämtlicher Arbeits
plätze ohne Rücksicht auf unterschiedliche Handausrichtung
der Auszubildenden erforderlich wäre.
Hier eine Verbesserung in Richtung einer rationelleren Aus
nutzung der auf Rechts- und Linkshänder ausgerichteten Ar
beitsplätze an Mehrplatz-Werkbänken zu schaffen, ist ein
wesentliches Problem, mit dem sich die vorliegende Erfin
dung beschäftigt. Darüber hinaus strebt die Erfindung ins
gesamt eine unter ergonomischen Gesichtspunkten optimale
Arbeit an einer solchen Mehrplatz-Werkbank durch eine ent
sprechende werkbankbedingte Arbeitsplatzgestaltung an. Ein
bezogen bei dieser Zielausrichtung sind insbesondere auch
die an der Werkbank üblicherweise zum Einsatz kommenden
Hilfseinrichtungen wie unter anderem die Bankhaken oder an
dere aufzunehmende Hilfswerkzeuge. Ein spezielles Augenmerk
wird auch auf einen einfachen Aufbau der einzelnen
Funktions- und Hilfseinrichtungen gerichtet. Dies gilt in
ganz besonderem Maße dem Aufbau und der Funktionalität der
Spannbacken.
Der Nachteil des bisher durch den Einsatz unterschiedlicher
Werkbänke für Links- und Rechtshänder bedingten unratio
nellen Vorhaltens von mehr Arbeitsplätzen bzw. Werkbänken
als für die wirkliche Anzahl eingesetzter Auszubildender
eigentlich erforderlich wäre, wird durch die Bereitstellung
einer Werkbank mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 auf recht einfache und wirkungsvolle Weise
beseitigt.
Durch die symmetrische Ausbildung und Führung der einzelnen
Spannbacken gegenüber der Arbeitsplatte der Werkbank lassen
sich die Spannbacken an ein und der gleichen Werkbank in
unterschiedlichen jeweils für einen Rechts- oder
Linkshänder geeigneten Position montieren bzw. bei Bedarf
in solche Positionen umsetzen. Beim Umsetzen einer Spann
backe von einer Seite der Ecke einer Werkbank auf die an
dere Seite der gleichen Ecke wird die Spannbacke einfach
nur um 180 Winkelgrade um die Achse der Spann-Spindel ver
dreht. Dies ist möglich, weil die Spannbacke entsprechend
symmetrisch aufgebaut ist. Durch diese Verdrehbarkeit der
Spannbacke sind die Führungsbüchsen für die die Spannbacke
an der Arbeitsplatte zusätzlich führenden Führungsmittel in
beiden Spannbacken-Positionen in dem gleichen Abstand von
der betreffenden Werkbankecke angeordnet.
Die erfindungsgemäße Umsetzbarkeit der Spannbacken ist
durch entsprechend an der Arbeitsplatte vorgesehene Auf
nahmemittel an jeder der vier Ecken einer Werkbank möglich.
Die Umsetzbarkeit einer Spannbacke kann auch dazu genutzt
werden, im Einzelfall einmal die Spannbacke in eine für
einen an der Werkbank arbeitenden Links- oder Rechtshänder
günstigere Position umzusetzen.
Als für die Handhabung der Spannbacke vorteilhaft wird es
angesehen, wenn das neben der Spann-Spindel zusätzliche
Führungsmittel jeweils gegenüber der Spann-Spindel den
größeren Abstand gegenüber der zugeordneten Werkbankecke
besitzt. Dadurch ergibt sich - gegenüber herkömmlichen
Spannbacken-Führungen - bei der vorliegenden Lösung ein
deutlich größerer Abstand zwischen der Werkbankecke und dem
- von der Werkbankecke aus gesehen - ersten Rührungsmittel,
so daß auch recht breite Teile problemlos eingespannt wer
den können.
Das zusätzliche Führungsmittel ist zweckmäßigerweise eine
an der Spannbacke starr befestigte und in der Arbeitsplatte
axial frei verschiebbare Spindel, auf der eine in der
Spannfläche der Spannbacke versenkbare Spindelmutter zur
Erzielung eines Spannbacken-Spannungsausgleichs gegen die
Arbeitsplatte angebracht ist. Durch diese Maßnahme wird
eine konstruktive Vereinfachung dahingehend erreicht, daß
die Funktionen der zusätzlichen Spannbacken-Führung und des
Spannungsausgleichs in einem einzigen Teil zusammengefaßt
sind. Die Spannungsausgleichs-Spindel ist in der Arbeits
platte lediglich in einer zylindrischen Bohrung axial frei
verschiebbar geführt. In der Arbeitsplatte greift insbeson
dere keine Spindelmutter an dieser Spannungsausgleichs-
Spindel an. Die Ausbildung als Spindel dient lediglich da
zu, die außerhalb der Arbeitsplatte liegende Spindelmutter
zur Erzielung des Spannungsausgleichs gegenüber der Ar
beitsplatte zu verspannen. Ein solcher Spannungsausgleich
kann erforderlich sein, um beim Spannen eines Werkstückes
im direkten Werkbankeckbereich ein Schrägstellen der Spann
backe zu vermeiden. Das Zusammenfassen der Funktionen "Füh
ren" und "Spannungsausgleich" ist nur möglich, wenn die
Spannungsausgleichs-Spindel in beiden möglichen Arbeits
stellungen der Spannbacke jeweils den gegenüber der Spann-
Spindelachse erfindungsgemäß größeren Abstand von der be
treffenden Werkbankecke besitzt.
