DE675240C - Speisevorrichtung mit Speisewalze und Speiseklappe - Google Patents

Description

• Speisevorrichtung mit,S,,pei'sewalze und Speiseklappe Bei Mahlwalzenstühlen erfolgt die Regelung des austretenden Mahlgutstromes durch eine Speiseklappe. Diese Speisevorrichtungen haben aber den Nachteil; daß das einwandfreie Arbeiten sehr von der Beschaffenheit des Mahlgutes abhängig ist. Eine genaue Regelung des austretenden Mahlgutstromes ist vielfach bei feuchtem oder wolligem Mahlgut und bei. Schalen nicht möglich, weil die Speiseklappe zur Vermeidung des Verstopfens sehr weit geöffnet werden muß,. Das Mahlgut tritt daher sehr ungleich und unregelmäßig aus. Dieser Übelstand tritthauptsächlich bei Verwendung von nur einer Speiseklappe und nur einer Speisewalze auf. Ein einwandfreies Verarbeiten des Mahlgutstromes auf den nachfolgenden Mahl- oder Quetschwalzen ist dadurch erschwert.
• Zur Erreichung einer zuverlässigen und vollkommenen Regelung des austretenden Mahlgutstromes ist gemäß der Erfindung im Gutstrom hinter der bisher üblichen einfachen Speiseklappe noch eine zweite Speiseklappe angeordnet.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform im Querschnitt dargestellt.
• Die Speiseklappe a ist eine Ausführung bekannter Bauart; welche durch die Regelschraube b geöffnet und geschlossen wird: Im Gutfluß hinter dieser ist erfindungsgemäß eine zweite, kleinere Speiseklappe c angeordnet, die in den seitlichen Drehbolzen d beweglich gelagert ist und im geschlossenen Zustande an der Speisewalze e zur Anlage kommt. Zur besseren Einstellmöglichkeitsind die Drehbolzen exzentrisch ausgebildet. Mit der Speiseklappe a ist durch die Zugfeder/ eine elastische Verbindung hergestellt. Durch Gleitkufen g erfolgt von der Speiseklappe a die Steuerung der kleinen Speiseklappe c, so daß beim öffnen der ersteren sich gleichzeitig, in einem gewissen dem Mahlgut entsprechenden Verhältnis, auch die zweite Speiseklappe Öffnet. Die Führung ist so, daß der Speisespalt an der Speiseklappe e immer kleiner als an der Klappe a ist. Das bei der Speiseklappe a ungleichmäßig auslaufende Mahlgut wird hierdurch in dem Zwischenraum der beiden Speiseklappen angestaut, kann sich hier lockern, verteilen und durch den kleineren Speisespalt der vorderen Speiseklappe .schleierartig verteilt auslaufen. Dier Speisevorgang wird dadurch in zwei Arheitsvorgänge zerlegt, nämlich in eine Grobspeisung und Druckverminderung im aufzugebenden Gut durch die Klappe rc und in eine Feinspeisung durch die Speiseklappe c.

Claims (1)

1. PATi_tNTANs.PRüc:liL: r. Speisevorrichtung für Mahlwalzenstühle mit Speisewalze und von Hand gesteuerter Speiseklappe, dadurch gekennzeichnet, da.ß im Gutfluß hinter der Speiseklappe eine zweite kleinere, um einen eigenen festen Drehpunkt drehbar gelagerte Speiseklappe angeordnet ist, die mittels an der ersten Speiseklappe angebrachter Gleitkufen oder ähnlich wirkender Vorrichtungen so gesteuert wird, däß der von ihr und der Speisewalze gebildete Speisespalt stets kleiner ist als der von der unmittelbar den Speisetrichter abschließenden Speiseklappe mit der Speisewalze gebildete Speisespalt. a. Speisevorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen (d) der kleinen Speiseklappe (c) exzentrisch ausgebildet sind.