DE673310C - Drehpendel fuer Uhren und Laufwerke - Google Patents

Drehpendel fuer Uhren und Laufwerke

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Publication number
DE673310C
DE673310C DEK147713D DEK0147713D DE673310C DE 673310 C DE673310 C DE 673310C DE K147713 D DEK147713 D DE K147713D DE K0147713 D DEK0147713 D DE K0147713D DE 673310 C DE673310 C DE 673310C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotary pendulum
guide
clocks
suspension spring
drives
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Expired
Application number
DEK147713D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Krausse
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Drehpendel für Uhren und Laufwerke Die Erfindung betrifft eine zwangsläufige Führung der Tragfeder von Drehpendeln.
  • Bei Drehpendeln für Uhr- und Laufwerke, deren Anker entweder mittelbar das Drehpendel antreiben oder mit ihm gekuppelt auf der Tragfeder aufgebracht sind, ist es bereits vorgeschlagen worden, die einseitig eingespannte Tragfeder an ihren freien Enden durch gabelartig gegenüberstehende Schneiden oder Spitzen zwangsläufig zu führen, so daß in jeder Lage das Schwingen des Drehpendels ermöglicht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die gleiche Aufgabe dadurch gelöst, daß an Stelle der gabelartig gegenüberstehenden Schneiden oder Spitzen als Führungsteile Zapfen, Drähte oder Nadeln dienen, die gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung durch eine im Regelgang nicht reibende Zapfensicherung gegen schädliche Durchbiegung oder Bruch gesichert sind.
  • Der Vorteil einer solchen Zapfenführung besteht gegenüber den bisher vorgeschlagenen Gabelführungen darin, daß größere Schwingungsenergien und bessere Gangleistungen infolge größerer Schwingungsbogen ermöglicht werden können, auch ein genauerer Rundlauf und leichtere Auswuchtung des Schwingers sowie große Schwingfreudigkeit der Anordnung erzielt werden kann.
  • Diese Vorteile werden insbesondere erreicht, wenn Führungszapfen, Drähte, Nadeln o. dgl. von solcher Stärke und Länge verwendet werden, daß sie den Schwinger bei der zugelassenen Abweichung seiner Tragfeder von der senkrechten Lage noch sicher führen. Die Zapfensicherung besteht im allgemeinen aus einem Schaft o. dgl., welcher sich bei Regelgang in einer etwas weiteren Führung frei mit sehr engem seitlichem Spiel bewegen kann, so daß nur geringe Durchbiegungen der Führungszapfen bzw. der federnden Lager möglich sind (Abb. q.). Eine solche Zapfenführung ist nicht zu vergleichen mit den bekannten Pendelsicherungen der frei schwebenden Drehpendel bei Jahresuhren, welche keine Zapfen schützen, sondern nur große seitliche Ausschläge der Drehpendel bei Schräglage verhindern sollen.
  • Nach Abb. i wird die Tragfeder i vom Zapfen 9 gehalten und vom Rücker i i eingespannt, der um die Befestigungsschraube i o drehbar ist. Unten wird die Tragfeder i mit ihrem Schwinger a von dem Zapfen ¢ in der Platte 5 so geführt, daß der Schaft 6 sich üz der Bohrung der Platte 7 frei bewegt. Nur bei seitlichen Stößen oder Erschütterungen werden Durchbiegungen der Führungszapfen 4 durch den Schaft 6 in seiner Bohrung auf ein für den Zapfen 4 oder sein Lager unschädliches Maß begrenzt. Die Festigkeit des Zapfens 4 ist dem Schwingergewicht und der bestimmten Schräglage an-_gepaßt, so daß in den vorgesehenen Lagen der Tragfeder i die unbehinderte Leichtläufigkeit des Schwingers gesichert ist. Mittels des Hemmungsankers 3 erfolgt in bekannter Weise der Antrieb des Schwüigers der Uhr.
  • Abb. a zeigt eine Seitenansicht der Anordnung, bei welcher die zwangsläufige Führung der Tragfeder i durch einen festen Stift 4 in einer Bohrung des Schaftes 6 erfolgt.
  • Gemäß Abb.3 ist der Zapfen durch einen im Bügel 8 gespannten Draht 4 ersetzt, der im Führungsblech 5 mittels einer Buchse oder eines Steinlagers zwangsläufig geführt, infolge der zweiseitigen Einspannung die Anwendung sehr dünner Führungsdrähte und damit größte Leichtläufigkeit ermöglicht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ¢ ist das Führungsblech 5 so nachgiebig aus geführt, daß eine sehr harte Nadel 4 z. B. in einem Stein-Berillium- oder anderem Lager zwangsläufig geführt werden kann, weil das Lager bei starken Erschütterungen ausweicht. Eine derartige Führung zeichnet sich durch hohe Leichtläufigkeit bei geringster Abnutzung aus.
  • Die Führungsgehäuse (Abb. i und z) können als ölkammer ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehpendel für Uhr- und Laufwerke, deren Anker entweder mittelbar das Drehpendel antreiben oder mit ihm gekuppelt auf der Tragfeder aufgebracht sind und bei welchem die einseitig eingespannte Tragfeder an ihrem freien Ende derart zwangsläufig geführt ist, daß das Schwingen in jeder Lage möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsteile Zapfen, Drähte oder Nadeln dienen. z. Drehpendel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führungsteile dienenden Zapfen, Nadeln oder Drähte durch eine im Regelgange nicht reibende Zapfensicherung (6) gegen schädliche Durchbiegung oder Bruch geschützt sind. 3. Drehpendel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung starrer Führungszapfen die Führungslager nachgiebig ausgebildet sind.
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