DE674426C - Muttersicherung - Google Patents

Description

• Muttersicherung Die Erfindung betrifft eine Schraub;enmuttersicherung in Form, einer Unterlegscheibe mit zur Scheibenfläche schräg verdrehten Randzacken. Derartige Sicherungen sind an sich bekannt. Ihre Wirkungsweise beruht darauf, daß die Kanten der schräg verdrehter Zacken sich bei der Rückdnehüng der Mutter in diese und den Muttersitz einschneiden und das Lockerwerden der Mutter verhindern. Die Wirkung kann mit Sicherheit nur dann eintreten, wenn auch bei stärkstem Anziehen der Mutter die Zacken infolge gegenseitiger Überlappung ,nicht flach in die Scheibenebene gepreßt werden können oder wenn die Scheibe in sich derart federt, daß nach völliger Flachpressung der Zacken diese beim ersten Lockerwerden der Mutter sofort in ihre verdrehte Arbeitsstellung zurückkehren. Die Federkraft läßt jedoch nach, wenn die geschränkten Zähne längere Zeit in flach gepreßter Lage zwischen der festgezogenen Mutter und ihren Unterlagen gelegen haben, und die Sicherung wird wirkungslos. Daher sind die bekannten Schraubensicherungen dieser Art auch nach einmaliger Benutzung für eine erneute Verwendung unbrauchbar.
• Der Grund für das Nachlassen der Federkraft, die die Zacken stets in ihre geschränkte Stellung zurückführen soll, liegt in der überschreitung der Elastizitätsgrenze des Scheibenwerkstoffes, weil nämlich, wie Abb. i und zeigen, die Zacken 2 nur kurz sind und für die Verdrehung ihres freien Endes 2a nur ein verhältnismäßig kurzer Federarm zur Verfügung steht.
• Aufgabe der Erfindung ist es, durch Verlängerung dieses Federarmes die Drehfederung der Zacken für die Dauer sicherzustellen. Das geschieht dadurch, daß ein Teil des Federarmes; der die Verwindung aufnehmen soll, in den Ring 2 verlegt wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man den festen Teil des Ringes, an dem die Zacken sitzen, senkrecht zur Ringfläche dünner macht als die Zacken, . s,o@ däß die Scheibe z. B. bei Außenverzahnung eine Werkstoffverteilung nach Abb.3 verhält.
• Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Abb. q. bis i o dargestellt: Es zeigen Abb. q. und q.a eine Muttersicherung mit Außenverzahnung, Abb.5 und 5a die gleiche Sicherung mit erfindungsgemäß verschwächtem Mittelteil bzw. Zahnträger, Abb. b und 6a, 7 und 7 a das gleiche für Scheiben mit Innenverzahnung, Abb. 8 bis i o die Wirkungsweise der Scheiben.
• Die Sicherung wird zunächst aus vollem Material; vorzugsweise Bandmaterial, in der Form gestanzt; wie sie Abb. q. und 6 zeigen. Beim Stanzvorgang oder in einem unmittelbar anschließenden Arbeitsgang werden die Zacken 2 gegen die Scheibenfläche i verdreht. Zacken 2 und Vollring i haben noch die gleiche Werkstoffstärke. Alsdann wird der Scheibenring i auf beliebigem Wege dünner gemacht, so 'daß er gegenüber den Zacken eine geringere Dicke hat, wie das die Abb. 3, 5a und 7:a zeigen.
• Wird eine derartig gestaltete Scheibe zwischen Mutter und Unterfläche so weit gepreßt, 1 daß die - Zacken 2 völlig flach liegen, dann liegt der ununterbrochene Scheibenring i noch nicht unter Pressung. Das Verdrehen der Zacken in ihre Flachlage hat demnach zur Folge, daß der Ringteil i sich wellt, wie das in Abb. 8, 9 und i o dargestellt ist. Diese W,ellung wird jedoch nicht stets so stark zu@ sein brauchen, wie die Abbildungen es z°igen, sondern ihr Maß richtet sich nach den verschiedensten Umständen; insbesondere der Stärke der Zackenschränkung und den Federungseigenschaften des Werkstoffes. In jedem Falle ist aber der Federarm der Zacken bis zum Innenrande der Scheibe verlängert. Die Wirkungsweise der neuen Scheibe kann auch so aufgefaßt werden, daß die Drehungs-' federurig der Zacken zum großen Teil durch eine Biegungsfederung des ununterbrochenen Scheibenringes ersetzt ist.

Claims (1)

1. PATCN TANSP1tUCIi Muttersicherung aus einem Unterlegring mit an dessen Außen- -öder Innenrand ansetzenden, in einem gegen die Scheibenebene schräg stehenden Endquerschnitt auslaufenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß der ununterbrochene Ringkörper (i) um so viel dünner ausgebildet ist als die Zahnkörper (2), daß er sich beim Anziehen der Mutter wellenförmig ausbiegen kann: