DE2558880C3 - Elastische Wellenkupplung - Google Patents
Elastische WellenkupplungInfo
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Description
a) die von den parallelen Flächen (8s, 9a) gebildete
Nutriefe wesentlich größer als die Nutbreite ist derart, daß ein Herausgleiten des Wulstes aus
der Nut (11) bei axialer Verschiebung der Wellen (1,2) zuverlässig unterbunden ist,
b) die Scheibe (9) radiale Nuten (13) aufweist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (13) zwischen sich sich in
Richtung auf ihre Enden erweiternde radiale Fortsätze (14) begrenzen.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe vier Fortsätze aufweist.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Vorderflächen
der Scheiben (9) leicht konisch oder ballig sind.
Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung mit zwei axial gegenüberliegenden Kupplungsflanschen,
die mit einem elastischen Zwischenstück miteinander verbunden sind, wobei die Kupplungsflansche als
kopfförmige Teile ausgebildet sind, die jeweils eine starr mit dem entsprechenden Wellenende verbundenen
Sockel und eine mit dem Sockel durch einen Hals verbundene Scheibe aufweisen, wobei die im wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden Flächen des Sockels und der Scheibe mit dem Hals eine ringförmige
Nut begrenzen, in die ein Wulst des elastischen Zwischenstücks, die Nut ausfüllend, eingreift. Eine
solche Vorrichtung eignet sich zur elastischen Drehkupplung von zwei Wellen, deren Achsen etwas
zueinander schräg liegen können, insbesondere zum Antrieb des schraubenförmigen Rotors einer Schraubenpumpe
durch eine Antriebswelle.
Es ist bereits bekannt, zur Herstellung derartiger Kupplungen die beiden zu kuppelnden Wellenenden mit
starren Köpfen zu versehen, welche die Form von scheibenförmigen Flanschen haben, und zwischen
welchen eine zylindrische Masse aus einem elastischen Werkstoff angeordnet ist, welche praktisch den gleichen
Durchmesser wie die Flansche hat, und deren Grundseiten an die einander gegenüberliegenden
Flächen der Flansche angeklebt sind.
Obwohl diese Kupplungsvorrichtungen die Forderung erfüllen, daß die Achsen der beiden Wellen sich
schräg zueinander stellen können, besitzen sie mehrere erhebliche Nachteile.
Zunächst unterwirft das von einer Welle auf die andere übertragene Drehmoment die Masse des
elastischen Werkstoffs einem Torsionsmoment, welches den Werkstoff von den Flanschen abzulösen sucht,
insbesondere am Umfang derselben.
Wenn ferner die beiden Wellenenden sich axial auseinanderspreizen könnea wird die Masse des
elastischen Werkstoffs Zugkräften unterworfen, welche ebenfalls eine Ablösung der Masse des elastischen
Werkstoffs zur Folge haben.
Schließlich entsteht, wenn die Achsen der beiden
ίο Wellen schräg zueinander liegen, in den diametral
gegenüberliegenden Teilen der elastische Masse, weiche in der durch die beiden zueinander schrägliegenden
Achsen definierten Ebene liegen, in einem derselben eine Druckkraft und in dem anderen eine Zugkraft,
wobei diese Zugkraft ebenfalls ein Ablösen der elastischen Masse zur Folge hat
Bei einer anderen aus der GB-PS 5 50 990 bekannten Kupplung sind, um zu versuchen, den obigen Nachteilen
abzuhelfen, die an den beiden zu kuppelnden Wellenenden befestigten starren Köpfe voneinander durch einen
bestimmten Abstand getrennt und wenigstens teilweise in eine Masse aus einem elastischen Werkstoff
eingebettet Jeder starre Kopf besitzt einen starr mit dem entsprechenden Wellenende verbundenen Sockel
und eine mit diesem Sockel durch einen Hals vereinigte Scheibe, wobei die einander gegenüberliegenden
Flächen des Sockels und der Scheibe mit dem Hals eine mit elastischem Werkstoff ausgefüllte Ringnut abgrenzen.
