DE509926C - Verfahren zur selbsttaetigen Regelung einer Verdampfanlage - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Regelung einer Verdampfanlage

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DE509926C
DE509926C DEA47145D DEA0047145D DE509926C DE 509926 C DE509926 C DE 509926C DE A47145 D DEA47145 D DE A47145D DE A0047145 D DEA0047145 D DE A0047145D DE 509926 C DE509926 C DE 509926C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0082Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Regelung einer Verdampfanlage Bereits früher hat die Erfinderin Wege gezeigt, um bei einer Verdampferanlage durch selbsttätige Regelung einmal bei wechselnder Brüdendampfentnahme die Leistung mehrstufiger Verdampfanlagen konstant zu halten und anderseits bei wechselnder Menge und Dichte des einzudampfenden Stoffes die Dichte des Erzeugnisses gleichmäßig zu erhalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen weiteren Weg, die Dichte des Erzeugnisses konstant zu halten. Während aber bei der früheren Verfahrensweise zur Erreichung der Gleichmäßigkeit der Dichte des Erzeugnisses der Heizdampf eines oder mehrerer Verdampferkörper durch die Heizleitungen eingeschlaltete, von der Dichte des Erzeugnisses beeinflußte Regelorgane geregelt wird, soll nach der Erfindung die selbsttätige Regelung einer Verdampfanlage in Abhängigkeit von der Dichte der abströmenden Flüssigkeit dadurch bewirkt werden, daß bei steigender oder sinkender Dichte der Brüdendampfabzug des letzten Verdampferkörpers oder des Nachverdampfers mehr oder weniger gedrosselt wird.
  • Ferner kann nach der Erfindung bei steigender oder sinkender Dichte der ab strömenden Flüssigkeit gleichzeitig sowohl der Brüdendampfabzug als auch in an sich bekannter Weise die Heizdampfzufuhr des letzten Verdampferkörpers oder des Nachverdampfers gedrosselt werden. Schließlich kann nach der Erfindung bei steigender oder sinkender Dichte der abströmenden Flüssigkeit ein Drosselorgan in der Überströmleitung der beiden letzten Verdampfer zur Wirkung gebracht werden.
  • Zwei Ausführunglsbeispiele einer gemäß der Erfindung betriebenen Verdampfanlage sind in Abb. I und 2 der Zeichnung schematisoh gezeigt.
  • Die Verdampfanlage gemäß Abb. I ist mit den üblichen drei Verdampferkörpern I, 2 und 3 ausgerüstet. Die Brüdendampfleitungen 4 und 5 des ersten und zweiten Verdampferkörpers führen den nachfolgenden Verdampferkörpern den Heizdampf zu. Ein Regelorgan 6 in der Leitung 5 ist von dem Dichteregler 8 in der Abflußleitung 7 des verdampften Stoffes abhängig. Ein Regel-Organ 9 in der Brüdenabdampflleitung IO des letzten Verdampferkörpers wird ebenfalls nach der Dichte des Erzeugnisses gesteuert, also bei selbsttätiger Regelung in Abhängigkeit von dem Dichteregler 8 oder einem zweiten gleichen Dichteregler in der Abzugsleitung 7 des eingedampften Erzeugnisses.
  • Je nachdem die Dichte des Erzeugnisses steigt oder sinkt, wird nun das Regelorgan g in jeder Brüdendampfabzugsleitmlg IO des Verdampferkörpers 3 mehr oder weniger gedrosselt. Wird d z. B. bei steigender Dichte des Erzeugnisses das Regelorgan 9 gedrosselt und der Brüdendampfabzug vermindert, so wird der Druck bzw. die Temperatur im Verdampferraum des Verdampferkörpers 3 erhöht und die Verdampfung verlangsamt. Fällt dagegen die Dichte des Erzeugnisses, so wird das Regelorgan 9 mehr geöffnet, der Druck bzw. die Temperatur im Verdampfraum des Verdampferkörpers verringert und damit eine stärkere Verdampfung hervorgebracht und ein dichteres Erzeugnis erreicht.
  • Zur Verstärkung dieser Wirkung kann man auch beide Regelungen - diejenige des Heizdampfes und diejenige des Brüdendampfabzuges, wie sie vorstehend beschrieben ist -gleichzeitig vornehmen, entweder in Abhängigkeit von ein und demselben oder von ewei getrennten Dichtereglern.
