DE6751254U - Spritzgussmaschine - Google Patents

Spritzgussmaschine

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DE6751254U
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furnace
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Prankfurt/M·» den 18.9.68 CIeν. 130/ CIeν. 131
Ruislip, England ,, i
Spritzgußmaschine.
Me Erfindung bezieht sich auf eine Sprit-zgußmaschine mit Schmelzofen und wenigstens zweiteiliger (rußform, in die das geschmolzene Material mittels verhältnismäßig niedrigem Druck oder Vakuum eingebracht -wird. Bei diesen MääciiiBes werden die Formhälften an den Schmelzofen herangeführt, der das geschmolzene Material enthält, worauf ein Teil des Materials in den Formhohlraum gelangt.
Für den beschriebenen Vorgang wird bekanntlich ein beträchtlicher Zeitaufwand beno+igt, um die Form zunächst zu dem Ofen zu transportieren, worauf die Form in einer "bestimmten Stellung am Ofen justiert werden muß, um anschließend i geschmolzene Material einzubringen. Darauf wird die ?: wieder tob des Ofen wegbewegt,. die J?orahälften geöffnet unä cas gegossene Produkt entnommen.
-2-
ft1/ ~. -5 ^'
Aufgabe der Erfindung ist es, Spritzgußmaschinen der beschriebenen Art in der Weise zu verbessern, daß zwischen den ein2;elneii Spritzvorgängen praktisch keine Vorbereitungszoit mehr erforderlich ist und somit der Ausstoß der Maschine
■wesentlich erhöht werden kann.
Eine Lösung wurde darin gefunden, daß der Ofen in einem Geetell angeordnet vrird, das wenigstens zwei Formtische enthält und auf dem wenigstens zwei Wägen jeweils zur Bewegung zwischen einer Stellung über dem Ofen und einer über einem Tisch laufen, welche Spann- und Jiubraittel für die Gußform tragen, welche mit einein Anschluß an öle Äuatritxsörrniiiig des Ofens versehen sind. Ss ist aweekinäßig, im einzelnen die Spann-und Hubmittel durch eine obere mit dea Wagen verbundene heb-und senkbar^ Platte und eiiss untere alt das Ssch zusammenwirkende Platte zu bilden» Hierbei siiid die Platten ait Aufspannmittel für die Formhälften versehen.
In besonderer Ausbildung der Erfindung sind an einer der Platten Mittel zum Zusammenspannen der beiden Platten vorgesehen, denen Stützmittel an der anderen Platte entsprechen.
Bei der neuartigen Maschine wird die Vorbereitungszeit zum Anfahren und Einsetzen einer neuen Form völlig vermieden, da diese Zeitspanne während des Gußvorganges bei der Whergehenden Form abläuft. Darüber, hinaus ermöglicht es die neuartige Maschine, daß beim Auseinanderfahren der beiden Platten
der Raum zwischen diesen, in denen sich die Formhälften befinden, völlig freien Zugang hat, ohne daß Führungsmittel oder dergleichen sich zwischen diesen Platten erstrecken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfizraung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der neuartigen Maschine in perspektivischer Darste^lungsweise und Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Maschine der Fig. 1.
Sie Maschina besteht aus dem Gestell 1, in welchem sich die beiden Tische 2 und 3 befinden, welche die linksseitige und rechtsseitige Arbeitsstellung bestimmen, während sich da- % zwischen ein jfi^tfei^arxrekof^s 4 feeiisdöt-
Zum Kachfüllen des Ofens 4 dient ein nelgxrarex Behaltet ^, der sich auf einem Wagen 6 befindet, der seitlich &es Gestells X
* „ auf Schienen 7 läuft. Der öfen hat zu diesem Zweck an einer Sei^e eine Einfüllöffnung mit einem Verschluß 8, an den Füllbehälter 5 angeschlossen werden kann.
Auf der Oberseite des Gestells 1 befinden sich die Schienen 9, auf denen die beiden Wagen 10 und 11 laufen. Der erste Wagen 10 ist mit einem Motor 12 ausgerüstet, der über ein Getriebe und eine Kupplung 13 den Y/agen 10 zwischen der linken Arbeitsstellung und der Mittelstellung über dem Ofen hin- und herbewegt und in gleicher Weise ist der rechte Wagen 11 mit einem Motor
- 4
Getriebe und einer magnetischen Kupplung 15 ausgerüstet, um ihn Von aer rechten Arbeitsstellung in die Mitte über den Ofen zu fahren. Mittels Handräder 28 können die Wagen 10 und 'genau in ihre jeweilige Stellung gebracht und festgestellt werden.
«& Jeder der beiden Wagen enthält einen hydraulischen Zylinder 16, der mit einer oberen Platte 1IZ verbunden ist, um diese auf- und abzufahren. Die Platte ist an den Wagen mittelB Führungsstangen 18 geführt und hat auf ihrer Unterseite schwalbenschwanz förmige Nuten, in die Spannbolzen eingreifen, um die obere Formhälfte 19 festzuspannen.
Jede Platte 17 wirfcfcmit einer unteren Platte 20 zusammen, die ebenfalls und zwar auf ihrer Oberseite schwalbenschwanzförmige V Hüten hat und auf der die untere Formhälfte 21 festgespannt ^ werden kann, die in dem vorliegenden Beispiel aus zwei Seiles > Tie steht. Die beiden Teile, die die untere Formhälfte 21 bilden.
