DE675135C - Elektrische Schaltzelle - Google Patents

Elektrische Schaltzelle

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DE675135C
DE675135C DEA84344D DEA0084344D DE675135C DE 675135 C DE675135 C DE 675135C DE A84344 D DEA84344 D DE A84344D DE A0084344 D DEA0084344 D DE A0084344D DE 675135 C DE675135 C DE 675135C
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DE
Germany
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iron
anchors
flat iron
beams
individual building
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Expired
Application number
DEA84344D
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English (en)
Inventor
Hermann Apel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltzelle Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltzellen, die aus einem Zellengerippe und darin eingebauten Einzelplatten bestehen.
  • Die bisher übliche Ausführungsart des Schaltzellengerippes bestand im wesentlichen aus einzelnen frei tragenden Profileisen, z. B..U-Eisen, L-Eisen oder Doppel-T-Eisen, um zu verhindern, daß sich Teile des Gerippes zwischen ihren Unterstützungspunkten durchbiegen. Man hat bisher stets entsprechend stark bemessene Profileisen, in den meisten Fällen U-Eisen, verwendet, um das Eisengerippe einer elektrischen Schaltzelle herzustellen. Da das Eisengerippe so dimensioniert sein muß, daß auch schwere Schalter von ihm getragen werden, so müssen an besonders beanspruchten Stellen sogar mehrere U-Eisen zusammengesetzt werden. Für den Aufbau einer einzigen Zelle benötigte man demnach u. a. acht U-Ständereisen, vier. U-Eisen als Trennschalterträger und vier weitere U-Eisen als Druckgas- bzw. Expansionsschalterträger. Abgesehen von den oberen und unteren Abschlußeisen der beiden Schaltzellenwändebestand das Eisengerippe also durchweg aus sechzehn verschiedenen U-Eisenabschnitten. Insgesamt enthält eine solche Zelle unverhältnismäßig große Eisenmengen, die einmal den Herstellungspreis dieser Zellen wesentlich vermehren, zum anderen aber die Ursache für eine oftmals unzulässige Erwärmung der Zellenwände sind, falls diese im Betrieb Wirbelströmen ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie bezweckt die Herstellung einer elektrischen Schaltzelle, die aus einzelnen Bauplatten besteht, unter Verwendung wesentlich geringerer Eisenmengen für das Schaltzellengerippe als bisher. An Stelle der früher gebräuchlichen U-Eisenprofile werden lediglich Flacheisen verwendet. Dieser Ersatz ist jedoch ohne weiteres nicht möglich, denn die das Zellengerippe bildenden Träger müssen so in die Schaltzellenwand eingesetzt werden, daß sie die während des Betriebes auftretenden Beanspruchungen, beispiels-' weise von Schaltern, in ihrer hohen Achse aüf=' nehmen. Man kann die Flacheisen deshalb_. nicht so stellen, daß sie sich, falls sie horizontal gelagert sind, zwischen zwei Unterstützungspunkten, ohne durchzubiegen, frei tragen. Ebenso kann man selbstverständlich nicht ohne weiteres die acht vertikalen Ständereisen durch Flacheisen ersetzen, da auch hier die Flacheisen sich durchbiegen würden.
  • Durch die Erfindung ist es aber trotz dieser Schwierigkeiten gelungen, die bisher benötigten U-Eisenprofile des Eisengerippes durch einfache Flacheisen zu ersetzen, und zwar dadurch, daß das Zellengerippe aus Balken besteht, die aus erhärtender Masse hergestellt und in ihrer Längsrichtung parallel zu ihren Stoßkanten mit Flacheisen armiert sind, welche ihrerseits mit dem Balken durch Anker verbunden sind.
  • Der Gegenstand derErfindung ist in den Abb. i bis 6 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. x den Längsschnitt durch die Schaltzelle, Abb. 2 die Vorderansicht der Schaltzelle, Abb.3 den Grundruß der Schaltzelle im Schnitt, Abb. 4 den Längsschnitt durch einen Balken mit geteilten, einhängbaren Ankern, Abb. 5 einen Querschnitt zu Abb. 4, Abb. 6 einen Einhängeanker.
  • Die bisher gebräuchlichen U-Eisenprofile des Zellengerippes sind durch mit Flacheisen armierte Balken ersetzt. An Stelle der Ständereisen treten die. vertikal angeordneten Balken 4, deren Flacheisenstreifen 5 mit Ankern 6, 7 beispielsweise durch Verschweißen oder Vernieten fest verbunden sind. Die kürzeren Anker 6 dienen dazu, das an den Balken angepaßte Flacheisen während des Härtungsvorganges mit diesem innig zu verbinden. Die längeren Anker 7 stehen an der Seite, an die sich die Einzelplatten 8 anschließen, vor und ragen in diese Einzelbauplatten hinein. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, in dem Balken 4 auf der Seite, an die sich die Einzelbauplatten anschließen, einen über die ganze Länge gehenden Rundeisenstab 14 in die erhärtende Masse einzubetten, der seinerseits von den Ankern 15 gehalten wird, die mit dem Flacheisenstreifen 5 verbunden sind. Eine solche Ausbildung des Balkens ist in den Abb. 4 und 5 beispielsweise dargestellt. Man erreicht durch diese Gestaltung des Balkens eine größere Zugfestigkeit desselben. Das ist besonders dann wichtig, wenn die Balken eine größere Länge, beispielsweise 5 m und darüber besitzen, damit sie nicht beim Transport und der Montage, falls sie ungünstig getragen werden, durchbrechen. Diesen Rundeisenstab i4 kann man zum Einhängen der Anker 7 benutzen, wenn man an den entsprechenden Stellen Aussparungen 16 im Balken vorsieht, die den Stab 14 für ein kurzes Stück freilegen. Die Einhängeanker 7 besitzen gemäß ,Äbb. 6 Einhängeösen 17. Diese Anker 7 sind `bd angeordnet, daß sie in die Stoßfuge zweier Einzelbauplatten 8 eingreifen, so daß sie mit diesen durch erhärtende Masse während des Aufbaues der Schaltzelle verbunden werden können. Hierzu ist es gleichgültig, ob die Anker wie in Abb. i ungeteilt oder gemäß Abb. 4 und 6 geteilt und zum Einhängen ausgebildet sind. In jedem Falle wird eine feste, starre und unlösbare Dreipunktverbindung geschaffen. In gleicher Weise werden die bisher gebräuchlichen U-Eisenträger, die die Trennschalter tragen, durch die ebenfalls mit Flacheisen armierten Balken g ersetzt. Die Durchgangsöffnungen für die Befestigungsschrauben der Schalter befinden sich hierbei in Eisenstücken io, die in die erhärtende Masse eingebettet und zwischen den an der Außenkante des Balkens g liegenden Flacheisenstreifen 5 und den ebenfalls in die erhärtende Masse eingebetteten Flacheisenstücken ix angeordnet sind. Bei dem Balken g genügt es, wenn an beiden Außenkanten je ein Flacheisenstreifen 5 verläuft. Sind die Beanspruchungen durch die Schalter o. dgl. jedoch größer, so werden zwei weitere Flacheisen 5', die parallel zu den beiden äußeren und im Abstand zu diesen verlaufen, in die erhärtende Masse eingebettet, wie es bei dem Balken i? beispielsweise dargestellt ist. In diesem Falle können die die Durchgangsöffnungen enthaltenden Eisenstücke io zwischen diesen beiden Flacheisen 5, 5' befestigt sein. An den Stellen, wo Türbänder oder wo Trägerwinkeleisen für horizontale Platten benötigt werden, sind U-Eisenstücke 13 nach innen an das Flacheisen 5 angesetzt. Diese U-Eisenstücke werden ebenfalls von der erhärtenden Masse umgeben, so daß die fertige Schaltzelle vollkommen glatte Wände besitzt.
  • Die Eisenersparnis beträgt bei dem erfindungsgemäßen Schaltzellenaufbau mehr als 6o°/, der früheren Bauart bei gleichen Abmessungen und gleicher Festigkeit.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltzelle, bestehend aus einem Zellengerippe und darin eingebauten Einzelplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellengerippe aus Balken besteht, die aus erhärtender Masse hergestellt und in ihrer Längsrichtung parallel zu ihren Stoßkanten mit Flacheisen armiert sind, welche ihrerseits mit dem Balken durch Anker verbunden sind.
  2. 2. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die mit Flacheisen armierten Balken eingelassenen Anker an der Seite, an die sich die Einzelbauplatten anschließen, vorstehen und in die Einzelbauplatten hineinragen.
  3. 3. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Einzelbauplatten hineinragenden Anker geteilt und in Haltevorrichtungen eingehängt sind, die sich in dem mit Flacheisen armierten Balken an der Seite befinden, an die sich die Einzelbauplatten anschließen. q..
  4. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit Flacheisen armierten Balken ein über die ganze Länge dieses Balkens gehender und von Ankern gehaltener Rundeisenstab in die erhärtende Masse nahe dem sich an die Einzelbauplatten anschließenden Rand eingebettet ist, der durch Aussparungen im Balken teilweise freigelegt ist und als Haltevorrichtung für die Einhängeanker dient.
  5. 5. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis' q., dadurch gekennzeichnet, daß die in die Einzelbauplatten hineinragenden Anker der mit Flacheisen armierten Balken in die Stoßfuge zweier Einzelbauplatten eingreifen und mit diesen durch erhärtende Masse verbunden sind.
  6. 6. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stoßkante der Balken bildende Flacheisen durch kürzere Anker befestigt ist, die nicht aus den Balken hervorstehen.
  7. 7. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker mit dem Flacheisen beispielsweise durch Vernieten oder Verschweißen fest verbunden sind. B. Elektrische Schaltzelle nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, wo Türbänder angeschlagen oder wo Trägerwinkeleisen für horizontale Platten benötigt werden, U-Eisenstücke nach innen an das Flacheisen angesetzt sind, die ebenfalls von der erhärtenden Masse umgeben sind.
DEA84344D 1937-09-30 1937-09-30 Elektrische Schaltzelle Expired DE675135C (de)

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