Vorzugsweise sind die beiden in den beiden jeweils sym
metrisch über eine Ecke der Arbeitsplatte zueinander ver
laufenden Aufnahmemitteln für die Spann-Spindel erforder
lichen Spindelmuttern jeweils zu einem gemeinsamen die
Funktionen beider Spindelmuttern erfüllenden Teil - fest
oder beweglich miteinander verbunden - zusammengefaßt. Nach
der Erfindung ist dies ganz einfach dadurch möglich, daß
die Spann-Spindel in beiden möglichen Arbeitsstellungen
jeweils bezüglich ihrer Achsen innerhalb der Arbeitsplatte
einen gemeinsamen Kreuzungspunkt besitzt, in dem die erfor
derlichen beiden Spindelmuttern zu einem gemeinsamen
rohrförmigen oder L-förmigen Teil mit rechtwinklig zuein
ander verlaufenden Gewinden zusammengefaßt werden können.
Auf der gattungsgemäßen Werkbank werden Werkstücke nicht
nur zwischen der Spannbacke selbst und der angrenzenden Ar
beitsplatten-Seitenfläche eingespannt, sondern auch zwi
schen sogenannten auf der Arbeitsplatte und der Spannbacke
variabel anbringbaren Bankhaken. Zu diesem Zweck sind
üblicherweise in verschiedenartigen Verteilungen auf der
Arbeitsplatte und auf der Spannbacke selbst Aufnahme
öffnungen für Bankhaken angebracht.
Bei einer recht vorteilhaften Anordnung dieser Aufnahmeöff
nungen auf der Arbeitsplatte sind diese Öffnungen kreis
förmig und jeweils längs jeder Spann-Spindel-Führungsachse
über die gesamte Arbeitsplattenlänge verteilt. Unterein
ander haben die Öffnungen dabei jeweils den gleichen Ab
stand, der maximal auch der maximalen Spannweite zwischen
Spannbacke und Arbeitsplatte entspricht.
Auch in der Spannbacke ist mindestens eine Aufnahmeöffnung
lotrecht zur Spann-Spindelachse angeordnet. Durch eine sol
che Anordnung der Aufnahmeöffnungen können Werkstücke längs
der Spann-Spindelachse gegenüber dieser Achse momentfrei
eingespannt werden. In diesen Fällen ist dann kein Span
nungsausgleich an der Spannbacke notwendig. Da die Spann
backe in verdrehten Lagen einsetzbar ist, muß die
betreffende Aufnahmeöffnung selbstverständlich auf den be
treffenden beiden nach oben zu liegen kommenden
Spannbacken-Oberflächen der Spannbacke vorhanden sein.
Auf der Arbeitsplatte ergibt die vorbeschriebene Anordnung
und Ausrichtung der Aufnahmeöffnungen ein gleichmäßiges
Raster an Aufnahmeöffnungen, wobei in der Spann-Spindel
achse auf der Spannbacke immer eine Aufnahmeöffnung in
Achsrichtung fluchtet. Die derart verteilten Aufnahmeöff
nungen erlauben insbesondere ein gutes und einfaches
Ein spannen runder Werkstücke oder von Werkstücken mit nicht
planparallelen Kanten innerhalb insgesamt drei Bankhaken.
Dabei können von diesen Bankhaken jeweils zwei sich auf der
Arbeitsplatte und einer sich auf der Spannbacke befinden
oder umgekehrt.
Die Aufnahmeöffnungen für die Bankhaken sind tiefenmäßig so
ausgelegt, daß die Bankhaken flächenschlüssig in die Ober
fläche der Arbeitsplatte einschiebbar sind. Das bietet den
Vorteil, daß nahezu beliebig flache Werkstücke, etwa Ble
che, eingespannt werden können, ohne daß bei der oberfläch
lichen Bearbeitung etwa ein "Hängenbleiben" an den anson
sten über die Werkstückoberfläche überstehenden Bankhaken
befürchtet werden muß. Die Öffnungen Sacklochbohrungen
entsprechender Tiefe sein oder Durchgangsbohrungen mit je
weils einer Ringstufe zum bündigen Anschlag der Bankhaken,
wenn diese flächenschlüssig in die Arbeitsplatte eingescho
ben sind. Durchgehende Aufnahmebohrungen mit lediglich
einem Ringabsatz als Anschlag für die Bankhaken bieten den
Vorteil, daß in diese Öffnungen unerwünscht eingedrungene
Späne nach unten durchfallen bzw. dorthin entfernt werden
können.
