DE674427C - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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DE674427C
DE674427C DESCH108616D DESC108616D DE674427C DE 674427 C DE674427 C DE 674427C DE SCH108616 D DESCH108616 D DE SCH108616D DE SC108616 D DESC108616 D DE SC108616D DE 674427 C DE674427 C DE 674427C
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DE
Germany
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sleeve
friction
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DESCH108616D
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Schneider Electric SE
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Schneider et Cie
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Publication date
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Publication of DE674427C publication Critical patent/DE674427C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
    • F16D13/26Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
    • F16D13/28Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern des beweglichen ring- oder scheibenförmigen Reibungsgliedes oder der beweglichen ring- oder scheibenförmigen Reibungsglieder einer Reibungskupplung für große Leistungen, insbesondere einer Doppelkegel- bzw. Doppelscheibenreibungskupplung, wobei einander paarweise gegenüberliegende radiale, an einer starren Schaltmuffe angelenkte elastische Führungsglieder vorgesehen sind, deren Achsen in der Kupplungsstellung etwa 900 in bezug aufeinander versetzt sind und in ein und derselben Ebene liegen, die zur Achse der Schaltmuffe senkrecht steht.
Die Erfindung bezweckt, zwischen den Führungsgliedern der genannten Paare einen Kräfteausgleich zu ermöglichen, der eine symmetrische und möglichst gleichmäßige Belastung der reibenden Kupplungsteile, insbesondere auch für die Übertragung sehr hoher Leistungen, gewährleistet.
Zu dem gleichen Zweck ist eine Kupplung bereits mit federnden Druckstäben ausgerüstet worden, von denen zwei durch an verschiedenen Seiten der Schaltmuffe vorgesehene Augen hindurchgehen und auf ein Paar von einander gegenüberliegenden Reibbacken einwirken; für mehrere Paare von Reibbacken müssen dabei die zugehörigen Stabpaare in verschiedenen Ebenen liegen, um überhaupt unabr hängig voneinander beweglich zu sein. Hierdurch würde ein schädliches Drehmoment auf die anzutreibende oder angetriebene Achse ausgeübt werden, wenn die Belastung der Paare verschieden ist. Außerdem ist der Ausgleich unvollkommen, weil die Druckstäbe mit großer Reibung federnd an die Augen der Schaltmuffe angedrückt werden, die dann die Bewegung der Druckstäbe hindern. Insgesamt ist daher eine derartige Kupplung nicht für große Leistungen brauchbar.
Das gleiche gilt für eine bekannte Kupp-" lung, bei der zwei Paare von Reibbacken zwar innerhalb ein und derselben Ebene auf elastischem Ausgleich miteinander verbunden sind, dies aber nur mittels eines umlaufenden elastischen Bandes gelingt, das mit Reibung an vier über den Umfang verteilten Haltearmen der Schaltmuffe gelagert ist; für große Belastungen müßte das Band so steif ausgeführt werden, daß es schon wegen dieser Steifigkeit, außerdem aber wegen seiner Reibung in den Augen der Haltearme keinen genügenden Ausgleich zwischen den einander gegenüberliegenden Reibbacken vermitteln könnte.
Gewährleistet man aber den Ausgleich für ein solches Reibbackenpaar gemäß einer anderen bekannten Kupplung mittels eines besonderen Ausgleichrahmens zwischen einem Paar von Anpreßorganen, so schließt dies die für große Leistungen erforderliche Verwendung mehrerer Paare von Anpreßorganen wegen des Raumbedarfs jedes Ausgleichsrahmens praktisch wiederum deshalb aus,
weil das zweite Paar notwendig einen beträchtlichen Momentenhebelarm in bezug auf das erste Paar erhält.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Kupplungen, ausgehend von der eingangs genannten, an sich bekannten Verwendung mehrerer Paare elastischer · Führungsglieder, dadurch, daß die Führungsglieder jedes der Paare an je einer starren Ausgleichmuffe angelenkt sind, die zusammen mit der Schaltmuffe der Kupplung axial beweglich sind und auf einer senkrecht zur Achse dieser Schaltmuffe verlaufenden Führungsbahn vermöge der Wirkung von in die Führungsglieder eingeschalteten Federn unabhängig voneinander frei verschiebbar sind, wobei die beiden voneinander getrennten Ausgleichsmuffen ineinander und um die mittlere Schaltmuffe herum angeordnet sind. Die Erfindung löst damit die Aufgabe, in der Kupplungsstellung für mehrere Paare von Führungsgliedern und große Leistungen ungehinderten Kräfteausgleich praktisch innerhalb ein und derselben Ebene zu ermöglichen. Außerdem schafft sie die Möglichkeit, an der Stellung der Ausgleichmuffen einseitigen Verschleiß oder einseitiges Nachlassen der Kupplungswirkung zu messen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Anwendung auf den Fall einer Zweischeibenkegelkupplung mit mittlerer Schaltmuffe und vier Führungsgliedern für die Scheiben.
Es zeigt Abb. 1 einen Mittelschnitt nach der Linie I-I der Abb. 2, wobei Teile weggebrochen sind, um die Anbringung und Führung der beweglichen Scheiben sichtbar zu machen, und Abb. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Antriebswelle ο mit Hilfe des Vollflansches at itnd der Bolzen a2, a2 mit der starren Gruppe verbunden, die durch die konischen Kapseln bt und b2 gebildet wird und somit von dieser Antriebswelle mitgenommen wird.
Die beweglichen Reibungsscheiben oder -kegel C1 und c2, die mit Belägen d von hohen Reibungskoeffizienten ausgerüstet sind," sind an einer Anzahl von kuppeiförmigen Vorsprüngen e gelagert, über die sie gleiten können und die regelmäßig um den Umfang einer Scheibe f herum verteilt sind, mit der sie fest verbunden sind und die ihrerseits mittels Bolzen Z1, f2 . . . . usw. an dem äußeren Ende der angetriebenen Welle g befestigt ist.
Die Längsverschiebungen der Kegel C1 und C1 werden durch vier über den Umfang verteilte Anlenkungen gesteuert, die paarweise symmetrisch in bezug auf die Wellenrichtung angeordnet sind und selbst durch eine mittlere Schaltmuffei gesteuert werden, die auf der angetriebenen Welle g gleiten kann.
Jede Anlenkung wird durch einen gebogenen Hebel It1' gebildet, der an der Scheibe C2 angelenkt und einerseits mit der Scheibe C1 mittels eines Lenkers Zi1" und andererseits mit einem elastischen Führungsglied j\ verbunden ist, das z. B. eine gewisse Anzahl von Belleville-Rundscheiben J1 umfaßt.
Andererseits sind zwischen der verschiebbaren mittleren Muffe i und den inneren Enden der elastischen Führungsglieder J1, J2, /3, /4 zwei bewegliche Ausgleichmuffen my ms eingeschaltet, die in einer Einziehung I1 der Muffet angeordnet sind.
Diese zwei beweglichen Ausgleichmuffen Vn1, m2 sind es nun, die im vorliegenden Falle die Rolle der Hilfszwischenausgleichsorgane übernehmen und in gewisser Hinsicht die Funktion eines Ortscheites erfüllen.
Auf der Ausgleichmuffe Jn1 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Führungsglieder J1 und /3 und an der Ausgleichmuffe in« in gleicher Weise zwei andere einander diametral gegenüberliegende Führungsglieder j., und J1 angelenkt.
Die beiden Ausgleichmuffen M1 und m2 werden von zungenförmigen Keilen n, v! in Nuten M1, %' der Einziehung I1 der mittleren 90 "" Steuermuffe i geführt, welche somit deren Längsverschiebungen herbeiführen kann und doch jeden dieser Teile in jedem Augenblick die transversale Ausgleichsläge einnehmen läßt, die die Kompensation und den Ausgleich zwischen den Arbeitsbewegungen der zwei auf ihr angebrachten elastischen Führungsglieder herbeiführen soll.
Die Längsverschiebungen der Muffe i werden mittels einer äußeren Steuermanschette 0 herbeigeführt.
Die drei Stellungen, welche das elastische Führungsglied J1 jeweilig im Falle der drei entsprechenden Schaltstellungen, dem Auskuppeln, dem Einkuppeln und dem Lauf der Vorrichtung, einnimmt, und zwar in der Ebene, die durch die Achse der Anlenkung /" hindurchgeht, sind mit A1 B, C bezeichnet.
