DE674076C - Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmuehlen - Google Patents

Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmuehlen

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Publication number
DE674076C
DE674076C DEA83879D DEA0083879D DE674076C DE 674076 C DE674076 C DE 674076C DE A83879 D DEA83879 D DE A83879D DE A0083879 D DEA0083879 D DE A0083879D DE 674076 C DE674076 C DE 674076C
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DE
Germany
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knife
scraping
roller
scraper
clamping plate
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Expired
Application number
DEA83879D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Aebi
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE674076C publication Critical patent/DE674076C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/40Detachers, e.g. scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmühlen Die Erfindung betrifft eine Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmühlen zum Abschaben des fertiggemahlenen Gutes mittels eines in starrer Lage an der Walze angestellten und außerhalb der Mahlwerkzeuge angeordneten Abschabemessers.
  • Die übliche Befestigungsvorrichtung für Abschabemesser an Ein- oder Mehrwalzenmühlen hat den Nachteil, daß beim Herausziehen und Nachstellen der abgenutzten Abschabemesser letzteres von dem bisherigen Aufsitz des Messerrückens auf der Befestigungsvorrichtung gelöst wird, und das Bedienungspersonal nur nach Augenmaß das Abschabemesser an die Walze über deren ganze Länge heranführen kann. Dies führt oft zu ungleichmäßiger Einstellung des abgenutzten Messers. Dieser Übelstand macht sich besonders dann bemerkbar, wenn das Messer, welches länger als die Reibwalze selbst gestaltet ist und darum über die beiden Enden der Walze ein merkliches Stück hinausragt, sich mit der Zeit in die Walzenlänge hineingearbeitet hat. Hierbei bleiben an den Enden der Messer kleine Stücke der früheren Messertiefe unabgenutzt stehen und müssen nach gewisser Zeit, um einigermaßen ein Nachstellen zu ermöglichen, beseitigt werden.
  • Die bekannten Abschabemesser der Ein-oder Mehrwalzenmühlen, welche in starrer Lage an der Walze angestellt und außerhalb der Mahlwerkzeuge angeordnet sind, werden meist in der Messerhaltevorrichtung in der Weise befestigt, daß man das Abschabemesser über die Hälfte seiner Breite festklemmt, so daß also die Hälfte des Messers über die oberen Kanten der Klemmvorrichtung herausragt. Diese Art der Befestigung hat nun den Nachteil, daß der aus der Klemmvorrichtung weit herausragende Messerteil sich beim Andrücken des Messers an die Walze durchbiegt. Man kann nun dem Messer eine größere Dicke (Klingenstärke) geben. Diese Maßnahme bringt aber wiederum den Nachteil mit sich, daß viele Farben, welche zäh an der . Reibwalze anhaften, mit Hilfe der dickeren Klinge nicht vollständig von der Reibwalze abgeschabt werden können. Man pflegt daher; uni auch zähanhaftende Farben abheben zu können, möglichst dünne Abschabemesser zu' verwenden und schiebt dabei ungefähr bis zur Hälfte des aus der Klemmvorrichtung herausragenden Messerteiles an der Vorderseite desselben eine Verstärkungsplatte ein. Beim Andrücken der Abschabevorrichtung hat sich nun gezeigt, daß hierbei das dünne Abschabemesser sich der Länge nach nach hinten umzubiegen sucht, weswegen naturgemäß nur ein geringer Druck gegen die Abschabeschneide ausgeübt werden kann: Dieser Druck genügt sehr oft nicht, um ein einwandfreies Abheben der Farben zu erzielen.
  • Die Nachteile der bekannten Abschäbev orrichtunggen werden durch die erfindungsgemäße Abschabevorrichtung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Abschabemesser mit seinem Rücken an quer zur Walzenachse verstellbaren und feststellbaren Anliegestücken anliegt, welche in Führungsschlitzen der Klemmplatte nachstellbar angeordnet sind, so daß das Messer mit seinem unteren Rande immer auf diesem Anliegestück festsitzt und sich entsprechend seiner Abnutzung mit festem Sitz nachstellen läßt.
  • Der Halter ist mit einer Gewindeschraube und Unterlegscheibe versehen und besitzt einen nasenförmigen Einstellzeiger, welcher über eine Einstellskala streicht, so daß es also möglich ist, den Halter auf einen bestimmten Teilstrich dieser Skala einzustellen.
  • Bei einer Abschabevorrichtung bis zu ungefähr 3oo mm Abschabemesserlänge genügen 'zwei Abschabemesserhalter, bei einer Abschabevorrichtung mit einer Länge von ungefähr 6oo mm empfiehlt sich die Anbringung von drei, bei einer Länge von über 6oo mm die Anbringung von vier Messerhaltern. Bei vier Messerhaltern ist beispielsweise nur der jeweilig äußere mit Einstellstrichen auf der Andruckplatte zum genauen Einstellen der Messerhalter versehen, die beiden inneren Messerhalter benötigen eine solche Skala nicht und dienen nur als Anliegestück.
  • Zum Schutz des Anliegestückes, der Feststellschrauben und der Anzeigevorrichtung ist unterhalb der freien Messerschneide an der Klemmplatte vorteilhaft ein gerades, ungefähr senkrecht nach unten zu sich erstreckendes Schutzblech angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an Hand der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Messerhalter in einem senkrechten Schnitt C-D der Abb. s, welcher durch den oberen Teil der Abschabevorrichtung gelegt ist. Der seitliche -,I#,bschlußränd t ist nur teilweise gezeichnet.