Die Bankhaken bestehen vorzugsweise aus Metall und besitzen
eine zylindrische Grundform. Um in beliebigen Höhen inner
halb der Aufnahmeöffnungen fixierbar zu sein, sind die
Bankhaken im Bereich ihrer zylindrischen Grundform mit nach
radial außen wirkenden Federmitteln ausgestattet.
Bei einer günstigen Ausgestaltung können die Federmittel in
einer den Bankhaken diametral durchdringenden Bohrung
untergebracht sein und aus einer aus der Bohrung radial un
ter dem Druck einer Schraubenfeder herausragenden Feder be
stehen. Dabei kann die Kugel an einer Ringstufe innerhalb
der Bankhaken-Bohrung anliegen und die Schraubenfeder sich
an einem Verschlußstück der Bankhaken-Bohrung an deren an
derem Ende abstützen.
Ein besonders vorteilhaftes Einspannverhalten kann bei den
Bankhaken dadurch erreicht werden, daß sie an ihrem einen
Ende, das beim Einspannen eines Werkstückes aus der Ar
beitsplattenoberfläche herausragt, einen abgeflachten Um
fangsbereich besitzen, der sich jeweils über diejenige Höhe
erstreckt, mit der der Bankhaken bei unter maximaler
Belastbarkeit noch ausreichender Lagerung in der Aufnahme
öffnung der Arbeitsplatte maximal aus dieser herausragen
kann.
Durch diese Abflachung können Werkstücke mit einer ebenen
rechtwinkligen Anlagefläche flächig an dem Bankhaken anlie
gen. Wegen der runden Grundform der Bankhaken können diese
jedoch dennoch beliebig in ihren Aufnahmeöffnungen verdreht
werden. Durch die runde Grundform und die abgeflachten An
lageflächen der Bankhaken sind unter zusätzlicher Berück
sichtigung der erfindungsgemäßen Verteilung der Aufnahme
öffnungen innerhalb eines konkret vorgegebenen Rasters auf
der Arbeitsplatte ausgezeichnete bisher nicht erreichbare
Einspannkonstellationen mühelos erzielbar.
Die jeweilige Abflachung eines Bankhakens besitzt eine ge
ringfügige Neigung gegenüber der Bankhakenachse, um auf
diese Weise ein geringfügiges Schrägstellen der Bankhaken
in Spannstellung derart vorzuhalten, daß in Spannstellung
eine zur Arbeitsplattenoberfläche lotrechte Bankhaken-An
lagefläche gegeben ist.
Da die Bankhaken flächenschlüssig in die Arbeitsplatte
einschiebbar sind, muß dafür Sorge getragen werden, daß sie
einfach wieder aus der Arbeitsplatte herausgezogen werden
können. Zu diesem Zweck ist in dem abgeflachten Bereich je
weils eine Ausnehmung zum Ansetzen eines Greifwerkzeuges
vorgesehen. Ein solches Greifwerkzeug kann beispielsweise
ein an seinem einen Ende mit einem Widerhaken ausgerüsteter
Stab sein. Bei Nichtgebrauch kann dieser Stab in einer spe
ziell dafür an der Spannbacke vorgesehenen Bohrung griff
bereit abgelegt werden.
Bei der Arbeitsplatte und der Spannbacke sind die nicht ge
rade von einem Bankhaken belegten Aufnahmeöffnungen jeweils
durch vorzugsweise aus Kunststoff bestehende zylindrische
Füllstücke flächenschlüssig verschlossen. Zur Herausnahme
sind die Füllstücke mit stirnseitigen Ausnehmungen versehen
und zwar derart, daß hier das bereits für die Bankhaken
beschriebene Greifwerkzeug ebenfalls angesetzt werden kann.
Durch das Ausfüllen der nicht durch Bankhaken belegten Auf
nahmeöffnungen liegt stets eine geschlossene Arbeitsplat
tenoberfläche vor. Dennoch lassen sich die Bankhaken durch
einfaches Entfernen und Versetzen der Füllstücke beliebig
in dem vorgegebenen Raster der Aufnahmeöffnungen versetzen.
Durch eine von der Arbeitsplatte abweichende Farbe der
Füllstücke ist deren Lage leicht erkennbar. Dadurch werden
die verschiedenartigen Einspannmöglichkeiten für den an der
Werkbank Arbeitenden gut erkennbar. Dies führt wiederum zu
einer optimalen Ausnutzung der gegebenen Einspannmöglich
keiten, die bei fehlender optischer Erkennbarkeit sicher
lich häufig unausgenutzt bleibt.