können mit einem Arbeitszylinder 22 auseinander und zusammen-' geschoben werden bzw. ebenfalls mittels eines ArbeitsZylinders t: 23 ein Kern in diese Formhälfte eingefahren -werden.
Die unteren Platten 20 sind mit vier Feststelleinrichtungen 24 vsrsehen, die nach unten gefahren werden könnsn, uxa sie mit Führungen 27 zusammenwirken zu lassen, die an dem Gestell 1 befestigt sind, um damit die präzise Stellung #er unteren Platte genau zu -Justieren und damit die der linieren Formcälfte 21 hinsichtlich der Austrittsöffnung ds3 Ofens 4.
Die Peststelleinrichtungen 24 können ebenso nach o"ben gefahren .verden, um die untere Platte mit der oberen Platte 17 zusammenausp&jdnen, zu welchem Zv/eck die Feststelleinrichtungen 24 mit Stützmitteln 29 an der öfteren Platte 17 zusammenwirken=
Der Spritzgußvorgang mit der neuartigen Maschine verläuft etwa folgendermaßen:
Die beiden Teile der unteren Forinhälfte 21, zusammen mit einem oder mehreren Kernen werden auf die untere Platte 20 aufgespannt, die sich in der linken Arbeitsstelle auf dem Tisch 2 befindet. Das nun ablaufende Arbeitsprogramm wird durch die Steuereinrichtung 25 in die Wege geleitet.
Nach dem Schließen der Formhälften 21 und dem Einsetzen eines Kernes wird die obere Platte 17 nach unten gefahren und die beiden Platten 17 und 20 durch die Feststelleinrichtungen 24 zusammengespannt»
In der Zwischenzeit ist der Spritzgußvorgang dar zu dem rechten Tisch J> gehörigen Form beendet. Die beiden Flatten 17 und 20 dieser rechten Form werden durch Steuerung der Einrichtung 26 vermittels des Zylinders 16 angehoben und du: ι den Wagen 11 vermittels des Motors 14 in die rechte Arbeitsstellung über dem Tisch 3 gefahren und daraufhin die Platten auf dem Tisch abgesetzt. Die Feststelleinrichtungen 24 werden gelöst und die Förmhälfton können auoeinandergefahren werden. Nach Herausnahme des fertiggestellten
S -I
I ~d
GuSstückes kann entweder die gleiche Form für einen nächsten Guß verwendet warden oder sie kann gegen eiiie andere Form ausgetauscht werden.
In der Zwischenzeit wurden die zusaEimengespannten Platten 17 und 20 mit der Form 19,21 durch den linken ??agen 10 angehoben und in die Mittelstellung über den Ofen gefahren.
Hier werden die Platten abgesenkt, bis sich die untere Platte auf dem Ofen absetzt, worauf die Featstelleinrichtungen 24 gelöst werden, um schließlich die genaue Stellung der Platte 20 bzw» der darauf befindlichen Form hinsichtlich der Austrittsöffnung des Ofens zu justieren.
Hiernach können die beiden Platten tait der dazwischenliegenden
Form durch Keile oder dergleichen in ihrer genauen Stellung gehalten werden. Der erforderliche Druck zum Zusammenfalten der- Formhälften kann beispielsweise durch die obere Platte aufgebracht werden. Nun wird durch entsprechende Steueru *g der Schalteinrichtung 26 der Ofen unter Druck gesetzt und das geschmolzene Material in die Form eingeführt.
Der Druck wird eine bestimmte Zeit aufrechterhalten und aneoh.ließend verringert, worauf der Kern aus der Form herausgezogen und die beiden Formhä}.ften voneinander getrennt, indem die obere Platte nach oben gefahren wird, was durch die linke Schalteinrichtung 25 gesteuert wird.
Dieser Arbeite- und Gießzyklus wiederholt sich beliebig lange, wobei während des Gießens einer Form die andere vorbereitet wird und umgekehrt» indem ständig die beiden '.Vagen 10 und durch die Schalteinrichtungen 25 und 26 gesteuert hin-und herfahren.
Man kann das Gestell auch hohl ausbilden und es als Luftbehälter verwenden, in dem sich Luft unter verhältnismäßig ,hohen Druck befindet und aus dem Druckluft entnommen werden kann., um beispielsweise den Arbeitsbereich des Ofens zu kühlen, während die gleiche Luft, reduziert auf einen verhältnismäßig geringen Wert zur Druckbeaufschlagung des Ofens verwendet werden kann.
Das Einbringen der Luft in den Ofen unter Druck, um das geschmolzene Material aus dem Ofen in die Form zu drücken und das anschließende Vermindern der Luft auf Atmosphärendruck nach dem Kühlvorgang, aber bevor die Form geöffnet wird, kann durch Steuerung zweier Drehschieberventile bewirkt werden, die durch Arbeitszylinder betätigt sind und die mit Wegbegrenzungsschaltern in Verbindung stehen, um in den jeweiligen Zeitpunkten die Schalteinriehtungen 25 und 26 einzuschalten bzw. abzuschalten, um zu verhindern, daß ein Spritzgußvorgang stattfindet, wenn ein Ventil seine genaue Stellung nicht eingenommen hat.
751254
Die Erfindung "beschränkt sich nicht auf die dargestellte und "beschriebene Ausführungsforiii, sondern, im Rahmen des Erfindungsgedi-;. ens sind "beliebige Abweichungen und Ergänzungen möglich.
- 9

