DE673115C - Wasserstandsregelung bei Oberflaechenkondensatoren mit Kondensatrueckfuehrung - Google Patents

Wasserstandsregelung bei Oberflaechenkondensatoren mit Kondensatrueckfuehrung

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DE673115C
DE673115C DEA83409D DEA0083409D DE673115C DE 673115 C DE673115 C DE 673115C DE A83409 D DEA83409 D DE A83409D DE A0083409 D DEA0083409 D DE A0083409D DE 673115 C DE673115 C DE 673115C
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DE
Germany
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condensate
water level
throttle
line
condenser
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Expired
Application number
DEA83409D
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English (en)
Inventor
Arthur Rosch
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Wasserstandsregelung bei Oberflächenkondensatoren mit Kondensatrückführung Bei Oberfl-ächenkondensationsanlagen ist es vielfach üblich, das im Hauptkondensator gewonnene Kondensat zum Niederschlagen des Betriebsdampfes von Dampfstrahlluftsaugern in einem Hilfskondensator zu benutzen. Es kann nun der Fall eintreten, daß das anfallende Kondensat bei kleinen Leistungen der Hauptmaschine nicht zum Betriebe des Hilfskondensators ausreicht. Um dies zu vermeiden, hat man einen Teil des zum Betriebe des Hilfskondensators verwendeten Kondensats durch eine Umlaufleitung in den Hauptkondensator zurückgeführt und die umgeführte Kondensatmenge durch ein von Hand verstellbares Drosselorgan eingestellt. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Aufmerksamkeit des Maschinenwärters zu stark in Anspruch genommen wird und bei Anlagen mit stark schwankender Belastung ein Bedienungsmann dauernd die umgeführte Kondensatmenge einstellen muß. Bei ungenügender Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes kann es dabei vorkommen, daß bei wieder angestiegener Last der Dampfkraftmaschine unnötig viel vorgewärmtes Kondensat nach dem Hauptkondensator zurückgeführt wird, wobei von dem umgeführten Kondensat im Hilfskondensator aufgenommene Wärme wieder an das Kühlwasser des Hauptkondensators abgegeben wird und für die Speisewasservorwärmung verlorengeht.
  • Es ist auch bekannt, die Menge des in den Hauptkondensator zurückzuführenden Kondensats in Abhängigkeit von dem sich mit der Belastung ,ändernden Stufendruck einer Dampfturbine oder von dem Wasserstand- im Hauptkondensator zu regeln. In beiden Fällen ist nur in der Umführungsleitung, nicht aber in. der Kondensatdruckleitung ein Regelorgan vorgesehen. Dies hat den Nachteil, daß die Leistung der Kondensatpumpe bei allen Betriebsverhältnissen praktisch die gleiche bleibt, weil keine Drosselvorrichtung in der Kondensatpumpendruckleitung vorgesehen ist. Das Beibehalten der gleichen Leistung der Kondensatpumpe bei veränderlicher Maschinenleistung und daher veränderlicher Kondensatmenge ist aber unwirtschaftlich.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in der Kondensatdruckleitung hinter dem Hilfskondensator und in der Umführungsleitung je ein Drosselorgan vorgesehen ist, die beide durch einen Schwimmer in Abhängigkeit vom Wasserstand im Hauptkondensator im entgegengesetzten Sinne zueinander eingestellt werden. Durch die Steuerung des in der Kondensatdruckleitung vorgesehenen Drosselorgans in Abhängigkeit von der anfallenden Kondensatmenge -wird nämlich die Leistung der Kondensatpumpe derjenigen der Kraftmaschine angeglichen. Durch das selbsttätige Öffnen der Umlaufleitung wird die zum Kühlen des Hilfskondensators erforderliche Kondensatmenge bereit gestellt, ohne daß aber wie bei den bekannten Einrichtungen die Leistung der Kondensatpumpe unnötig hoch gehalten wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind hierbei die beiden Drosselorgane derart miteinander verbunden, daß kurz vor dem völligen Schließen des Drosselorgans in der Kondensatdruckleitung das Drosselorgan in der Umlaufleitung geöffnet wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die aus dem Hilfskondensator aufgenommene Wärmemenge möglichst voll zur Speisewasservorwärmung ausgenutzt wird. Der Fall, daß beide Drosselorgane in einer Mittelstellung stehenbleiben, ist demnach ausgeschlossen. Durch öffnen des in der Umfü.hrungsleitung vorgesehenen Ventils soll lediglich bei Unterschreitung einer Mindestmenge von anfallendem Kondensat eine zu große Erwärmung bzw. ein Verdampfen beim Durchgang durch den Hilfskondensator verhindert werden.
  • Die Zeichnung . zeigt ein Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen der Erfindung, worin Abb. i die Gesamtanlage und Abb. a eine Regelungseinzelheit in schaltbildlicher Darstellung veranschaulichen.
  • Es bezeichnen a einen Oberflächenkondensator einer nicht dargestellten Dampfkraftmaschine, b die Kondensatsaugeleitung, c die Kondensatpumpe und d die zu einem Hilfskondensator e führende Kondensatdruckleitung. Von dem zum Niederschlagen des Betriebsdampfes von Dampfstrahlluftsaugern dienenden Hilfskondensator e führt die Druckleitungd zu einem Speisewasserbieh:älter f. Unterhalb dieses Speisewasserbehälters ist in der Druckleitung d eine Drosselklappe g vorgesehen. Vor dieser Drosselklappe g zweigt eine zu- -dem Hauptkondensator a führende Umlaufleitung h ab, die ebenfalls eine Drosselklappe i enthält. Diese beiden Drosselklappen g, iwerden nun in Abhängigkeit von dem Wasserstand im Kondensator a selbsttäitig eingestellt. Zu diesem Zwecke ist an die Kondensatsaugeleitung b ein Schwimmertopf k angeschlossen, in dem ein Schwimmer l vorgesehen ist, der entsprechend dem Wasserstande im Kondensator a einen Drosselschieber in verstellt. Dieser Drosselschieber na regelt den Austrittsquerschnitt einer an die Druckseite der Kondensatpumpe c angeschlossenen Druckwasserleitung a, die über eine Drosselstelle o führt. Hinter der Drosselstelle o ist eine Bohrung p vorgesehen, die den Raum hinter der Drosselstelle o mit dem Druckraum eines federbelasteten Kraftkolbens g (Abb. 2) verbindet. Dieser Kraftkolben g ist durch ein Gestänge r mit den beiden Drosselklappen g, i verbunden. Zu diesem Zweck sind, wie aus Abb. z ersichtlich, an der Stange s die auf die Drosselorgane g, i einwirkenden Hebel t und u angelenkt. Der Hebel t besitzt einen festen Drehpunkt v, so daß durch den vollen Hub des Kraftkolbens g die Drosselklappe g geschlossen und geöffnet werden kann. Der Hebel ta dagegen besitzt einen nachgiebigen Drehpunkt tv, so daß schon bei einem Teilhub des Kraftkolbens g die DTOsselklappe i geöffnet und geschlossen wird. Beide Drosselorgane g, i werden durch den Schwimmer L im entgegengesetzten Sinne zueinander beeinflußt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Steigt der Wasserstand im Kondensator a infolge höherer Belastung der Dampfkraftmaschine, so wird der Schwimmer l angehoben, der über den Drosselschieber m den Austrittsquerschnitt der Impulsleitung n verkleinert. Hierdurch ergibt sich ein Druckstau hinter der Drosselstelle o, und der Kraftkolben g Üffnet über den Hebel t und den Drehpunkt v die DTOsselklappe g. Dabei wird der Hebel u mit seinem Drehpunkt iv so bewegt, daß bei geschlossener Drosselklappe i die Drosselklappeg in ihrer Stellung nicht verändert wifd. Hierdurch ist der Umlauf des als Kühlmittel des Hilfskondensators dienenden Kondensats nach dem Hauptkondensator a geschlossen, so daß die gesamte Kondensatmenge dem Speisewasserbehälter f zugeführt wird. In entsprechender Weise spielt sich der Regelungsvorgang bei sinkendem Wasserstand im Oberflächenkondensator a ab. In diesem Falle gibt der Schwimmer t über den Drosselschieber in den Ausfluß der Impulsleitung n mehr oder weniger frei. Dementsprechend sinkt der Drück hinter der Drosselstelle o ab, so daß der Kraftkolben q unter Wirkung seiner Feder verschoben wird. Hierdurch wird die Drosselklappe g geschlossen, während der Hebel tt so weit bewegt wird, bis sein beweglicher Drehpunkt tv Festpunkt wird und bei einer weiteren Bewegung des Kraftkolbens g der Hebel tt sich um den Festpunkt tv dreht und die Drosselklappe i nunmehr geöffnet wird.
  • Die Drosselklappe i ist demnach dann völlig geöffnet, wenn sich die Drosselklappe g in ihrer Sehlußstellung befindet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜC'1I L: i. Wasserstandregelung bei Oberflächenkondensatoren mit Kondensatrückführung und Verwendung .des erzeugten Kondensats als Kühlmittel für einen zum Niederschlagen des Betriebsdampfes von Dampfstrahlluftsaugern dienenden Hilfskondensator, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kondensatdruckleitung (d) hinter dem Hilfsköndensator (e) und in der Umführungsleitung (h) je ein Drosselorgan (g, i) vorgesehen ist, die beide durch einen Schwimmer (L) in Abhängigkeit vom Wasserstand im Hauptkondensator (a) im entgegengesetzten Sinne zueinander eingestellt werden. z. Wasserstandsregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umführungsleitung und in der zur Speisewasservorwärmeranlage führenden Kondensatleitung vorgesehenen Drosselorgane (g, i) derart miteinander verbunden sind, daß kurz vor dem völligen Schließen des Drosselorgans (g) in der Kondensatdruckleitung das Drosselorgan (i) in der Umlaufleitung geöffnet wird.
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