Häufig ist es erwünscht, an der Werkbank Hilfswerkzeuge wie
beispielsweise einen Maschinen-Schraubstock oder ein Aufla
gebrett für Laubsägearbeiten rasch und sicher anbringen zu
können. Des weiteren sollen diese Hilfswerkzeuge bei Nicht
gebrauch griffbereit an der Werkbank zur Verfügung stehen.
Zu diesem Zweck sind unterhalb der Arbeitsplatte Aufnahmen
und zwar insbesondere in Form von Schienen vorgesehen, in
denen Aufnahmeplatten für Hilfswerkzeuge untergebracht
werden können. Diese Aufnahmeplatten besitzen jeweils einen
U-schenkelförmig ausgebildeten Bereich. Die U-Schenkel
weisen dabei einen solchen Abstand voneinander auf, daß die
betreffenden Aufnahmeplatten mit diesen Schenkeln
gleichzeitig die Spann- und Spannungsausgleichs-Spindel
einer Spannbacke formschlüssig übergreifen kann.
Die Hilfswerkzeuge können auf diesen Aufnahmeplatten
permanent oder jeweils nur für die Dauer der Anwendung be
festigt sein. Bei permanenter Befestigung werden die Auf
nahmeplatten zusammen mit den daran befindlichen Werkzeugen
in den Aufnahmeschienen der Arbeitsplatte bei Nichtgebrauch
aufbewahrt.
Zu den ergonomischen Auslegungskriterien gehört es unter
anderem auch, die Arbeitsplatte der Werkbank in bei anders
artigen Tischen an sich bekannter Weise stufenlos höhen
verstellbar zu gestalten, beispielsweise über ein entspre
chendes Spindelsystem, z. B. mittels einer Kurbel, ermög
licht.
Eine sehr praktische Ausgestaltung der Werkbank besteht
auch noch darin, die Arbeitsplatte beispielsweise im Zen
trum mit einer an eine Absaugeinrichtung angeschlossenen
verschließbaren Öffnung zu versehen. Durch diese Öffnung
könnte Späne recht bequem abgeführt werden.
Die mit all ihren vielfältigen Ausgestaltungen und Hilfs
einrichtungen beschriebene erfindungsgemäße Werkbank ent
spricht in idealer Weise den in einer Ausbildungsstätte an
eine Werkbank gestellten Anforderungen. Dabei besteht ein
ganz wesentlicher Vorteil darin, daß durch einfache Umsetz
barkeit der Spannbacken an ein und der gleichen Werkbank
Links- und Rechtshänder-Arbeitsplätze je nach Wunsch ver
ändert und/oder kombiniert werden können.
Ein nachfolgend noch näher zu erläuterndes Ausführungs
beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Werkbank,
bei der die gesamte Werkbank mit strichpunk
tierten Linien angedeutet und eine Werkbankecke
detailliert gezeichnet ist,
Fig. 2a) und b) je einen Schnitt durch zwei unter
schiedliche Ausführungsformen einer in jeder
Ecke der Werkbank-Arbeitsplatte angebrachten
Doppelfunktions-Spindelmutter zur Aufnahme der
Spann-Spindel in um 90 Winkelgrad versetzten
Lagen,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Bankhaken,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Bankhaken nach Fig.
3,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht einer Aufnahmeplatte
für ein an der Werkbank anzubringendes Hilfs
werkzeug,
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Werkbankecke mit einer
eingespannten Aufnahmeplatte mit einem darauf
befestigtem Maschinen-Schraubstock,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf den auf einer Aufnahme
platte montierten Maschinen-Schraubstock nach
Fig. 6,
Fig. 8 eine Aufnahmeplatte mit darin integriertem
Laubsägetisch,
Fig. 9 die Ansicht auf einen Ausschnitt der Arbeits
platte der Werkbank mit in Halterungen der Ar
beitsplatte eingeschobenen Aufnahmeplatten mit
daran befestigten Hilfswerkzeugen.
Eine Werkbank besitzt eine auf stufenlos und zentral
höhenverstellbare Beine 1 aufgesetzte Arbeitsplatte 2 aus
beispielsweise Holz und ist mit vier Arbeitsplätzen
ausgerüstet. Verwendet werden solche Mehrplatz-Werkbänke
beispielsweise in Ausbildungsstätten für alle möglichen
handwerklichen Tätigkeiten. Sehr gut geeignet sind solche
Werkbänke unter anderem bei der Ausbildung von Schreinern.
An jedem der vier Arbeitsplätze befindet sich eine Spann
backe 3. Jede dieser Spannbacken 3 ist über eine Spann-
Spindel 4 in der Arbeitsplatte 2 geführt und gelagert und
gegen diese unter Betätigung des Spannhebels 5 spannbar.