  • Abb. 2 zeigt den senkrechten Schnitt A-B der Vorrichtung nach Abb. 3, welcher durch .den oberen Teil der Haltevorrichtung gelegt ist. Der seitliche Abschlußrand ist nicht gezeichnet.
  • Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine solche Abschabevorrichtung, deren Vertikalschnitt A-B durch Abb. i veranschaulicht wird. Das Schutzblech c ist nicht gezeichnet.
  • An der Walzenoberfläche a einer Ein- oder Mehrwalzenmühle streift ein Abschabemesser b, an dessen Unterseite -sich ein Schutzblech c befindet und das in einer Klemmvorrichtung sitzt, deren oberer Teil durch d dargestellt wird. In diesem sind zwei oder mehrere Vertiefungen e für den verschiebbar gestalteten Abschabemesserhalter vorgesehen. Das Schutzblech c dient zum Schutze der unteren Teile der Haltevorrichtung gegenüber eindringenden Farbpartikelchen, insbesondere zum Schutze- der Führungsschlitze und Verschraubungsvorrichtung. Durch die untere Andruckplatte f wird das Abschabemesser gegen den oberen Teil d der Klemmvorrichtung gedrückt. In der Andruckplatte f befinden sich zwei oder mehrere Führungsschlitze g für den Messerhalter h. Dieser wird durch die Gewindeschraube i mit Unterlegscheibe h in einer bestimmten Stellung derart festgehalten, daß das Messer b mit seinem Fuß auf ihm festsitzen kann. An dem Messerhalter ist eine Einstellnase L angebracht. Die untere' Andruckplatte f hat eine Auflagefläche m, mit welcher sie seitlich begrenzt durch die Andruckfläche u in dem als Haltefuß ausgebildeten unteren Teil der oberen Andruckfläche cd aufsitzt. Eine Gewindemutter o mit Gewindestehbolzen p und Zwischenr auni q, entsprechend der Dicke des Abschabemessers, ermöglicht ein Feststellen des Messers in der jeweils entsprechend der Abnutzung des Messers günstigsten Lage. Das Abschabemesser ruht hierbei mit seinem unteren Rand Y auf dem Messerhalter h. Das Schutzblech c ist mit Schräubchen s an der unteren Druckplatte f befestigt. Die Abschabevorrichtung weist außerdem einen seitlichen Abschluß-Tand t auf. Die Einstellnase l spielt auf einer Skala zt, - welche- mit Einstellstrichen versehen ist.
  • Bei Inbetriebnahme wird das Abschabernesser in der üblichen Weise zwischen oberer und unterer Druckplatte eingefügt. Es sitzt auf seinem Rücken i- auf dein mit Hilfe der Schrauben i leicht angezogenen Messerkalter h. Das noch lose Abschabemesser wird seitlich: richtig gestellt. Mittels der Gewindeschrauben werden die Andruckplatten angelegt und mit den an den Seiten angeordneten zwei Andruckschrauben an die Reibwalze je nach Bedarf angedrückt. Ist das Abschabemesser abgenutzt, so werden alle Schrauben so weit gelockert, daß die Abschabevorrichtung von der Reibwalze abgezogen werden kann. Die zwei äußeren Schrauben werden nun an den nächsten Teilstrich der Skala gleichmäßig herangebracht, so daß das Abschabemesser mit seiner scharfen Messerkante an die Walze zu liegen kommt. In dieser Lage wird es, auf dem entsprechend nachgeschobenen Messerhalter aufsitzend, festgeschraubt, und die Abschabevorrichtung befindet sich im gebrauchsfähigen Zustand.
  • Die Andruckfläche at ist vorteilhaft um ein kleines Maß breiter ausgeführt als die Dicke des Abschabemessers selbst, um ein gutes Andrücken des letzteren von oben nach unten sicherzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPaücilr: r. Abschabevorrichtung an Ein- und Mlirwalze-imiihler, zum Abschaben des fertiggemahlenen Gutes mittels eines in starrer Lage an der Walze angestellten und außerhalb der Mahlwerkzeuge angeordneten Abschabemesser s, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschabemesser mit seinem Rücken an quer zur Walzenachse verstellbaren und feststellbaren Anliegestücken anliegt, welche in Führungsschlitzen der Klemmplatte angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell: schrauben der Anliegestücke, insbesondere der beiden äußeren, mit einer Anzeigevorrichtung und die Klemmplatte mit einer Skala versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der freien Messerschneide an der Klemmplatte ein gerades, ungefähr senkrecht nach unten zu sich erstreckendes Schutzblech angebracht ist, das das Anliegestück, die Feststellschrauben, die Anzeigevorrichtung und die Skala vor Verschmutzen schützt.
DEA83879D 1937-08-08 1937-08-08 Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmuehlen Expired DE674076C (de)

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DEA83879D DE674076C (de) 1937-08-08 1937-08-08 Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmuehlen

Publications (1)

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DE674076C true DE674076C (de) 1939-04-05

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ID=6949022

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DEA83879D Expired DE674076C (de) 1937-08-08 1937-08-08 Abschabevorrichtung an Ein- und Mehrwalzenmuehlen

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DE (1) DE674076C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418706A (en) * 1943-12-03 1947-04-08 Lodding Engineering Corp Doctor mechanism for papermaking rolls and cylinders
WO2014191191A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 Bühler AG Abstreifsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418706A (en) * 1943-12-03 1947-04-08 Lodding Engineering Corp Doctor mechanism for papermaking rolls and cylinders
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