DE674805C - Vorrichtung zur Aufzeichnung der Messwerte von Schwimmern fuer die Dichtemessung - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung der Messwerte von Schwimmern fuer die DichtemessungInfo
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Description
- Vorrichtung zur Aufzeichnung der Meßwerte von Schwimmern für die Dichtemessung Die Dichte von Flüssigkeiten wird mit Schwimmern, sog. Aräometern, gemessen, deren Meßkräfte vertikal gerichtet und je nach Art der Messung und des Meßbereiches meist außerordentlich gering sind. Andere äußere Kräfte, wie die der Schwerkraft- und des Auftriebs durch die Flüssigkeit, ergeben hierbei erhebliche Meßfehler.
- Nun ist aber gerade bei den empfindlichsten Dichtemessungen, z. B. in der Spritfabrikation, die laufende Aufzeichnung der Meßwerte erwünscht.
- Es ist bekannt, bei Meßgeräten mit geringen Stellkräften, deren Meßwerte registriert werden sollen, mechanisch oderelektrisch betätigte Fallbügeleinrichtungen zu verwenden, die in bestimmten Zeiträumen einen am Meßsystem a;ng@ebrachten Zeiger senkrecht zur Bewegungsebene des Systems auf ein Farbband o. dgl. drücken und .s,o eine durch eine Punktreihe gebildete Kurve der Meßwerte -erzeugen. Diese Fallbügeleinrichtungen können für die Dichtemessung ohne Fälschung der Meßwerte nicht benutzt werden, da sie in ihrer Bewegung senkrecht zur eigentlichen Bewegungsrichtung des Meßorgans wirken. Auch eine Abtastung in der Bewegungsrichtung der Meßspindeln ist nicht möglich, wenn man keine übergroßen Schwimmer verwenden will, denen AuftrIebskräfte'gegenüber den Abtastkräften genügend groß sind.
- Man hat weiterhin für andere Meßorgane mit kleinen Verstellkräften Schreibeinrichtungen vorgeschlagen, bei denen das Meßorgan zunächst den Meßkräften frei überlassen bleibt, sodann kurzzeitig festgehalten undwähre,nd dieser Festh'altezeit mit der Schreibeinrichtung gekuppelt, sodann von dieser wieder gelöst wird, worauf sich das Meßorgan wieder neu unter der Wirkung der Meßkräfte einstellen kann. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es jedoch erforderlich, das Meßorgan selbst mit einer Kupplung, einer Kurvenscheibe o. dgl. zu versehen, deren Gewicht bei der Eichung des Meßwerkes entweder keinen besonderen Einfluß ergibt, oder aber mit leingeeicht werden kann. Für die Dichtemessung ist aber auch diese Art der Aufzeichnung nicht angängig, weil geringste Gewichtsunterschiede des Schwimmers durch aufgesetzte Kupplungsteile o. dgl. eine vollständige Veränderung der Eichung mit sich bringen. Amtlich geeichte Spindeln könnten überhaupt nicht verwendet werden.
- Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten, sie besteht in einer Vorrichtung zur Aufzeichnung der Meßwerte von Schwimmern für die Dichtemessung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die .nackte, nur ihren Richtkräften überlassene Spindel durch eine periodisch wirkende Einrichtung zeitweise festgehalten und in dieser Zeit durch eine hiervon unabhängige Einrichtung in ihrer augenblicklichen Stellung abgetastet wird und daß diese beiden Einrichtungen als zwei mit der gleichen Drehzahl, vorzugsweise gemeinsam angetriebene Nocken ausgebildet sind, von denen der eülie :die aus deiner federnden Klammer bestehende Haltevorrichtung für die Spindel spreizt und frei läßt, während der andere die Schreibvorrichtung im gleichen Takte abhebt und zuschaltet.
- Die Übertragung der augenblicklichen Stellung des Meßorgans sauf die Schreibstelle kann mittels einer mit dem Abtastet verbundenen Fallbügeleinrichtung in bekannter Weise punktförmig verfolgen Moder :aber ein geschlossener Linleinzug mit einer Schreibfeder dadurch erzielt werden, daß eine zweite Festhalteeinrichtung für die Schreibfeder vorgesehen wird, die .in den gleichen Zeiträumen jedoch umgekehrt betätigt wird wie die Halteeinrichtung für das 1VIwßorgan, - d. h. während das Meßorgan festgehalten und abgetastet wird, ist der Schreibhebel zur Neueinstellung freigegeben, und dieser wird seinerseits in seiner Lage festgehalten, solange das Meßorgan frei spielt. Die ganze Einrichtung, also die beiden Feststelleinrichtungen und die Abtastvorrichtung, kann gemeinsam durch ein Uhrwerk, Motor @o. dgl. je nach den Bedürfnissen auch zusammen mit dem Vorschub des Schreibpapiers ,angetrieben werden.