Bei dieser Kupplung hat jedoch der Querschnitt der Nut die allgemeine Form eines weit nach außen offenen
U, weshalb es, um den elastischen Werkstoff in dieser Nut zu halten, wenn Axialkräfte auf die Welle wirken,
nötig ist, die Masse aus elastischem Werkstoff mit einem Preßring zu umgeben. Dieser Ring beschwert die
Anordnung und erhöht ihren Gestehungspreis.
Die DE-PS 6 13 428 beschreibt eine elastische Drehkupplung von zwei Wellen, deren Achsen sich
leicht schräg «ueinander stellen können und/oder parallel verschoben sein können, mit zwei starren, an
den beiden zu kuppelnden Wellenenden befestigten und voneinander durch eine vorherbestimmte Strecke
getrennten Köpfen, sowie mit einer Masse aus einem elastischen Werkstoff, in welche die beiden starren
Köpfe wenigstens teilweise eingebettet sind, wobei jeder starre Kopf wie ein Spill einen starr mit dem
entsprechenden Wellenende verbundenen Sockel und eine mit dem Sockel durch einen Hals verbundene
Scheibe aufweist.
so Diese bekannte elastische Kupplung besitzt Kupplungsköpfe
mit einer im allgemeinen konischen Form und einer Anzahl aufeinanderfolgender ringförmiger
Vorsprünge, die zwischen sich mehrere Nuten von abnehmendem Durchmesser aufweisen. Durch die
Aufeinanderfolge von Vorsprüngen und Nuten an jedem Kupplungskopf ist diese Kupplung recht lang und
sperrig.
Die US-PS 2146 764 beschreibt eine elastische
Kupplung, bei der die Köpfe mit axialen exzentrischen
Vorsprüngen versehen sind, um die Übertragung der Kraft von einer Welle auf die andere zu erleichtern. Wie
die F i g. 3 und 4 der Zeichnung /eigen, weist die elastische Masse der Kupplung radiale Nuten auf, in
denen die axialen Vorsprünge der Köpfe untergebracht sind.
Der DE-AS 10 96 692 läßt sich eine elastische Drehkupplung für zwei Wellen, deren Achsen sich leicht
schräg zueinander stellen und/oder parallel zueinander
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verschoben sein können, mit zwei starren an den beiden
zu kuppelnden Wellenenden befestigten und durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennten
Köpfen, wobei jeder Kopf einen starr mit dem entsprechenden Wellenende verbundenen Sockel und
eine mit dem Sockel durch einen Hals verbundene Scheibe aufweist, wobei die Flächen des Sockels und der
Scheibe mit dem Hals eine ringförmige Nut begrenzen, deren aus diesen Flächen besiehende Seiten im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und mit einem Zwischenstück aus elastischem Werkstoff, in das
die beiden starren Köpfe zumindest teilweise eingebettet sind, so daß ein Wulst des Zwischenstückes die Nut
ausfüllt, entnehmen.
Bei der bekannten Kupplung ist, wie der Zeichnung zu
entnehmen ist, der Durchmesser des Flansches 8 nur geringfügig größer als der Durchmesser der Nabe 4, so
daß die Tiefe der ringförmigen Nut keineswegs ihrer Breite entspricht; außerdem besteht der Flansch 8 aus
einer einfachen Scheibe.
Bei der bekannten Kupplung kann wegen der gegenüber der Tiefe relativ großen Ausdehnung der
Nut der Wulst aus elastischem Material in der Nut nicht gehalten werden, weil die beiden Wellenstümpfe
Kräften ausgesetzt sind, welche sie voneinander entfernen oder sie mit bezug aufeinander neigen; daraus
ergibt sich die Notwendigkeit, eine ringförmige, radiale Haltenut 7 vorzusehen, welche von der Peripherie des
Sockels 4 getragen und in die Masse 15 des elastischen Materials auf dem Umfang derselben eingebettet wird,
wodurch bei dieser Kupplung der Kupplungskopf aufwendig gestaltet ist, was zu einer Erhöhung dci
Herstellungskosten führt.
Bei der bekannten Kupplung wird die Übertragung des Kraftmoments zwischen dem Kopf 5 und der
elastischen Masse 15 nur durch die Adhäsion des elastischen Materials an der Innenfläche des Sockels
gewährleistet. Zur Erzielung eines ausreichenden Haftvermögens muß somit eine große Kontaktfläche
vorgesehen werden, wodurch der Sockel 5 einen relativ großen Durchmesser erhält; dieser Durchmesser muß in
dem Maß größer werden, wie sich das zu übertragende Kraftmoment erhöht.
