DE6752294U - Wippmechanik - Google Patents

Wippmechanik

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DE6752294U
DE6752294U DE19686752294 DE6752294U DE6752294U DE 6752294 U DE6752294 U DE 6752294U DE 19686752294 DE19686752294 DE 19686752294 DE 6752294 U DE6752294 U DE 6752294U DE 6752294 U DE6752294 U DE 6752294U
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DE
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rocker
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DE19686752294
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Wilde & Spieth Fa
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Wilde & Spieth Fa
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Description

PA531542-6.9.68
Patentanwalt Dipl.-Phys. GERHARD LIEDL · 8 München 22, Steinsdorf straße 22
Telefon YlUtt Fernschreiber 05/222»
A 3795
Firma WILDE & SHETH Esslingen/Neckar, Zeppelinstraße 126
Wippmechanik
Die Neuerung betrifft eine Wippmechanik, insbesondere für SiUhIe3 bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Wipphälften, die miteinander schwenkbar zur Durchführung einer Wippbewegung verbunden sindj welche durch Federmittel abgefedert ist.
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für Stühle und Sitze benutzt. Hierbei ist die eine der beiden Wipphälften an der Unterseite des die Sitzfläche einschließenden Stuhloberteiles befestigt, während die andere Wipphälfte an einem unteren Gestell des Stuhles oder Sitzes angebracht ist, welches das Sitzoberteil trägt und gegenüber dem Boden abstützt» Aufgrund der Tatsache, daß die beiden Wipphälften miteinander schwenkbar und gelenkig verbunden sind, können dieselben eine Wippbewegung gegeneinander ausführen^ d.h. die Sitzfläche des Stuhles ist gegenüber dem unteren Gestell verschwenkbar und eine auf einem derart ausgebildeten Stuhl sitzende Person kann beim Sitzen wippen. Die Wippbewegung wird in der Hegel durch Federmittel, wie Spiralfedern, Gummifedern u.dgl. abgefedert.
Nachteilig bei dieser bekannten Wippmechanik ist die Tatsache, daß trotz ihrer Abfederung die Wippbewegung relativ plötzlich und ruckartig erfolgt, was insbesondere beim Platznehmen und Hinsetzen unangenehm ist, denn die sodann eintretende Wippbewegung endet ziemlich plötzlich und abrupt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Neuerung, eine verbesserte Wippmechanik in Vorschlag zu bringen, durch die der vorgenannte Nachteil vermieden wird und welche eine sanfte
Wippbewegung gestattet» Dies« Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß Dämpfungsmittel zur Dämpfung der Wippbewegung vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Mittel zur Dämpfung und Federung aus einer mit Dämpfungsflüssigkeit und Drucke1 gas gefüllten hydropneumatischen Kolbenzylinderanordnung, welche zwischen den beiden WippbJUften angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Wipphälften an ihrem einen Ende mittels einer Drehachse oder Welle gelenkig und gegeneinander schwenkbar miteinander verbunden, während an den beiden anderen Enden der Wipphälften jeweils ein Hebel schwenkbar angelenkt ist. Die beiden Enden der Hebel, welche den Anlenkungspunkten an den beiden Wipphälften gegenüber liegen, sind hierbei mittels einer Drehachse oder Welle gelenkig miteinander verbunden.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die hydropneumatische Kolbenzylinderanordnung mit dem Kolbenstangen- und dem Zylinderende jeweils an den beiden vorgenannten Drehachsen angelenkt.
Weitern Einzelheiten und Merkmale 4er Neuerung -«sind aas der nar.hfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Anordnung, wobei die innen
liegenden Teile mit gestrichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung, wobei die innen
liegenden Teile mit gestrichelten Linien dargestellt sind.
Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer Wippmechanik gemäß der Neuerung besteht im wesentlichen aus zwei Wipphälften 1 und 2, die an ihrem einen Ende mit einer Drehachse oder Welle 3 gelenkig und schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden anderen, d.h. die gegenüber liegenden Enden der beiden Wipphälften und 2 weisen jeweils einen schwenkbar angelenkten Hebel 4 bzw. 5 auf. Die den ÄnlenksngspsnMeii gegenüber liegenden Enden der Hebel 4 5 sind mittels einer Drehachse oder Welle 6 gelenkig miteinander
verbunden. An den beiden Achsen bzw. Wellen 3 vr^ 6 ist eine ihydropneumatische Kolbenzylinderanordnung 7 angelenkt und zwar derart, daß dieselbe mit ihrem Kolbenstangenende an der einen und mit ihrem Zylinderende an der anderen Drehachse schwenkbar befestigt ist» Die Kolbenzylinderanordnung 7 liegt somit zwischen den beiden Wipphälften und 2 und ist nach außen durch die beiden Wipphälften 1 und 2 abgedeckt, da dieselben den Querschnitt eines U-Profiles aufweisen.