- Die Abbildungen, von denen Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i darstellt, zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel. Mit Hilfe der Aräometerspindel2 soll das spezifische Gewicht der durch das Gefäß i strömenden Flüssigkeit laufend registriert werden. Die periodisch betätigte Festhalteeinrichtung besteht aus der federnden Gabel 3, die mit Hilfe des Hebels 5 und der Futterstücke q. gespreizt gehalten wird, wobei die Spindel frei spielen kann. Der Hebel 5 wird durch .den vom Uhrwerk U angetriebenen Nocken 7 um seinen Drehpunkt 6 hin und her bewegt, wobei @er zeitweise außer Eingriff mit den Futterstücken der Gabel kommt. Diese umklammert infolgedessen während dieser Zeit den Hals der Aräometerspindel und hält diese in ihrer augenblicklichen Stellung fest. Das Verhältnis von Haltezeit zu Einspielzeit ist lediglich von der Form des Nockens 7 abhängig, die Zahl der Abtast- bzw. Registriervorgänge von seiner Drehzahl. Beide können nach- den. Bedürfnissen gewählt werden.
- Von dem Nocken 8, der mit der gleichen Drehzahl angetrieben ist wie der Nocken 7, wird der Testhebel g angehoben bzw. freigegeben. Im Abwärtsgang, der erfolgt, währQnd das Aräometer festgehalten wird, legt sich die Spitze des Tasters auf das am Kopf der Spindel angebrachte Plättchen io. In diesem Augenblick erfolgt die Registrierung, indem beispielsweise ein mit dem Tasthebel fest verbundener Zeiger mit Hilfe eines gleichzeitig betätigten Fallbügels über ein Farbband auf die Schreibfläche aufgedrückt wird.
- Nach der Abbildung wird jedoch die Aufzeichnung in der Weise bewerkstelligt, daß die Stellung des Tasthebels in dem Augenblick, wo per auf dem Deckplättchen der Aräometerspindel ruht, vom Schreibgestänge i i abgetastet wird. Der Schreibwerkhebel, der durch eine Einrichtung beispielsweise derselben Konstruktion wie bei der Aräometerspindel, 12 bis 16, periodisch festgehalten und freigegeben wird, muß also in diesem Augenblick frei spielen können, der mit den NTocken 7 und 8 synchron laufende Nocken 15 also die Gabel 12 spreizen. Gegegebenenfalls können von den drei Nocken zwei oder auch alle auf der gleichen Achse sitzen, Nocken 7 und 15 bei wechselweiser Betätigung der Haltegabeln 3 und 12 unter Umständen sogar identisch sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜcFiE ; i. Vorrichtung zur Aufzeichnung der Meßwerte von Schwimmern für die Dichtemessung, dadurch gekennzeichnet, daß die nackte, nur ihren Richtkräften überlassene Spindel durch eine periodisch arbeitende Einrichtung zeitweise festgehalten und in dieser Zeit durch eine hiervon unabhängige Einrichtung in ihrer augenblicklichen Stellung abgetastet wird und daß diese beiden Einrichtungen als zwei mit der gleichen Drehzahl, vorzugsweise gemeinsam angetriebene Nocken ausgebildet sind, von denen der eine die aus einer federnden Klammer bestehende Haltevorrichtung für die Spindel spreizt und frei läßt, wähnend der andere die Schreibvorrichtung im gleichen Takte abhebt und zuschaltet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines fortlaufendenLinienzuges der Schreibhebel seinerseits während des Tastvorganges am Meßorgan in an sich bekannter Weise festgehalten wird und die Stellung eines Zwischengliedes in der Zeit, während der die Meßspindel frei spielt, seinerseits abgetastet, und daß die Halteeinrichtung des Schreibhebels der des Meßorgans gleich ioder ähnlich ist, also vorzugsweise durch einen (dritten) Nocken mit einer (zweiten) federnden Klammer gebildet wird.
Priority Applications (1)
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1934
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