Das Führungslager für die Spann-Spindel 4 in der Arbeits
platte 2 ist jeweils eine metallische Buchse 6. Innerhalb
der Spannbacke 3 ist die Spann-Spindel 4 jeweils axial fi
xiert drehbar gelagert. Die zur Längsverschiebung der
Spann-Spindel 4 erforderliche Spindelmutter 7 ist in der
Arbeitsplatte 2 angebracht. Auf die Lage dieser Spindelmut
ter 7 innerhalb der Arbeitsplatte sowie deren spezieller
Formgestaltung wird weiter unter noch näher eingegangen
werden.
Die Spannbacke 3 weist die Form eines Quaders auf, der bei
Anlage an der Arbeitsplatte 2 einerseits mit der Arbeits
plattenoberfläche und andererseits mit der Arbeitsplat
tenseitenfläche 8, die senkrecht zu der Längserstreckung
des Quaders verläuft, jeweils flächenschlüssig abschließt.
Die Spann-Spindel 4 durchstößt die Spannbacke 3 in dem
Flächenmittelpunkt der an die Arbeitsplatte 2 anlegbaren
Quaderseite dieser Spannbacke 3.
Als Führungsmittel zur Verdrehsicherung der Spannbacke 3
beim Spannen dient eine fest mit der Spannbacke 3 ver
bundene Führungs-Spindel 9, die in der Arbeitsplatte 2 in
einer dort vorgesehenen glatten Führungsbuchse 10 längsver
schiebbar ist. Außer als Spannbacken-Führungsmittel dient
diese Spindel 9 bei der Spannbacke auch noch als Spannungs
ausgleichseinrichtung. An sich bekannte Spannungsaus
gleichseinrichtungen dienen bei Spannbacken von Werkbänken
ganz allgemein dazu, ein beim Spannen von Werkstücken an
nur einem Ende der Spannbacke sich einstellendes Schräg
stellen der Spannbacke zu vermeiden. Bei der vorliegenden
Ausführung wird dieser Spannungsausgleich dadurch erreicht,
daß eine auf der Spannungsausgleichs-Spindel 9 in der
Spannbacke 3 versenkbare Spindelmutter 11 gegen die Ar
beitsplatte 2 spannbar ist, wodurch eine Spannbacken-
Schrägstellung beim Spannen eines Werkstückes wirkungsvoll
vermieden werden kann.
Die von den Führungs-Buchsen 6 und 10 gebildeten Aufnahmen
für die Spann- und Spannungsausgleichs-Spindeln 4 bzw. 9 an
der Arbeitsplatte 2 sind jeweils an jeder Arbeitsplatten
ecke zu jeder Seite der Ecke symmetrisch paarweise ange
bracht. Besetzt ist von diesem Aufnahmepaar jeweils immer
nur eines und zwar dasjenige, das für eine Lage der Spann
backe 3 für einen Links- oder Rechtshänder geeignet ist.
Das Einsetzen und Umsetzen der Spannbacke 3 mit ihren Spin
deln 4 und 9 ist ganz einfach.
Die Lagerung der Spannbacke 3 in der Spindelmutter 7 der
Arbeitsplatte 2 ist über eine Betätigung des Spannhebels 5
zu lösen. Die Spannbacke 3 kann dann leicht aus den Füh
rungsbuchsen 6 und 10 herausgezogen werden. Die Spannbacke
3 ist zur Montage in dem zweiten der betreffenden Werk
bankecke zugeordneten von den Buchsen 6′ und 10′ gebildeten
Aufnahmepaar lediglich um 180 Winkelgrade zu verdrehen,
einzuschieben und durch Betätigung des Spannhebels 5 in die
andere Lagerung des Spannbacke 3 einzuführen. Auf diese
Weise kann ein Links- oder Rechtshänderarbeitsplatz je nach
Bedarf an jeder Werkbankecke anders hergerichtet und ggf.
wieder geändert werden. In der Fig. 1 ist beispielsweise
eine Werkbank mit zwei Rechtshänder- und zwei Linkshänder-
Arbeitsplätzen dargestellt.
Auf der Arbeitsplatte 2 sind jeweils in Achsrichtung der
Buchsen 6 und 6′ über die gesamte Länge der Arbeitsplatte in
gleichen Abständen zylindrische Aufnahmeöffnungen 12 für
Bankhaken 13 mit zylindrischer Grundform vorgesehen. Die
Öffnungen 12 können als Sackloch- oder Durchgangsbohrungen
ausgebildet sein. Die Tiefe der Sacklochbohrungen ist je
weils auf die Höhe der Bankhaken 13 abgestimmt, damit diese
bei vollständigem Einschub in die Öffnung 12 flächenbündig
mit der Arbeitsplattenoberfläche abschließen. Bei Durch
gangsbohrungen muß eine Ringstufe vorgesehen sein, die die
Funktion des Sacklochbodens mit Bezug auf eine Einschub
begrenzung für die Bankhaken 13 erfüllt. Im Bereich eines
Arbeitsplatzes sind arbeitsplattenseitig in der Regel je
weils nur ein oder zwei Bankhaken 13 im Einsatz. Die übri
gen von Bankhaken 13 nicht besetzten Öffnungen 12 sind je
weils durch lose, leicht wieder herausnehmbare Füllstücke
14 verschlossen.
