DE927361C - Reibradgetriebe mit stufenlos veraenderbarer UEbersetzung - Google Patents

Reibradgetriebe mit stufenlos veraenderbarer UEbersetzung

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DE927361C
DE927361C DESCH11999A DESC011999A DE927361C DE 927361 C DE927361 C DE 927361C DE SCH11999 A DESCH11999 A DE SCH11999A DE SC011999 A DESC011999 A DE SC011999A DE 927361 C DE927361 C DE 927361C
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friction
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DESCH11999A
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Gaston Dr-Ing Borgeaud
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/14Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel

Description

  • Reibradgetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung mit flachkonischen Tellerscheiben und Randwulstscheiben, das eine in dem Getriebegehäuse gelagerte Zentralwelle mit axial belastbaren, drehfest und längs verschiebbar mit ihr verbundenen Reibscheiben der einen Art und ferner wenigstens eine der Zentralwelle zwecks Übersetzungsänderung näherbare, in einem Schwenkrahmen gelagerte Vorgelegewelle mit auf ihr ebenfalls drehfest und längs verschiebbar angeordneten und zwischen die Reibscheiben der Zentralwelle ragenden Reibscheiben der anderen Art aufweist.
  • Bei diesen bekannten Reibradgetrieben sind zwei voneinander abweichende Grundbauarten üblich; bei der einen sitzen die Randwulstscheiben auf der Zentralwelle und die Tellerscheiben auf den Vorgelegewellen, so daß bei größter Getriebeübersetzung die Vorgelegewellen von der Zentralwelle den kleinsten Abstand haben, während bei der anderen Grundbauart die Tellerscheiben auf der Zentralwelle, die Randwulstscheiben aber auf den Vorgelegewellen angeordnet sind, so daß bei größter Getriebeübersetzung die Vorgelegewellen am weitesten von der Zentralwelle entfernt liegen. Bei Schaltvorgängen beider Bauarten drücken sich die Reibscheiben der Vorgelegewellen und der Zentralwelle gegenseitig axial auseinander oder zusammen, je nachdem die Wellen einander genähert oder entfernt werden. Erhebliche Schwierigkeiten .treten .besonders bei Getrieben der ersten Grundbauart dann auf, wenn die Vorgelegewellen nicht bei laufendem, sondern bei stillstehendem Getriebe herangeschaltet werden sollen, da die auf diesen Wellen gelagerten Reibscheiben, deren- Naben mit Rücksicht auf eine geringe Gesamtgetriebelänge kurz sein müssen, beim Schalten zum Verklemmen auf ihren Wellen neigen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Angriffspunkte für die Axialverschiebung der Reibscheiben außerhalb der Scheibenmitten, bei größter Wellenentfernung sogar nahe den Scheibenrändern, liegen.
  • Um ein Verklemmen der Reibscheiben auf ihren Wellen zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, die Nabenbohrungen ballig auszuführen. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß dieser Vorschlag zwar für kleine, stufenlos regelbare Reibradgetriebe, also für Getriebe mit wenigen Reibscheiben und geringer Leistung, brauchbar ist, jedoch für große Getriebe mit verhältnismäßig vielen Reibscheiben nebeneinander an Bedeutung verliert, ja oft überhaupt ungenügend ist, da bei vielen Reibscheiben nebeneinander die am weitesten 'von der Stützscheibe entfernten Reibscheiben sich sehr stark neigen müssen, was einerseits zu erheblichen Reibungsverlusten führt und anderseits,. wenn die Schrägstellung eine gewisse Grenze überschreitet, die Betriebssicherheit gefährdet. Außerdem sind bei stark balligen Nahenbohrungen die Flächen; mit denen sich die Reibscheiben an den Nutwänden ihrer Tragwelle abstützen, verhältnismäßig klein und unterliegen daher einem vorzeitigen Verschleiß. Ferner erfordert die Bearbeitung der balligen, genuteten Innenbohrungen der Naben einen großen Aufwand, so daß Getriebe mit solchen Reibscheiben durchaus nicht so billig ausfallen, wie es zunächst scheinen mag.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und besteht ihrem Hauptmerkmal nach darin, daß zwischen je zwei Reibscheiben der Vorgelegewelle besondere Spreizkörper eingreifen, die den Scheibenberührungsstellen annähernd diametral gegenüberliegend am Schwenkrahmen axial verschiebbar geführt sind und derart unter dem Einfluß von im fest stehenden Getriebeteil untergebrachten Steuerbahnen stehen, daß bei einer Annäherung der Vorgelegewelle an die Zentralwelle eine wenigstens annähernd gleich große Distanzierung der einzelnen Reibscheiben der Vorgelegewelle eintritt, wie die durch die Reibscheiben der Zentralwelle bedingte Distanzierung.
