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In einen Handwäscher umwandelbarer Rückenwäscher Die Erfindung betrifft
einen meinen Handwäscher umwandelbaren Rückenwäscher.
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Es sind bereits Rückenwäscher bekannt, die mit einer Tasche zum Einschieben
einer Hand und mit aufgenähten, als Handhaben dienenden Bändern versehen sind. Es
wurde bereits vorgeschlagen, Rückenwäscher, die aus einem mittleren, schlauchförmigen,
zum Waschen dienenden Teil aus saugfähigem Stoff und aus geeigneten Zugteilen bestehen,
so auszubilden, daß sie in zusammengefaltetem Zustande auch als Handbausch an Stelle
eines Schwammes verwendet werden können. Diese bekannten Geräte bestehen aber durchwegs
aus einer verhältnismäßig großen Zahl von Einzelheiten, die aus verschiedenen Stoffen
gefertigt und zum Teil mittels besonderer Hilfsmittel miteinander verbunden werden
müssen. Sie sind daher -kostspielig herzustellen und umständlich zu handhaben; auch
wirken die zur Verbindung der Teile angewandten Lederstücke, Knöpfe u. dgl. bei
-der Handhabung störend und beeinträchtigen zugleich die Dauerhaftigkeit. Vor allem
aber können diese Rückenwäscher nicht nach Art geschlossener Waschhandschuhe verwendet
werden, da der Handbausch dabei nur durch Zusammenfalten gebildet wird. Daran ändert
auch nichts die vorgeschlagene schlauchförmige Ausbildung des mittleren Teiles,
da auch hierbei das Zusammenlegen nur durch äußeres Falten erfolgt.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß der Rückenwäscher aus einem etwa
handtuchlangen, schmalen Streifen aus Frottierstoff besteht, dessen Mittelteil durch
Aufnähen eines etwa. handlangen, mit einer längs verlaufenden Quetschfalte versehenen
Streifens gleichen oder ähnlichen Stoffes zu einer Tasche mit seitlicher öffnung
ausgebildet ist, die zwecks Verwendung des Gerätes Aals Waschhandschuh umgewendet
werden kann und zur Aufnahme der als Handhaben für den Rückenwäscher dienenden einfachen
Endteile des Streifens und zugleich zur Aufnahme der Hand dient.
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Die Umwandlung des Rückenwäschers in einen Waschhandschuh erfolgt
dabei durch Wenden, wobei die Hand vollständig wie bei einem Fausthandschuh in das
Waschgerät eingeführt wird.
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Im Gegensatz zu den bekannten Waschgeräten besteht dieser Hand- und
Rückenwäscher nur aus einem einheitlichen Stoff oder aus zwei ähnlichen Stoffen,
nämlich aus einem Streifen Frottiertuch mit einem aufgenähten Faltenstreifen aus
gleichem Stoff. Harte und geben Wasser empfindliche Gegenstände, wie Lederteile,
Druckknöpfe u. dgl., und umständlich zu befestigende oder teuer
zu
beschaffende Teile sind dabei vollständig vermieden. Der Frottierstreifen kann in
gleicher Breite durchlaufen, wodurch ein glattes Aufliegen ain Rücken gesichert
ist. Der aufgesetzte, mit einer Falte versehene Streifen ist an dien beiden Enden
festgenäht und bleibt damit auch beim Hinundherziehen fest liegen. Die an dem aufgenähten
Streifen vorgesehene Quetschfalte ermöglicht eine Ersparnis an Stoff, da der Wäscher
infolge dieser Anordnung schmal gehalten werden kann und trotzdem :eine Ausweitung
es Mittelstückes möglich ist, welche das Unterbringen der Hand und der Handhaben
gestattet. Letztere sind nach dem Wenden gut im Innern verwahrt und bilden eine
schwammartige, wasserhaltende, -weiche Unterlage.
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Die Herstellung dieses Wäschers ist außerordentlich einfach und billig
und kann mit Hilfe einer gewöhnlichen Nähmaschine erfolgen. Er kann ferner sehr
leicht beidseitig und in allen Winkeln und Ecken gereitügt -werden, so daß sich
seine Benutzung sehr hygienisch gestaltet.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf den Rückenwäscher, Abb. zeihen Schnitt nach
der Linie a-a der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie 1-b der Abb. i, Abb.
4 eine Draufsicht auf den gewendeten und zu einem Waschhandschuh umgeformten Rückenwäscher,
Abb.5 einen Schnitt nach der Linie c-c der Abb. 4 und Abb. 6 eine etwas andere Ausbildungsform
des Rückenwäschers. Ein durchgehender schmaler, etwa handtuchlanger Streifend aus
Frottierstoff bildet den Hauptteil des Wäschers. Auf den Mittelteil dieses Streifens
ist ein etwa handlanger, mit einer längs verlaufenden Quetschfalte e versehener
Streifen g aus gleichem Stoff aufgenäht. Dieser Streifen@g bildet mit dem Streifenleine
Tasche, die durch eine seitliche öffnung f für die Hand zugänglich ist.
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Zum Zwecke der Umwandlung des Rückenwäschers in einen Waschhandschuh
wird die Tasche gewendet und die beiden einfachen Endteile in die so gebildete neue
Tasche gesteckt. Bei der Verwendung des Wäschers in dieser Form wird die Hand bei
f in die Tasche geschoben, die, abgesehen von der Einführungsöffnung, allseitig
geschlossen ist.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 besteht die Zugvorrichtung h aus
besonderen aufgenähten Bandteilen, die bei der Umwandlung in einen Waschhandschuh
gleichfalls ins Innere der Tasche gesteckt werden.