Auf der Spannbacke 3 ist zumindest eine Aufnahmeöffnung 12
für einen Bankhaken 13 auf der Achse der Spann-Spindel 4
angeordnet. Durch die Anordnung einer Aufnahmeöffnung 12
direkt über der Achse der Spann-Spindel 4 ist mit der
Spannbacke 3 ein praktisch momentenfreies Spannen innerhalb
der Bankhaken 13 möglich. Auf der Arbeitsplatte 2 ist
hierfür die symmetrisch zu der Achse der Buchsen 6 und 6′
gegebene Anordnung der Aufnahmeöffnungen 12 maßgebend.
Auf der Spannbacke 3 sind außer der auf der Achse liegenden
Öffnung 12 noch zwei weitere Öffnungen 12 symmetrisch zu
dieser Achse liegend vorgesehen. Auch diese symmetrische
Anordnung dient einer Momentenvermeidung bei einer Werk
stückeinspannung in drei Bankhaken 13. Auf der Spannbacke 3
sind die Aufnahmeöffnungen 12 jeweils auf den beiden
gegenüberliegenden Spannbacken-Oberflächen 15 und 16 in
jeweils gleicher Verteilung angebracht, um die Spannbacken
3 in die für Links- und Rechtshänderarbeitsplätze unter
schiedlichen Stellungen verdrehen und gleichermaßen nutzen
zu können.
Die jeweils einzige Doppelfunktions-Spindelmutter 7 eines
Arbeitsplatzes ist in dem Kreuzungspunkt der Achsen der
beiden Buchsen 6 und 6′ in der Arbeitsplatte 2 angebracht.
Die Bankhaken 13 besitzen einen Klemmechanismus, um in be
liebigen Höhen innerhalb der Öffnungen 12 arretierbar zu
sein. Dieser Klemmechanismus ist in einer im Fuß des Bank
hakens 13 den Bankhaken diametral durchstoßenden Bohrung 17
untergebracht. Er besteht dabei aus einer durch eine
Schraubenfeder 18 nach radial außen über den Hakenumfang
hinaus gedrückten Kugel 19, wobei die Schraubenfeder 18
sich an dem anderen Bohrungsende an einem Verschlußstück 20
abstützt. Durch eine in der Bohrung 17 vorgesehene Ring
stufe kann die Kugel 19 die Bohrung 17 nicht vollständig
verlassen.
Als Spannfläche für ein einzuspannendes Werkstück besitzt
jeder Bankhaken 13 in seiner Kopfzone einen abgeflachten
Bereich 21. Durch die zylindrische Grundform des Bankhakens
13 kann die Spannfläche jeweils auf die einzuspannende
Werkstückgegenfläche flächig ausgerichtet werden. Bei der
beschriebenen Bankhakenausführung und Anordnung können ins
besondere runde Werkstücke und Werkstücke mit nicht plan
parallelen Kanten sehr gut gespannt werden.
Der abgeflachte Bereich 21 der Bankhaken 13 ist leicht ge
genüber der Bankhakenachse geneigt und zwar in einer sol
chen Richtung, daß ein geringfügiges Verkippen des Bank
hakens 13 unter Spanndruck vorgehalten wird. Auf diese Wei
se ist die Spannfläche des Bankhakens 13 unter Druck lot
recht zur Arbeitsplattenoberfläche ausgerichtet.
Um die Bankhaken 13 in voll in eine Öffnung 12 der Arbeits
platte 2 eingeschobenem Zustand wieder herausziehen zu kön
nen, ist in dem abgeflachten Bereich 21 jeweils eine Aus
nehmung 22 eingearbeitet. In diese kann mit einem stab
förmigen an seinem eine Ende mit einem Widerhaken verse
henen Greifwerkzeug 23 zum Herausziehen eingegriffen wer
den.
Auch die Füllstücke 14 sind zum gleichen Zweck des Heraus
nehmens an ihren beiden ebenen Stirnseiten mit Ausnehmungen
zum Ansetzen des gleichen Greifwerkzeuges 23 versehen. Die
ses Greifwerkzeug 23 lagert bei Nichtgebrauch in einer da
für vorgesehenen Aufnahmebohrung der Spannbacke 3.
Um Hilfswerkzeuge wie beispielsweise einen Maschinen-
Schraubstock oder einen Laubsägetisch an der Werkbank
leicht anbringen zu können, sind zwischen Spannbacke 3 und
Arbeitsplatte 2 einspannbare Aufnahmeplatten 24 vorgesehen.
