DE671922C - Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen und unmittelbaren Beladen und Entladen von Beizeinrichtungen mit zu beizenden Platinen, Sturzen oder Blechen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen und unmittelbaren Beladen und Entladen von Beizeinrichtungen mit zu beizenden Platinen, Sturzen oder Blechen

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Publication number
DE671922C
DE671922C DEH153125D DEH0153125D DE671922C DE 671922 C DE671922 C DE 671922C DE H153125 D DEH153125 D DE H153125D DE H0153125 D DEH0153125 D DE H0153125D DE 671922 C DE671922 C DE 671922C
Authority
DE
Germany
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pickling
sheets
blanks
lintels
electromagnet
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Expired
Application number
DEH153125D
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English (en)
Inventor
Arnold Lerg
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HUETTENWERKE SIEGERLAND AKT GE
Original Assignee
HUETTENWERKE SIEGERLAND AKT GE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen und unmittelbaren Beladen und Entladen von Beizeinrichtungen mit zu beizenden Platinen, Sturzen oder Blechen Bekanntlich werden bei der Herstellung vorn Feinblechen, z. B. Karosserieblechen, die zum Auswalzen der Feinbleche dienenden Platinen, Sturze oder Bleche während des Walzvorganges ein- oder mehreremal einer Beizung unterworfen. Hierbei werden die horizontal in Stapeln gelagerten Platinen, Sterze oder Bleche von Hand oder mit von Hand bedienten Werkzeugen hochkant stehend ,auf eine als Beizkorb dienende Transportvorrichtung aufgebracht und auf dieser mittels eines Hebezeuges, z. B. Kran, in den Beizbottich eingefahren endeingetaucht. Nach erfolgtem Beizen und Abspülen wird der die gebeizten Platinen, Sterze oder Bleche enthaltende Beizkorb mittels des Hebezeuges nieder aus dem Beizbottich herausgehoben rund abgestellt. Alsdann werden, die Platinen, Sterze oder Bleche wieder einzeln oder auch in Paketen von Hand umgelegt wind gestapelt, um mittels des Hebezeuges in den Vorratsbehälter gelegt zu werden.
  • Dieses Verfahren hat die verschiedensten Nachteile. So z. B. verursacht e s infolge der verschiedenen Arbeitsvorgänge einen großen Zeitverlust, ist also sehr !unwirtschaftlich. Sodann hat es den schwerwiegenden Nachteil, daß die gebeizten Platinen, Sterze oder Bleche zu lange im feuchten Zustande dein schädlichen Einwirkungen der Luft .ausgesetzt sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Umlegen der Platinen, Sterze oder Bleche und beim Auseinanderziehen der einzelnen Stücke oder Pakete Beschädigungen der Oberfläche entstehen, die sich beim weiteren. Auswalzen unangenehm bemerkbar machen. Schließlich noch besteht eine nicht geringe Gefahr der Verletzung der Hände der die
    Tätigkeit ausübenden Arbeiter durch Schnitt-
    wunden beim Erfassen Bund Umlegen der
    scharfkantigen Platinen, Sturze oder Bleche.
    Gegenstand vorliegender Erfindung ist _Mia.
    ein Verfahren und eine Vorrichtung . `='
    stapelweisen -Lind =mittelbaren. Beladen=
    Entladen von Beizeinrichtungen mit zu ber
    den Platinen, Sturzen oder Blechen, ddurc@
    die die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß der die zu beizenden Platinen, Stutze oder Bleche ,aufnehmende Beizkorb nicht mehr außerhalb des Beizbottichs gelagert, sondern innerhalb des letzteren. angeordnet ist und in diesem ,auch ständig während seines Beladens und Entladens verbleibt, wobei die gestapelten Platinen, Sturze oder Bleche stapelweise an ihrer Kantseite mittels eines an einem Hebezeuge ,angebrachten geeign.etden Elektromagneten erfaßt und als geschlossener Stapel in den in dem Beizbottich hängenden Beizkorb eingesetzt werden, nachdem vorher der Stapel durch den Elektromagneten aus der Horizontal- oder Schräglage, in der sie lagerten., in die für das Beizen notwendige Vertikallage gebracht wurde. Hitlerbei ist der die Platinen, Sturze oder Bleche aufnehmende Beizkorb so in dem Beizbotticheingebaut, daß er mittels einer Hubvorrichtung mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder anderer Art beim Einsetzen des Stapels so weit aus dem Beizbottich herausgehoben werden kann, daß der Elektromagnet nicht mit der Beizflüssigkeit in Berührung kommt. Nach erfolgter Beizung ,wird der Beizkorb mittels der erwähnten wieder so weit aus dem Beizbad gehoben, daß das Hebezeug mit dem Elektromagneten das gebeizte Gut ohne Berührting mit der Beizflüssigkeit erfassen kann, das dann als Ganzes aus dem Beizbottich gehoben und in, deal Spülbehälter gebracht wird, um nach erfolgter Abspülung durch den Elektromagneten in den vor der Putzmaschine oder Trockenvorrichtung bdefindlichen Vorratsbehälter gelegt zu werden., was alles in einem einzigen Arbeitsgang geschieht.