  • Wenn auch das Getriebe gemäß der Erfindung im Vergleich zu den bekannten Getrieben mit Schrägstellreibscheiben etwas höhere Kosten bedingen mag, so fällt dies praktisch nicht ins Gewicht, da, man dafür ein stets zuverlässig arbeitendes Getriebe erhält, mit dem man überdies., da es keine Rolle spielt, wie viele Reibscheiben nebeneinander asgeordnet werden, weit größere Kräfte übertragen kann als mit den bekannten, Schrägstellreibscheiben aufweisenden Getrieben..
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des: Erfindungsgegenstandes im Zusammenhang. mit Reibradgetrieben der erstgenannten Grundbauart dargestellt, was jedoch nicht ausschließt, daß die Erfindung auch auf Getriebe der zweiten Grundbauart angewendet werden kann. Es zeigt ' Fig. I ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt nach der Schnittlinie I-I der Fig. 2, Fig.2 den zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II der Fig. I, Fig. 3 einen Längsschnitt wie Fig. I, aber bei einer andren Schaltstellung, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt nach der Schnittlinie IV-IV der Fig. 5, Fg.5 den zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt wie Fig. 4, aber bei einer anderen Schaltstellung, Fig. 7 eine Ansicht eines Einzelteiles, in Richtung des in Fig. 6 eingetragenen Pfeiles gesehen, Fig. 8 einen. anderen Einzelteil im Längsschnitt, Fig. 9 ein gegenüber Fig. 4 geändertes Ausführungsbeispiel, im Längsschnitt, Fig. Io einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 9, Fig. II eine weitere Ausführungsform, Fig. 12 ein drittes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt nach der Schnittlinlie XII-XII der Fig. 13, Fig. 13 den zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie XIII-XIII der Fig. I2, Fig. 14 einen Schnitt durch die Spreizvorrichtung nach der Schnittlinie XIV-XIV der Fig. 12, Fig. 15 einen Längsschnitt wie Fig. I2, aber bei einer andern Schaltstellung, Fig. 16 einen Schnitt wie Fig. I4, jedoch wiederum bei einer andern Schaltstellung, und Fig. 17 den beispielsweisen Aufbau eines Reibradgetriebes der obererwähnten zweiten Grundbauart, im Längsschnitt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen wird das Drehmoment vom der Antriebswelle über Zahnräder auf mehrere, senkrecht zu ihrer Achse verschiebbare Vorgelegewellen und von diesen mittels einer Reibradstufe auf eine Abtriebswelle übertragen, die in der axialen Verlängerung der Antriebswelle liegt.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 3 ist die im linksseitigen Gehäusedeckel Ia gelagerte treibende Welle mit 2, die im rechtsseitigen Deckel Ib gelagerte getriebene Welle mit 3 bezeichnet. Die -drei der getriebenen Welle näherbaren Vorgelege- oder Schwenkwellen 4 sind jede für sich in Schwenkrahmen (Gabeln) gelagert, deren Achsen (Schwenkgabelwellen) 5a in die beiden Gehäusedeckel Ia und Ib d-rehbar eingreifen und über Hebel 6 und Stangen 7 miteinander in formschlüssiger Verbindung stehen. Das Zahnrad 8 der treibenden Welle .2 kämmt mit den drei auf den Schwenkgabelwellen 5a lose gelagerten Zwischenrädern 9, die ihrerseits mit den drei auf den Schwenkwellen 4 aufgekeilten Zahnrädern Io im Eingriff sind.
