DE673235C - Rektoskop - Google Patents

Rektoskop

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DE673235C
DE673235C DEST51610D DEST051610D DE673235C DE 673235 C DE673235 C DE 673235C DE ST51610 D DEST51610 D DE ST51610D DE ST051610 D DEST051610 D DE ST051610D DE 673235 C DE673235 C DE 673235C
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Germany
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spoon
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rectum
rectoscope
spoons
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DEST51610D
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WILHELM STERNBERG DR
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WILHELM STERNBERG DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/31Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the rectum, e.g. proctoscopes, sigmoidoscopes, colonoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Rektoskop Die Untersuchung des sog. Mastdarmrektums erfolgt bekanntermaßen mit Hilfe von Spreizgliedern, die in den bisherigen Ausführungen zangen- oder scherenartig in einem Punkt aneinandergelenkt sind. Im günstigsten Fall weisen die Spreizkörper im einzelnen die Gestalt von Löffeln auf, die mit den Rändern aufeinanderliegend eingeführt werden. Diese Einführungsart bringt es mit Rücksicht auf die dabei allseitig erfolgende Dehnung des Afters mit sich, daß die Breite des Gerätes bzw. der Durchmesser der übereinanderliegenden Löffel 2 bis z1/2 cm nicht überschreitet und daß demzufolge wieder eine ausreichende Anpassung an den anatomischen Bau insbesondere der viel weiteren Ampulle nicht möglich ist.
  • Außerdem haben die bekannten, mit zwei löffelartigen Spreizgliedern versehenen Rektoskope den Nachteil, daß sie die Darmwand zu stark bedecken, sie somit also weitgehend der Sicht entziehen.
  • Andere Spekula, z. B. solche, bei denen das eine der beiden aneinandergelenkten Spreizglieder röhrenspatelförmig, das zweite dagegen stab- oder gabelartig ausgebildet ist, weisen einen größeren Durchmesser als den eben erwähnten aus demselben Grunde nicht auf, außerdem bereitet ihre Einführung in den After Schwierigkeiten wegen der kaum vermeidbaren Scherwirkung, die die übereinanderliegenden inkongruenten Spreizglieder insbesondere beim Ein- und Ausführen ausüben. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Spekulum zur Untersuchung des Mastdarmrektums grundsätzlich aus einem einzigen löffelartigen Glied besteht, das möglichst breit ausgebildet ist und z. B. mit 40 bis 45 mm Breite von Rand zu Rand infolge der erheblichen seitlichen Dehnbarkeit des Afters noch bequem einführbar ist. Die durch die Löffelform bedingte Lage der größten Breite des Gerätes etwa im mittleren Drittel des einzuführenden Teiles hat zur Folge, daß jede für notwendig erachtete Schwenkung bzw. Drehung des Gerätes innerhalb des Darmes unter L'berwachung durch das Auge des Arztes durchgeführt werden kann, ohne den After über das erträgliche Maß hinaus dehnen zu müssen oder gar die Gefahr zu laufen, Verletzungen herbeizuführen. Gleichzeitig gestattet die vergrößerte Breite eine günstigere Anpassung an die anatomischen Verhältnisse, insbesondere ein schmerzloses Schwenken der mit der Ampullenrückwand verwachsenen Steißbeinwirbel um ihren natürlichen Drehungspunkt durch Anheben des rückwärtigen Löffelendes, was mit keinem scherenartigen Glied in dieser Weise erreichbar ist. Dadurch läßt sich das Gesichtsfeld erheblich vergrößern, abgesehen davon, daß die Vergrößerung bereits durch die Anwendung nur eines Löffels stattfinden muß.
  • Soll nach der Untersuchung eine bestimmte Stelle des Mastdarmes oder der Ampulle durch Eingriff von außen behandelt werden, so besteht die Möglichkeit.' einen weiteren Löffel oder ein sonstiges Verdrängungsglied in der gleichen Weise einzuführen, wie das mit dem ersten Löffel geschehen ist. Da beide Glieder in diesem Falle ohne Zusammenhang miteinander bleiben, ist auch mit den sonst eintretenden Scherwirkungen o. dgl. Schädigungen nicht zu rechnen.
  • Es sind zwar bereits Spekule bekannt, die aus einem einzigen, sogar noch breiteren Löffelblatt bestehen. Bei ihnen handelt es sich aber ausschließlich um Scheidenspiegel, bei denen infolge der allseitigen Dehnbarkeit der Körperhöhlenwandungen keine so weitgehende Rücksicht auf die besonderen anatomischen Verhältnisse wie im Falle der Untersuchung des Mastdarmrektums und insbesondere der Ampulle erforderlich ist. Aus diesem Grunde weist ein Scheidenspiegel regelmäßig auch nicht die Verjüngung am Schaftende auf, die erst die bequeme Anwendung und die Beweglichkeit des Gerätes im Innern des Darmes ermöglicht.
  • In der Zeichnung stellt Fig. I einen oberen hinteren Löffel im Schaubild mit abgebrochenem Griff dar, Fig. 2 den unteren vorderen Löffel mit Griff ebenfalls im Schaubild, Fig. 3 den Querschnitt längs Linie III-III von Fig. 2.
  • Das dargestellte Beispiel ist eine Ausführung, bei der die Löffel gemäß Fig. I und Fig. 2 zusammengehören. Es kann aber auch jeder einzeln ausgeführt und verwendet werden.
  • In dem Beispiel gemäß Fig. I und 2 ist an eine gleichzeitige Einführung beider Löffel gedacht worden, sie passen daher beide ineinander. Man kann sie aber auch nacheinander einführen, sofern man sie eben, was sich nach den praktischen Bedürfnissen bestimmt, beide verwenden will.
  • Beide Löffel sind an ihrem einen, jeweils dem Griff abgewendeten Ende e, f zugespitzt und bilden eine Rinne oder Mulde a von verhältnismäßig großer Tiefe, was insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der hintere, üi FinG. I dargestellte Löffel ist mit konvex gebogener Sohle b versehen, der vordere, in Fig. 2 dargestellte dagegen mit konkaver Sohle c. Alle Ränder d sind wulstig ausgebildet und haben natürlicherweise keine scharfen Kanten.
  • Die Griffe g sind dergestalt angeordnet, daß die Löffel an ihren im Körper liegenden Spitzen e und feinen maximalen Druck ausüben können. Sie schließen, wie bei h und i gezeigt, spitzwinklig an den Löffel an. Das freie Ende des in Fig. 2 dargestellten Griffes ist bei h mit einem Haken zur Aufnahme eines Gewichtes versehen, bei l bildet der Griff ein Gelenk, das feststellbar ist und dazu dient, daß man den Teil na zu dem oberen Teil g des Griffes in eine beliebige Winkelstellung 7a überführen kann.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCII Spekulum zur Untersuchung des Mastdarmrektums, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einzigen, hinsichtlich seiner Gestalt an sich bekannten, löffelartigen Glied einer Breite von etwa 45 mm besteht.
DEST51610D 1933-12-20 1933-12-20 Rektoskop Expired DE673235C (de)

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DE673235C true DE673235C (de) 1939-03-18

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