Claims (8)

P.A. 568 928*24.9.68 ΑΛ " ANSPRÜCHE:
1. Spritzgußmaschine mit Schmelzofen und wenigstens zweiteiliger Gußform, in die das geschmolzene Material mittels verhältnismäßig niedrigem Druck oder Vakuum eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Ofen (4) in einem Gestell (1) befindet, das wenigstens zwei Formtische (2,3) enthält und auf dom wenigstens zwei Wagen (10,11) jeweils zur Bewegung zwischen einer Stellung über dem Ofen (4) und einer über einem Tisch (2,3) laufen, die Spann- (17,20) und Hubmittel (16) für die Gußform (19,21) tragen, welche mit oinem Anschluß an die Austrittsöffnung des Ofens (4) versehen sind.
2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Spann- und Hubmittel durch eine obere mit dem Wagen (10,11) verbundene heb- und senkbare Platte (17) und eine untere mit dem Tisch (2,3) zusammenwirkende Platte (20) gebildet sind,
3. Spritsgußniasohine nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, ds ie Platten mit Aufspannmitteln für die Formhälften 19,21) versehen sind.
- 10 -
- ίο -
4· Spri^ZguBmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß an einer der Platten Mittel (24) zum Zusaiamenspannen der beiden Platten (17,20) vorgesehen si:.a, denen Stützmittel (29) an der anderen Platte entsprechen.
5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannmittel (24) an der unteren Platte (20) angebracht sind, die außerdem mit Peststellmitteln (27) des Ofens (4) zusammenpassen.
6. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit schwalbenschwanzförmigen Nuten zur Aufnahme von Spannbolzen oder dergleichen versehen sind.
7. Spritzgußmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (25,26) angeordnet ist, zur selbsttätigen Steuerung der Folge der \"agenbewegungen.
8. Spritzgußmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Platte (17,20) Antriebsmittel (22,23) zum Bewegen von Teilen einer Formhälfte und wenigstens eines Kernes angeordnet sind.
DE6751254U 1967-11-13 1968-09-24 Spritzgussmaschine Expired DE6751254U (de)

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