  • Die Reibradübersebz.ungtsstufe wird von drei Sätzen von je fünf flachkonischen Tellerscheiben ii und einem. zentralen. Satz von sechs Radwulstscheiben 12 gebildet. Die ersteren: sind auf den drei genuteten Vorgelegewellen 4, die letzteren, auf der ebenfalls genuteten getriebenen Welle 3 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet. Durch eine Zentralfeder 13, die sich gegen eine auf der Welle 3 befestigte Buchse 15 stützt, werden die Randwulstscheiben 12 in axialer Richtung in den Punkten B gegen die Tellerscheiben I I gepreßt, wobei die Schulter (Bund) 14 der getriebenen Welle 3 den Gegendruck der Feder 13 aufnimmt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Stellung der Vorgelegewelle 4 in bezug auf die getriebene Welle 3 entspricht der Endschaltstufe E des Schalthebels 2o bzw. des Reibradgetriebes. Bei dieser erreicht die getriebene Welle 3 bei einer bestimmten Eingangsdrehzahl die höchste Drehzahl. Die eingestellte Übersetzung ist dann am kleinsten. Um eine Änderung der Übersetzung herbeizuführen, wird der Schalthebel 2o in eine zwischen der Endlage E und der Nullage o liegende Zwischenstellung gebracht. Durch die dadurch bewirkte Annäherung der drei Vorgelegewellen 4 an die getriebene Welle 3 nehmen die Tellerscheiben I I gegenüber den Randwulstscheiben I2 z. B. die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein. Der Reibkontakt findet neun auf einem kleineren Halbmesser r der Tellerscheiben I I statt. Gleichzeitig ist ein größere axiale Distanzierung der Reibkörper I I und 12 eingetreten, indem nun die im Halbmesser r gemessene Dicke e der Reibscheiben I I größer als an ihrem Rande ist. Die am weitesten links liegende Scheibe 12 ist dabei in axialer Richtung stehengeblieben, während. die übrigen Reibkörper mehr und mehr nach rechts gedrückt worden sind.
  • Um diese beim Schalten vor sich gehende Axialdistanzänderung der Tellerscheiben I I zu erleichtern, namentlich beim Schalten im Stillstand, ist eine besondere, aus, zwei Hauptorganen: bestehende Spreizvorrichrtung in das Getriebie, eingebaut, mit der die Tellerscheiben I I beim Schalten je an einem zweiten Punkt C gefaßt werden, der dem Berührungspunkt B ungefähr diametral gegenüberliegt.
  • Das eine dieser Hauptorgane weist für jede der drei Vorgelegewellen 4 einen Satz komischer Scheibchen 21 auf, welche auf einer in den beiden Armen 5b des Schwenkrahmens radial verschieblichen, unter dem Druck von Federn 22 stehenden Stange 23 längs verschiebbar (axialverschiebbar) angeordnet sind. Die Dicke der einzelnen. Scheib chen 21 ist so, bemessen, daß die Scheibchen mit geringem Spiel zwischen die Ränder der Tellerscheiben I I fassen, sofern die Tellerscheiben genau senkrecht auf ihrer Welle stehen., so daß diese Teile einander normalerweise nicht berühren und daher keine Reibungsverluste verursachen können.
  • Das andere Hauptorgan der Spreizvorrichtung für die drei Sätze der Reibischeiben I I besteht aus je einem am Gehäusemittelteil IC befestigten Körper 24a mit einer Steuerbahn 24, die als Zylinderflächen abschnitt mit dem Radius R ausgebildet ist. Die Achse A der Steuerbahn verläuft parallel zur Achse der getriebenen. Welle 3 und hat einen größeren Abstand von der Welle 3 als die Schwenkgabelwelle 5a. Beim Schalten von. E nach o nähern sich deshalb die auf der Steuerbahn 24 abrollenden Spreizscheibchen 21 der Achse der Vorgelegewelle 4 um den. Betrag s, wobei sie sich und die Tellerscheiben, I I an den Punkten C gegenseitig axial auseinanderschieben. Die Scheiben werden also jetzt an zwei Punkten gefußt Da: aber bei diesem Vorgang einerseits die Distanzierung der Tellerscheiben I I durch die Randwulstscheiben 12 gleich zu Beginn. des Scheltens erfolgt, anderseits die zweite Spreizung erst etwas später einsetzt, nachdem nämlich das zwischen den Scheibchen 21 und den Tellerscheiben I I vorhandene Axialspiel ausgefüllt ist, tritt nun, eine leichte, von Scheibe zu. Scheibe zunehmende Schiefstellung der Tellerscheiben auf ihr r Welle 4 ein. Solche geringfügigen Schiefstellungen sind indessen zulässig, weil zwischen den genuteten Bohrungen dieser schmalen Scheiben und ihrer Welle 4 auf alle Fälle ein. so reichliches Radialspiel vorhanden sein muß, daß die Scheiben in Längsrichtung ungehindert gleiten können. Ist dann die Schaltbewegung beendet, so richten sich die Tellerscheiben I I beim Rotieren von selbst wieder auf, wobei sie sich von. der Berührung mit den Spreizkörpern 21 frei machen.