Diese besitzen angeformte U-Schenkel 25, mit denen sie über
die Spindeln 4 und 9 schiebbar sind, um sodann über diese
Schenkel zwischen Spannbacke 3 und Arbeitsplatte 2
eingespannt zu werden. Fest mit einer solchen Aufnahme
platte 24 kann z. B. ein Maschinen-Schraubstock 26 oder ein
Laubsägetisch 27 verbunden sein. Die Einspannung einer Auf
nahmeplatte 24 mit darauf befestigtem Maschinen-Schraub
stock 26 ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Ein
aus einer Aufnahmeplatte 24 herausgebildeter Laubsägetisch
27 ist Fig. 8 zu entnehmen.
Durch unter der Arbeitsplatte 2 speziell angebrachte Auf
nahmeschienen 28 lassen sich die Aufnahmeplatten 24 ggf.
zusammen mit den daran befestigten Hilfswerkzeugen 26 und
27 verfügungsbereit halten.
Claims (24)
1. Werkbank, insbesondere als Lehrmittel in der Form
einer ergonomisch gestalteten Mehrzweck-Werkbank zum Ein
satz bei der Ausbildung in handwerklichen Tätigkeiten, mit
versetzbaren Bankhaken und wenigstens einer an jeder Ecke
der Werkbank vorgesehenen Spannbacke, die über eine axial
in ihr fixierte und in einer rechteckigen Arbeitsplatte der
Werkbank axial verschiebbar gelagerte Spann-Spindel und ein
zusätzliches Führungsmittel verdrehfrei zwangsgeführt gegen
die Arbeitsplatte verspannbar ist, wobei die Spannbacke
quaderförmig ausgebildet mit einer ihrer Spannbacken-
Oberflächen in der Arbeitsebene der Arbeitsplatte und mit
einer anderen Quaderfläche in der Ebene der in dem
betreffenden Eckbereich der Arbeitsplatte senkrecht zur
Spannfläche und der Arbeitsplattenebene verlaufenden
Arbeitsplattenseitenebene liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann-Spindel (4) in dem Mittelpunkt der als
Spannfläche dienenden Quaderfläche der Spannbacke (3) ange
ordnet ist und die Arbeitsplatte (2) jeweils zu beiden Sei
ten der betreffenden Arbeitsplattenecke symmetrisch zu die
ser Ecke ausgerichtete Aufnahmemittel (6, 10 und 6′, 10′) für
die Spann-Spindel (4) und das zusätzliche Führungsmittel
(9) der Spannbacke (3) besitzt.
2. Werkbank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die symmetrisch ausgerichteten Aufnahmemittel (6, 10 und
6′, 10′) der Arbeitsplatte (2) für die Spannbacke (3) in
gleicher Weise an allen vier Ecken der Arbeitsplatte (2)
vorgesehen sind.
3. Werkbank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Führungsmittel (9) zwischen Spannbacke
(3) und Arbeitsplatte (2) mit Bezug auf die betreffende
Arbeitsplattenecke weiter von dieser entfernt liegt als die
Spann-Spindel (4).
4. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Führungsmittel (9) eine an der Spann
backe (3) starr befestigte und in der Arbeitsplatte (2)
axial frei verschiebbare Spindel ist, auf der eine in der
Spannfläche der Spannbacke (3) versenkbare Spindelmutter
(11) zur Erzielung eines Spannbacken-Spannungsausgleichs
gegen die Arbeitsplatte (2) verspannbar ist.
5. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in den beiden jeweils symmetrisch über eine
Ecke der Arbeitsplatte (2) zueinander verlaufenden Auf
nahmemitteln (6, 10 und 6′, 10′) für die Spann-Spindel (4)
erforderlichen Spindelmuttern jeweils zu einem gemeinsamen
die Funktionen beider Spindelmuttern erfüllenden Teil (7)
zusammengefaßt - fest oder beweglich miteinander verbunden
- sind.
6. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Arbeitsplatte (2) in allen in der Arbeitsplatte
vorgesehenen Achsen der Spann-Spindeln 4 jeweils über die
gesamte Arbeitsplattenlänge verteilt angeordnete zylind
rische Aufnahmeöffnungen (12) für Bankhaken (13) vorgesehen
sind.
7. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Arbeitsplatte (2) vorgesehenen Aufnahme
öffnungen (12) für Bankhaken (13) in einer Reihe unter
einander jeweils gleichen Abstand besitzen.
8. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Spannbacke (3) auf zwei gegenüberliegenden Flächen
(15, 16), die je nach Lage der Spannbacke (3) in der Ar
beitsplattenebene zu liegen kommen können, mit mindestens
einer lotrecht oberhalb der Achse der Spannspindel (4)
liegenden Aufnahmeöffnung (12) für einen Bankhaken (13)
versehen ist.
9. Werkbank nach Anspruch 8 mit jeweils mehreren Auf
nahmeöffnungen für Bankhaken in den betreffenden Spann
backen-Oberflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Öffnungen (12) auf jeder der beiden gegenüber
liegenden Flächen (15, 16) in gleicher Verteilung angeordnet
sind.
10. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeöffnungen (12) für die Bankhaken (13) Sack
lochbohrungen mit einer der Höhe der Bankhaken (13) ent
sprechenden Tiefe sind.
11. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeöffnungen (12) Durchgangsbohrungen mit je
weils einer in der der Höhe der Bankhaken (13) entspre
chenden Tiefe zur Auflage des jeweiligen Bankhakens (13)
eingezogenen Ringstufe sind.
12. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise aus Metall bestehenden Bankhaken (13)
eine zylindrische Grundform besitzen und mit radial wir
kenden Federmitteln zum Einklemmen in beliebigen Höhen der
Aufnahmeöffnungen (12) versehen sind.
13. Bankhaken für eine Werkbank nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federmittel in einer den Bankhaken (13) diametral
durchdringenden Bohrung (17) untergebracht sind und aus
einer aus der Bohrung (17) radial unter dem Druck einer
Schraubenfeder (18) herausragenden Kugel (19) bestehen,
wobei die Kugel (19) an einer Ringstufe innerhalb der Bank
haken-Bohrung anliegt und die Schraubenfeder (18) sich an
einem Verschlußstück (20) der Bankhaken-Bohrung an deren
anderem Ende abstützt.
14. Bankhaken nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bankhaken (13) an seinem einen Ende, das beim Span
nen eines Werkstückes aus der Arbeitsplatte (2) herausragt,
einen abgeflachten Umfangsbereich (21) besitzt, der sich
über diejenige Höhe erstreckt, mit der der Bankhaken (13)
bei unter maximaler Belastbarkeit noch ausreichender La
gerung in der Aufnahmeöffnung (12) der Arbeitsplatte (2)
maximal aus dieser herausragen kann.
15. Bankhaken nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnete
daß der abgeflachte Umfangsbereich (21) des Bankhakens (13)
in einer Ebene liegt, die geringfügig gegenüber der Bank
hakenachse geneigt ist und zwar derart, daß der Schnitt
punkt dieser Ebene mit der Bankhakenachse in Richtung des
jenigen Endes des Bankhakens (13) liegt, mit dem dieser in
den Aufnahmeöffnungen (12) der Arbeitsplatte (2) in
Gebrauchslage nach unten zu liegen kommt.
16. Bankhaken nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnete
daß in dem abgeflachten Bereich (21) des Bankhakens (13)
eine Ausnehmung (22) zum Ansetzen eines Greifwerkzeuges
(23) zum Herausziehen eines flächenschlüssig in die Ar
beitsplatte (2) eingesteckten Bankhakens (13) vorgesehen
ist.
17. Greifwerkzeug für Bankhaken nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnete
daß das Greifwerkzeug (23) für das Herausziehen flächen
schlüssig in der Arbeitsplatte (2) lagernder Bankhaken (13)
ein mit einem Widerhaken versehener Stab ist, der bei
Nichtgebrauch vorzugsweise in einer in die Spannbacke (3)
eingearbeiteten Aufnahme lagert.
18. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnete
daß jeweils nur einzelne der Aufnahmeöffnungen (12) für
Bankhaken (13) auch tatsächlich mit Bankhaken (13) bestückt
sind, während die übrigen Öffnungen (12) mit zylindrischen
herausnehmbaren, beispielsweise andersfarbigen Füllstücken
(14) verschlossen sind, wobei die Bestückung der einzelnen
Aufnahmeöffnungen (12) mit Bankhaken (13) oder Füllstücken
(14) beliebig veränderbar ist.
19. Werkbank mit Füllstücken für die Bankhaken-Auf
nahmeöffnungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrischen Füllstücke (14) an ihren ebenen
Stirnflächen Ausnehmungen zum Ansetzen des an die Bankhaken
(13) ansetzbaren Greifwerkzeuges (23) aufweisen.
20. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Arbeitsplatte (2) Aufnahmen (28) zur Ab
lage von zwischen der Spannbacke (3) und der Arbeitsplatte
(2) einspannbaren Werkzeug-Aufnahmeplatten (24) vorgesehen
sind.
21. Werkbank nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (28) Schienenpaare sind.
22. Aufnahmeplatten für eine Werkbank nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeplatten (24) einen U-förmig ausgebildeten
Bereich besitzen, wobei die U-Schenkel einen solchen Ab
stand voneinander aufweisen, daß die jeweilige Aufnahme
platte (24) mit diesen gleichzeitig die Spann- und
Spannungsausgleichs-Spindeln (4, 9) einer Spannbacke (3)
übergreifen kann.
23. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte (2) bzw. die Beine (1) der
Arbeitsplatte (2) stufenlos höhenverstellbar und zwar vor
zugsweise zentral höhenverstellbar ist bzw. sind.
24. Werkbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte (2) eine beispielsweise im Zentrum an
eine Absaugeinrichtung angeschlossene verschließbare Öff
nung besitzt.
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