DE672345C

DE672345C - Volantkratzenbeschlag

Info

Publication number: DE672345C
Application number: DEO22416D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-18
Filing date: 1934-11-18
Publication date: 1939-03-04

Description

Volantkratzenbeschlag Die Erfindung bezieht sich auf einen Volantkratzenbeschlag.
Es sind schon verschiedene Sonderausführungen von Volantkratzenbeschlägen bekannt, bei denen die Zähne beispielsweise in Zickzacklinien oder in diagonalen Reihen angeordnet sind. Die Herstellung derart besetzter Kratzenbänder ist aber verhältnismäßig umständlich, und die einzelnen Doppelzähne sind in sehr vielen, dicht aneinanderliegenden Reihen untergebracht, damit eine große Zahndichte erreicht wird.
Dagegen bezweckt die Erfindung, bei der Herstellung eines Volantkratzenbeschlages auf den üblichen Kratzensetzmaschinen eine sehr dichte Stellung der Kratzenzähne in jeder einzelnen quer zur Bandkante gerichteten Zahnreihe zu erzielen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Doppelzähne mit ihren Stegen zu den etwa senkrecht zur Bandkante gerichteten Zahnreihen unter einem Winkel von bis 'zu etwa 45° schräg gestellt sind und die Zahnstege sich übergreifen.
Auf diese Weise ist es möglich, in jeder einzelnen Reihe die Zähne sehr dicht anzuordnen, da nicht nur die Stege benachbarter Doppelzähne, sondern auch noch des zweit- oder drittnächsten Doppelzahnes sich bei dieser Anordnung übergreifen können.
Es sind zwar auch schon Volantkratzenbeschläge mit Doppelzähnen bekannt, deren Stege schräg zu den Bandkanten gerichtet sind. Jedoch übergreifen sich dabei die Zahnstege nicht, so daß auch keine besonders dichte Zahnstellung vorhanden ist. Eine große Zahndichte ist aber gerade bei Volants zwecks Erzielung einer möglichst hohen Putzwirkung erwünscht.
DieZeichnungveranschaulicht Ausführungsbeispiele von Volantkratzenbeschlägen nach der Erfindung.
Abb. i zeigt einen Abschnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Kratzenbeschlages in Rückansicht.
Abb. 2 ist die entsprechende Rückansicht eines anderen Ausführungsbeispiels mit noch dichterer Zahnanordnung.
Abb.3 zeigt einen Querschnitt eines Volantkratzenbeschlages. Die Doppelzähne sind in dem beliebig ausgebildeten Blatt oder Band i in etwa senkrecht zur Bandkante 3 verlaufenden Reihen angeordnet. Die rückwärtigen Stege a der Doppelzähne übergreifen sich infolge Schrägstellung zur Reihenrichtung zu zweit oder gemäß Abb. z bei noch schrägerer Stellung auch zu mehreren.
Je dichter die Zahnstellung in der Reihe gewünscht wird, desto schräger werden die sich übergreifenden Zahnstege zur Reihenrichtung gesetzt, bis bei einem Winkel der Zahnstege von etwa d.5° zur Reihenrichtung das weitgehendste Übergreifen erreicht ist.
Die -Doppelzähne können senkrecht zum Zahnsteg gerichtete Schenkel aufweisen. Es können aber auch Doppelzähne vorgesehen sein, bei denen die Zahnschenkel in an sich bekannter Weise schräg nach außen verlaufen (vgl. Abb. 3).

Claims

PATENTANSPRUCH: Volantkratzenbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelzähne mit ihren Stegen zu den etwa senkrecht zur Bandkante gerichteten Zahnreihen unter einem Winkel von bis zu etwa 450 schräg gestellt sind und die Zahnstege sich übergreifen.