Diese Ausführung ist einerseits nachteilig, weil der Wert des zu übertragenden Kraftmoments für einen
bestimmten Durchmesser einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf; wird dieser Wert überschritten,
entsteht ein Haftverlust zwischen dem elastischen Material und dem Sockel 5. Andererseits ist sie
nachteilig, weil die Kupplung wegen ihres großen Durchmessers einen erheblichen Platz beansprucht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte Kupplung dahingehend zu verbessern, daß trotz eines
vereinfachten Aufbaues des Kupplungskopfes die auftretenden Kräfte besser verteilt werden, μ daß ein
Ablösen des elastischen Zwischenstückes zuverlässig vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine elastische Wellenkupplung gemäß den in den Patentansprüchen
enthaltenen Merkmalen.
Die bevorzugten Ausführungsformen der obigen Vorrichtung können außerdem wenigstens eines der
nachstehenden Merkmale aufweisen:
— die Nuten begrenzen zwischen sich in Richtung auf ihre Enden erweiternde radiale Fortsätze;
— die Zahl der Fortsätze beträgt vier, wobei dann die Scheibe die Form eines Malteserkreuzes hat;
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60 — die einander gegenüberliegenden Flächen der Scheiben sind leicht konisch oder ballig.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht der erfindunsgemäßen Kupplung.
F i g. 2 ist eine Ansicht auf das Ende eines Elements der Vorrichtung der Fig. 1.
In F i g. 1 sind die beiden Wellen 1 und 2 mit starren Köpfen 3 bzw. 4 versehen, wobei wenigstens ein Teil
dieser Köpfe in eine Masse aus einem elastischen Werkstoffs eingebettet ist
Auf der Figur ist angenommen, daß jedes Wellenende ein axiales, mit Gewinde versehenes Endstück 6
aufweist, und daß jeder ir.it einer axialen Gewindebohrung
7 versehene starre Kopf auf das entsprechende Endstück aufgeschraubt ist.
Es ist jedoch klar, daß diese Befestigungsart keinen Gegenstand der Erfindung bildet, und daß ein beliebiges
anderes Befestigungsmittel vorgesehen werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wobei
sogar jeder Kopf einen Bestandteil der zugehörigen Welle bilden und gleichzeitig mit dieser durch
Bearbeitung hergestellt werden kann.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 der starre Kopf 4 beschrieben, da der Kopf 3 in gleicher
Weise ausgebildet ist.
Der Kopf 4 besitzt einen Sockel 8, welcher ■weckmäßig kreisförmig ist, und dessen Mittelebene
etwa senkrecht zu der Welle 2 liegt.
Der K< jf 4 besitzt auch einen mit dem Sockel 8 durch
einen Hals 10 vereinigten Teil in Form einer Scheibe 9, welche ebenfalls etwa senkrecht zu der Welle 2 und
somit parallel zu der Ebene des Sockels 8 liegt. Die Scheibe 9, der Hals 10 und der Sockel 8 grenzen so eine
Nut 11 ab, deren Flanken durch die einander gegenüberliegenden Flächen 8a und 9a des Halses bzw.
der Scheibe 9 gebildet werden. Diese Flächen 8a und 9a sind praktisch zueinander parallel, und jede liegt etwa
senkrecht zu der Achse der Welle 2.
Außerdem ist die Tiefe der Nut 11 erheblich größer
als ihre Breite, d. h. als der Abstand zwischen den beiden parallelen Flächen 8a und 9a.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der in der Nut 11 befindliche Wulst aus elastischem Werkstoff unter der
Wirkung der auf ihn wirkenden Axialkräfte nicht aus ihr austreten kann, selbst wenn bei bedeutenden Kräften
der elastische Werkstoff in gewissen Zonen stark zusammengedrückt wird.