Die drei anderen Führungsglieder J2, js,ji nehmen selbstverständlich in den ihnen zu- ;ehörigen Ebenen entsprechende Stellungen
Daß die Achsen J1", j2" .... usw. durch die Stellung C hindurchgehen, gewährleistet, wie man leicht nachprüfen kann, eine selbsttätige Verriegelung der Kupplung vermöge der leichten Rückwirkung, die durch die elastischen Führungsglieder auf die Muffe i in Richtung der Scheibe f ausgeübt wird, die an dem Ende der Welle g festsitzt.
Es ist festzustellen, daß es zur Erzielung einer Gesamtheit von Rückwirkungen, die von
dem Augenblick, in welchem die Belleville-Rundscheiben zu arbeiten beginnen, bis zum Ende des Kuppeins eine nach der Linie X-X' beständig ausgerichtete Resultante ergibt, nicht notwendig ist, daß alle elastischen Führungsglieder die gleiche Belastung haben; es genügt zur Erfüllung dieser Bedingung, daß die Belastungen zweier einander diametral gegenüberliegender Führungsglieder die
ίο gleiche ist.
Andererseits sind im Verlauf des Auskuppeins (von B nach A) die Belleyille-Rundscheiben jedes Paares von Führungsgliedern ' zunächst gleichzeitig entlastet, wonach die Schrauben q in Berührung mit der Kappe r gelangen, die an dem Hebel Ji1 angelenkt ist, so daß die Annäherung der zwei Scheiben C1 und c2 vor sich geht. Das Zusammentreffen dieser Scheiben mit den Erhöhungen e ist vermöge des Umstandes unmöglich, daß sie gleichzeitig zwei und zwei an symmetrischen Punkten angreifen.
Die Ausgleichmuffen mx und m2 können mit Vorteil mit Markierungen oder Zeigern J ausgerüstet sein, die dazu bestimmt sind, ihre Stellung in bezug auf entsprechende Markierungen oder Zeiger S1 an der Muffe i anzuzeigen und festzulegen, um jede Unsymmetrie in der Belastung der Federn abschätzen zu können.
Eine derartige Unsymmetrie zeigt sich in der Tat durch eine Dezentrierung der Ausgleichmuffe in Richtung der geringst belasteten Feder und durch eine entsprechende Verschiebung des Zeigers s in bezug auf die Zeiger J1.
Demzufolge wird man sich der für jede Feder vorgesehenen Regeleinrichtung oder
der für jedes elastische Führungsglied vorgesehenen Regeleinrichtung bedienen, um die 40 Belastung des schwächsten Organs zu vermehren und so die Ausgleichmuffe in bezug auf die Muffet wieder in die Mittellage zu bringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Steuern des beweglichen ring- oder scheibenförmigen Reibungsgliedes oder der beweglichen ring- oder scheibenförmigen Reibungsglieder einer Reibungskupplung für große Leistungen, insbesondere einer Doppelkegelbzw. Doppelscheibenreibungskupplung, wobei einander paarweise! gegenüberliegende radiale, an einer starren Schaltmuffe angelenkte elastische Führungsglieder vorgesehen sind, deren Achsen in der Kupplungsstellung etwa 900 in bezug aufeinander versetzt sind und in ein und derselben Ebene liegen, die zur Achse der Schaltmuffe senkrecht steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (ja h bzw. j2, /4) jedes der Paare an je einer starren Ausgleichmufife (mx bzw. m2) angelenkt sind, die zusammen mit der Schaltmuffe (i) der Kupplung axial beweglich sind und auf einer senkrecht zur Achse dieser Schaltmuffe verlaufenden Führungsbahn vermöge der Wirkung von in die Führungsglieder eingeschalteten Federn unabhängig voneinander frei verschiebbar sind, wobei die beiden voneinander getrennten Ausgleichmuffen (mv m2) ineinander und um die mittlere Schaltmuffe (1) herum angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH108616D 1935-12-01 1935-12-01 Reibungskupplung Expired DE674427C (de)

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