  • Um diesen Feinheiten der Spielbemessung Rechnung tragen zu können, ist zwischen den Flanschen. 25 der Steuerhabnkörper 24a und dem Gehäuse Ic je ein Einstellblech. 26 vorgesehen,. Dieses erlaubt ferner, die an den Reibscheiben im Betrieb, nach und nach auftretende, wenn auch sehr geringe Abnutzung auszugleichen.
  • Bei dem in den Fig. 4 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel hat jeder Spreizkörper seine eigene, direkt in axialer Richtung wirkende Steuerbahn. Zu diesem Zweck sind in die drei am Getriebegehäuse Ic befestigten: Körper 30a schraubenlinienförmig verlaufende Steuerrillen 31 geschnitten, deren Schraubenachse mit der Achse der Schwenkgabelwelle 5a zusammenfällt. Mit R ist der Halbmesser der zugehörigen Innenzylinderfläche 30 bezeichnet. Ferner sind. die auf den Schwenkgabelstangen 23 liegenden hülsenförmigen Spreizkörper 32 mit je einem Steuerwulst 33 versehen, der auf seiner äußeren Seite in die zugehörige Steuerrille 31 ragt und auf seiner inneren Seite zwischen. zwei Reibscheibenränder greift.
  • Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die durch den Winkel a gekennzeichnete Schraubenliniensteigung von Rille zu Rille zunimmt, und zwar in Übereinstimmung mit der durch den Reibscheibenkegelwinkel bedingten allmählich eintretenden Zunahme der Längsvers@chiebungswege der Tellerscheiben i i. Wird nun der Schalthebel 20 in: eine Zwischenstellung geschoben, so) bewegt sich die Stange 23 von ihrer in Fig. 7 mit E bezeichneten End- in eine ZwischenlageZ, wobei jeder Spreizkörper 32 von seiner Steuerrille 31 um einen. entsprechenden. Betrag nach rechts: verschoben wird und diese Bewegung an die ihm. zugeordnete Reibscheibe i i weitergibt.
  • Den Fig. 9 und. io ist zu, entnehmen, daß die Spreizkörper 35 mit längeren. Führungshülsen, ausgestattet werden können, wenn sie abwechselnd auf zwei in dem Schwenkrahmen 5a, 5b nebeneinander gelagerten Stangen 23 verteilt sind.
  • Bei dem in Fig. I I gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Spreizkörper 37 mit doppelten, die Tellerscheibenränder von beiden Seiten umfassenden Steuerwülsten 33 versehen. Die Steuerrillen 38 sind dementsprechend breiter ausgeführt. Diese Maßnahmen ermöglichen es., mit der Spreizvorrichtung die zwangläufige, zusätzliche Distanzierung der Tellerscheiben I I sowohl beim Herauf- als auch beim Herunterschalten zu verwirklichen.
  • Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Steuerwülste 33 der Spreizkörper 32. 35, 37 etwas schmaler bemessen, als dies theoretisch notwendig wäre, so daß nach beendeter Schaltung im Betriebszustand ein geringes Spiel zwischen den Spreiz- und Reibischeiben verbleibt und somit eine unerwünschte Berührung dieser Teile vermieden ist.
  • Beim dritten, aus den Fig. 12 bis 16 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Steuerbahnen 40 seitlich angeordnet; die Steuerkörper 40a befinden sich daher an den Gehäusedeckeln Ia, Ib, anstatt am Gehäusekörper Ic. Die Spreizkörper jedes der drei Reibscheibensätze bestehen aus einzelnen nebeneinanderliegenden Flachstäben 42 bzw. 421 bis 425, welche mit je einer eine Tellerscheibe übergreifenden Doppelwarze 43 versehen und in den beiden Schwenkgabelarmen 5b längs beweglich gelagert sind. Die Spreizstäbe 42 sind an ihren beiden Enden vorn Steuerhebeln 44 umfaßt, die ihrerseits an Auslegern 45 der Schwenkgabelarme 5b angelenkt bzw. geführt sind.
  • In der Endstellung E des Schalthebels 2o nimmt der Spreizmechanismus die in den Fig. 12 und 14 dargestellte Lage ein, wobei die beiden Steuerhebel 44 senkrecht zu den Spreizstäben 42 stehen. Wird nun der Schalthebel 2o in. eine Zwischenlage Z gedreht, so nimmt der Spreizmechanismus die in den Fig. 15 und 16 gezeigte Lage ein. Die Steuernocken. 46 haben dann, da sie den beiden an: bzw. absteigenden Steuerbahnen 4o gefolgt sind, die Steuerhebel 44 verschwenkt und dementsprechend die Spreizstäbe 42 nach rechts verschoben. Der in Fig. 16 zuoberst liegende Stab 421,dessen Warzen 43 die erste Tellerscheibe I I1 umgreifen, hat sich dabei nur wenig, der mit der Reibscheibe I I5 korrespondierende Stab 425 am meisten verschoben, so daß wieder Übereinstimmung mit den durch die Randwulstscheiben 12 hervorgerufenen Scheibendistanzierungen besteht.
  • In der in Fig. 17 beispielsweise dargestellten, in der Einleitung erwähnten zweiten Grundbauart liegen die flachkonischen Tellerscheiben i i nicht mehr auf den Vorgelegewellen 4, sondern auf der getriebenen, Welle 3 und umgekehrt die Randwulstscheiben 12, auf den Vorgelegewellen 4. Die gezeichnete Wellenstellung entspricht der größten Getriebeübersetzung, während die kleinste Übersetzung bei strichpunktierter Lage der Vomgelegewelle 4 eingeschaltet ist. Das Anfahren erfolgt hier also nicht bei eingeschwenkten, sondern bei ausgeschwenkten Vorgelegewellen. Die verschiedenen Ausführungsbeispiele zur Spreizvorrichtung lassen sich, wie eingangs erwähnt, sinngemäß auch auf Getriebe der zuletzt genanntem Art anwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibradgetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung mit flachkonischen Tellerscheiben und Randwulstscheiben, das eine in dem Getriebegehäuse gelagerte Zentralwelle mit axial belastbaren, drehfest und längs. verschiebbar mit ihr verbundenen Reibscheiben der einen Art und ferner wenigstens eine der Zen, tralwelle zwecks Übersetzungsänderung näherbare, in einem Schwenkrahmen gelagerte Vorgelegewelle mit auf ihr ebenfalls, drehfest und längs verschiebbar angeordneten und zwischen die Reibscheiben der Zentralwelle ragenden Reibscheiben der anderen Art aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Reibscheiben (II) der Vorgelegewelle (4) Spreizkörper (21, 32, 35, 37, 42) eingreifen, die, den Scheiben-Berührungsstellen, annähernd diametral gegen, überliegend, am Schwenkrahmen (5a, 5b) axial verschiebbar geführt sind und derart unter dem Einfluß von im fest stehenden Getriebeteil (Gehäuse i) untergebrachten Steuerbahnen (24, 3I, 38, 40) stehen, daß bei einer Annäherung der Vorgelegewelle (4) an die getriebene Welle (3) eine wenigstens annähernd gleich große Distanzierung der einzelnen Reibscheiben (II) der Vorgelegewelle (4) eintritt wie die durch die Reibscheiben (12) der getriebenen. Welle (3) bedingte Distanzierung.