In F i g. 2 sieht man, daß die Scheibe 9 mehrere Nuten 13 (vier in der Figur) aufweist, welche zwischen sich
radiale Fortsätze 14 abgrenzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erweitern sich die Fortsätze 14 in Richtung auf ihre Enden, d. h. die
Breite ihrer Enden ist größer als die Breite ihrer Füße. Diese Erweiterungen bieten in Kombination mit einer
genügenden Länge der entsprechenden Fortsätze folgenden Vorteil:
Die zwischen diesen Fortsätzen eingespannten Abschnitte oder Finger 15 des elastischen Werkstoffs
können durch die Wirkung der auf sie während der Drehung ausgeübten Kräfte nicht freigemacht werden.
In dem betrachteten Fall, in welchem vier Fortsätze vorhanden sind, besitzt die Scheibe 9 daher von vorne
gesehen die Form eines Malteserkreuzes.
Außerdem sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die einander gegenüberliegenden Flächen der Scheiben 9
leicht konisch oder ballig, um zu verhindern, daß sich die Enden der Fortsätze 14 der Köpfe 3 und 4 zu stark
einander nähern, wenn sich die Wellen 1 und 2 zueinander schrägstellen.
Ganz allgemein besitzen daher die Köpfe 3 und 4 die Form eines Spills, bei welchem die Fortsätze 14, der
Hals 10 und wenigstens teilweise der Sockel 8 in die Masse des elastischen Werkstoffs 5 eingebettet sind.
Die mit dem elastischen Werkstoff in Berührung kommenden Oberflächen der Köpfe sind vorzugsweise
körnig, indem sie z. B. roh gegossen oder auch bearbeitet und dann mit dem Sandstrahlgebläse
bearbeitet sind. Der elastische Werkstoff, vorzugsweise ein Elastomer, kann auf die Köpfe aufgeformt werden,
deren Köpfe vorher mit Leim bestrichen werden können. Die Befestigung des elastischen Werkstoffs auf
diesen Flächen kann auch durch ein beliebiges anderes geeignetes Verfahren erfolgen, z. B. durch Vulkanisieren.
Damit der elastische Werkstoff gut an den Köpfen haftet und keine Risse ansetzen können, besitzen diese
zweckmäßig keine scharfen Kanten.
Die Dicke des zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Scheiben 9 liegenden
elastischen Werkstoffs hängt einerseits von dem zu übertragenden Moment und andererseits von dem
Durchmesser einer jeden Scheibe sowie auch von der Art des benutzten Werkstoffs ab.
Während der Drehung werden die Torsionskräfte zum größten Teil senkrecht zu den Seitenflächen der
Fortsätze 14 übertragen. Die Finger 15 aus elastischem Werkstoff bleiben dann zwischen den Fortsätzen 14
eingeklemmt, und infolge dieser Verschachtelung ist die Verankerung der Köpfe 3 und 4 in der Masse 5
ausgezeichnet, was gestattet, von einem auf den anderen
ίο erhebliche Momente ohne Gefahr einer Ablösung der
Masse zu übertragen.
Außerdem bleiben, wenn die beiden Achsen sich etwas voneinander in axialer Richtung entfernen, oder
wenn sich ihre Achsen zueinander schrägstellen, die Zugkräfte, welchen der elastische Werkstoff örtlich
Der Wulst 12 aus elastischem Werkstoff bleibt in seiner Stellung in der Nut 11, was eine ausgezeichnete
axiale Verankerung gewährleistet, welche wiederum das Ablösen des elastischen Werkstoffs verhindert.
Die Erfindung kann natürlich abewandelt werden. So
hängt insbesondere die Zahl der Nuten und der Fortsätze im wesentlichen von der Größe des zu
übertragenden Moments ab und kann von vier verschieden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elastische Wellenkupplung mit zwei axial gegenüberliegenden Kupplungsflanschen, die mit
einem elastischen Zwischenstück miteinander verbunden sind, wobei die Kupplungsflansche als
kopfförmige Teile ausgebildet sind, die jeweils einen
starr mit dem entsprechenden Wellenende verbundenen Sockel und eine mit dem Sockel durch einen
Hals verbundene Scheibe aufweisen, wobei die im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Flächen
des Sockels und der Scheibe mit dem Hals eine ringförmige Nut begrenzen, in die ein Wulst des
elastischen Zwischenstücks, die Nut ausfüllend, eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß
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