  • Als Elektromagnet kam- jeder beliebige dazu geeignete Magnet Verwendung finden. Zwecks Vermeidung der Verschiebung der einzelnen Platinen, Sturz@e oder Bleche zueinander und somit zur Vermeidung von Kratzern auf deren Oberfläche ist es jedoch zweckmäßig, den Elektromagneten mit einem Bügel zu versehen, in den der Kranbaken einfaßt, um beim Anheben. des Stapels -und Schwerinken
    des Elektromagneten in diesen Bügel zu glei-
    ten, wodurch irgendwelche einseitigen Zug-
    momente, die dein Verschieben der einzelnen
    Platinen, Sturze oder Bleche zueinander ver-
    :4irsachen könnten, vermieden werden. Ein
    K Orartiger Elektromagnet ist in der beiliegen-
    m Zeichnung in den Abb. i und z in einem
    ,'Ausfühinungsbeispiel veranschaulicht.
    a ist der von dem Elektromagneten b kantseitig derfaßte Stapel von Platinen, Sturzen oder Blechen und c der .an dem Elektromagneten ,angebrachte Bügel für den I',ranhaken d.
  • Das neue Verfahren der Beladung und Entladung des. Beizkorbes bedeutet gegenüber dem bisherigen Verfahren eine große Zeitersparnis, da bei ihm die bisherigen verschiedenen Arbeitsvorgänge in einem einzigen Arbeitsvorgang zusammengefaßt sind und hierdurch Lein weit höherer Durchsatz im Beizbad erzielt wird, was eine -wesentliche Verbilligung des Enderzeugnisses bedeutet. Auch ist die Qualität des Enderzeugnisses eine weit bessere, da die feuchten Platinen., Sturze oder Bleche nach der Entnahme aus dem Beizbad nur geringmöglichst den. schädlichen Einwirkungen der Luft ausgesetzt sind, eine Beschädigung der Oberfläche durch Oxydation also vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'ltllC:i(1?: i. Verfahren zum Ein- und Ausbringen von zu beizenden Platinen, Sturzen oder Blechen in die Beizflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das in Stapeln gelagerte Beizgut mittels eines von einem Hebezeug getragenen Elektromagneten stapelweise kantseitig erfaßt, von der Horizontal- oder Schräglage in die Vertikallage geschwenkt und hierauf in deinen indem Beizbottich angeordneten, heb- und senkbaren Beizkorb gestellt wird, um nach erfolgter Beizung in umgekehrter Weise durch den Elektromagneten wieder als Ganzes aus dem Beizkorb entnommen, und gelagert zu werden. a. Elektromagnet zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, d.aß er mit dem Bügel (c) für die Aufnahme des Kranhakens (d) versehen ist, wobei der Kranhaken (d) während des Schwenkens des Stapels von der Horizontallage in die Vertikallage in diesem Bügel gleitet und so ein Verschieben der einzelnen Beizstücke zueinander verhindert wird.
DEH153125D 1937-10-01 1937-10-01 Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen und unmittelbaren Beladen und Entladen von Beizeinrichtungen mit zu beizenden Platinen, Sturzen oder Blechen Expired DE671922C (de)

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