  2. 2. Reibradgetriehe nach Anspruch i, bei welchem die Schwenkrahmen der Vorgelegewellen als im Getriebegehäuse gelagemte Schwenkgabeln, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper aus konischen Scheibchen (21) bestehen, die auf in den Schwenkgabeln (5a, 5b) radial verschiebbar gelagerten Stangen (23) sitzen, und daß ferner die gemeinsamen Steuerbahnen, an denen, sich die Scheibchen (21) abstützen, aus je einem Zylinderflächenabschnitt (24) bestehen, dessen Achse (A) parallel zur getriebenen Welle (3), aber in größerem Abstand von dieser als die Schwenkgabelachse, (5a) liegt, so daß die Spreizscheibchen (21) und die Reibscheiben, (i i) der Vorgelegewellen (4) sich beim Ineinanderschieben gegenseitig in axialer Richtung verschieben (Fig. I bis, 3).
  3. 3. Reibradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizkörper eine eigene Steuerbähn besitzt.
  4. 4. Reibradgetriehe nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen aufs schraubenlinienförmig verlaufenden, nebeneinanderliegenden Steuerrillen (3I) bestehen, vom. denen jede wenigstens einen Spreizkörper (32) führt, wobei diese Steuerrillen satzweise auf ein und demselben, zur Schwenkgäbela@chse (5a) des betreffenden Schwenkrahmens (5a, 5b) konzentrischen Grundzylinder (30) liegen, .so daß die Reibscheiben (ii) der Vorg'elegewelle (4) beim Versch.wenken der Schwenkgabel (5a, 5b) durch die zugehörigen Spreizkörper (32) individuell verschoben werden (Fig. 4 bis 8).
  5. 5. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (a) der Steuerrillen (31) jedes Satzes im Sinne der Verschiebungsrichtung der Reibscheiben (I I) zunimmt (Fig. 7).
  6. 6. Reibradgetriebe nach den, Ansprüchen I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß je Schwenkrahmen (5a, 5b) zwei die Spreizkörper (32) tragende Stangen (23) vorhanden sind und daß die Spreizkörper (35) abwechslungsweise auf der einen und der anderen Stange (23) liegen und verlängerte Führungen besitzen (Fig. 9 und Io).
  7. 7. Reibradgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper aus einzelnen, zu einem Paket vereinigten nebeneinanderliegenden Stäben (42) bestehen, die die Reibscheiben (II) mittels an ihnen befestigter Doppelwarzen (43) führen, und daß die diese Stäbe (42) steuernden Steuerbahnen (40) in den seitlich liegenden Gehäuseteilen (Ia, Ib) untergebracht sind (Fig. I2 bis 16). B. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen I und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizstäbe (42) mit von Stab zu Stab zunehmendem Gelenkabistand je an einem am Verschieberahmen (Schwenkrahmen 5a, 5b) angelenkten Steuerhebel (44) anliegen, der von der Steuerbahn (40) gesteuert wird, so daß die einzelnen Spreizstäbe (42) jedes Paketes beim Schalten progressiv verschoben werden (Fig. 12 bis 15). 9. Reibradgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen (24, 30, 40) an vom Getriebegehäuse (I) abtrennbaren Körpern (24a, 30a, 40a) liegen. Io. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen I und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerbahnkörpern (24a, 30a, 409 und dem Getriebegehäuse (I) Einstellorgane (26) vorhanden sind, so daß eine etwa eintretende Abnutzung der Reibflächen der Reibscheiben (I I,I2) ausgeglichen werden kann. I I. Reibradgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen (38, 40) und Spreizkörper (37, 42) derart ausgebildet und die Steuerbahnen (38, 40) in solcher Anzahl vorhanden sind, daß die Reibscheiben (I I) in beiden Verschieberichtungen diametral gehalten bzw. gesteuert werden. 12. Reibradgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vorhandene Spiel zwischen den Spreizkörpern (21, 37, 43) und den Reibscheiben (I I) der Vorgelegewelle (4) einerseits so groß ist, daß bei Schaltpausen die Spreizkörper (21, 37, 43) die Scheiben (I I) nicht berühren, anderseits das Spiel jedoch so klein ist, daß sich die Scheiben (I I) nur so weit schräg stellen können, wie es das. Nabenspiel der Scheiben (11) auf den VOrgelegewellen (4) zuläßt. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 861 039; schweizerische Patentschrift Nr. 209 711.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH209711A (de) * 1938-02-02 1940-04-30 Josef Dr Beier Reibradgetriebe mit veränderlicher Übersetzung.

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