  • Im einzelnen geschieht die Durchführung dieser Regelung wie folgt: Der Dichteregler 8 bedient das Relais ci.
  • Sobald die Dichte des bei b abfließenden Saftes zu groß wird, steigt der Schwimmer c.
  • Durch die Hebelübertragung wird hierdurch die Düse il geöffnet, und der Druck in der Druckleitung DL fällt ab. Hierdurch wird der Steuerschieber e nach unten bewegt, und die Stellzylinderleitung SZ wird mit der Zuflußwasserleitung ZW verbunden. Infolgedessen bewegt sich der Kolben t nach unten und schließt das Heizdampfventil wieder.
  • Sollte nun die Dichte des bei b ausfließenden Saftes immer noch zu groß sein, so wird durch den I Kolben f in seiner untersten Stellung eine Verbindung mit dem Stellzylinder g hergestellt. Der I (olbenh dieses Stellzylinders bedient dann auch das Ventil g und drosselt oder schließt es, bis die Dichte des abfließenden Saftes geringer geworden ist.
  • Dann wird zuerst das Ventil g wieder geöffnet und dann das Ventil 6. Die Ventile werden also hintereinander bedient. In gleicher Weise, wie das Ventil 9 in Abhängigkeit von dem Ventil 6 geregelt wird, kann man auch das Überströmventil II in Abhängigkeit von dem Ventil g steuern.
  • Es ist auch möglich, die Ventile 6 und 9 gleichzeitig parallel zu bedienen, indem man den Seilzug, der durch den Ixolbenf bewegt wird, so führt, daß er zu gleicher Zeit das Ventil 6 und das Ventil g öffnet oder schließt.
  • Abb. 2 zeigt die Regelung an dem Beispiel einer Verdampfanlage mit vier Verdampferkörpern I, 2, 3 und 3', wobei 38 als Nachverdampfer gedacht ist.
  • Die Arbeitsweise der Regelung bleibt hier die gleiche wie bei einer Anlage mit drei Verdampferkörpern, nur erfolgt die Regelung hier am Nachverdampfer 3' anstatt am Verdampfer 3.
  • Zur Unterstützung der Dichteregelung kann man schließlich auch noch das in Abb. I mit 11 bezeichnete Überströmventil nach der Dichte des Erzeugnisses steuern bzw. bei selbsttätiger Regelung in Abhängigkeit von dem Dichteregler 8 oder einem besonderen, gleichen Regler bringen. In entsprechender Weise kann beim Vorhandensein eines Nachverdampfers 3' die Brüdendampfabzugsleitung des dritten Verdampfers 3 mit der Brüdendampfabzugsleitung des Nachverdampfers 3' durch eine Uberströmleitung 12 verbunden werden und in diese wiederum ein ebenfalls von der Konzentration beeinflußtes Überströmventil I3 einschalten, wie in Abb. 2 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur selbsttätigen Regelung einer Verdampfanlage in Abhängigkeit von der Dichte der abströmenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß bei steigender oder sinkender Dichte der Brüdendampfabzug des letzten Verdampferkörpers oder des Nachverdampfiers mehr oder weniger gedrosselt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei steigender oder sinkender Dichte der abströmenden Flüssigkeit gleichzeitig sowohl der Brüdendampfabzug als auch in an sich bekannter Weise die Heizdampfzufuhr des letzten Verdampferkörpers oder des Nachverdampfers gedrosselt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei steigender oder sinkender Dichte der ab strömenden Flüssigkeit ein Drosselorgan in der Überströmleitung der beiden letzten Verdampfer betätigt wird.
DEA47145D 1926-03-03 1926-03-03 Verfahren zur selbsttaetigen Regelung einer Verdampfanlage Expired DE509926C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131186B (de) * 1959-06-17 1962-06-14 Stork Koninklijke Maschf Regelung der Heizdampfzufuhr in den Erhitzer eines Umlaufverdampfers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131186B (de) * 1959-06-17 1962-06-14 Stork Koninklijke Maschf Regelung der Heizdampfzufuhr in den Erhitzer eines Umlaufverdampfers

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