DE674676C - Regeleinrichtung fuer an eine Einrohrdampfheizungsanlage angeschlossene Heizkoerper - Google Patents

Regeleinrichtung fuer an eine Einrohrdampfheizungsanlage angeschlossene Heizkoerper

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DE674676C
DE674676C DEC50563D DEC0050563D DE674676C DE 674676 C DE674676 C DE 674676C DE C50563 D DEC50563 D DE C50563D DE C0050563 D DEC0050563 D DE C0050563D DE 674676 C DE674676 C DE 674676C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für an eine Einrohrdampfheizungsanlage angeschlossene Heizkörper Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für an eine Einrohrdampfheizungsanlageangeschlossene Heizkörper, bestehend aus zwei Kammern, von denen die eine dem Heizkörper den Dampf zuführt und die zweite das anfallende Niederschlagwasser aufnimmt. Fei einer bekannten Ausführung dieser Art stehen die Kammern jede für sich durch eine Leitung mit der Einrohranlage in Verbindung.
  • Die Erfindung geht von der Grundlage aus, zur Speisung der Heizkörper Dampf im Gemisch mit einer geringen Menge Luft oder einem anderen nicht niederschlagbaren Gas zu benutzen. Bei Wasserdampf genügt meistens die gewöhnlich in ihm enthaltene Luft, um den Betrieb nach der Erfindung zu sichern. Bei den bisherigen Anlagen der obengenannten Art war es nicht möglich, eine allgemeine wirksame Regelung sämtlicher Heizkörper vornehmen zu können, indem z. B. der Dampfdruck des Kessels verändert wird. Soweit überhaupt eine Regelung der Heizwirkung vorgenommen werden konnte, mußte an dem betreffenden Heizkörper diese Regelung erfolgen.
  • Nach der Erfindung sind bei einer Regeleinrichtung der eingangs genannten Gattung die erwähnten beiden Kammern durch-, eine einzige Leitung mit der Hauptdampfleitung miteinander unten durch eine mit einem Wasserv erschluß versehene und von dem Nieder-. schlagwasser durchflossene Öffnung und oben durch eine Öffnung verbunden. Die das Niederschlagwasser aufnehmende Kammer steht oben durch eine (Öffnung mit der Atmosphäre in Verbindung und eine der beiden Öffnungen ist zur etwaigen Regelung der Heizwirkung derart verschließbar, daß Dampf gegebenfalls gemischt mit einer geringen Menge von aus dem Heizkörper kommender Luft durch die Öffnung in die Außenluft entweicht, keinesfalls aber Luft aus der Atmosphäre in den Heizkörper eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 7 an Hand einer Reihe von Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Ein eine beliebige Gestalt aufweisender und gegebenenfalls mit Rippen versehener Heizkörper z wird in eine zu heizende, feste, flüssige oder gasförmige Umgebung eingetaucht. Über einen Teil 2 erfolgt die Speisung des Heizkörpers mit Wasserdampf (oder sonstigem Dampf), gemischt mit einer geringen Menge Luft oder sonstigen nicht niederschlagbaren Gases. Dieses Gemisch wird dem Teil 2 durch die Leitung -g zugeführt, die gleichzeitig zur Abfuhr des sich in dem Heizkörper i bildenden und über das Rohr 4. in den Teil e sich ergießenden Niederschlagwassers dient. Die Lage des Heizkörpers t kann beliebig sein, vorausgesetzt daB sie den Abfluß des Niederschlagwassers ermöglicht.
  • Das Rohr 4 kann fortfallen, wenn es durch eine Verlängerung des Heizkörpers i ersetzt wird, wobei diese Verlängerung im Bedarfsfalle in derselben Ebene wie der Heizkörper liegen kann.
  • Wo Wasserdampf zur Verwendung gelangt, genügt meistens die in dem Dampf enthaltene Luft, um einen geregelten Betrieb zu sichern.
  • Der Teil e besteht im wesentlichen aus zwei nebeneinanderliegenden Kammern 5 und 6 (s. Abb. i, ein senkrechter Schnitt durch eine Anlage, und Abb. z, ein Schnitt nach der Linie A-A in der Abb. i). In ihrem unteren Teil steht die Kammer 5 in Verbindung mit der Leitung 3 sowie mit der Kammer 6. Diese Verbindung geht über einen kurzen Kanal, dessen Mündung etwas über dem Boden der Kammer 6 liegt, derart, daß ein Wasserverschluß gebildet wird. In ihrem oberen Teil ist die Kammer 5 mit dem Heizkörper i verbunden, so daß Dampf über den Kanal 8 in den Heizkörper strömen kann. Gleichzeitig ist der obere Teil der Kammer über die Öffnung 9 mit der Kammer 6 verbunden.
  • In einem gewissen Abstand über dem Boden der Kammer 6 mündet das Rohr 4 ein. In der oberen Abschlußwand der Kammer 6 ist eine Öffnung io vorhanden, welche gewöhnlich kleiner ist als die Öffnung 9. Eine nach Belieben verstellbare Nadel i i ermöglicht eine Regelung der wirksamen Durchgangsfläche der Öffnung io. Der durch diese Öffnung strömende Dampf kann in die Leitung i2 gelangen, welche mit der Atmosphäre verbunden sein oder beliebigerweise auf einem bestimmten' Druck gehalten werden kann.
  • Es ist möglich, den Teil e auf das entgegengesetzte Ende des Heizkörpers i zu verlegen, indem man den Kanal 8 verlängert und das Rohr 4 verkürzt. Erforderlichenfalls kann auch das Rohr 4 wegfallen, wenn die zwei Kammern 5 und 6 so getrennt werden, daß die Kammer 5 z. B. links bleibt und die Kammer 6 nach dem rechtsseitigen Ende des Körpers i verlegt wird. Selbstverständlich sind dann zwei zusätzliche Rohre erforderlich, einmal, um den durch 9 austretenden Dampf nach der Kammer 6 zu leiten, und zum anderen, um das der Kammer 6 zufließende Niederschlagwasser in die Kammer 5 überzuführen.
  • Die Betriebsweise ist folgende: Angenommen, daß die Öffnung io nicht gesperrt ist und daß in der Leitung 12 ein Gegendruck p aufrechterhalten wird, der niedriger ist als der in der Leitung 3 herrschende Druck P, so dringt der Dampf aus der Leitung 3 in die Kammer 5 ein und von hier aus in den Heizkörper t, wo er niederschlägt. Das Niederschlagwasser gelangt über die Mündung 13 des Rohres 4 in die Kammer 6 und von hier aus über den Wasserabschluß in die Leitung 3. Gleichzeitig fließt ein Dampfteil über die Öffnung 9 in die Kammer 6 und von hier aus über die Öffnung io in die Leitung 12. Die Folge ist eiri Druckgefälle zwischen der Kammer 5 und der Kammer 6. Dieses Druckgefälle ist gegeben durch die Höhe 1a der Wassersäule, welche die hydraulische Abdichtung für die untere Verbindung zwischen den zwei Kammern bildet.
  • Der genannte Druckunterschied zwingt den Dampf, durch den Heizkörper zu ziehen und die auf seinem Wege vorhandenen Widerstände zu überwinden. Das dem Dampf beigemischte und durch den Niederschlag freiwerdende Gas wird nach dem Ende des Heizkörpers i mitgerissen und gelangt zusammen mit dem Niederschlagwasser in die Kammer 6, von wo es über die Öffnung ro in die Leitung 12 entweicht.
  • Je nach Änderung des Verhältnisses zwischen dem Druckgefälle 1L einerseits und dem Widerstand R des Kanals 8 und des Heizkörpers andererseits, kann der Dampf einen. größeren oder geringeren Teil des Heizkörperraumes einnehmen, während der übrige rechts liegende Raumteil vom Gas eingenommen wird. Dadurch wird die Heizwirkung verringert nach der Maßgabe, wie sich der Dampf nach links zurückzieht.
  • Diese Änderung- des Verhältnisses zwischen der Saugwirkung (Druck) h und dem Widerstand R kann auf verschiedene Arten hervorgerufen werden: a) Der Widerstand R und der Dampfdruck P können gleichgehalten «erden; dann läßt sich die Heizwirkung dadurch verringern, daß der wirksame Querschnitt der Öffnung io mittels der Nadel ii nach Belieben verringert oder die Durchgangsfläche der Öffnung 9 vergrößert wird, wie in der Abb. 3 gezeigt ist. Es kann auch durch Steigerung des Gegendruckes h erreicht werden.
  • b) Es kann auch der Dampfdruck P allein geändert werden. Wird der Dampfdruck verringert, so geht auch die Heizwirkung zurück, einmal, weil die Dampftemperatur niedriger wird, und dann hauptsächlich, weil infolge des verminderten Durchganges durch ao die Saugwirkung h kleiner wird.
  • c) Bei unverändert bleibenden P-p-h kann der Widerstand R mittels einer nach Belieben veränderlichen, an dem Kanal 8 vorgesehenen Drosselvorrichtung 14 (Abb. q.) gesteigert werden.
  • Die verschiedenen unter a, b, c angegebenen Maßnahmen können auch entweder sämtlich oder teilweise gleichzeitig angewandt werden.
