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Elektrischer Handstaubsauger mit einem in der Längsrichtung angeordneten
Handgriff Zusatz zum Patent 67o 6--1 Das Hauptpatent 67o 6:21 betrifft einen elektrischen
Handstaubsauger mit - einem in der Längsrichtung angeordneten - Handgriff,
dessen Angriffstelle in der Nähe des Schwerpunktes des Staubsaugers liegt. Das kennzeichnende
Merkmal des Hauptpatents besteht darin, daß der Handgriff um eine senkrecht zur
Längsachse des Staubsaugers liegende, annähernd durch seinen Schwerpunkt gelegte
Achse schwenkbar angeordnet ist, derart, daß seine Angriffstelle sowohl nach der
Saugseite als auch nach der am andern Ende des Staubsaugergehäuses liegenden Druckseite
hin veränderlich ist.
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Der Handgriff dieses Handstaubsaugers wird nun gemäß dem Gegenstand
der Erfindung in der Weise ausgebildet, da:ß der Handgriff um einen in das Staubsaugergehäuse
eingelassenen, mit seiner Achse ungefähr durch den Schwerpunkt des Staubsaugers
gehenden radialen Zapfen drehbar und in seinen beiden, um 180, gegeneinander
versetzten Endstellungen mittels einer nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildeten
Vorrichtung verriegelbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann der Zapfen mit einer
bajonettverschlußartigen Ausnehmung versehen werden, in die ein Ansatz an der Innenseite
des in dem Zapfen geführten Handgriffteiles eingreift. DurGh eine an dem Zapfen
angeordnete Feder wird dieser Ansatz des Handgriffes in die Endstellungen des Bajonettverschlusses
gedrückt, wodurch der Handgriff in einer seiner beiden Betriebsstellungen verriegelt
wird. Zum Verschwenken braucht der Handgriff nur nach der Staubsaugerachse zu unter
Zusammendrücken der Feder verschoben zu werden, wodurch der Ansatz aus der Verriegelungsstellung
tritt und eine Drehung des Handgriffes um 18o0 gestattet, worauf er in die andere
Verriegelungsstellunk einschnappt. Infolge dieser durch den Bajonettverschluß des
Führungszapfens erzielten Verriegelung wird ein unbeabsichtigtes Verschwenken bei
der Benutzung des Handstaubsaugers vermieden, und der Handgriff ist in seinen beiden,
um 180, gegeneinander versetzten Endstellungen so fest und unbeweglich wie
ein starrer Handgriff. Anderseits kann er mit einem geringen Kraftaufwand bequem
von der einen in die andere Lage gebracht werden, um die Angriffstelle der Hand
gegenüber dem Schwerpunkt des Staubsaugers zu verlagern, wodurch die Handhabung
des Staubsaugers ganz wesentlich erleichtert wird. Wird der Staubsauger zum Absaugen
von Fußböden, Teppichen u. dgl. verwendet, so wird der Handgriff zweckmäßig so gedreht.
daß der Schwerpunkt des Staubsaugers unterhalb der Angriffstelle der Hand zu liegen
kommt, während zum Absaugen von Wänden, Decken usw. der Handgriff so gedreht wird,
daß die Angriffstelle der Hand auch dann die günstigste Lage zum Schwerpunkt erhält.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im teilweisen
Längsschnitt.
Der Handstaubsauger besteht aus einem das Motorgebläseaggregat
enthaltenden Gehäuseteilii, der mittels eines Gummiringes 12 mit einem ein Filter
enthaltenden Gehäuseteil 13 durch federnde Verschlußklammern lösbar verbunden
ist. An dem Gehäuseteil i i ist ein senkrecht zur Längsa-chse des Staiibsaugers
liegender Zapfen 14 z. B. durch Vernieten befestigt, dessen Achse ungefähr den Schwerpunkt
15 des Staubsaugers schneidet. Der Zapfen 14 ist von dem mit einer zylindrischen
Bohrung 16 versehenen Ende des Handgriffes 17 umschlossen und hat innen eine zylindrische
Bohrung 18, in der eine sich mit ihrem einen Ende gegen den Handgriff 17 legende
Druckfeder ig angeordnet ist. An seiner Außenseite hat der Zapfen 14 eine nach Art
eines Bajonettverschlusses ausgebildete schlitzartige Ausnehmung 2o, die auf dem
halben Umfang des Zapfens 14 ungefähr in einer Radialebene verläuft und an ihren
Enden zwei einander gegenüberliegende, annähernd rechtwinklig zu dem Schlitz 2o
verlaufende Ausnehmungen 21 und :2:2 aufweist. In den Ausnehmungen -2o, 21, 2,2
ist das zylindrische Ende 23 einer in den Handgriff eingelassenen Schraube
24 geführt. Das untere Ende 25 des Handgriffes ist durch einen zylindrischen
Ring 26 geführt, der an der Gehäusewand i i befestigt ist.
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Der zylindrische Ansatz 23 der Schraube 24 wird durch die Druckfeder
ig in der dargestellten Stellung des Handgriffes in den Schlitz:22 gedrückt, wodurch
der Handgriff 17 in seiner Lage festgehalten ist. Der Handgriff
17 wird in die dargestellte Lage geschwenkt, wenn der Staubsauger zum Absaugen
von Wänden, Decken u. dgl. dient, wobei der Saugstutzen 27 nach oben und
der an dem Gehäuseteil i i befindliche Blasstutzen 28 nach unten gehalten
wird. In dieser Lage befindet sich die Angriffstelle der Hand etwas oberba,lb des
Schwerpunktes 15.
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Wird der Saugstutzen 27 des Staubsaugers nach unten gehalten,
z. B. beim Absaugen von Fußböden, so wird der Handgriff 17 um iSo' verschwenkt,
um der Hand die günstigste Angriffstelle in bezug auf den Schwerpunkt zu geben.
Hierbei wird der Handgriff unter Zusammenpressung der Druckfeder ig in Richtung
nach unten verschoben, wodurch der Ansatz 23 der Schraube 24 in den in einer
Radialebene verlaufenden Schlitz 2o kommt. Hierauf kann der Handgriff entsprechend
der Führung des Schraubenansatzes 23 in dein Schlitz 2o um i8o' geschwenkt
werden, bis der Ansatz 23 an den in axialer Richtung verlaufenden Endschlitz
2-1 gelangt und durch die Feder ig in diesen gedrückt wird. Hierdurch wird der Handgriff
17 auch in der Lage beim Absaugen von Fußböden gesichert.
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Die nach Art eines Bajonettverschlusses vorgesehene Verriegelung des
Handgriffes in seinen beiden Endstellungen kann auch in der Wei&e ausgebildet
werden, daß der an dein Gehäuse angeordnete Zapfen einen Ansatz und der in dem Zapfen
geführte Teil des Handgriffes eine entsprechende nach Art eines Bajonettverschlusses
ausgebildete Ausnehniung erhält. Durch den am Gehäuseteil i i des Staubsaugers befestigten
zylindrischen Ring:26 erhält der Handgriff noch eine zusätzliche Führung, so daß
auch bei unsachgemäßer Behandlung ein Beschädigen oder Herausgleiten des Handgriffes
aus der zwischen dem Zapfen 14 und dem Handgriff be-
findlichen Führung nicht
zu befürchten ist.
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Die Erfindung ermöglicht es, in einfacher und bequemer Weise den Handgriff
des Hiandstambsaugers stets in die bei den, jeweiligen Arbeiten günstigste Lage
in bezug auf den Schwerpunkt zu bringen, wodurch die Handhabung des Staubsaugers
wesentlich erleichtert wird.