DE6751601U

DE6751601U - Kabelmuffe zur verbindung von kunststoffummantelten kabeln

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Publication number: DE6751601U
Application number: DE19686751601
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-09-30
Filing date: 1968-09-30
Publication date: 1969-01-30

Description

Kabelmuffe zur Verbindung von kunststoffummantelten Kabeln

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabelmuffe zur Verbindung von kunststoffumrnantelten Kabeln, bei der für die zu verbindenden Adern ein als Spleißträger dienender, mit Aderführungsnuten versehener Führungskörper aus Kunststoff vorgesehen und nach Fertigstellung der Aderverspleißungen die gesamte Spleißstollc in einer Spritzform von Kunststoff umspritzt ist»

"Durch die deutsche Patentschrift 1 043 450 ist eine Kabelmuffe bekannt j bei des? für die miteinander zu verbindenden

HB/Mai

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Adern ein Führungskörper vorgesehen ist. In diesem Führungs-. körper sind für die Adern quer zu deren Längsrichtung ver- ₌_-_ lauf ende Führungskanäle eingearbeitet, so daß die an ihren - Enden von der Isolierung "befreiten und blank miteinander vervvürgten Adern quer zur Kabel- bzw» Muffenachse verlaufen. Nach Fertigstellung aller Aderspleißo wird die gesamte Splcißstclle in einer Gießform mit einem Gießharz umgössen, Infolge der Λusbild^^ng des Führungskörpers mit quer zur Kabel- bzw. Muffenachse verlaufenden Führungskanalen müssen die blankgeinacliten Adern auch quer zu ihrer Längsrichtung abgebogen werden, um in den Führungskanälen des Führungskörpers miteinander verbunden werden zu können. Dies hat den Nachteil, daß die elektrischen Werte der Adern an der Spleißstelle beeinflußt werden und sich gegenüber den elektrischen Werten der im Kabel verlaufenden Adern Veränderungen ergeben können.

Durch dio Neuerung soll dieser Maehteil der bekannten Kabelmuffe beseitigt werden. Dies wird bei einer Anordnung nach ] 20 der Neuerung dadurch erreicht₅ daß dio im Führungskörper

vorgesehaien Aderführungsnuten in Längsrichtung der miteinander r'- verbindenden Adern verlaufen. Bei der neuerungs- , gemäße .vabelmuffe ist die Ausbildung des Führungskörpers dem Verlauf der axial geführten. Adern weitgehend angepaßte Zur Herstellung der Aderspleiße können die Adern aaher weitgehend ihre Lage ohne wesentliche Veränderung · ihres axialen Verlaufes beibehalten, so daß auch die elektrischen Werte an der Spleißstelle gegenüber denen der im Kabel verletufen-

den Adern nicht verändert werden=
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Zweckmäßig erweise ist der Führungskörper rotationssymmetrisch;, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei | die über die gesamte Länge des Führungskörpers verlaufenden

Aderführungsnuten gleichmäßig auf dem "Umfang des Führungskörpers angebracht sind=

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Um eine Zentrierung des Führungskörperc in dei^ Spritzform zu gewährleisten, woi t der Führungskorper drei gleichmäßig auf seinen Umfang verteilte und vorzugsweise in Forin von Längsrippen ausgebildete Erhebungen auf.

Weiterhin ist es zweckmäßig, neun das Material des Führungskörpers und der in die Spritzform eingespritzte Kunststoff der

und die Aüoricolicrung gleiche Kunststoff ist aus dem der Kabelmantel/besTeilen.