  • Jede der angegebenen Änderungen kann durch schon bekannte Mittel entweder von Hand oder selbsttätig bewirkt werden. Auch durch Veränderung der dem Dampf beigemischten Gasmenge läßt sich die Heizwirkung verringern bis Null oder fast bis Null, wenn in dem Dampf-Luft-Gemisch die Luft vorwiegt.
  • Wenn in der Annahme, daß das Niederschlagwasser im Gegenstrom zu der Dampfströmung abfließt, gewünscht ist, die zwei Wirkungen der Kammer 6 (Ablaß über den Wasserverschluß 7 des dieser Kammer durch das Rohr ,4 zugeführten Niederschlagwassers und Ausübung der von den Öffnungen 9 und io über das Rohr q. erzeugten Dampfansaugung) voneinander zu trennen, so kann die in der Abb.5 dargestellte Anordnung Verwendung finden.
  • Bei dieser Anordnung fließt das Niederschlagwasser über die dein Heizkörper vor-, gelagerte und denselben mit dem aus der Kammer 5 durch die Öffnung 8' hinübertretenden Dampf versorgende Kammer 6' ab. Die Öffnung 8' ersetzt die Drosselung 8 in den Abb. i und 2 und erhält den Dampf aus der Leitung 3 über die Kammer 5. Die Dampfansaugung durch die Qfinung 8' erfolgt über das Saugrohr . und die Saugkammer 6" infolge der Saugwirkung der Öffnungen 9 und io.
  • Die in der Abb. 6 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von derjenigen der Abb. i, 2, 3 dadurch, daß die Kammern 5 und 6 durch zwei Rohre 15 und 16 nach oben-verlängert sind. ' Auf diese Weise sind die Öffnungen 9 und io von der Ausmündung 13 des das Niederschlagwasser nach der Kammer 6 zuleitenden Rohres 4 weggerückt. Dieses erschwert eine Berührung des durch die Öffnung 9 hinübertretenden Dampfes mit dem aus der Mündung 13 in die Kammer 6 sich ergießenden Niederschlagwassers. Tritt nämlich eine solche Berührung ein, so erwärmt sich das Niederschlagwasser mehr oder weniger auf Kosten des durch 9 hinübertretenden Dampfes, und hierdurch steigert sich die Saugwirkung der Anlage in einem Maße, welches für den jeweiligen Zweck unerwünscht sein kann.
  • Sollen das Niederschlagwasser und der Dampf nicht im Gegenstrom zueinander fließen, wie es bei der Anordnung nach der Abb. 5 der Fall ist, so kann die Anlage nach der Abb.7 angeordnet werden, bei welcher ein Rohr ¢" ausschließlich zum Abführen des Niederschlagwassers nach der Kammer 6' dient.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCfIR: i. Regeleinrichtung für an eine Einrohrdampfheizungsanlage angeschlossene Heizkörper, bestehend aus zwei Kammern, von denen die eine dem Heizkörper den Dampf zuführt und die zweite das anfallende Niederschlagwasser aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (5, 6) durch eine einzige Leitung mit der Hauptdampfleitung (3) miteinander unten durch eine mit einem Wasserverschluß (7) versehene und von dem Niederschlagwasser durchflossene Öffnung und oben durch eine Öffnung (9) verbunden sind. Die das Niederschlagwasser aufnehmende Kammer (6) steht oben durch eine Öffnung (io) mit der Atmosphäre in Verbindung und eine der beiden Üffnungen (9, io) ist zur etwaigen Regelung der Heizwirkung derart verschließbar, daß Dampf gegebenenfalls gemischt mit einer geringen Menge von aus dem Heizkörper (i) kommender Luft durch die Öffnung (io) in die Außenluft entweicht, keinesfalls aber Luft aus der Atmosphäre in den Heizkörper eintreten kann.
  2. 2. Regeleinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 6) im oberen Teil durch längere Rohre (15, 16) mit zusätzlichen Kammerräumen verbunden sind (Abb. 6), die die Öffnungen (9, io) enthalten.
  3. 3. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ablaßstutzen des Heizkörpers (i) verbundene Kammer (6) durch zwei Kammern (6, 6") ersetzt ist, von denen die eine (6') für die Aufnahme entweder unmittelbar oder unter Vermittlung eines besonderen Rohres des aus dem Heizkörper abfließenden Niederschlagwassers eingerichtet ist, während die andere Kammer (6") mit dem Abflußende des Heizkörpers in unabhängiger Verbindung steht und mit der in die Atmosphäre ausmündenden engen Öffnung (io) sowie mit der Dampfzufuhrkammer (5) durch die Öffnung (9) verbunden ist.
DEC50563D 1934-06-22 1935-05-25 Regeleinrichtung fuer an eine Einrohrdampfheizungsanlage angeschlossene Heizkoerper Expired DE674676C (de)

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