DE6753525U - Kraftwerkzeug - Google Patents

Description

ι w-·	C	R, 9?Ο3 26.7.68 Bü/Mr	P.A. Ί97 063*22.8.88
ϊ		Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung	Λ

ROBEET BOSC H &MBH, Stuttgart W, Breit scheiäst-raße 4

Kraftwerkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwerkzeug, das ist eine' durcn einen* eingebauten Motor angetriebene Handwerkzeugmaschine. Derartige Kraftwerüzeuge, vorzugsweise solche zum Bohren und Schleifen, sind vor allem bei geringerer Leistung als sogenannte Handinotore ausgebildet, d. h. sie haben ein annähernd kreiszylindrisches Gehäuse, das zugleich als Handgriff dient. Bei Kraftwerkzeugen größerer Leistung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, diese mit einem besonderen Griff zu versehen, der üblieJier*- weise in Form eines Spatengriffes oder Pistolengriffes an dem CST »Verkzeugspindel entgegengesetzten Ende des Kraftwerkzeuges oder auch als pistolengril'fähnlicher Mittelgriff etwa in der Sitte des Kraftwerkzeuges an dessen Unterseite angeordnet ist. iJiese bekannten Formen von iCraftwerkzeugen sind für viele Anwendungs-

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Stuttgart

gebiete geeignet und bewährt* Pur bestimmte Anwendungsgebiete jedoch, vornehmlich für das Arbeiten über Kopf, für das Arbeiten in Bodennähe und unter räumlich beengten Verhältnissen, weiter dort, wo die das Kraftwerkzeug haltende Hand der üefahr von Verletzungen ausgesetzt ist und wo der Schlauch oder das elektrische Kabel, die als Kraftzuleitung dienen, leicht geknickt oder anders beschädigt werden können, fehlt bisher eine geeignete Form tür das Kraftwerkzeug, jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mißstand zu beheben.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an einem Kraftwerkzeug mit einem Gehäuse und mit an seinem hinteren der Wericaeugspindel abgekehrten Ende „mgeordncten Handgriff ein Bügel vorgesehen ist, der auf dem größeren Teil seiner Länge etwa parallel zur Cehauselängsachse verläuft und einen Teil des Gehäuses mit dem hinteren Ende des Handgriffs verbindet·

Bei einer Ausführungsform, beispielsweise der in Pig. I dargestellten Bandschleifmaschine, verläuft der Handgriff etwa parallel zur Längsachse des Gehäuses % bei dieser Form ist eier Bügel sum Anschluß an das hintere Ende des Handgriffs etwa rechtwinkelig abgebogen. Fertigungstechnisch und hinsichtlich der Festigkeit besonders güiQ3tig ist es dabei, wenn der Bügel mit dem Handgriff aus einem Stüec besteht.

Bei einer anderen Ausfüferongsform, die in Fig. 2 beispielsweise, als Handbohrmaschine dargestellt ist, ist der Handgriff pistolengriffähnlich schräg naeft hinten unten verlaufend ausgebildet» während der Bügel an dem Werrkstüakende des Eraftwerkzeuges etwa. parallel zum Handgriff verläuft* Bei dieser Aasführ ungsforin bestehen der Bügel, der Handgriff und das Gehäuse zwecloiiäSig aus zwei Schalen, die in einer Ebene aufeinander liegen, die parallel zur Werkzeugspindel verläuft oder is der die Werkzeugsuindel liegt.

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Stuttgart

Der dao hintere Ende des Handgriffs mit dem Gehäuse verbindende Bügel ist von besonderem Vorteil auch für die Kraftzuleitung, ' die an der gebräuchlichen Einführungsstelle in den Handgriff der Gefahr des Abknickens besonders ausgesetzt ist; durch den Bügel ist 'bei geeigneter Ausführung gerade diese Stelle zusätzlich geschützt, f

Die in Fig. 2 dargestellte Handbohrmaschine ist, um die vielfältige Anwendbarkeit des Gegenstandes der Erfindung zu erläutern, in den weiteren Figuren der Zeichnung in verschiedenen r\ Arbeitsstellungen wiedergegeben. Die Handbohrmaschine ist gezeigt in

Fig. 3 beim einhändigen Bohren,

Fig. 4 beim zweihändigen Bohren;

in dieser Figur ist der besondere Vorteil des geringeren Höhenbedarfs gegenüber einer Handbohrmaschine mit Mittelgriff dargestellt, der das Arbeiten unter räumlich beengten Verhältnissen erleichtert und oftmals erst ermöglicht; ferner ist der durch den Bügel erreichbare Schutz der Kraftzuleitung gegen Abknicken veranschaulicht.

In Fig. 5 ist die Handbohrmaschine beim Überkopfbohren gezeigt, O wobei der Schutz der die Maschine als Handmotor haltenden

Hund besonders .deutlich erkennbar ist, während

Fig. 6 die Handbohrmascnine beim Bohren in Bodennähe und beim Tragen zeigt.

Claims (1)

1. 1. Kraftwerkzeug mit einem Gehäuse und mit an seinem der Werkzeugspindel abgekehrten Ende angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, 3aß ein Bügel vorgesehen ist, der auf dem größeren Teil seiner Länge etwa parallel zur Gehäuselängsachse verläuft, und der einen Teil des Gehäuses mit dem hinteren Ende des Handgriffs verbindet,

   2. Kraftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff etwa parallel zur Längsachse des Gehäuses verläuft und daß der Bügel zum Anschluß an das hintere Ende des Handgriffs etwa rechtwinkelig abgebogen ist.

   5. Kraftwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mit dem Handgriff aus einem Stück bestehtc

   ζ~) Α· Kraftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff pistolengriffähnlich schräg nach hinten unten laufend ausgebildet ist und daß der Bügel an dem Werkstückende des Kraftwerkzeuges etwa parallel zu dem Handgriff verläuft.

   5. Kraftwerkzeug nach Anspruch 1oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel zusammen mit dem Handgriff und dem Gehäuse aus zwei

   Schalen besteht, die in einer Ebene aufeinamJeriicgen, die parallel zur Werkzeugspindel verläuft.

   Robert Bosch GmbE E- 9203 Sü/fir

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   6- Kraftwerk zeiag nach Anspruch 1 oder 4* aadurcfa gekennzeichnet, daii der Bügel zusammen snit dem Handgriff und dem Gehäuse aus zwei Schalen besteht, die in einer Ebene aufeinanderliegen, in der die Werkzeugspindel liegt*

   7. Kraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch getenn—

   ! zeichnet, daß in an sich belkannter «7eise in dem Handgriff die

   Einführung der Kraftzuleitung und mindestens ein Sehalter für das Ingangsetzen des Antriebsmotors angeordnet i*-t*

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