DE67305C - Treibmaschinenlagerung elektrisch betriebener Fahrzeuge mit äufseren Drehgestellen und mittlerem Schiebegestell - Google Patents

Description

KAISERLICHES 2ΐβΡ

PATENTAMT.^

KLASSE 20: Er

mittlerem Schiebegestell.

Die nachstehend beschriebene Treibmaschinenlagerung soll bei einem elektrischen Strafsen-■ bahnwagen Anwendung finden, dessen drei Laufrädersätze ab d derart mit dem Wagenrahmen A verbunden sind, dafs die Rahmen BB¹, Fig. ι und 2, der ä'ufseren Laufachsen a^l b^l um senkrechte Zapfen c c¹ in dem Wagenrahmen A drehbar sind und mit nach innen liegenden Armen ff¹ mit den Armen EE¹, Fig. 2, des senkrecht: zur Fahrrichtung des Wagens verschiebbaren Rahmens C der mittleren Laufachse d¹ gelenkig verbunden sind.

Die Treibmaschinen sind federnd an den Gestellen gelagert.

Jede der Achsen a¹ b¹ d¹, Fig. 1 und 2, erhält ihren Antrieb von einer Treibmaschine (Motor) a²b'²d². Jede Treibmaschine in den aufseren Drehgestellen wird an dem einen Ende von ihrer zugehörigen Achse federnd getragen. Der aus einem oder mehreren Stücken gebildete Treibmaschinenrahmen e, Fig. 2 und 2a, ist durch die Lager F drehbar mit den Muffen c, Fig. 2a, verbunden, wodurch die Maschine mit dem Rahmen e in einer senkrechten Ebene zur Achse verbunden werden kann. Fest an dem Rahmen e und eventuell einen Theil desselben bildend sitzt- die waagrechte Stange g·² oberhalb der Maschine (Fig. i). Unterhalb der Maschine tra'gt der Rahmen e einen Zapfen h, welcher senkrecht unter dem Drehpunkt c der Drehgestelle B und B^x liegt. Die Achse b\ Fig. 2, ist mit einem ähnlichen Rahmen e¹ sowie mit einer Stange g^s und einem Zapfen h^l versehen.

In der Fig. 3 ist der Rahmen e von der Seite dargestellt.

Die ä'ufseren Treibmaschinen sind durch eine Stange i mit_ einander verbunden (Fig. 1 und 2), welche an den Zapfen h h¹ ^angreift. An dem freien oder inneren Ende der Stange g² ist eine Stange r angehängt, an welcher mittelst des Stützarmes k die frei schwebende Treibmaschine α² aufgehängt ist. Von dem freien oder inneren Ende der entsprechenden Stange g³ (Fig. ι und 2 rechts) werden durch die Arme m η die frei schwebenden, um die Achsen b¹ d^l drehbar gelagerten Treibmaschinen &² rf²mittelst Stange r¹ getragen. Die mittlere Treibmaschine rf² besitzt außerdem einen Stützarm /, 'der von der Stange g² getragen wird (Fig. 2). Die Federn opquvjv umgeben die Hängestangen r und dienen zur federnden Lagerung der Treibmaschinen.

Die an den Zapfen h h' angreifende Stange i hält die Stangen g² g³ in waagrechter Lage und gleicht das Gewicht der Maschinen zum Theil aus.

Die Zapfen /Wz¹ der Stange i liegen in der Verlängerung der Achse der Drehbolzen c und c¹ der Drehgestelle BB¹, so dafs die Entfernung zwischen den Zapfen h und h¹ bei jeder Stellung der Drehgestelle stets die gleiche bleibt. Infolge dieser Anordnung und infolge entsprechender Führungsschlitze in den Armen

lc I und m η, Fig. 5, werden die Drehgestelle bei Krümmungen durch die Stange i nicht beeinflufst ■

Der Arm I ist mit einem Schlitz c² versehen (F'ig. 5, vergröfserter Mafsstab von Fig. 2), durch welchen die · Federsitze α^Ά b^s hindurchgreifen, die derart auf einander sitzen, dafs sie nicht auf die unteren und oberen Flächen des Armes / drücken. Es kann sich so der Arm / beliebig rückwärts oder vorwärts bewegen, ohne hierin durch den Druck der Federn gehindert zu werden. Dieselbe Lagerung wie der Arm / erhalten auch die übrigen Arme auf ihren Federsitzen. Die Stange s am Bügel r, welche die Maschinen trägt, liegt senkrecht unter dem Gelenkpunkt g, Fig. 4, der Drehgestelle mit dem Schiebegestell.

Die Verbindung zwischen den Gestellen ist aus Fig. 4 ersichtlich.

Wenn der Wagen in eine Curve einfährt, so 'wird die Grundstellung der Maschinen zu einander verändert. Die Zwischenmaschine dⁿ wird mit der Radachse d^l quer zum Wagenrahmen A verschoben, und die Arme kl mn nehmen eine Winkelstellung zu einander ein, wie in Fig. 1 dargestellt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Lagerung der Treibmaschine elektrisch betriebener Fahrzeuge mit äufseren Drehgestellen' und mittlerem Schiebegestell, dadurch gekennzeichnet, dafs die aufserhalb ihres Schwerpunktes auf den Laufradachsen federnd und. schwingend gelagerten Maschinen mittelst Arme an Bolzen federnd aufgehängt sind, welche mit an den äufseren Maschinen befestigten Armen verbunden sind, wobei die Maschinen durch eine Zugstange, die an zwei in der Verlängerung der Achsen der Drehgestellzapfen liegenden Bolzen an den Maschinen angreift, in der waagrechten Lage gehalten werden und das Gewicht derselben zum Theil ausgeglichen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.