10;"' Ein Ausführungsbeispiel einer jvabelinuffe nach dor Neuerung ist anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Die Fig« 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verbindung zweier Kabel 1 und 2, die einen Kunststoffmantel, z.B. aus Polyäthylen aufweisen, mittels einer bereits im verspritzten Zustand dargestellten Kabelmuffe 3· Die Kabelmuffe 3 wird dabei von einem gestrichelt angedeuteten Führungskörper 4 aus Kunststoff und einem den Führungskörper allseitig umgebenden aufgespritzten Kunststoffkörper 5 gebildet. Der in Längsrichtung zwischen den Kabeln 1 und 2 angeordnete Führungskörper 4 dient für die miteinander zu verbindenden Adern als Spleißträger, wobei in Fig» 1 nur die Durchverbindung von zwei miteinander verbundenen Adern ange-V -.deutet und in Fig. 2 der Führungskörper in perspektivischer ;^²5 Darstellung näher gezeigt ist. Der Führungskörper 4, dessen Material vorzugsweise ebenso wie das Material des Kunststoff körpers 5 aus den gleichen Kunststoff wie der Kabelmantel besteht, ist rotationssymmetrisch, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt atisgebildet und für die miteinander zu verbindenden Adern juit Aderführungsnuten 6 versehen, die in Längsriclitung der Adern über die gesamte Länge des Führungs— körpers 4- verlaufen tinä gleichmäßig auf dein Umfang des Fünruiigskörpers angebracht sind. Außerdem v/eist der Führungskorper 4 drei gleichmäßig auf seinen umfang verteilte Srhebungen auf. die liier in Form von Längsrippen 7 ausgebildet

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sind. Dieoe Längsrippen dienen beim Umspritzen des Führungskörpers mit Kunststoff zur Zentrierung des Führungskörpers .,-/& in der Spritzform. Zur Verbindung der Adern werden diese M t an ihren Enden von der Isolierung befreit _t die blanken

y Brähte iaiteinander verdrillt und die Adern in die längs verlaufenden Führungsnuten 6 eingelegt, um eine gegenseitige Berührung der blanken Adern zu vermeiden. Beim Einlegen der Adern in die Füiirungsnuten 6 können die Adern in vorteilhafter Weise infolge der in Längsrichtung der Adern vorlaufenden Fiihrungsnuten weitgehend ihre ursprüngliche Lage ohne we- ζ~\ sentliche Veränderung ihres axialen Verlaufs beibehalten« . Nach Fertigstellung der Aderversploißungen wird der Kunststoffkörper 5 durch Umspritzen der gesamten Sploißstelle mittels Kunststoff unter Verwendung einer Spritzform hergestellt.

Dabei entsteht durch Anscnmelzen des in die Spritzform eingespritzten Kunststoffes zwischen dem Muffenmaterial, dem Material des Führungskörpers, der Aderisolierung und dem Kabelmantel eine homogene Verbindung. Der auf diese Weise .; in den Kunststoffkörper- 5 eingebettete Führungskcrper 4 dient J ■20 somit in vorteilhafter Weise als Spleißträger und gleichzeitig als Wassersperre in Form eines Sperrstopfens, die zusammen mit der Muffe in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann.

t* 3 Schutzansprüche -

ΐΐ^; 2 Figuren

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1601

Claims

P.A.581670*30.3.68 ΡΛ 9/435/19Oa -5- S_cliut ζ ans Orüche "

1. Kabelmuffe zur Verbindung von kunststoffummantelten Kabeln, "bei der für die zu verbindenden Adern ein als Spleißträger dienender, mit Aderführungsnuteii versehener Führungskörper aus Kunststoff vorgesehen und nach Fertigstellung der Adorverspleißungen die gesamte Spleißstelle in einer Spritzforn von Kunststoff umspritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Führungskörper (4) vorgesehenen Aderfübrungsnuten (6) in Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Adern verlaufen.

2. Kabelmuffe nach Anspruch 1₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (4) roxationssymmetrisch, vorzugsvieise mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und die über die gesamte Länge des Führungskörpers verlaufenden Aderführungsnuten (6) gleichmäßig auf dem Umfang des Führungskörpers angebracht sind.

3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet₉ daß der Führungskörper (4) drei gleichmäßig auf seinen Umfang verteilte und vorzugsweise in Form von Längsrippen

_Λ (7) ausgebildete Erhebungen aufweist.

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