Zur Begrenzung der Wippbewegung ist ein Anschlag vorgesehen, der als Stellschraube 8 ausgebildet ist. Die Stellschraube 8 ist in eine der beiden Wipphälften. - im dargestellten Ausführungsbeispiel die Wipphälfte 2 - eingeschraubt. Das eingeschraubte Ende der Stellschraube dient somit als Anschlag für die gegenüber liegende Wipphälfte - im dargestellten Ausführungsbeispiel für die Wipphälfte 1.
Wenn die beiden Wipphälften gegeneinander verschwenkt werden und hierbei eine Wippbewegung ausführen, wird die an einer der beiden Drehachsen 3 bzw. 6 angelenkte Kolbenstange der hydropneumatischen Kolbenzylinderanordnung 7 in den Zylinder ein- bzw. aus demselben herausgefahren, denn die Wippbewegung wird durch die beiden Hebel 4 und 5 in eine in etwa parallel zu den Wipphälften verlauf ende und axial zu der Kolbenzylinderanordnung 7 ausgerichtete Bewegung umgesetzt·
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Aufgrund der Tatsache, daß die Kolbenstange mit einem mit. Diosselbohrungen versehenen und in einer Dämpfungsflüssigkeit gleitenden Kolben versehen ist, wird die Bewegung der Kolbenstange und somit die Wippbewegung gedämpft. Gleichzeitig erfolgt auch, eine Federung der Wippbewegung, denn der Zylinder der Kolbenzylinderanordnung 1 enthält ferner eine Druckgasfüllung, welche beim Ein- und Ausfahren der Kolbenstange, d.h. während der Wippbewegung komprimiert wird und somit als Gasfeder wirkt. Das Druckgas ist von der Dämpfungsflüssigkeit in an sich bekannter Weise durch einen Gleitkolben getrennt.
Die vorstehend beschriebene hydropneumatische Kolbenzylinderanordnung ist in ihrem Aufbau an sich bekannt und deshalb in der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellt.
Eine wie vorstehend beschrieben ausgebildete Wippmechanik gemäß der Neuerung weist den großen Vorteil auf, daß die Wippbewegung nicht nur - wie bekannt - abgefedert, sondern überdies gedämpft ist« Hierdurch wird der unerwünschte ruckartige Verlauf der Wippbewegung, der insbesondere beim Platznehmen und Hinsetzen unangenehm ist, vermieden, denn beim Hinsetzen auf einen mit einer Wippmechanik gemäß der Neuerung ausgerüsteten Stuhl wippt die Sitzfläche mit der Rückenlehne aufgrund der Dämpfung in einer sanften Bewegung nach hinten.
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Eia weiterer Vorteil einer Wippmechanü gemäß der Neuerung ist dasin zu sehen, daß dieselbe denkbar einfach und robust ausgebildet ist und sehr preisgünstig und billig hergestellt werden kann.
Eine Wippmechanik gemäß der Neuerung wird bevorzugt bei Stühlen verwendet. Gleichwohl ist jedoch eine Verwendung für andere Zwecke möglich, nämlich immer dann, wenn zwei Teile gegeneinander verschwenkbar angeordnet sind.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Wippmschanik, insbesondere für Stühle, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Wipphälften, die schwenkbar zur Durchführung einer Wippbewegung verbunden sind, welche durch Federmittel abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsmittel zur Dämpfung der Wippbewegung vorgesehen sind.
2. Wippmechanik gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Dämpfung und Federung aus einer mit Dämpfungsflüssigkeit UDd Druckgas gefüllten hydropneumatischen Kolbenzylinderanordnung (7) bestehen, welche zwischen den beiden Wipphälften (1, 2) angeordnet ist.
3. Wippmechanik gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wipphälften (1, 2) an ihrem einen Ende mittels einer Drehachse oder Welle (3) gelenkig und gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sind, daß an den anderen Enden der Wipphälften (1,2) jeweils ein Hebel (4 bzw· 5) schwenkbar angelenkt ist und daß die beiden Hebel (4, 5) an ihren Enden, welche den Anlenkungspunkten an den beiden Wipphälften {1, 2) gegenüber liegen, mittels einer Drehachse oder Welle (6) gelenkig miteinander verbunden sind.
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4. Wippmechanik gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydropneumatische Kolbenzylinderanordnung (7) mit dem Kolbenstangen- und dem Zylinderende
(3) jeweüs an der Drehachse (6) bzw. an der Drehachse angelenkt ist.
5. Wlppmeehanik gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wipphälften (1,2} einen U-profilartigen Querschnitt haben und daß die Kolbenzylinderanordnung (7) durch die Schenkel des U-Profiles nach außen abgedeckt ist.
6. Wippmechanik gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag zur Begrenzung der Wippbewegung vorgesehen ist.
7. Wippmechanik gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer Stellschraube (8) besteht, die in eine der beiden Wipphälften (1,2) eingeschraubt ist.
6732294
DE19686752294 1968-09-06 1968-09-06 Wippmechanik Expired DE6752294U (de)

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DE6752294U true DE6752294U (de) 1969-03-06

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DE (1) DE6752294U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443323A1 (de) * 1993-12-11 1995-06-14 Steltemeier Gmbh Feststellbare Wippvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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